LicalyroRedakteur
#1- Handlung
- Illustrationen
- Charaktere
- Erotik
Diesen neusten Ausflug ins Omegaverse haben wir Mangaka Hansode zu verdanken. Der Protagonist ist jedoch nicht wie so oft ein Alpha oder ein Omega, sondern ein absolut durchschnittlicher Beta namens Izumi. Er ist ein Student mit überraschend vielen Alphafreunden. Auch seine Beziehungen hatte er oft mit Alphafrauen, die ihn aus irgendeinem Grund, der ihnen auch oftmals gar nicht bewusst zu sein scheint, besonders anziehend finden. Ihn selber lässt diese Zuneigung jedoch kalt, weil sie ihn „nur“ als Beta wahrnehmen, dem sie ihre Ideale aufdrücken wollen und gar nicht an Izumi als eigenständige Person interessiert sind.
All das ändert sich jedoch, als er eines Abends in einer Bar einen ganz besonderen Geruch wahrnimmt, der ihm beinahe den Verstand raubt. Er gehört zu Hanazono, genannt Hana, dem Barkeeper. Bevor sie jedoch ins Gespräch kommen können, verschwindet Hana und lässt einen ziemlich verwirrten Izumi zurück. Normalerweise können nämlich nur Alphas, die ihren Omaga-Seelenpartner gefunden haben, so etwas erleben. Deswegen will er Hana unbedingt wiedersehen, doch der gibt vor, selber ein Alpha zu sein und denkt, Izumi möchte ihn mit dem Wissen, dass er ein Omega ist, erpressen. Nach einigen Missverständnissen kommen sie sich schließlich näher, aber kann zwischen einem Beta und einem Omega tatsächlich eine echte, tiefe Verbindung entstehen?
Der Einstieg in die Handlung wird dem Leser leicht gemacht, denn es geht ohne langes Vorgeplänkel direkt los. Es gibt keine ellenlange Introspektion, wir lernen die beiden Charaktere durch die Interaktion mit ihrer Umwelt kennen. Nach einigen Mangas der letzten Zeit, bei denen erst einmal die gesamte Backstory durchgekaut wurde, fand ich das gar nicht mal so schlecht. Man muss sich eben ein bisschen im Omegaverse auskennen (und diese Art Geschichten mögen), dann sollte es nicht allzu schwer sein, der Handlung zu folgen. Diese hat zwar ein angenehm schnelles Tempo, sodass der Manga nicht langweilig wird, ist aber auch ziemlich vorhersehbar. Ohne zu viel verraten zu wollen, der große Twist im letzten Drittel, der die Beziehung der beiden Protagonisten auf eine ganz andere Ebene hebt, kam jetzt nicht so wahnsinnig überraschend, wie ich fand.
Izumi selber war mir ziemlich sympathisch. Er wurde als durchschnittlich attraktiver, freundlicher Kerl dargestellt, der stets zu verbergen versucht, wie unwohl er sich in seiner eigenen Haut fühlt. Seine Kommilitonen beneiden ihn, weil er ständig mit verschiedenen Alphafrauen ausgeht, doch ihm selber bedeutet dieser scheinbare Statusgewinn nichts. Als er dann plötzlich jemanden findet, der dermaßen starke Gefühle in ihm auslöst, ist er zunächst restlos überfordert damit. Er zweifelt daran, ob er Hana als Beta glücklich machen kann. Aber er schafft es, an seinen Aufgaben zu wachsen und sich auf die Veränderungen einzustellen, die auf ihn zukommen. Das macht ihn wesentlich flexibler als viele andere Charaktere, die mir in diesem sehr festgelegten Omegaverse-Szenario bisher untergekommen sind.
Hana hingegen hat es nicht so recht geschafft, mich zu überzeugen. Nach einem schlimmen Erlebnis in seiner Vergangenheit hasst er alle Alphas und ist zunächst einmal ziemlich genervt, als Izumi beginnt, seine Nähe zu suchen. Seine kratzbürstige Art ging mir auf die Nerven, es wirkte fast so, als ob er um jeden Preis aus allem ein Problem machen musste, was nach einiger Zeit einfach nur noch anstrengend war. Hinterher taut er zwar etwas auf, als er merkt, das Izumi anscheinend doch kein so schlechter Kerl ist, aber obwohl sein Misstrauen einen guten Grund hat, kam seine Charakterentwicklung zu spät, um wirklich glaubwürdig zu sein.
Die Zeichnungen waren wenig detailliert und fast schon comicartig, mit eher rund gezeichneten Figuren. An sich haben sie aber gut zu dem schnellen Erzählstil der Geschichte gepasst und war deswegen vollkommen in Ordnung.
Ein bisschen hat „He Is My Destiny“ mich am Anfang an eine sehr viel softere Version von „Drowining Into The Night“ erinnert. Leider verschwand dieser positive Eindruck schnell wieder, als sich die Hinweise mehrten, in welche Richtung der Handlungszug unterwegs ist. Das Erzähltempo war super, aber ich habe immer wieder darauf gewartet, von der Story überrascht zu werden, und sei es auch nur ein ganz kleines bisschen. Leider ist das nicht passiert. Deswegen war der Manga an sich also nicht schlecht, sticht aber leider auch nicht wirklich aus der Masse an Boys-Love-Oneshots hervor.
All das ändert sich jedoch, als er eines Abends in einer Bar einen ganz besonderen Geruch wahrnimmt, der ihm beinahe den Verstand raubt. Er gehört zu Hanazono, genannt Hana, dem Barkeeper. Bevor sie jedoch ins Gespräch kommen können, verschwindet Hana und lässt einen ziemlich verwirrten Izumi zurück. Normalerweise können nämlich nur Alphas, die ihren Omaga-Seelenpartner gefunden haben, so etwas erleben. Deswegen will er Hana unbedingt wiedersehen, doch der gibt vor, selber ein Alpha zu sein und denkt, Izumi möchte ihn mit dem Wissen, dass er ein Omega ist, erpressen. Nach einigen Missverständnissen kommen sie sich schließlich näher, aber kann zwischen einem Beta und einem Omega tatsächlich eine echte, tiefe Verbindung entstehen?
Der Einstieg in die Handlung wird dem Leser leicht gemacht, denn es geht ohne langes Vorgeplänkel direkt los. Es gibt keine ellenlange Introspektion, wir lernen die beiden Charaktere durch die Interaktion mit ihrer Umwelt kennen. Nach einigen Mangas der letzten Zeit, bei denen erst einmal die gesamte Backstory durchgekaut wurde, fand ich das gar nicht mal so schlecht. Man muss sich eben ein bisschen im Omegaverse auskennen (und diese Art Geschichten mögen), dann sollte es nicht allzu schwer sein, der Handlung zu folgen. Diese hat zwar ein angenehm schnelles Tempo, sodass der Manga nicht langweilig wird, ist aber auch ziemlich vorhersehbar. Ohne zu viel verraten zu wollen, der große Twist im letzten Drittel, der die Beziehung der beiden Protagonisten auf eine ganz andere Ebene hebt, kam jetzt nicht so wahnsinnig überraschend, wie ich fand.
Izumi selber war mir ziemlich sympathisch. Er wurde als durchschnittlich attraktiver, freundlicher Kerl dargestellt, der stets zu verbergen versucht, wie unwohl er sich in seiner eigenen Haut fühlt. Seine Kommilitonen beneiden ihn, weil er ständig mit verschiedenen Alphafrauen ausgeht, doch ihm selber bedeutet dieser scheinbare Statusgewinn nichts. Als er dann plötzlich jemanden findet, der dermaßen starke Gefühle in ihm auslöst, ist er zunächst restlos überfordert damit. Er zweifelt daran, ob er Hana als Beta glücklich machen kann. Aber er schafft es, an seinen Aufgaben zu wachsen und sich auf die Veränderungen einzustellen, die auf ihn zukommen. Das macht ihn wesentlich flexibler als viele andere Charaktere, die mir in diesem sehr festgelegten Omegaverse-Szenario bisher untergekommen sind.
Hana hingegen hat es nicht so recht geschafft, mich zu überzeugen. Nach einem schlimmen Erlebnis in seiner Vergangenheit hasst er alle Alphas und ist zunächst einmal ziemlich genervt, als Izumi beginnt, seine Nähe zu suchen. Seine kratzbürstige Art ging mir auf die Nerven, es wirkte fast so, als ob er um jeden Preis aus allem ein Problem machen musste, was nach einiger Zeit einfach nur noch anstrengend war. Hinterher taut er zwar etwas auf, als er merkt, das Izumi anscheinend doch kein so schlechter Kerl ist, aber obwohl sein Misstrauen einen guten Grund hat, kam seine Charakterentwicklung zu spät, um wirklich glaubwürdig zu sein.
Die Zeichnungen waren wenig detailliert und fast schon comicartig, mit eher rund gezeichneten Figuren. An sich haben sie aber gut zu dem schnellen Erzählstil der Geschichte gepasst und war deswegen vollkommen in Ordnung.
Ein bisschen hat „He Is My Destiny“ mich am Anfang an eine sehr viel softere Version von „Drowining Into The Night“ erinnert. Leider verschwand dieser positive Eindruck schnell wieder, als sich die Hinweise mehrten, in welche Richtung der Handlungszug unterwegs ist. Das Erzähltempo war super, aber ich habe immer wieder darauf gewartet, von der Story überrascht zu werden, und sei es auch nur ein ganz kleines bisschen. Leider ist das nicht passiert. Deswegen war der Manga an sich also nicht schlecht, sticht aber leider auch nicht wirklich aus der Masse an Boys-Love-Oneshots hervor.
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