Shi Ki (2007)

Shiki / 屍鬼

Rezensionen – Shi Ki

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Shi Ki“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Ein idyllisches Dorf auf dem Lande und dessen dunkle Bedrohung.

Shiki: Eine Mischung aus Zombie- und Vampir-Manga, die aber wahrscheinlich gerade dadurch ihren Reiz erhält und es vermeidet sich unangenehm häufig der Klischees der beiden Genres zu bedienen. Ein Horror-Manga, der diese Bezeichnung auch durchaus verdient.


Obwohl man als Leser eigentlich sofort weiß, wer oder was für die mysteriösen Todesfälle im Dorf Sotoba verantwortlich ist, versteht es der Manga doch die Spannung gerade dadurch aufzubauen, wie verschiedene Bewohner des Dorfes versuchen der Sache auf den Grund zu gehen und wie sich langsam an des Rätsels Lösung herantasten. Statt nur eines einzelnen Protagonisten gibt es derer quasi drei, aus deren unterschiedlichen Perspektiven die Ereignisse geschildert werden, wobei man aber auch ganze Kapitel für Nebenfiguren reserviert hat. Die Folge aus diesem Erzählstil ist einerseits ein umfassenderes, lebendigeres Bild des Dorfes und seiner Bewohner, andererseits aber auch der Aufbau einer Atmosphäre der allumfassenden Bedrohung. Nachteil des Ganzen ist auf der anderen Seite ein geringeres Eingehen auf die Hauptfiguren, wobei das nicht weiter negativ auffällt und man davon getröstet wird, dass sie nicht ganz den üblichen Heldenklischees entsprechen und sogar der standardmäßig enthaltene Teenager ausnahmsweise mal antisozial, rational und energisch ist.

Vom (bisherigen) Verlauf der Geschichte sei nicht allzu viel verraten, allerdings angemerkt, dass sie in ihrer Konzeption vom üblichen „Zombies attackieren Kleinstadt, Bewohner wehren sich verzweifelt“ abweicht, spürbar „intelligenter“ ist und sogar moralische Komponenten in die Geschichte einflechtet, ohne sich lächerlich zu machen. Völlig vermieden wurden diverse Klischees was die Widersacher angeht dann allerdings doch nicht, wobei dieser Umstand was die Stimmung angeht sich bis jetzt noch nicht wirklich viel auswirkt.

Zusatzinfo:
Der Manga basiert auf dem gleichnamigen Horror-Bestseller von Ono Fuyumi, die auch die Vorlage für Twelve Kingdoms und Ghost Hunt lieferte.
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