LicalyroRedakteur
#1- Handlung
- Illustrationen
- Charaktere
- Erotik
"Zwei Typen, vier Fäuste! Wenn toughe Guys sich lieben lernen."
Das verspricht der Klappentext dieser dreibändigen Serie von SHOOWA (Text) und Hiromasa Okujima (Zeichnungen). Und genau darum geht es auch in ihrem Werk "Akamatsu & Seven".
Akamatsu ist ein junger Raufbold, der sich aus Langeweile ständig prügelt. Das geht so lange gut, bis er eines Tages auf Seven trifft, der eigentlich nur in Ruhe sein Brötchen essen will. Als Akamatsu ihn blöd anmacht, besiegt er den Rüpel ohne Probleme, was dessen Leben für immer verändert: Von nun an ist es Akamatsus Lebensziel, Seven im Kampf zu besiegen. Jeden Tag kehrt er aufs Neue in den Park zurück und lässt sich von dem stärkeren Mann verprügeln.
Doch irgendwann beginnt ihr Verhältnis sich zu verändern. Vor allem Seven wird es irgendwann leid, sich mit so einem Blödsinn zu befassen, denn er muss sich eigentlich um existenziellere Probleme kümmern. Momentan hat er zwar einen Job, lebt aber im Park, da er kein Zuhause hat. Als Akamatsu das mitbekommt, stört ihn das mehr, als er zunächst zugeben möchte. Durch eine Verkettung merkwürdiger Umstände zieht Seven dann bei seinem jungen Herausforderer ein und ihr Zusammenleben beginnt. Beide stellen überrascht fest, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen ihnen gibt und plötzlich kommen noch ganz andere Gefühle ins Spiel.
Allerdings ist das nicht das einzige Problem, mit dem sie sich befassen müssen. Sevens düstere Vergangenheit droht, sie einzuholen und mit einem Mal schwebt auch Akamatsu in Lebensgefahr. Wird es ihnen gelingen, der drohenden Gefahr zu entrinnen?
Zwischen all den Raufbold-BL-Geschichten, die es im Moment so gibt, sticht dieser Manga vor allem durch seine dichte Handlung hervor. Im ersten Band geht es noch recht harmlos zu, doch spätestens ab der zweiten Hälfte des zweiten Teils geht es plötzlich richtig zur Sache. Und das nicht durch nackte Tatsachen, sondern durch eine düstere, glaubwürdige und stellenweise auch etwas ekelige Mafiathematik, die manchmal auf etwas groteske Weise mit der Situationskomik clasht, die während den Begegnungen zwischen den beiden Protagonisten im Vordergrund steht. Ich persönlich war etwas überrascht, als ich plötzlich mit Sevens ziemlich heftiger Vergangenheit konfrontiert wurde und auf einmal nicht mehr Akamatsus kindische Probleme im Vordergrund standen.
Etwas, woran man sich beim Lesen der kurzen Serie einlassen muss, ist der raue Umgangston, den die beiden jungen Männer untereinander hegen. Nach den ersten paar Seiten, auf denen Akamatsu ziemlich herumprollt, hätte ich den Manga fast wieder aus der Hand gelegt, aber man gewöhnt sich daran.
Nicht nur seine Sprache, sondern Akamatsus ganze Art ist ziemlich roh. Er ist heißblütig, streitsüchtig und nicht unbedingt der Hellste. Dafür beweist er seinem Freund im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder seine Loyalität und wenn es drauf ankommt, kann Seven sich auf ihn verlassen. Es gab beim Lesen einige Face-Palm-Momente, aber so ist das mit jungen Rüpeln eben manchmal, oder nicht?
Seven ist etwas ruhiger als sein Freund, aber trotzdem ziemlich temperamentvoll. Am Anfang vermutet man zwar, dass es einen tieferen Grund haben muss, warum er kein Zuhause hat, doch zumeist wirkt er eher stoisch, bis er auf Akamatsu trifft, der ihn aus der Reserve lockt. Zunächst war ich ja etwas skeptisch, ob sich aus solchen Charakteren eine Liebesbeziehung stricken lässt, aber am Ende hat das besser als erwartet funktioniert.
Die Zeichnungen waren am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, denn auch hier merkt man, wie sehr die Comedy-Elemente im Vordergrund stehen. Die übertriebene Mimik und Bewegungen der Charaktere zum Beispiel war für mich als Comedy-Muffel eher ungewöhnlich. Zusätzlich dazu waren beide Protagonisten nicht unbedingt sehr attraktiv dargestellt. Aber auch das passte zu dem rauen Erzählstil und hinterher hat es mich nicht mehr gestört.
Insgesamt hat mir diese kurze Serie gut gefallen. Die Thematik war ernsthafter als erwartet und auch der Erzählstil etwas gewöhnungsbedürftig. Und auch wenn manche Szenen ein bisschen heftig waren, als es um die Yakuza ging (ich sage nur: Kakerlaken als Folterinstrumente... Igitt...), hab ich mich beim Lesen keine Sekunde gelangweilt.
Das verspricht der Klappentext dieser dreibändigen Serie von SHOOWA (Text) und Hiromasa Okujima (Zeichnungen). Und genau darum geht es auch in ihrem Werk "Akamatsu & Seven".
Akamatsu ist ein junger Raufbold, der sich aus Langeweile ständig prügelt. Das geht so lange gut, bis er eines Tages auf Seven trifft, der eigentlich nur in Ruhe sein Brötchen essen will. Als Akamatsu ihn blöd anmacht, besiegt er den Rüpel ohne Probleme, was dessen Leben für immer verändert: Von nun an ist es Akamatsus Lebensziel, Seven im Kampf zu besiegen. Jeden Tag kehrt er aufs Neue in den Park zurück und lässt sich von dem stärkeren Mann verprügeln.
Doch irgendwann beginnt ihr Verhältnis sich zu verändern. Vor allem Seven wird es irgendwann leid, sich mit so einem Blödsinn zu befassen, denn er muss sich eigentlich um existenziellere Probleme kümmern. Momentan hat er zwar einen Job, lebt aber im Park, da er kein Zuhause hat. Als Akamatsu das mitbekommt, stört ihn das mehr, als er zunächst zugeben möchte. Durch eine Verkettung merkwürdiger Umstände zieht Seven dann bei seinem jungen Herausforderer ein und ihr Zusammenleben beginnt. Beide stellen überrascht fest, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen ihnen gibt und plötzlich kommen noch ganz andere Gefühle ins Spiel.
Allerdings ist das nicht das einzige Problem, mit dem sie sich befassen müssen. Sevens düstere Vergangenheit droht, sie einzuholen und mit einem Mal schwebt auch Akamatsu in Lebensgefahr. Wird es ihnen gelingen, der drohenden Gefahr zu entrinnen?
Zwischen all den Raufbold-BL-Geschichten, die es im Moment so gibt, sticht dieser Manga vor allem durch seine dichte Handlung hervor. Im ersten Band geht es noch recht harmlos zu, doch spätestens ab der zweiten Hälfte des zweiten Teils geht es plötzlich richtig zur Sache. Und das nicht durch nackte Tatsachen, sondern durch eine düstere, glaubwürdige und stellenweise auch etwas ekelige Mafiathematik, die manchmal auf etwas groteske Weise mit der Situationskomik clasht, die während den Begegnungen zwischen den beiden Protagonisten im Vordergrund steht. Ich persönlich war etwas überrascht, als ich plötzlich mit Sevens ziemlich heftiger Vergangenheit konfrontiert wurde und auf einmal nicht mehr Akamatsus kindische Probleme im Vordergrund standen.
Etwas, woran man sich beim Lesen der kurzen Serie einlassen muss, ist der raue Umgangston, den die beiden jungen Männer untereinander hegen. Nach den ersten paar Seiten, auf denen Akamatsu ziemlich herumprollt, hätte ich den Manga fast wieder aus der Hand gelegt, aber man gewöhnt sich daran.
Nicht nur seine Sprache, sondern Akamatsus ganze Art ist ziemlich roh. Er ist heißblütig, streitsüchtig und nicht unbedingt der Hellste. Dafür beweist er seinem Freund im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder seine Loyalität und wenn es drauf ankommt, kann Seven sich auf ihn verlassen. Es gab beim Lesen einige Face-Palm-Momente, aber so ist das mit jungen Rüpeln eben manchmal, oder nicht?
Seven ist etwas ruhiger als sein Freund, aber trotzdem ziemlich temperamentvoll. Am Anfang vermutet man zwar, dass es einen tieferen Grund haben muss, warum er kein Zuhause hat, doch zumeist wirkt er eher stoisch, bis er auf Akamatsu trifft, der ihn aus der Reserve lockt. Zunächst war ich ja etwas skeptisch, ob sich aus solchen Charakteren eine Liebesbeziehung stricken lässt, aber am Ende hat das besser als erwartet funktioniert.
Die Zeichnungen waren am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, denn auch hier merkt man, wie sehr die Comedy-Elemente im Vordergrund stehen. Die übertriebene Mimik und Bewegungen der Charaktere zum Beispiel war für mich als Comedy-Muffel eher ungewöhnlich. Zusätzlich dazu waren beide Protagonisten nicht unbedingt sehr attraktiv dargestellt. Aber auch das passte zu dem rauen Erzählstil und hinterher hat es mich nicht mehr gestört.
Insgesamt hat mir diese kurze Serie gut gefallen. Die Thematik war ernsthafter als erwartet und auch der Erzählstil etwas gewöhnungsbedürftig. Und auch wenn manche Szenen ein bisschen heftig waren, als es um die Yakuza ging (ich sage nur: Kakerlaken als Folterinstrumente... Igitt...), hab ich mich beim Lesen keine Sekunde gelangweilt.
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