Gantz (2000)

ガンツ

Informationen

Beschreibung

Klappentext:
Kei und sein Freund Masaru eilen einem Obdachlosen zur Hilfe, der auf die Gleise der U-Bahn gestürzt ist – und werden selbst von einem Zug erfasst und getötet. Doch statt im Jenseits erwachen die beiden in einem leeren Raum, in dessen Mitte sich eine mysteriöse schwarze Kugel befindet: Gantz.

Kei und Masaru sind nach ihrem Tod gefangen, aber sie sind nicht allein. Umgeben von Fremden, von denen jeder ein anderes tragisches Schicksal erlitten hat, erfahren sie den Grund für ihr unerwartetes Überleben. Gantz hat sie zu sich gerufen, um sie dazu zu zwingen, an einem tödlichen Spiel teilzunehmen. Ausgerüstet mit speziellen Anzügen und Waffen sollen sie Aliens vernichten, die heimlich auf der Erde leben … oder selbst den endgültigen Tod finden.
Blurb:
The last thing Kei and Masaru remember was being struck dead by a subway train while saving the life of a drunken bum. What a waste! And yet somehow they’re still … alive? Or semi-alive? Maybe it’s reanimated … by some kind of alien orb with a nasty message … “Your lives are over. What you do with your new lives is up to me!” And what this orb called “Gantz” intends to do with their lives is make them play games of death, hunting all kinds of odd aliens, along with a bunch of other ordinary citizens who’ve recently met a tragic semi-end. The missions they embark upon are often dangerous. Many die-and die again.
Texto de presentación:
La historia comienza cuando dos jóvenes mueren en el metro intentando salvar la vida a un vagabundo que ha caído a las vías. El tren les alcanza y les decapita en una escena de lo más gore, pero en ese momento aparecen en un extraño apartamento en el que se encuentran otras personas que también han escapado de la muerte en el último momento. El grupo se ve obligado, so pena de morir (esta vez verdad), a participar en un juego macabro en el que deben eliminar a unos aliens infiltrados entre la población de Tokio. Para ello les entregan un equipo de armas y rastreo high-tech.

Hiroya Oku nos ofrece una historia intrigante de ciencia-ficción desde la primera página, ilustrada con un grafismo espectacular con tecnología 3D. Te dejará sin aliento y con ganas de más.
Testo della bandella:
Esiste qualcosa dopo la morte? Risponde Hiroya Oku con un manga … i cui protagonisti sono tutti defunti. Ma invece che in una tomba, si ritrovano dentro una stanza chiusa, in compagnia di una grande sfera che pare faccia da tramite tra i due mondi. I personaggi raggruppati in quel luogo non hanno nulla in comune fra loro e vengono inspiegabilmente riportati nel mondo reale per catturare una creatura misteriosa …
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Avatar: Kuro-Okami
V.I.P.
#1
Ein japanischer Teenager wartet an einer Bahnstation, während er ein Schmuddelheft liest. Eine ältere Frau erscheint und fragt ihn nach einer Bahnstation. Genervt von ihr gibt er aber falsche Informationen und fragt sich, was sie eigentlich von ihm will?
Ein betrunkener Mann fällt auf die Gleise, doch niemand will ihm helfen. Warum sollten Sie? irgendwer anders wird das doch schon tun!

Dies ist Gantz Hiroya Oku sein brutaler und gesellschaftskritischer Manga, wo er das moralische Verhalten der Menschen kritisiert.
Zu der Kritik gesellen sich später noch Kämpfe gegen Alien uns Vampire.

Zurück zu der Bahnstation und zurück zu Kei Kurono. Ein Charakter, der zunächst sehr unsympatisch wirkt, der aber trotzdem sehr realistisch rüberkommt. Menschen wie ihn, gibt es überall zu finden, sogar in einem selber, wenn man mal genau in sich hineinhört. Man würde lügen, wenn man sagt, dass man diese Charaktereigenschaften nicht auch in sich selber hat, denn es würde doch niemand so unmoralisch denken. Oder? Das genaue Gegenteil von Kei Kurono ist Masaro Kato. Kato, ein ehemaliger Klassenkamerad, der anders als Kei sehr rücksichtsvoll ist und anderen Leuten gerne helfen will. Er ist derjenige, der Kei dazu zwingt ihm zu helfen, dass sie dem Obdachlosen von den Gleiden holen. Zwar schaffen sie es dem Obdachlosen zu helfen, entkommen aber nicht mehr dem einfahrendem Zug. Gantz wirkt zunächst wie ein Manga, der gerne blutige, sexuelle, oder unmoralische Bilder zeigt, was sich aber schnell ändert.

Gantz spielt in einem Raum, in der eine schwarze Kugel im Raum steht, wo dieser Raum ist, weiß man aber nicht. Diese Kugel heißt Gantz, der eine sehr mystische Ausstrahlung von sich gibt. Er gibt den Leuten kindische Spitznamen und zwingt die "vor kurzem Verstorbenen" ein Spiel auf, in dem sie Aliens jagen sollen. Die Brillianz steckt hier aber in dem Mystischen und dem Spannenden, dass man nicht weiß, was auf einen zukommt.

Leute, die vermeindlich schon tot waren, kommen in den Raum und werden mit Waffen und einer Rüstung bestückt, sollten sie diese Hetzjagt überleben bekommen sie für jeden erlegten Alien Punkte. Das müssen sie so oft machen, bis sie 100 Punkte erreicht haben, um von diesem Spiel befreit zu werden. jedoch werden mit jedem mal die Gegner stärker und bekommen immer mehr Hindernisse in den Weg gestellt.

Schnell wird man feststellen, dass Oku "verrückt" zu sein scheint, so will er den Leser durch schonungslose Bilder, wie z.B. Amokläufe, oder das Sterben von Unschuldigen fesseln. Jedoch macht er das so schockierend und so kreativ, dass es einen ungemein fesselt.

das ist Gantz seine besondere Stärke, was dafür sorgt, dass man sich noch lange Zeit später an diesen Manga erinnern wird. Es passiert nämlich in einer uns so bekannten Welt, wo auch noch die Charaktere sehr realistisch rüberkommen.
Ebenfalls für Realismus sorgen die Menschen im Hintergrund, die auf die verschiedensten Situationen durch ihre Körpersprache, oder durch ihre Dialoge immer durch realistische Vorgehensweisen überzeugen können.

Der Manga hat zwar nicht so viele Hintergründe, kann dafür aber damit überzeugen, dass diese wenigeren Hintergründe sehr gut eingesetzt wurden. Außerdem wurden auch manche Bilder mit dem Computer bearbeitet, um für eine detailreiche Umgebung sorgen zu können. Auch die Uniform und die Waffen sind sehr gut gezeichnet und geben so jedem Charakter ein gewisses Maß an Individualität, da jeder eine ander bekommt.

Die Actionszenen aus diesem Manga gehören mit zu den besten, die ich je gesehen habe. Oku hat ein echt gutes Auge dafür die richtigen Bilder und Szenen aus den richtigen Blickwinkeln zu zeigen. Die Bilder haben es sehr oft geschafft mir ein lächeln ins Gesicht zu zaubern, da man einfach die Spannung förmlich spüren kann fast so, als ob man selber dort anwesend ist. In der Serie kommen sehr viele verschiedene Geräte zum Einsatz, so ist für jeden was dabei, sei es ein Schwert, oder ein Fahrzeug, oder blutige Szenen usw., wodurch die Serie auch Leuten gefallen kann, die sich vielleicht nicht so von diesem Genre angesprochen fühlen.

Fazit:
Das Ziel von Gantz ist klar es will mit dramatischen, gesellschaftskritischen und vor allem rücksichtslosen Bildern fesseln. In meinem Fall hat es das auf jeden Fall geschafft. Gantz überzeugt durch herrliche Bilder, die für ein Gänsehautfeeling sorgen. Hinzu kommen sehr realistische Charaktere und eine Story, die extrem interessant ist. Gantz ist ein Manga, der für jeden was bietet. Nur Leute, die was gegen Gewalt haben sollten hier besser die Finger von lassen, denn dieser Manga ist gnadenlos!
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Avatar: DoktorFaustus#2
Absloute Weltklasse!!! Meisterwerk, 10 Punkte ect.....

... würde ich am liebsten sagen...


Gerade frage ich mich wieder warum ich es nicht schaffe selbst bei meinen Lieblingsserien einfach mal 10 Punkte zu geben und einen kurzen 5 Zeilen Kommentar zu verfassen in dem einfach steht "Gibt nichts besseres" oder so ähnlich wie man es hier im anisearch bei vielen Serien zu Haufen findet.

Gantz ist mein absoluter Favorit in Sachen Mangas, den ich auch immer uneingeschränkt zu lesen empfehle. Für mich gibt es keinen besseren Manga als Gantz, weshalb es wohl sehr eigenartig ist das von den bisher abgegeben Kommentar meiner die niedriegste Bewertung mit sich zieht.

Aber fangen wir gan(t)z vorne an (hihi Wortwitz XD... ok, der war lahm). Mein Kommentar bezieht sich auf 361 gelesene Kapitel.


Worum geht es?: Gantz erzählt die Geschichte zweier Schüler die als sie einem besoffenen Penner (Verzeihung, sehr unfein ausgedrückt) helfen wollen von einer U-Bahn überfahren werden. Sceinbar tot finden sie sich darauf hin in einem Raum wieder in dessen Mitte sich eine große, schwaze Kugel befindet die sich Gantz nennt. Doch sie sind nicht die Einzigen Personen in dem Raum, sondern nur Teil einer Gruppe von Leuten die diese Kugel zu sich geholt hat. Kurz darauf erteilt die Kugel einen Mordauftraug, die anwesenden Personen sollen einen außerirdischen, ein Zwiebelalien von Zwiebelplaneten erledigen und das innerhalb eines Zeilimits von 60 Minuten.

"Wow... das ist ja mal richtig besc... ähh... schlecht", dachte ich zuerst. Aber irgendwas hielt mich davon ab abzubrechen und so geschah es das ich die Sache weiterverfolgte.

Nach der ersten Mission verteilte die schwarze Kugel an die überlebenden Punkte für ihre Leistungen dort. Doch vorbei war das Geschehen damit noch lange nicht. Die Erwählten müssen so lange Aufträge für die schwarze Kugel erledigen bis sie 100 Punkte haben um sich damit freizukaufen. Somit kommt es alle paar Nächte zu einen grausamen Kampf auf Leben und Tod und bei dem es nur die Optionen, sterben oder gewinnen, gibt.


Also so im ganz groben ist es das. Bevor ich mich weiter über die Story und deren Verlauf auslasse komme ich erstmal zu dem Genre und den Charakteren.


Genre: Gantz bietet anfangs eine ausgewogene Mischung aus Sci-Fi, Mystery, Action, Splatter, Erotik und Drama. Klingt zwar jetzt etwas viel aber man kann sagen das wirklich alles perfekt untergebracht wurde. Sehr lange und schön hat sich das auch gehalten bis der Manga letztendlich von seiner Linie abdriftete. (auch dazu später mehr)


Charaktere:

Da Gantz über einen sehr wechselhaften Cast und somit auch über sehr viele Charaktere verfügt, beschränke ich mich jetzt wirklich nur auf die die am längsten dabei waren.

Kei Kurono: Der Hauptcharakter in Gantz und zu Beginn ein sehr unsympathischer noch dazu. Mit einer misanthropischen Einstellung blickt er auf alle anderen Menschen hinab, besitzt aber nicht genug Selbstvertrauen dies offen zu äußern. Wirklich interessieren tun ihn nur Pornos und heiße Frauen mit einer möglichst großen Oberweite. Bis zu dem Tag des Unfalls lebte er ein normales, unspektakuläres Durchschnittsleben und hatte auch noch nie eine Freundin oder Sex.

Man könnte ihn gut als unbedeutenden Niemand abstempeln und einerseits ist das auch der Grund warum mir die Figur nach kurzer Zeit sehr gut gefallen hat. Es war in dem Fall nur ein ganz normaler 16 jähriger mit normalen Problemen, Sorgen und Bedürfnissen von denen ich einige auch von mir kannte.

Masaru Kato: Der zweite Hauptcharakter. Ein alter Schulfreund von Kei und das komplette Gegenteil vob ihm. Er ist Hilfbereit, gerecht und fürsorglich. Er kümmert sich um seinen kleinen Bruder mit dem er bei seiner Tante wohnt weil ihre Eltern verrstorben sind. Dort muss er sich mit einen Haufen Problemen rumschlagen und auch in der Schule hat er es nicht leicht.

Joichiro Nishi: Er ist schon länger als die anderen bei Gantz und ein ziemnlich skrupelloser und gefühlskalter Kerl. In seiner Schule ist er eher ein außenseiter und wird von seinen Schulkameraden gemobt was auch später seine Folgen mit sich zieht.

Tae Kojima: Ein sehr zierliches unhd sensibles Mauerblümchen. Flaschbrüstig und zu großer Überraschung die spätere Geliebte von Kei.

Izumi: Ei neuer Schüler in Kei seiner Klasse. Er war schon einmal im Gantz Raum und konnte mit 100 Punkten sich freiwünschen. Allerdings ist sein Verlangen wieder dort hin zu wollen sehr groß und dies setzt er auf einem grausamen Weg um.

Reika: Ein beliebtes Model/Gravure Idol die sich in Kei verliebt.

Sakurai: Ein zuerst Selbstmord gefährdeter Junge der auch in seiner Schule unter starken Mobbingattacken leidet. Als er lernte wie er telekinetische Kräfte anwenden kann wächst allerdings sein Selbstvertrauen und sein Sinn für's Leben.


Die Palette von Charakteren in Gantz ist noch weesentlich größer, egal ob lang- oder kurzlebig, bei Gantz trifft man allerlei eigene Figuren die einem entweder sympatisch sind oder einfach nur abstoßen.


Zeichenstil: Da die Zeichnungen von Gantz größtenteils am Computer entstehen oder nachbearbeitet werden wirkt alles sehr glatt, sauber und detailreich. Das Gantz ist sehr schön und angenehm anzusehen und absolut top.


Fassen wir doch mal kurz zusammen:

Die Story ist wirklich mal etwas neues, wir bekommen Charaktere geboten die man so auch nicht oft findet und der Genremix ist wirklich interessant.

Schnell steht fest: Gantz gehört nicht zum Standard.

Nachdem ich jetzt genug Zeit damit verschwendet habe die ganzen Fakten und ect. aufzuzählen kann ich mit meiner eigentlichen Lobrede und leider auch mit Kritik beginnen:


Verlauf: Positives (+)

Gantz ist wirklich Spannend hoch 10. Das liegt zu einem an der merkwürdigen Story von der man die ganze Zeit wissen möchte Wer? Wie? Was? und Warum?. Welchen Zweck erfüllt Gantz? Wo kommt sie Kugel her? usw.. Der Manga bietet ein sehr undurchsichtiges Szenario wodurch der Drang endlich mal eine Erklärung für alles zu bekommen sehr hoch ist.

Ein weiterer riesiger Pluspunkt sind die Charakterentwicklungen. Kei's Verlauf vom absolut unsympathischen Charakter zu einer Art gutherzigen Helden ist einfach super in Szene gesetzt, dabei lässt die Geschichte sich auch ausgibierg Zeit und passt auf das nichts zu schnell oder überstürzt passiert. Auch die anderen Charaktere wissen auf ihren Wegen zu überzeugen, seien es Nishi, Reika oder Sakurai. Jeder hat seinen Platz bei Gantz und wächst langsam mnit seinen Erfahrungen.

Auch kann man Gantz als fast schon unberechenbar einstufen. In diesem Manga ist einfach alles möglich. Das wird während der ersten Mission beim Zwiebelalien schon klar das der Mangaautor einfach das macht was ihn in dem Sinn kommt. Dann sollte einem später garnichts mehr wundern. Sei es das Auftauchen von Dinosauriern und Vampiren oder einfach das komnplette über den Haufen werfen des Main Castes.

Gantz fährt wirklich mit vielen Überraschungen auf. Z.B. das Kato schon relativ Früh in einer Mission stirbt und Kei zum absoluten Hauptcharakter wird. Kato dann später wiederbelebt wird und dann später aber Kei stirbt und somit Kato für ein paar Bände der Hauptcharakter ist. Ich habe noch nie einen Manga gelesen der so interessante Verläufe und Szenarien mit sich zieht, wie das Treffen auf ein anderes Gantz Team oder die letzte Mission. Es wird wirklich nie langweilig.

Unterstützt wird das ganze durch erstklassige Actionszenen mit viel Splatter bei dem sich Gantz nicht zurück hält und auch vor Amokläufen keinen halt macht.

Weiterhin kommt noch eine ordentliche Prise Erotik & Sex hinzu was dem ganzen einen zusätzlichen Bonuspunkt verpasst.

Doch daneben glänze Gantz auch mit viel Gefühl, etwas Romantik und Drama. Letzteres liegt daran das man oft den grausamen, qualvollen tot von sehr symnpathischen Figuren zusehen muss. Es gab wirklich sehr viele Szenen die mich berührt haben.


So ideal, perfekt und glänzend verläuft Gantz und ungefähr die ersten 300 Kapitel... und damit beginnt der unschöne Teil.


Verlauf: Negatives (-)

Ca. ab Kapitel 300 beginnt der "Final Arc" und dieser ist meiner Meinung nach, sofern ich ihn bisher verfolgt habe (bis Kapitel 361) einfach nur total misslungen.

Zum einen fühle ich mich total aus der Hauptstory rausgeworfen. Das jetzige Geschehen (eine Alieninvasion) ist total bezuglos zu allem was vorher passiert ist. Zum anderen muss ich sagen das Gantz ab dort auch leider langweilig geworden ist. Vielleicht liegts am nichtmehr vorhanden Genremix aber dieser Final Arc spricht mich 0 an.

Wo ich den Genremix erwähnt habe. Der Mystery und Erotik Anteil sind im Grunde fast komplett weggefallen und der Drama Anteil macht auf mich auch keinen Eindruck mehr. Übrig geblieben ist ein belangloser Sci-Fi, Action Manga der in diesem Arc durch fast nichtsmehr besonder's herraus sticht.

Mittlerweile sind auch noch viele Fragen den ersten Teil bezüglich offen. Wie z.B. was es mit den Vampiren auf sich hatte? Auch diese kommen jetzt im Final Arc garnicht mehr vor obwohl sie bis zur letzten Gantz Mission dabei waren.


Aber da der Manga noch nie abgeschlossen ist und es sein kann das angefangene Storylines noch zuende gebracht werden will ich jetzt nicht viel weiter dazu sagen. Fakt ist, das es noch viele unbeantwortet Fragen gibt und ich seit dem final Arc das Gefühl habe das es nicht mehr weitergeht.


Wert: Insgesamt bekommt Gantz von mir 7/10 Punkte und ist damit sehenswert.

Gantz ist einfach das Herzstück meiner Mangasammlung und ich würde ihn immer zu lesen empfehlen. Trotz des für mich misslungenen Final Arcs lohnt sich Gantz trotzdem noch mehr zu lesen als viele andere Mangas, auch wenn einige von denen eine bessere Bewertung von mir bekommen sollten als Gantz. Wer Gantz nicht liest verpasst wirklich etwas gan(t)z großes.
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Avatar: IlikeSchoki#3
Die volle Ladung Blut, Waffen, Aliens und...ganz viele Brüste.

Eine Welt nach dem Tod, in der man nicht tot ist, aber im Auftrag einer schwarzen Kugel dazu gezwungen wird, Aliens zu jagen, Punkte zu sammeln und dabei möglichst nicht draufzugehen? Klingt nach einer schrägen, aber dafür umso interessanteren Story...

Bevor ich meine Rezension beginne, möchte ich darauf hinweisen, dass diese sich bislang lediglich auf alles, was bis Kapitel 333 passiert, bezieht (auch wenn hoffentlich keine Spoiler vorhanden sind), da trotz meiner Lesewut ich innerhalb von drei Tagen noch nicht bis zum Ende gekommen bin...
Außerdem ist es vielleicht hilfreich zu wissen, dass ich zuerst den Anime vor längerer Zeit schon geschaut habe und mich nach einigen Jahren jetzt erst an den Manga herangemacht habe.

Inhalt

Die Idee der gesamten Story ist durchaus einzigartig und spannend und bietet viel Potential. Gehetzt durch eine lebensgefährliche Mission nach der anderen, wirkt die normale Welt, in der die "Gantz-Spieler"  nach jeder Alien-Mission zurückgesendet werden, dunkel, trist und sinnlos. Anfängliche Ziele ändern sich durch Erfahrungen, Weltanschauungen werden gewandelt und der Spannungsbogen dadurch stets hochgehalten. Dabei macht nicht nur der Hauptcharakter Kei Kurono eine wahnsinnige Entwicklung, sondern auch zahlreiche Charaktere, die man eigentlich gar nicht so gerne als Nebenakteure einstufen möchte, da sie einem zum einen sehr nahe gehen können und zum anderen dafür eine zu große storytragende Rolle spielen. Störend ist aber wirklich die zum Teil nur spärlich als Gesellschaftskritik verkleidete Misanthropie, die aus der großen Mehrheit aller Personen herausströmt und bei der man irgendwann einfach nur noch denkt: Sagt mal Leute, sind alle Menschen in Tokyo eigentlich brutale, hirnlose Schlägertypen, die in irgendwelche dubiose Geschäft verwickelt sind und alles gruppenvergewaltigen, was bei drei nicht woanders hingebeamt oder abgeschlachtet wird? Und selbst wenn man weiß, dass dies nicht der Wahrheit entspricht, geht einem dieser kontinuierliche und manchmal nicht einmal nachvollziehbare Menschen- und Frauenhass auf den Sack. Daher gibt es für den Inhalt statt eigentlich mehr "nur" 15 von 20 Punkten.

Setting

Wir befinden uns in der uns bekannten Welt, dekoriert mit Aliens, die heimlich unter uns leben. Im Zuge des sich weiterentickelnden Plots kommen jedoch irgendwann so große Dimensionen hinzu, dass man fast nicht mehr von der unsrigen Welt sprechen kann, vor allem im Final Arc. Ist es anfangs noch interessant zu sehen, wie verschiedenste Aliens es mit den "Gantz-Spielern" aufnehmen und dabei nebenbei, ohne gesehen zu werden (sowohl Spieler als auch Aliens sind unsichtbar während der Mission), irgendwelche großen Bauten zerstören, laugt sich das Prinzip des immer größer, schwieriger und unbesiegbareren Gegners leider schon schnell aus und noch lange vor dem Final Arc kommen einem die immer größereren Leichenberge nicht mehr schockierend oder sont was vor. Man wünscht sich, hier hätte der Manga sich ein bisschen was für später aufgehoben und nicht das "UND DA KOMMT NOCH WAS GRÖßERES"-Prinzip allzubald ausgereizt. Daher gibt es für das Setting nur 10 von 20 Punkten.

Cast
Der Cast ist unglaublich umfangreich und man trifft auf viele Charaktere. Im Wesentlichen lebt die Geschichte davon, immer wieder neue Gesichter zu sehen und, je nach Sympathie, mit ihnen bis zu einem gewissen Grade um ihr Leben zu bangen. Doktor Faustus hat in seiner Rezension schon einige vorgestellt und ich finde, man sollte nicht alles verraten, denn die Geschichte wird zu einem ganz großen Teil vom Cast getragen. Was mich wirklich beeindruckt hat ist, dass die meisten Menschen, obwohl es so viele sind, doch tatsächlich auch ihre Geschichte haben und somit an Tiefe gewinnen. Das macht einiges in der Geschichte dann auch wesentlich dramatischer, als das pure Gesplatter, was ja auch ganz nett sein mag, irgendwann mich zumindest aber nicht mehr wirklich packt.

Doch auch hier muss ich wieder etwaw aussetzen - und das habe ich vorhin im Inhalt auch schon erwähnt: Warum haben alle Frauen so große "Augen", dass man schon Rückenschmerzen vom Anblick bekommt? Und warum sind sie vor allem andauernd nackt und sind entweder willig oder werden einfach so vergewaltigt? Und warum gibt es so viele Männer, die Spaß am vergewaltigen haben? So toll die Sache mit der Fantasie der Gewaltauslebung auch ist - schließlich lebt Seinen auch zum Teil davon - so sehr kotzt einen das nach dem x-ten Vergewaltigunsversuch nur noch an. Es will nicht in meinen Kopf rein, wer von einer solchen Art des Fanservice ernsthaft erregt wird (Sorry an alle Guro-Fans und sonstige Leute, die sich angegriffen fühlen) und vor allem, was diese Hentaieinlagen manchmal echt dort verloren haben. Prinzipiell finde ich eine ordentliche Brise Sex und Erotik ja gut - aber bitte nicht so. Deswegen, trotz des guten Casts, keine volle Punktzahl: 17 von 20 Punkten.

Zeichenstil und Design

Der Zeichenstil ist realistisch, sicherlich nicht konventionell und dadurch sehr interessant. Leider gelingt es Hiroya Oku nicht immer, Gesichter individuell genug zu gestalten, als dass nicht zwischendurch nochmal zurückgeblättert werden muss, um herauszufinden, wer da eigentlich dargestellt wird. Wie er selbst beschreibt, werden seine Hintergründe per Computergrafik erstellt und viele Sachen auch digital bearbeitet, was manchmal unglaublich steril wirkt - ich finds ab und zu schade, stören tut es aber sicherlich nicht. Was einen unglaublich fetten Pluspunkt gibt ist die Detailverliebtheit der Hintergründe und der Zeichnungen; ich will gar nicht wissen, wie viel Zeit allein in das Schwarzausmalen und Bewegunslinien sowie Hintergründe hineingeflossen ist. Leider ist manchmal in Actionszenen so viel los und ausgemalt, dass es schon schwer wird, überhaupt etwas zu erkennen, aber das ist zum Glück eher die Seltenheit. Splattereffekte sind, wie ich finde, durchschnittlich bis gut, während die Kreativität beim Monsterdesign nur herauszusprudeln schien - teilweise muss man echt lachen, auf was für Ideen Hiroya Oku da gekommen ist, nicht im negativen Sinne
- Es sei denn, es geht um ein "Aliengott", das förmlich nur aus Titten und Vaginas besteht-
. Für einen unkonventionellen, detailverliebten Zeichenstil und coole Monster gibt es also 18 von 20 Punkten.

Persönlicher Eindruck
 - Lesefluss
Lesen tut sich der Manga sehr einfach. Manchmal gibt es meiner Meinung nach zu viele Panels, in denen einfach zu wenig oder nichts passiert und dann wiederum, gerade bei Schlüsselszenen, muss man echt ein Panel auseinanderfriemeln, um zu verstehen, was gerade passiert ist. Die Boni - z.B. Hintergrundinfo über die Entstehung von Gantz oder andere Werke von Hiroya Oku - sind ganz nett und halten einen nicht so lange auf, als dass es stört.

 - Emotional
Mit Emotional meine ich die gesamte Gefühlspalette und da findet man so ziemlich alles. Von blankem Hass gegenüber einigen Menschen und Handlungen über das Mitfiebern mit dem Gantz-Team und dem Bewundern von Leuten,
wie z.B. Muscle Rider oder Kei, bei dem ich anfänglich niemals gedacht hätte, dass ich ihm jemals seine Widerlicheit verzeihen könnte, inzwischen einfach aber nur noch ein Fan von ihm bin, seitdem er Tae beschützt und alle schwächeren Menschen,
bis hin zum großen Gefühlsdrama ist alles vorhanden.

 -Suchtfaktor
Und wie. Irgendwie bekommt man Gantz nicht aus dem Kopf, denkt ständig darüber nach, fühlt sich toll, wenn man mal wieder über die Welt philosophiert und wird von einem inneren Drang dazu gezwungen, möglichst bald weiterzulesen.

-Vergleich zum Anime
Der Anime ist mit seinen 26 Folgen natürlich wesentlich verkürzt, aber auch gravierend anders. Man kann ab einer bestimmten Stelle gar nicht mehr von derselben Geschichte reden, was ich sehr interessant finde. Den Anime fand ich super, aber den Manga doch noch ein Stückchen mehr, einfach, weil er den Personen und der Handlung mehr Raum bietet, sich zu entfalten.

Daher gebe ich dem Manga Gantz von meinem persönlichen Eindruck her 17 von 20 Punkten.

Insgesamt gebe ich Gantz daher 78 von 100 Punkten. Noch 22 Punkte bis 100...


Ach ja, Leseempfehlung: Jep!









P.S.: Das ist meine erste Manga-Review, also hoffe ich, dass sie nicht allzu verwirrend/schlecht/oder sontwas ist und hoffe, sie hat euch irgendwie geholfen!
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Kommentare

Avatar: Hisoka#1
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:sehr viel
Erotik:mittel
Ein Meisterwerk und einer meiner absoluten Lieblings Mangas.

Zur tory sage ich mal nicht viel außer das sie sehr spannend und überraschend ist. (Dazu hat Kuro-Okami das wichtigste ja schon gesagt^^)

Auch merkt man das die Characktere eine entwicklung machen besonders merkt man das beim Hauptcharackter der eine große entwicklung im laufe des mangas macht.

Auch wenn der Gewalt anteil ziemlich hoch ist und es im laufe des mangas auch von Mission zu Mission brutaler wird kann ich diesen manga jedem emphelen der einen spannenden, Action reichen und ernsten Manga lesen will in dem es neben den Alien jagden auch um Geselschafts Kritik geht und man gut Menschliche Abgründe zu sehen bekommt.
Und auch die Erotik kommt nicht zu kurz (wo für vor allem Reika sorgt) wobei diese später immer mehr in den Hintergrund rückt.
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