CipherDoodV.I.P.
#1- Handlung
- Illustrationen
- Charaktere
- Romantik
Ein weiterer Manhwa den sich Altraverse geschnappt hat aus dem Bereich Fantasy und Romance.
Hier geht es zur Leseprobe:
https://altraverse.de/manga/aristia-la-monique-die-gefallene-kaiserin/
Handlung:
Von Geburt an wird Aristia als das Kind der Prophezeiung angesehen das die Kaiserin des Kronprinzen Ruvelis werden soll. So ist ihre gesamte Kindheit darauf ausgelegt zukünftig an dessen Seite zu sein. Jedoch ändert sich schlagartig alles als sie 16 und damit volljährig wird.
Vor der Hochzeit erscheint Jiyun plötzlich aus dem See im Königspalast. Ein Mädchen mit schwarzen Haaren, schwarzen Augen und Kleidung völlig unbekannter Herkunft aus einer anderen Welt. Es kommt eine neue Prophezeiung die Jihun als wahres Kind Gottes erklärt. Jihun bekommt alle Liebe des Kronprinzen und Aristia wird immer wieder Opfer seiner Launen. Aristia wird zur Königin erklärt und damit mehr oder weniger zur Assistentin von Jihun. Ruvelis nötigt Aristia zum Beischlaf und auch dies lässt sie über sich ergehen in der Hoffnung wenigsten ein wenig seiner Zuneigung zu bekommen. Aristia wird schwanger aber bleibt weiterhin alleine. Nach einem Ausbruch des Prinzen stürzt Aristia, verliert ihr ungeborenes Kind und wird unfruchtbar. Kurz darauf wird ihr Vater des Verrats beschuldigt und hingerichtet. Aristia wird vom Prinzen erniedrigt in dem Glauben ihren Vater noch retten zu können nur um zu erleben es war alles vergebens und sie wird ebenfalls hingerichtet.
In diesem Moment gibt Gott Vita Aristia eine zweite Chance. Vita gesteht ein das durch das späte erscheinen von Jihun, seinem gelobten Kind das fälschlich in einer anderen Dimension geboren wurde, Aristias und das Schicksal Anderer irrtümlich durcheinander geraten sind. Er gibt ihr den Beinamen "Pionier" und fortan soll sie ihr eigenes Schicksal schaffen.
Aristia ist zurück in ihrem zehnjährigen Körper und dieses mal wendet sie sich ihrem Vater zu, strebt an ein Ritter zu werden und das Familienerbe anzutreten um dem Schicksal als Kaiserin und Braut von Ruvelis zu entgehen. Wird ihr dies gelingen?
Protagonistin:
Aristia La Monique ist in ihrem ersten Leben sehr gefühlsarm. Wie sie es seit kleinster Kindheit lernte versucht sie immer die Würde der Krone aufrecht zuhalten egal wie sehr sie leidet und erniedrigt wird. Dies macht sie jedoch sehr einsam.
In ihrem zweiten Leben beginnt sie sich mehr ihrem Vater und Anderen zu öffnen. Sie lernt nicht alles alleine stemmen zu wollen sondern sucht die Unterstützung ihrer Freunde. Sie wird von der einstigen Eiskönigin zu einer warmherzigen Person die von vielen geliebt wird.
Leider muss ich gestehen ist vieles ihrer Entwicklung etwas ungewöhnlich. Lange Zeit hat sie beinahe schon PTBS ähnliche Angstzustände wenn sie Ruvelis begegnet. Sie wird sogar katatonisch bei einer Begegnung. Ohne jedoch eine wirkliche Aufarbeitung beginnt sie sich zu fassen und schafft es fortan auch mit dem Kronprinzen umzugehen. Das war ein etwas ungewöhnlich schlagartiger Wandel.
Auf der anderen Seite habe ich mich immer gefragt ob ihr oft schwankendes Verhalten nicht eigentlich genau passend ist für jemanden der immer wieder an ein solches Trauma sich erinnert.
Leider wirkt Aristia nie wirklich wie die selbstbewusste Protagonistin die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Oft hat man doch das Gefühl der nächste Windstoß könnte sie umwerfen. Sie wirkt immer zerbrechlich, jedoch anders als früher ist sie nicht mehr alleine.
Meinung:
Ohne Zweifel ist Aristia was die Präsentation angeht einer der ansprechendsten Manhwa der letzten Zeit. Die Panels sind Detailreich und schön gestaltet. Dies gilt für Hintergründe als auch für die Charaktere.
Es ist eine Geschichte um Macht, Intrigen und Verrat am Kaiserhof und Aristia die versucht ihrem grausamen Schicksal ihres ersten Lebens zu entkommen. Der Start ist ziemlich taff und man erlebt den sehr harten Leidensweg von Aristia in ihrem ersten Leben. Danach muss man schon ein Herz aus Stein haben um ihr nicht die Daumen zu drücken in ihrem zweiten Anlauf. Aristia lernt im Laufe das nicht alles so ist wie sie es einst glaubte in ihrem ersten Leben und gemeinsam mit neu gewonnen Freunden an ihrer Seite stellt sie sich ihrem Schicksal.
Einige werden sich vermutlich fragen warum die Wertungen hier soweit auseinander driften. Das hat vermutlich etwas mit dem Finale zu tun. Vita der Gott dieser Welt gibt Aristia la Monique den Beinamen "Pionier" bei ihrer Wiedergeburt und fortan soll sie ihr eigenes Schicksal gestalten. Der Abschluss hinterlässt jedoch vermutlich bei vielen den Eindruck genau dies gelingt ihr nicht. Das wird für viele eine persönliche Sache sein. Meiner Meinung nach glaube ich wird der Ausgang und die Ereignisse gut aufgearbeitet und lassen dem Leser das Finale zumindest nachvollziehen allerdings muss ich auch gestehen ich hätte mir mehr Emanzipation von ihr gewünscht.
Trotz seiner Schwächen ist es zumindest eine sehr schön gestaltete Geschichte und dürfte sicher einige Fans finden und ob man mit dem Finale einverstanden ist wird leider immer eine persönliche Sache bleiben.
Trailer von Altraverse:
Beitrag wurde zuletzt am 21.11.2021 23:02 geändert.
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