Whispered Words (2007)

Sasameki Koto / ささめきこと

Informationen

  • Manga: Whispered Words
    © 2007 Takashi Ikeda, Media Factory
    • Japanisch Sasameki Koto
      ささめきこと
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 27.01.2007 ‑ 27.09.2011
      Bände / Kapitel: 9 / 53
      Publisher: Media Factory
      Mangaka: Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch Whispered Words
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 13.05.2014 ‑ 17.03.2015
      Bände / Kapitel: 3 / 53
    • Französisch Sasamekikoto
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 18.08.2011 ‑ 17.10.2013
      Bände / Kapitel: 9 / 53
      Publisher: Clair de Lune

Beschreibung

Sumika, eine populäre High School Musterschülerin, hat ein Geheimnis, das sie niemandem verraten kann: Sie ist in ihre Freundin Ushio verliebt. Auch diese wäre dem eigenen Geschlecht eigentlich zugetan, zeigt jedoch nur Interesse an niedlichen, femininen Mädchen, was so ziemlich dem genauen Gegenteil der eher nüchternen, sportlichen Sumika entspricht. Auch kann sie Ushio ihre Gefühle nicht vermitteln und muss so mit ansehen wie sich diese der Reihe nach in diverse Mädchen verliebt, ihr selbst jedoch in Liebesdingen keinerlei Beachtung schenkt.
Sumika Murasame and Ushio Kazama are two high school girls who are best friends. Sumika is secretly in love with Ushio, but her friend only likes cute girls, while Sumika is a tomboy.
Source: ANN
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Rezensionen

Avatar: AlainJohns#1
Was ist das wichtigste Merkmal einer gelungenen romantischen Komödie und zugleich jener Aspekt, an dem Geschichten dieses Genres am häufigsten scheitern? Genau. Ein harmonisches Zusammenwirken der romantisch-dramatischen und der komödiantischen Anteile. Und gerade dafür, wie man eben dies richtig macht, ist Sasameki Koto über weite Strecken hinweg schon fast ein Paradebeispiel.


Dennoch ist es nichtmal ganz treffend Sasameki Koto als bloße romantische Komödie zu beschreiben, da der dramatische Anteil dieses Mangas den humoristischen Szenen quantitativ kaum nachsteht.
Speziell zu Beginn ist es aber schon so, dass mehr Wert auf Witze und Heiterkeit, als auf Dramatik gelegt wird, obwohl auch bereits von Anfang an eine eindeutige Charakterentwicklung zu verzeichnen ist. Der Humor ergibt sich dabei zumeist aus den verschiedenen Macken der einzelen der Charaktere, welche im weiteren Storyverlauf allesamt auch einmal näher beleuchtet werden und somit nicht wie bloße Statisten wirken. Das Herzstück von Sasameki Koto sind aber dennoch, ohne Zweifel seine beiden Protagonistinnen Sumika und Ushio, die dem Zuschauer durch ihre große Liebenswürdigkeit schnell das, für einen Romance-Manga so wichtige, Mitfühlen und Hoffen mit den Charakteren ermöglicht. Obwohl alle Charaktere zudem ausgesprochen natürlich wirken, gibt es, bspw. mit Lotte, einer niedlichen, kleinen, deutschen Karatekämpferin, auch einige Figuren, die man aus derartigen Geschichten eher weniger kennt. Und auch die Figurenkonstellation ist nicht ganz so typisch, wie man es aufgrund der Kurzbeschreibung erwarten könnte. Das Prinzip "Mädchen-ist-verliebt-in-Freundin-die-nicht-in-sie-verliebt-ist" ist zwar sicher nichts besonderes, aber im weiteren Verlauf ergeben sich doch auch einige Beziehungen, die man so nicht erwarten würde, was wohl auch ein wichtiger Grund ist, warum dieser Manga über 50 Kapitel hinweg nur sehr wenige Längen hat und fast nie langweilig wird. In den späteren Kaiteln häufen sich dann auch immer mehr die dramatischen Szenen und die Comedy tritt dementsprechend mehr in den Hintergrund, wie man es von Romcoms ja auch nicht anders gewohnt ist. Wie oben bereits erwähnt ist es darüber hinaus eine der großen Stärken von Sasameki Koto, dass sich Comedy und Drama quasi nie beißen, was wohl vor allem daran liegt, dass die Autorin in den dramatischen Szenen auf übertriebene Inszenierungen, wie man sie ab und an in den Comedy-Szenen findet volständig verzichtet hat. Dennoch wirken manche der romantischen Szenen in meinen Augen ein klein wenig zu kitschig, wobei dies bereits Kritik auf ziemlich hohem Niveau ist.
Zum Ende hin büßt der Manga dann leider ein wenig von seiner Qualität ein, da er einem Phänomen zum Opfer fällt, das man bei vielen Mangas und bei Romantik-Geschichten im besodneren findet: Die handlung zieht sich zu sehr in die Länge. Man hat innerhlab der letzten ca. 10-15 Kapitel das Gefühl, dass eigentlich alles klar sein müsste und die Charaktere innerhlab von wenigen Kapiteln in der Lage sein müssten ihre Probleme zu lösen und den Manga zu einem befriedigenden Ende zu bringen. Dennoch tuen sie dies nicht, sodass man als leser das Gefühl erhält, die Geschichte werde künstlich hinausgezögert. Es ist der hohen Grundqualität dieses mangas zu verdanken, dass man sich an den "zusätzlichen" Kapiteln dennoch erfreuen kann und dieser Umstand letztlich nicht all zu störend ist.

Fazit:
Vor allem im Mittelteil hat Sasameki Koto quasi alles, was man sich von einer romantischen Komödie nur wünschen kann: Sympathische Charaktere, glaubwürdiges Charakterverhalten, mitreißende Romantik, gute Comedyeinlagen und ein ausgewogenes Verhältniss aus daramtischen und witzigen Momenten. Zum Ende hin wirkt die Handlung leider ein wenig künstlich hinausgezögert, was eine absolute Top-Wertung meinerseits verhindert, dennoch bleibt der Unterhaltungswert dieses Mangas stets auf einem hohen Niveau.
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Avatar: Orlock#2
Takashi Ikeda hängt seine Geschichte an zwei klassischen Yuri-Klischees auf. Da wäre zunächst die großgewachsene Sumika als Sport-As (hier: Karate) und Klassensprecherin. Und dann gibt es Ushio, die alles liebt, was niedlich ist, und damit ganz gewiss nicht Sumika. Diese Konstellation hat das Potential für einige Verwirrungen.

Auch die Nebenfiguren sind durchaus interessant. Da gibt es das andere lesbische Pärchen, das sehr selbstbewusst und offensiv damit umgeht. Den zierlichen Mitschüler, der als erfolgreiches Crossdressmodel für einiges Durcheinander sorgt. Und die karatebegeisterte deutsche Austauschschülerin Lotte.
Besonders erwähnenswert ist auch, dass hier mal die Familien der Hauptfiguren durchaus eine Rolle spielen. Ushios Bruder, der sich als freiberuflicher Mangaka mehr schlecht als recht über Wasser hält, und Sumikas Familie, die ein traditionsreiches Dojo betreibt und es gerne sehen würde, wenn ihre Tochter einen Mann nach Hause bringt, der das Dojo weiterführt.

In den neun Bänden ist daher für einige Abwechslung gesorgt. Langeweile kommt nicht auf. Die Anteile an Comedy und Drama halten sich ebenfalls die Waage, so dass sich die Geschichte insgesamt sehr angenehm liest.

Wäre da nicht das Ende.

Das letzte Drittel der Geschichte wirkt wenig konsequent und durchdacht. Sumika und Ushio kommen endlich zusammen, und dann bleibt irgendwie alles stehen. Es ist natürlich verständlich, dass die Beiden nach außen sehr zurückhaltend sind. Aber sie kreisen weiterhin dermaßen umeinander, dass sie ein Jahr zusammen sind ohne sich zu küssen. Man möchte Sumika unbedingt zustimmen, wenn sie am Tag der Abschlussfeier verzweifelt sagt: It’s too late! Aber so wird am Ende von neun Bänden in zwanzig Seiten ein zuckersüßes Super-Happy End hingezaubert, das zwar einerseits erfreut, aber andererseits viel zu spät und unglaubwürdig daherkommt. Und das hinterlässt einen ziemlich faden Beigeschmack und ruiniert so einiges, was vorher an Stimmung und inhaltlich aufgebaut wurde.

Am Schluss noch eine technische Anmerkung. Das Layout der englischen Übersetzung muss einige Schwierigkeiten gemacht haben. Die kleinen Sprechblasen führen teilweise zu interessanten Worttrennungen. Manchmal haben die Layouter aber auch gleich aufgegeben und die englische Übersetzung ganz neben die japanischen Sprechblasen gesetzt. Das hat mich aber nicht gestört und hat daher keine Auswirkung auf meine Bewertung.
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Kommentare

Avatar: DevilDoll#1
Anspruch:mittel
Action:nichts
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Viel interessanter als der Anime (der genau die beiden ersten Bände des Manga abdeckt); bietet vor allem mehr Charakterentwicklung für beide Hauptprotagonistinnen
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