Death Note (2003)

デスノート

Rezensionen – Death Note

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Death Note“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Fearless#1
"Die Vorlage für ein atemberaubenden Anime"

Durch die Langeweile eines Todesgottes, bricht für die Welt ein neues Zeitalter an. Ein schier harmloser Gegenstand, welcher aber eine unvorstellbare Macht besitzt, gelangt auf die Erde. Ein überaus intelligenter Junge mit Idealvorstellung für eine perfekte Welt, gelangt in dessen besitzt..... und benutzt es auch um die Welt vom Bösen zu säubern. Fortan sterben Menschen die etwas böses verbrochen haben auf mysteriöse Art und Weise. Doch ein Mann stellt sich der Herausforderung dieses Geheimnis zu lösen und weitere Morde zu verhindern. Eine epische Schlacht um das Schicksal der Welt nimmt seinen Lauf.


Tsugumi Ohbas Genialität
Viele kennen die Geschichte von Light Yagami, der ein Death Note findet, womit man Menschen töten kann und der beschließt die Gesellschaft und die Welt von Grund auf zu erneuern. Eine geniale Idee, welche auch perfekt umgesetzt wurde.
Tsugmi Ohba hat hier über jeden Schritt nachgedacht, wodurch jede Handlung einen Sinn ergibt und auch seine Rolle in dem ganzen Stück erfüllt. Somit bleibt fürs Gehirn abschalten bei diesem Manga keine Zeit, denn ständig muss man mitdenken und sich auch auf vergangene Aktionen beziehen. Teilweise läuft ein Plan auch über ein paar Bände, sodass man bei längerem Abstand zwischen dem lesen auch mal nach gucken muss, wie es denn jetzt zur momentanen Situation gekommen ist.
Es sind auch ein paar Rückblicke eingebaut, die geschickt in die Geschichte eingesetzt wurden. Diese sind immer am Ende einer Handlung zu finden und klären die letzten Fragen, was da nun genau passiert ist, gleichzeitig geht somit die Spannung auch nicht verloren.
Auch was die Charaktere betrifft, so ist jeder von ihnen auf seine Art einzigartig. Jede noch so kleinste Rolle von ihnen hat eine besondere Aufgabe im ganzen. So gibt es Beispielsweise den aufopferungsvollen Polzisten bis hin zum geldgierigen Sendeleiter, der am Ende doch nur ausgenutzt wird.

Takeshi Obatas künstlerisches Talent
Die Zeichnungen stehen der Story in keinsterweise nach. Diese sind atemberaubend und unbeschreiblich. Hier wird nicht bei den Charakteren gestoppt, sondern auch am Rest des Bildes, detailliert weiter gezeichnet. So kann man jedes einzelne Fenster, Buch oder sonstige Sachen im Hintergrund erkennen. Es erweckt den Eindruck als ob man eine schwarz-weiß-Aufnahme vor sich hätte.
Natürlich wurde die Gestaltung der Charaktere am meisten gewichtet. Diese passen optisch zu ihren Persönlichkeiten und man kann aus ihrem Gesichtsausdruck ablesen, wie sie sich im Moment fühlen, ohne den zugehörigen Text gelesen zu haben.

Gestaltung
Die Gestaltung des Mangas ist einer der besten, wenn nicht die beste die ich je Gesehen habe. Den auch optisch ist Death Note eine Augenweide.
Die zwölf Bände unterscheiden sich von der Farbe und auch von der Figur welches sich auf dem Cover befindet, bzw. deren Darstellung.
Eines haben sie allerdings gemeinsam und zwar erkennt man auf jedem einzelnen einen Umriss eines Kreuzes, welche die Größe des Buches füllt. Spätestens wenn man den Manga in der Hand hält, fällt einem auf das sich die Figur(-en) und das Kreuz auch vom Material her vom Hintergrund hervorheben. Den dieser fühlt sich anders an und spiegelt auch zu einem kleinen Anteil Licht stärker wieder.
Da es sich beim Verlag um Tokyopop handelt, ist lediglich der Buchrücken nichts neues, sondern ist silber, wobei es das Standartdesign des Verlags besitzt. Die Kapitel werden zudem von schön gezeichneten Bildern der Protagonisten und Regeln für die Verwendung des Death Notes wunderbar von einander getrennt.

Band 13
Band 13 ist ein netter Bonus für Fans, der jedoch keine Fortsetzung der Serie ist. Dieser Beinhaltet Profile der Charaktere und Interviews der Mangakas, zur Entstehung der Serie. Hört sich zunächst langweilig an, doch bieten die Gespräche auch interessanten Stoff, wo man erfährt wie die Geschichte hätten auch laufen können.
Dieses Feature ist für Leute die nur die Story interessieren nichts. Aber für Fans der Serie ist es ein nettes Extra und mit 10 €uro hat es auch einen akzeptablen Preis.

Fazit
Wer den Anime noch nicht gesehen hat und auch stark an der Story wert legt, dem kann ich Death Note nur empfehlen. Zudem bekommt man um das ganze zu verfeinern, erstklassige Zeichnungen die den Lesespaß weiter erhöhen.
Wer jedoch den Anime bereits gesehen hat, verpasst nicht sonderlich viel, den im Manga werden lediglich gegen Ende, näher auf die Handlungen eingegangen. Für eingefleischte Fans ist Band 13 zudem ein netter Bonus, um sich noch mehr Wissen rund um Death Note an zueignen.
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Avatar: Marasako#2
"Der Hammer!"       "Alter, wie geil"     "Ganz schön durchtrieben.."

Dies sind nur einige meiner Gedanken die mir beim Lesen dieses Stückes kamen... Story: Da die Welt der Shinigami verkorkst ist, beschließt unser Todesgott Ryuk ein Death Note in die Menschenwelt zu bringen. Nach dem Yagami Light sich der Echtheit des Buches vergewissert und auch er der Ansicht ist, dass die Menschenwelt verkorkst ist, beschließt er das Heft zu benutzen. Aus einem Muster-Schüler wird jemand der seinen eigenen Sinn für Gerechtigkeit propagiert. Wäre da nicht die Polizei
Und der Grundgedanke, warum die beiden das machen, ist mir persönlich der liebste.... Langeweile
Aber nun mal zum Manga an sich...


Wer denkt, dass sich die Kpitel mal ebenso schnell nebenher lesen lassen, den muss ich leider enttäuschen. Diese 108 Kapitel sind vollgestopft mit Input, Tricks, Gedankengängen - sprich: Sehr textlastig. Aber eben das, macht ihn so besonders.
Man muss und man will sich die Zeit nehmen dieses Werk zu genießen. Und das hat nicht nur mit der Story zu tun. Auch die Zeichnungen des Illustrators sind der Wahnsinn. Wie Takeshi Obata die Charaktere in Szene setzt, wie er Gegenstände oder Fahrzeuge perfekt zeichnet, oder Hintergründe bzw. Spielsachen (Nears Würfelturm), wie er eigentlich ohne grobe Vorgaben, Todesgötter und die Charaktere so perfekt zeichnet, ist einfach atemberaubend. Dieses zeichnerische Talent gepaart mit der Genialität von Tsugumi Ohba, ergibt einen Manga, den man immer und immer wieder lesen will.

Allein beim Beobachten, wie sich Yagami Light, entwickelt, verspürt man Gänsehaut pur. Aber auch bei anderen Personen, kommen Charaktereigenschaften zum Vorschein, mit denen sich viele identifizieren können.

Der Extra-Band Nr. 13, ist eine wunderschöne Ergänzung und darf nicht fehlen. Es handelt sich nicht um eine Fortsetzung des Mangas!!! Hier bekommt man so viele Hintergrundinformationen zu Personen, Todesgöttern, dem Death Note und der Enstehung des Mangas. Auch ziemlich interessant sind die Interviews mit dem Dream-Team Tsugui Ohba und Takeshi Obata.

Jeder der die Serie mochte und mal einen Blick hinter Kulissen werfen möchte, ist dieser Band nur zu empfehlen.
Alles in allem, kann ich diesen Manga nur empfehlen und hoffe das er euch genauso fasziniert wie er mich begeistert hat.
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