Veritas (2005)

베리타스

Rezensionen – Veritas

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Veritas“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Yoshiro#1
Auf Veritas bin ich über den Manhwa "The Breaker" gestoßen und ich muss sagen, dass die beiden einiges gemein haben... Nicht zuletzt die gute Qualität.


Story:
Die Handlung dreht sich um den Schläger Gangryong, der vom Meister der EOTL-Kampfkunst (Enlightenment of Thunder and Lightning) als Schüler aufgenommen wird, nachdem er sich durch Willenskraft und Durchhaltevermögen als würdig erwiesen hat. Doch wird sein Meister, kurz nachdem er Gangryong die Grundsätze seiner Kampfkunst beigebracht hat, von der Organisation "Reunion" getötet, da diese ihn als Bedrohung ansieht. Kurz darauf wird auch Gangryong von Reunion aufgesucht, allerdings mit friedlicheren Absichten: Der Plan ist es, Gangryong auf eine, der Organisation angehörenden Schule für Kampfkünste zu schicken, die ihre Schüler zu tödlichen Kämpfern ausbildet. Hierbei ist der Hintergedanke, dass Gangryong die Kampfkunst seines Meisters mit Hilfe seines bisherigen Wissens wiederaufleben lässt, so, dass er eines Tages die wichtigste EOTL-Technik beherrscht, denn hinter dieser ist Reunion her...

Charaktere:
Bei Veritas bekommt man es mit einem richtigen Badass-Protagonisten zu tun! Hier handelt es sich nicht um Shin-Woo (The Breaker) oder Ippo (Hajime no Ippo), sondern um einen knallharten Kerl, der wirklich alles daran legt, stärker zu werden.
Gangryong lässt sich ständig auf Kämpfe mit Gegnern ein, die stärker sind als er selbst, da er meint, dass man durch eine ordentliche Tracht Prügel mehr lernt, als durch Situps und Liegestütze... Und will einmal ein Gegner keine Zeit an ihm verschwenden, so wird dieser eben so lange provoziert, bis einer der beiden (meist unser Held) bewusstlos "in" der Decke hängt.
Nur, wenn es um seinen verstorbenen Meister geht huscht manchmal der Hauch einer Emotion (außer Aggressivität, denn davon zeigt unser Protagonist genug^^) über das Gesicht Gangryongs.
Naja, mir persönlich war Gangryong jedenfalls immer sehr symphatisch. ;)

Auch der Großteil der anderen Charaktere kann überzeugen, denn da fast alle Nebencharaktere in Veritas eine mehr oder minder tragende Rolle in der Story spielen, wird auf diese und deren Geschichten und Schicksale doch recht gründlich eingegangen.

Optik:
Mir persönlich gefällt der Zeichenstil von Veritas gut, besonders der "buschige" Look des Protagonisten bildet einen Kontrast zu anderen Manga/Manhwa.
Was einem sonst noch auf den ersten Blick auffällt ist die übertriebene Darstellung von Muskeln, die hier und da sogar Dragonball Z-Standards sprängt...
Außerdem sind die Kampfszenen manchmal ein wenig undeutlich, doch mit ein wenig nachdenken kann man immer erkennen, wer gerade wen wohin schlägt...

Fazit:
Alles in allem ein Manhwa, der gut zu unterhalten weiß. Besonders der Anfang und das Ende (das übrigens mit einigen schönen Twists aufwarten kann) haben gefallen. Weniger allerdings ein Großteil des Mittelteils... Hier ist der Manhwa einfach viel zu textlastig für das Genre... Kann ja sein, dass es wen intressiert, wie genau ein fiktiver Kampfsport funktioniert, mich jedenfalls nicht, vorallem nicht, wenn ich mich dafür durch haufenweise Sprechblasen fressen muss...^^
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Avatar: Leoknight#2
Bei diesem Manhwa komme ich mir schon ziemlich verarscht vor. Bevor ich aber wirklich anfange: Ich werde immer das „Ende“ schreiben, damit ich halt nichts spoiler, diejenigen, die es kennen, werden wissen, was ich meine. Alle anderen werden so hoffentlich vor unerwünschten Offenbarungen verschont bleiben.

Die Story ist im Großen und Ganzen zwar ziemlich einfach, wenn man sich sozusagen das Skelett ansieht, aber das drum herum ist schon etwas beeindruckender. Gangryong, seines Zeichens schulbekannter Schläger, trifft eines Tages einen äußerst mysteriösen Mann, "Lightning Tiger", der ihn in eine vollkommen andere Welt mitnimmt. Darin existieren übermenschliche Kräfte, die man sich nur durch Talent und eine MENGE Training aneignen und meistern kann.

So klingt alles easy, und erklärt auch nicht warum ich mich so veräppelt fühle. Nun, der Manhwa hat, wie ich schon sagte, eine einfache Struktur, wartet jedoch mit einer Menge an detaillierten Beschreibungen zu der Methodologie der Kämpfe, der Struktur der „Kämpferwelt“, den Hintergrundgeschichten der Charaktere etc. auf. Und das alles würde ich normalerweise sehr begrüßen, aber (!) das alles spielt dank dem Ende einfach keine Rolle. Es ist vollkommen egal, ob ich die zum Teil überfluteten Sprechblasen gelesen habe, oder nicht. Denn das Ende macht alles zunichte.
Stopp. Bevor es weiter geht. Ich liebe solche Enden normalerweise. Solche „offenen“ Enden sind für mich ein wahres Vergnügen, ich kann dann selber spekulieren, was wohl mit den Charakteren danach passiert, wie manche der ungelösten Fragen und Geheimnisse offenbart werden könnten usw. Aber hier macht das alles keinen Sinn. Denn mir wird die Grundlage dafür unten den Füßen wegbombardiert. Ich saß nach dem Ende da und dachte: „Wozu habe ich diesen Manhwa gelesen?“. Da es teilweise hervorragende Kämpfe gibt, und die Charaktere durchdacht und interessant gestaltet sind, ebenso wie die Kämpferwelt, war die Enttäuschung um das Ende noch größer.
Ich weiß, dieser Manhwa wurde abrupt unterbrochen, doch lieber hätte ich ein komplett offenes Ende gehabt, als das… hier…

Daher habe ich auch kein wirkliches Fazit zu „Veritas“. Es ist tatsächlich so, wäre dieser Manhwa wenigstens doppelt so lang gelaufen, dann hätten wir hier vielleicht später Ansätze von dem gesehen, was „The Breaker“ so berühmt gemacht hat. Dank seiner Kürze (die der Autor aber auch nicht beeinflussen konnte), die aufgrund der langen und facettenreichen Erklärungen noch mehr ins Gewicht fällt und diesem wirklich unbefriedigenden Ende, macht er sich vieles kaputt. Zum Schluss bleibt er ein „Nichts“, weil er alles zerstört, was einem gefallen konnte, und nicht nur die Story unbefriedigend beendet, sondern auch noch Gangryong, meiner Ansicht nach, keinen befriedigenden Abschluss bietet, da er ihm nicht erlaubt zu zeigen, was er schlussendlich drauf hat.
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