Fullmetal Alchemist (2001)

Hagane no Renkinjutsushi / 鋼の錬金術師

Rezensionen – Fullmetal Alchemist

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Fullmetal Alchemist“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Replay#1
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Fullmetal Alchemist. Ich erinnere mich, wie auf der Anime - Toplist von Anisearch Fullmetal Alchemist gesehen habe. "Scheint wohl echt gut zu sein. Die erste Folge wird mich schon überzeugen.", dacht ich damals. Dann hab ich ohne es zu merken schon FMA zu Ende geschaut. Daraufhin den Film.
Irgend wie hat das nicht ausgereicht. Ich fand das Thema Alchemie und das Setting der Jahrhundertwende (19./20.) einfach erfrischend und interessant.
Anime nochmal schauen wollt ich nicht, also hab ich mich schließlich dem Manga gewidmet. Und da wurde mir schon schnell bewusst, dass FMA - Die Anime-Serie nicht gänzlich den Manga wiederspiegelt. Und ich war hellauf begeistert. Ich hab die bis dato verfügbaren Chapter allesamt gelesen und hab dann mitbekommen, dass FMA: Brotherhood erscheint, das im Gegensatz zum ersten Versuch den Manga von Anfang bis Ende animiert.

Jetzt sitze ich hier nachdem Anime und Manga ihre wundervolle Story erzählt haben und lasse es für euch Revue passieren, um euch entweder für den Manga zu begeistern oder denen, die es gelesen haben, nochmal schmackhaft zu machen.
Oben habe ich die schöne Story mehrmals erwähnt, aber auf was für eine Reise will euch der Manga denn mitnehmen?

Die Story beginnt in einem Keller. Dem Keller der Elrics. Unsere Protagonisten Edward und Alphonse Elric, 2 kleine Kinder, versuchen ihre verstorbene Mutter mit Hilfe der Alchemie wiederauferstehen zu lassen, nur um ihre mütterliche Liebe nochmal spüren zu können. Leider ist das Wiedererwecken von Menschen eine der 3 Verbote der Alchemie. Und die Strafe spüren die Beiden im wahrsten Sinne des Wortes am eigenem Leib. Bei dem Versuch wird von der "anderen Seite" der Körper von Alphonse, dem jüngerem Bruder, pulverisiert und Edwards linkes Bein. Edward, der in dem Moment alles, was er liebte, verloren hatte, entschließt, wenigstens seinen Bruder irgend wie von der "anderen Seite" zu ziehen. Er opfert seinen rechten Arm und versiegelt die Seele seines Bruders in eine auf dem Boden liegende Rüstung.
Mehrere Jahren vergehen. Die beiden Jungs haben sich bei ihren Nachbarn, Winry, die mit den beiden von klein auf immer was unternommen hatte, und Pinako, eine ältere Dame, einquartiert. Die beiden Frauen führen eine Familienproduktion von sog. "Automails", Körperprothesen aus Metall, die an den Nerven verbunden werden. Edward, der Jahre lang innerlich total zerstört war, hat sich dazu entschlossen, Staatsalchemist zu werden, um seinem Bruder, der sein Leben als laufende Rüstung verbringt, und sich selbst die entrissenen Körperteile von der "anderen Seite" zurückzuholen.
Nachdem er sich die fehlenden Körperteile mit Prothesen ersetzt hatte, setzt hier die Reise der Elric Brothers an und eine lange und beschwerliche Reise der beiden Jungs wird in 108 Chaptern á 50 Seiten erzählt.

Der Zeichenstil:

Der Zeichenstil ist nichts überragendes noch ist es schlecht. Auf jeden Fall ist es nicht der zeitlose Zeichenstil von Akira Toriyama. Aber Hiromu Arakawa gibt dem Manga einen charakteristischen Charme, was dem Ganzen einen passenden Shounen-Stil verleiht. Kämpfe und Momentum-Aufnahmen sind sehr gut gezeichnet. Charakter-Design hat mich persönlich am meisten überzeugt.

Idee:

Wie ich schon oben in der Einführung erwähnt habe bin ich ein Fan von Alchemie und das Setting ist erfrischend. Aber das Alchemie nur eine untergeordnete Rolle spielt erkennt man nach den ersten Chaptern. Die dramatische Story zieht einen einfach in seinen Bann. Auch das mehrere Themen behandelt werden, die den Menschen an sich abhandeln ist recht bemerkenswert. Die Suche nach dem perfekten Menschen, der sich von den "7 großen Sünden" (Hochmut, Geiz, Wollust,Zorn, Völlerei, Neid, Faulheit) befreit, und Diskriminierung anderer ethnischen Gruppen sind für einen Shounen nicht nur ungewöhnlich behandelt, sondern auch noch verständlich und kritikfähig wiedergegeben.

Kritik:

Ich hab an dem Anime nichts auszusetzen. Hiromu
Arakawa verleiht ihrem Manga eine wunderschöne Story und einen sympathischen Zeichenstil. Charaktere sind sehr gut durchdacht und keiner ist sinnlos platziert.

Fazit:

FMA ist ein Shounen Manga, der aber auch von älteren Manga-Liebhabern gelesen werden kann. Die Story, die die Suche nach dem perfekten Menschen und der Niederträchtigkeit des Menschen gegenüberstellt, wird in perfekter Balance zw. Drama und Komödie erzählt.

Meinerseits eine 10 / 10.
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Avatar: Flareray#2
Anspruch:7
Action:7
Humor:7
Spannung:10
Charaktere:7
Hagane no Renkinjutsushi oder aber auch bekannt als Fullmetal Alchemist, ist wohl ein Meisterwerk seines Zeichens ( zumindest der "zweite" Anime, sowie der Manga). Ich bin wie warscheinlich viele andere westliche Leser zuerst über den Anime gestolpert. Der eine Interessante Geschichte und besondere Charaktere aufwies. Der "erste" Anime jedoch war für mich nochnicht so stimmig besonders das Ende mochte ich ehrlichgesagt garnicht. Dann höhrte ich von Full Metal Alchemist: Brotherhood der der Mangavorlage identisch sein soll. dies wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, da ich unter anderem las das dort der Storyaufbau besser sein sollte und schaute mir die Folgen an...eine nach der anderen...Woche für Woche. Dann hatte ich keine Lust mehr auf das warten und beschloss den Manga zu lesen und war überwältigt. Ich verschlang den Manga so sehr das ich es nicht mehr bis zum nächsten Monat aushalten konnte und innerlich durchdrehte xD. Und dann erschienen die letzten Chapter...die mich dazu bewegten dieses Meisterwerk allen zu empfehlen.

Story:
Ich bin ehrlichgesagt ein fauler Mensch und möchte nichte die Story nacherzählen oder eine Art Einleitung geben, da hatt mein vorposter schon sehr gute Arbeit geleistet. Was ich aber sagen möchte ist das der Manga für einen Shounen einen sehr guten Storyaufbau hat, mit sehr interessanten Plots. Mann kann das Verhalten der Charaktere zum großenteil nachvollziehen, zudem wirkt der Storyaufbau recht logisch (ok gegen Ende ist es etwas übertrieben). Was aber nicht nur mich sondern auch viele andere Leser fasziniert hat, war das erfrischend neue Stting, das es in dieser Form nicht so zu finden gibt (habe ich persönlich zumindest noch nicht gefunden und auch nix gehöhrt^^). Der Schwerpunkt in diesen Manga ist wohl Drama, was für ein Fighting Shounen eher unüblich ist. Alles in allem ist es eine sehr schön durchdachte Story mit vielen Höhenpunkte sowie Momente des nachdenkens, mit einem nicht "ausgelutschten" Setting und einem sehr hohen Dramafaktor. Zudem muss ich zugeben das es Momente gab wo mir die eine oder andere Träne über die Wange floß, was ich von einem Shounen Manga ehrlichgesagt nicht erwartet hätte. An der Story habe ich eigentlich nix zu bemängeln, außer vielleicht das ich etwas mehr von allen Leuten nach dem Ende gesehen hätte, was aus ihnen so geworden ist...aber dies ist unsere Fantasie überlassen^^

Charaktere:
Hier wirken alle Hauptcharaktere sowie (scheinbare) Nebencharaktere nicht deplatziert, jeder hat eine Rolle und eine Aufgabe die er/sie/es in diesem Manga zu erfüllen hat. Sie sind insgesamt alle stimmig und passen in meinen Augen perfekt in das FMA Universum. Joa hier habe ich ansich auch nix zu bemängeln nur eines ...

...den Tot von Greed, denn ich mochte ihn sehr, auch wenn es nur logisch sein sollte das alle Homunculi sterben müssen...leider...

...jdeoch ist dies Geschmackssache^^

Zeichenstil:
Der Zeichenstil passt eigentlich sehr gut. Es ist nix überragendes, eher Standart aber verleiht seinen Charakteren und dem Manga seinen eigenen Charm. Auch Hier kann ich nix wirklich kritiseren, zudem ist dies Geschmackssache ob es jemanden zuspricht oder nicht, mir jedenfalls spircht er zu. Alle anderen müssen für sich selbst entscheiden^^.

Fazit:
Was soll ich großartig sagen, dieser Manga ist ein Meisterwerk, mit überraschend genialer Story die einem das eine oder andere Mal zum nachzudenken gibt. Ich persönlich kann wirklich jedem diesen Manga weiter empfehlen, er ist nicht perfekt aber nahe dran (besonders wenn ich dann den vielen verkorksten Mist zurückdenke den ich bisher las). Meiner Meinung nach ist FMA einmalig, mit der Kombination von Drama, Komik, Action und Adventure, hat es einen perfekten Mix erwischt (wobei auch One Piece diese Elemente sehr gut kombinert^^). Alles in allem einfach Top, wünsche mir in Zukunft weiter so tolle Mangas zu lesen^^
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Avatar: Noel#3
Rezension „Fullmetal Alchemist – Metal Edition (Band 1) von Hiromu Arakawa

Die „Metal Edition“ ist eine Neuauflage des bereits erschienenen Manga, welche die ersten 12 Kapitel und einige Extras wie Sticker, Sammelkarten und einen Schuber auf insgesamt 532 Seiten enthält.

Zum Inhalt:

Die beiden Brüder Ed(ward) und Al(phonse) Elric sind Alchemisten, die in einer Alternativen Welt, ähnlich unserer zur Mitte des 20. Jahrhunderts, leben. Durch die Alchemie lassen sich Dinge verstehen, zerlegen und neu erschaffen, wobei strenge Regeln befolgt werden müssen. So ist es u.a. verboten, Menschen zu „transmutieren“, also durch Alchemie zu erschaffen.
Ed und Al selbst haben dies versucht, bevor sie in den Dienst der Armee getreten sind, um ihre tote Mutter wiederzuerwecken. Dadurch verlor Al seinen gesamten Körper und Ed sein linkes Bein, um Al zu retten, gab Ed dann sogar noch seinen rechten Arm.
Nun sind die beiden auf der Such nach dem „Stein der Weisen“, einer Legende unter Alchemisten, um mit seiner Hilfe ihre alten Körper wiederherzustellen.

Storytelling & Zeichnungen:

Der Mangaka erzählt spannend durch saubere, schön anzusehende, aber auch schlichte Zeichnungen. Anders als bei den ersten Bänden von „Naruto“ bspw. wirken die Zeichnungen durch und durch professionell und scheinen sich nicht erst entwickeln zu müssen.
Der Fokus liegt natürlich auf Action und Drama, dass die Vergangenheit der Brüder und ihr Schicksal betrifft. Als Kenner des Animes kann ich aber auch schon jetzt sagen, dass so gut wie alle wichtigen Charaktere im Verlauf der Geschichte für den Leser veranschaulicht werden, was die Charaktere nur noch authentischer macht.
Daneben sorgt der Humor des Mangaka immer wieder für aufheiternde Momente in der eigentlich düsteren Geschichte.

Handlungsaufbau:
Die Kapitel des Mangas sind recht kurz, dadurch, dass ich den FMA Brotherhood Anime bereits kenne (dafür war der Manga die Vorlage), hatte die Handlung an sich nichts neues, verläuft aber doch etwas anders als im Anime. Unter anderem sind die einzelnen Kapitel bzw. Episoden im Anime länger, das heißt aber nicht, dass es zu Einbußen beim Verständnis oder der Entwicklung der Handlung und der Charaktere kommt. Das könnte auch an der fast linearen Erzählweise liegen und das die Kapitel aufeinander aufbauen.

Charaktere:

Einerseits sind Ed und Al für ihr junges Alter sehr reif und erwachsen, sie mussten schon mehr ertragen als die meisten Erwachsenen und haben, wie sie selbst sagen, bereits die Hölle gesehen. Zeitgleich sind sie aber (verständlicherweise) auch Kindsköpfe, teils naiv und unbeschwert. Das macht die beiden als Protagonisten nur umso liebenswerter und authentischer.
Auch die Nebencharaktere weisen ähnliche Charakterzüge auf, mit denen sich fast jeder identifizieren kann, obwohl der Fokus erst einmal auf Ed und Al liegt.

Fazit:

Fullmetal Alchemist“ ist lesenswert für jeden, der actionreiche, aber auch tiefgehende Geschichte mit einem schön anzusehenden, schnörkellosen Zeichenstil mag.
Die Geschichte ist vielschichtig und komplex, nichts, dass man im jeden zweiten Buch liest, sondern etwas „Neues“, durchmischt mit etwas Humor, der einem beim Lesen zum Schmunzeln bringt.

Insgesamt gebe ich den ersten Band von „Fullmetal Alchemist“ daher 3,7 (4) Sterne.
Beitrag wurde zuletzt am 05.01.2020 15:26 geändert.
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