My Genderless Boyfriend (2018)

Erstmal zum Titel: Ich bin sehr gespalten an den Manga herangegangen. Einerseits sind das Cover und die Farben des Covers wunderschön und super auffällig. Die Farben sehen traumhaft und verträumt aus. Der Titel des Mangas hat mich allerdings nicht ganz überzeugt. Ja, "genderless" steht hier für "genderless Kei", den androgynen Modetrend in Japan. Aber als ich den Titel gelesen habe, habe ich sofort an die Geschlechtsidentität ageschlechtlich gedacht und dies auch erwartet, ich dachte, dass er vielleicht ein agender boy ist oder einfach männliche Pronomen nutzt. Das ist aber nicht der Fall. Meguru ist ein Mann mit androgynem Stil und Aussehen.

Nach dem Lesen fand ich die vorherige Verwirrung nicht groß schlimm.
Erstmal ist der Zeichenstil extrem süß und auch Meguru ist super süß. Dass Wako ständig wiederholt wie süß ihr Freund ist hat mich am Anfang zwar leicht gestört, aber irgendwann fand ich es lustig und auch irgendwie niedlich. Ich muss auch zugeben, dass ich alles liebe was süß ist.
Außerdem sind diese häufigen Missverständnisse super unterhaltsam.
Nicht nur Meguru und Wako finde ich toll ausgearbeitet, sondern auch von den anderen Charakteren, die vorkommen, bin ich sehr begeistert.

Leider konnte mich Band 2 nicht mehr so richtig überzeugen, da es zwar süß, aber auch immer das Gleiche ist. Irgendwann ist es einfach langweilig und ich habe mir doch Abwechslung oder ein Drama gewünscht. Daher habe ich den Manga erstmal pausiert, da er aber eigentlich schön ist will ich ihn aber nicht komplett abbrechen.


Meine Zahlenbewertung von 3,5 Sternen kommt hier zustande, da Charaktere und Handlungen für mich wichtiger als Illustrationen sind und ich daher die 4 Sterne nicht geben kann. Ich schwanke bei den Charakteren sowieso zwischen 3,5 und 4 Sternen, da ich die Charaktere zwar mag, sie aber doch alle ein paar Dinge an sich haben, die mir nicht so gefallen.