Wolf Guy: Ookami no Monshou (2007)

ウルフガイ 狼の紋章

Rezensionen – Wolf Guy: Ookami no Monshou

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Wolf Guy: Ookami no Monshou“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Ginkgo#1
Spätestens seit Twilight ist der Werwolf wohl einer der beliebtesten Fabelwesen und ist deswegen in letzter Zeit auch immer öfter in den Werken verschiedenster erfolgsgeilen Autoren wiederzufinden, so auch in dem Manga "Wolf Guy: Ookami no Monshou". Aber leider brachte die Biss-Reihe dem Werwolf nicht nur Popularirät sondern degradierte ihn vom gefürchteten "großen bösen Wolf" zu einem verweichlichtem Schosshündchen, das Feldhäschen statt Menschen frisst und sich eigentlich nur nach Frieden sehnt. Auch "Wolf Guy: Ookami no Monshou" zeigt kein wesentlich anderes Bild des Werwolfes, so möchte der Protagonist Akira Inugami, der sich je nach Stand des Mondes in einen großes Monster mit Fangzähnen und Klauen metamorphieren kann und von dem man erwarten würde, dass er menschenfressend durch den Wald rennt, eigentlich nur ein friedliches Leben unter Menschen leben. Doch so einfach ist das für ihn nicht, denn bedingt durch seinen Fluch und seiner übermutig stolzen Persönlichkeit zieht er allesmögliche Übel nahezu magisch an und sorgt immer dort, wo er hingeht für Chaos und gerät auch selbst immer wieder in Prügeleien, weswegen er schon mehrere Male die Schule wechseln musste und auch noch nie wirklich die Möglichkeit hatte soziale Konatke zu knüpfen und daher auch sehr einsam ist.Dieser Einsamkeit hat er auch seinen Spitznamen (einsamer) "Wolf" zu verdanken, wobei keiner auser ihm weiß wie treffend sein Spitzname wirklich ist.

Obwohl "Wolf Guy: Ookami no Monshou" mit Akira Inugami den typischen "Twilight-Wolf" als Protagonisten hat, ist der Manga doch um einiges unterhaltsamer als es vielleicht auf den ersten Blick den Anschein hat. Akira ist zwar anfangs nur ein verweichlichter Pazifist, der in erster Linie nur an sich selbst denkt und Menschen innerlich verachtet, jedoch entwickelt er sich im Laufe der Geschichte weiter und bleibt so durchweg interessant. Auch hervorheben möchte ich den Antagonisten "Haguro", der der Sohn eines Yakuzas ist und aufgrund dessen auch von allen in der Schule - inklusive Lehrerschaft und Schulleitung- gefürchtet wird und viel Schaden in der Schule anrichten kann ohne dafür belangt zu werden. Haguro ist zu beginn einfach nur der typische emotionslose bad-ass Yakuza, wie man ihn aus unzähligen anderen Werken kennt.Von seinem Gefolge hat er aufgrund seiner Grausamkeit und seiner, für sein Alter zu großen, Gestalt den Spitznamen "Monster" bekommen. Auch er macht eine Entwicklung durch und wird vom stereotypen Bösewicht zu einem der verücktesten Antagonisten, wie ich ihn noch nie zuvor in einem Manga erlebt habe. Der weibliche Protagonist dagegen, die Lehrerin Ms. Aoshika, ist ein relativ schwacher Charakter und ähnlich wie Mary Jane aus dem Marvel-Comic "Spiderman" ist sie nur dazu da um sich in gefährliche Situationen zu bringen und dann vom "Helden" gerettet zu werden. Ansonsten beinhaltet der Manga reichlich abgedrehte Charaktere, die überwiegend von der antagonischen Seite kommen und für die nötige Abwechslung sorgen.

Jedenfalls ist dieses Werk keine typische 08/15 Schnulze zwischen Fabelwesen und Mensch für pubertäre Mädchen, die es wie Sand am Meer gibt, denn Romance spielt hier nur eine kleine Rolle bzw. ist eigentlich kaum vorhanden und nur Mittel zum Zweck um den Protagisten in Fights zu verwickeln. Der Manga lebt eigentlich von der Action, den Mysterie-Elementen und dem Drama, welche gut in Szene gesetzt sind und dementsprechend auch relativ gut unterhalten.

Fazit
"Wolf Guy: Ookami no Monshou" ist ein Action-Drama mit überwiegend ausergewöhnlichen Charakteren und einer interssanten Story, wobei der Schwerpunkt ganz eindeutig auf Action ausgelegt ist. Leute die den Manga aufgrund der Romance lesen möchten, sollten lieber die Finger davon lassen, denn auch wenn es anfangs noch nach Romance aussieht, so ändert sich das relativ bald und der Manga geht in eine Richtung die gegensätzlicher von Romance garnicht mehr sein könnte. Auch Kindern unter 16 würde ich empfehlen den Manga besser nicht zu lesen, da Gewalt- und Sexszenen hier sehr detalliert dargsetellt werden (vgl. Battle Royale). Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim lesen.
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Avatar: Delaving#2
Vorsicht, nichts für schwache Nerven!

Dieser Manga ist ein Paradebeispiel dafür, dass Manga/Comics eben nicht nur für Kinder und Jugendliche gedacht sind.

Bereits im ersten Kapitel wird man hier mit einem Grad an Gewalt konfrontiert, der durchaus mit einem "Berserk" oder "Hellsing" mithalten kann. Das kann man gut finden oder auch nicht, es passt allerdings sehr zur Story, welche extrem düster gehalten ist.
Hauptfigur Akira Inugami ist ein Werwolf - Wer jetzt laut SPOILER schreit, dem sei gesagt, dass dies bereits auf den ersten Seiten enthüllt wird und für den Leser somit kein Geheimnis darstellt - allerdings kein "Twilight" Werwolf, der mehr einem plüschigen Hund ähnelt sondern ein ausgewachsenes Monster - zumindest was Aussehen und Stärke angeht.
Okay, das gab's doch alles schonmal, was also macht Wolf Guy so besonders?

Nun zuerst wäre da die Präsentation. Ich habe jetzt schon einige Manga hinter mir, aber keiner, ich wiederhole KEINER kommt an den Zeichenstil dieses Werkes heran (Meine persönliche Meinung). Würde ich nur nach den Zeichnungen gehen, wäre dies der beste Manga aller Zeiten. Welchen Eindruck das auf mich gemacht hat ist schwer zu beschreiben, daher solltet ihr euch am besten selbst davon überzeugen.

Nächster Punkt: Die Charaktere.
Hier macht es nicht die Anzahl, sondern die Qualität, denn auch wenn es nur wenig erwähneswerte Figuren gibt, ist doch jede einzelne von ihnen bemerkenswert.
Vor allem auf Seiten der Antagonisten wird die Latte in den Kategorien "Psychopathie" und "kranker Scheiß" extrem hochgelegt.

Vor allem der Hauptgegenspieler und sein engster Kreis vermitteln recht schnell das Gefühl, mehr als nur ein paar Schrauben locker zu haben, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich dabei um High School Schüler handelt, die alle irgendwo zwischen 15 und 17 Jahre alt sind.

Inugami selbst steht den meisten Menschen wenn nicht mit Verachtung, so zumindest mit relativer Gleichgültigkeit gegenüber, auch wenn es einzelne Ausnahmen gibt.

Aus seiner Sicht sind die Menschen die wahren Monster und diese Sicht scheint sich auch desöfteren zu bestätigen.

Wie gesagt, fällt es schwer diesen Manga zu beschreiben und man sollte sich am besten selbst überzeugen, ich kann ihn jedenfalls jedem, der etwas stärkere Nerven hat nur ans Herz legen.
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