Fruits Basket (1998)

フルーツバスケット

Rezensionen – Fruits Basket

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Fruits Basket“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Cerina#1
Anspruch:sehr viel
Action:wenig
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:wenig
furūtsu basuketto von Natsuki Takaya
ein Toptitel?
Ich muss gestehen, für mich ist er sogar noch mehr...mein unübertroffener lieblings Manga ;-) und man kann wirklich über die Tatsache klagen, dass der Anime nur 26 Folgen hat. Doch was macht den Manga nun so empfehlenswert?


Die Story:
Die Protagonitin Toru Honda zieht bei ihrem Klassenkamerad Yuki Soma ein, dessen Familie jedoch an einem Fluch leidet. Bei Berührungskontakt mit dem anderen Geschlecht verwandelt sich der Verfluchte in ein Eto des chinesischen Horoskops. Normalerweise wäre es nun angebracht das Gedächtnis des Mädchens zu löschen, doch die Somas vertrauen Toru und beschließen, sie dennoch weiter im Haus wohnen zu lassen...nun wird Toru immer mehr in Probleme und den Fluch der Somas hineingezogen. Und bereits zu Anfang tun sich viele Fragen auf:
Warum durfte Toru problemlos bei den Somas einziehen, wenn sie doch verflucht sind?
Wieso geht Toru so leichtfertig mit dem Tod ihrer Eltern bzw. ihrer Mutter um?
Warum wird Kyo (Träger des Katzenfluchs) von den anderen Eto ausgegrenzt?
Was genau ist der Fluch? Steckt etwa noch mehr dahinter...?
Diese Thematik wird (unter anderem) im Maga behandelt und es tuen sich unerwartete Tatsachen auf. Der Manga schafft den Sprung von einer lustigen Slice of Life-/Fantasy-Komödie in ein ernstzunehmendes Drama mit einer schönen Liebesgeschichte. Gerade Leute, die den Anime mit seinem enttäuschenden Ende kennen, sollten sich schleunigst dem Manga zuwenden, da hier ein mehr als spannendes, zufriedenstellendes Ende präsentiert wird, welches im Anime klar gefehlt hat.

Die (Haupt-) Charaktere:
Die optimistische Heldin Toru Honda, die zwei Streithähne Kyo - und Yuki Soma und den etwas perversen aber auch geheimnisvollen Shigure Soma, sowie...
Akito Soma
Er ist das Familienoberhaupt der Somas und einige Animezuschauer hätten wohl nicht gedacht, dass er in Wirklichkeit
eine Frau ist ^^

Im Gegensatz zum Anime treten im Manga alle Familienmitglieder der Somas auf & man erfährt die genaueren Umstände von Kyoko Hondas Tod und in wie fern Kyo damit in Verbindung steht...

Zeichenstil
Ich würde ihn als Geschmackssache bezeichnen. Mir persönlich hat er sehr gefallen, ganz besonders in den späteren Bänden ^^

Band 1-7:
Die Charaktere wirken kindlicher, klare Konturen. Alles etwas "dunkler" dargestellt.

Ab Band 8 bis Band 23
Feine Gesichtszüge der Charaktere. Die Augen werden runder dargestellt.

Bleibt nur noch zu sagen: Wer sich nicht mit diesem Manga anfreunden kann, verpasst eine der schönsten romantischen Komödien im Bereich der Mangas ^^
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Avatar: Kamikaohashi#2
Anspruch:sehr viel
Action:wenig
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:0
Eine schrecklich nette Familie?

In ironischer Hinsicht ist der Manga "Fruits Basket" nicht treffender zu beschreiben.

Geheimnisse dort, Abgründe hier. Geschichten und Weisheiten stückchenweise verteilt.
Unglaublicher Lesespaß über 23 Bände hinweg.

Zur Story:

In Fruits Basket geht es um die zu anfangs noch 16 jährige Toru Honda, deren Mutter vor ein paar Monaten gestorben ist.
Toru Hondas Verwandte konnten/wollten sie nicht aufnehmen, weswegen sie nur noch zu ihren Großvater kann.
Nach kurzer Zeit renoviert dieser jedoch das Haus und darum muss das junge Mädchen sich eine andere Unterkunft suchen. Um ihren Freundinnen nicht auf der Tasche zu liegen, entscheidet sie sich im Zelt zu wohnen, genau auf dem Grundstück der Familie Soma, wo Yuki Soma, ein gutaussehender Schulkamerad von Honda wohnt.

Schnell wird Honda entdeckt, sie findet Unterkunft im Haushalt Soma, der zunächst aus Yuki und Shigure besteht.

Nicht lange dauert es und der hitzköpfige Kyo Soma, Yukis Cousin, taucht auf, um mit Yuki zu kämpfen.
Bei dem Versuch, einen Kampf zwischen den Familienmitgliedern hält Toru Honda Yuki fest, indem sie ihn umarmt und findet prompt eine Katze in ihren Händen.

Sie hat das Familiengeheimnis entdeckt. Wer hätte gedacht, dass auf der gutaussehenden Familie Soma ein jahrhundertealter Fluch liegt, der die Familienmitglieder in die zwölf Eto [bzw dreizehn, mit der Katze] verwandelt, sobald sie einen Menschen des anderen Geschlechtes umarmen.



Was zunächst nach einer spritzigen High School Love Story mit ein wenig Fantasy aussieht, bringt ganz schnell einen bitteren Geschmack in den Mund:

Fruits Basket ist alles andere als der typische Shojo Manga, in dem sich alles nur ums Verlieben dreht.

Der Fluch, der vorsätzlich nur daraus besteht, dass sich die dreizehn Somas unfreiwillig in Tiere verwandeln, liegt im Grunde viel tiefer.

Jedes Familienmitglied hat eine große Last auf sich zu tragen, die nach und nach ans Licht kommt und dabei deutlich einen Ursprung des Übels zeigen:


Akito Soma, das Oberhaupt der Familie, welches die Eto tyrannisiert und Gewalt anwendet.



Auch wenn der Aspekt der Verwandlung doch etwas 'magisches' in den Manga bringt, bleibt er für mich doch durch und durch real[abgesehen davon].

Die Probleme, mit denen die einzelnen Personen zu kämpfen wirken nicht überzogen, ganz im Gegenteil. Sie werden mitgeteilt, ohne Rührseligkeit zu erzwingen, sind sie von vorne rein doch mitreißend.

Liebe, erzwungene Liebe, Ängste, Druck der Familie, Tod, Leben, Außenseiter in der Gesellschaft, so vieles Alltäglich wird eindrucksvoll und happenweise präsentiert, in bedrückenden Geschichten.

Jedoch ist der Manga nicht durchgängig depressiv oder traurig, ganz im Gegenteil. Durch peppigen Humor in Slapstickform und den liebevollen Einfluss Toru Hondas wird die Geschichte des Mangas erhellt.

Eindrucksvoll zieht sich ein mehrer rote Fäden durch den gesamten Manga, wo man bei keinem der Meinung ist, er wurde schnell 'dazuerfunden' oder hat sich aus der Story heraus entwickelt. Alles wirkt von Anfang an durchgeplant.

Noch nie habe ich bei einem Manga so viel gelacht, geweint, gespürt, gefiebert oder wurde so geschockt.

Das sind die Gründe, wieso ich diesen Manga absolut liebe und ich ihm die volle Punktzahl gebe.


Sonstiges:

Zum Zeichenstil:

Die anfänglichen Bände haben einen sehr spitzen Zeichenstil, typische Shojo Augen bei den Mädchen [jedoch in einer sehr einfachen Form] und schöne Hintergrundbilder, eindrucksvolle Szenen; alle jedoch relativ schlicht.

Nach und nach bekommt der Manga einen eher rundlichen Zeichenstil, der mehr an Charakter gewinnt, aber meiner Meinung auch ein wenig an Reiz verliert.

Noch weniger Details als vorher, noch gröbere Zeichnungen.

Jedoch bleiben die eindrucksvollen und atemraubenden Szenen erhalten.


Ein Meisterwerk meiner Meinung, durch und durch. Einer der besten Manga, die ich je gelesen habe.
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