Maison Ikkoku (1980)

めぞん一刻

Informationen

  • Manga: Maison Ikkoku
    © 1980 Rumiko Takahashi, Shougakukan Inc.
    • Japanisch Maison Ikkoku
      めぞん一刻
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 14.10.1980 ‑ 06.04.1987
      Bände / Kapitel: 15 / 162
      Publisher: Shougakukan Inc.
      Mangaka: Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
      Webseite: manganet.de
    • Englisch Maison Ikkoku
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 06.1992 ‑ 14.02.2006
      Bände / Kapitel: 15 / 162
      Publisher: VIZ Media, LLC
    • Deutsch Maison Ikkoku
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 15.04.2003 ‑ 15.10.2004
      Bände / Kapitel: 10 / 162
      Publisher: Egmont Manga
    • Synonyme: Juliette Je t’aime

Beschreibung

Klappentext:
Das Maison Ikkoku ist bevölkert von liebenswerten Menschen, die alle ihre Macken haben und am liebsten ihre Nasen in Dinge stecken, die sie eigentlich nichts angehen. Aber – so sehr ihn es auch wurmt – über das Privatleben des Mieters Godai lässt sich eben auch trefflich tratschen! Denn Herr Godai ist über beide Ohren in die hübsche Hausmeisterin verliebt und eigentlich ist Kyoko eine Frau, die weiß, was sie will … Nur in Liebesdingen kann sie sich nicht so recht entscheiden! Dass es dabei nicht nur einen gut aussehenden Tennislehrer, sondern auch noch einen verstorbenen Ehemann als Nebenbuhler gibt, macht die Sache nicht weniger kompliziert …
Blurb:
Travel into Japan’s nuttiest apartment house and meet its volatile inhabitants: Kyoko, the beautiful and mysterious new apartment manager; Yusaku, the exam-addled college student; Mrs. Ichinose, the drunken gossip; Kentaro, her bratty son; Akemi, the boozy bar hostess; and the mooching and peeping Mr. Yotsuya. Funny, touching, and a tad off-kilter, Maison Ikkoku is the great Rumiko Takahashi at her very best.
Texto de presentación:
Maison Ikkoku cuenta la historia de amores, desamores, encuentros y desencuentros entre Kyôko, la nueva encargada de la pensión Ikkoku, y uno de los inquilinos, un estudiante llamado Godai. Una comedia de enredos con la que reirás a mandíbula batiente

Testo della bandella:

Maison Ikkoku inizia con l’incontro tra i due personaggi principali, Kyoko e Godai. Godai è uno studente universitario che si trasferisce a Tokyo per laurearsi, Kyoko invece è una ragazza poco più che ventenne con alle spalle un matrimonio finito con la morte del marito Soichiro. Kyoko e Godai abitano in una vecchia pensione chiamata Maison Ikkoku. Questa pensione in stile giapponese è composta da sei stanze poste, tre al piano terra e tre al piano superiore dove vivono i nostri protagonisti e altre persone. Kyoko va ad abitare a casa Ikkoku in veste di nuova amministratrice della pensione che tra l’altro è di proprietà del padre di Soichiro. Gli altri inquilini della casa sono alquanto bizzarri e particolari...

Hauptgenres / Nebengenres / Tags

Neuerscheinungen

Charaktere

Relationen

Forum

Rezensionen

Avatar: Firo#1
Maison Ikkoku ist die wohl wunderbarste Liebesgeschichte, die ich in den letzten Jahren lesen durfte. Charmant, leichtherzig und witzig präsentiert sich eines der Frühwerke der wohl bekanntesten Mangaka der Welt: Rumiko Takahashi.


Im Gegensatz zu ihren späteren Mammutprojekten, wie Ranma ½ und vor allem InuYasha, leidet die Geschichte noch nicht an der für Takahashi üblichen Länge und Orientierungslosigkeit. Es besteht einfach ein himmelweiter Unterschied, ob der Leser immer das Gefühl hat, vor einer wohldurchdachten Entwicklung zu sitzen, die auch zu etwas Wesentlichem führt, oder ob man sich einmal mehr im „Warten auf Godot“ üben muss.

„Maison Ikkoku ist eine fröhliche Liebeskomödie mit einem Tick Realität“, lautet der letzte Satz des Covertextes. Und vielleicht ist es ja gerade dieser Tick, der den Manga vom Durchschnitt unterscheidet, ihm das Besondere, teils (für eine Romanze) Absurde verleiht. Dass dann Hindernisse eben nicht nur durch peinlich zusammengeschusterte Zu- und Unfälle entstehen, sondern auch (Werte vermittelnd) durch Fragen nach dem gesellschaftlichen Stand, der finanziellen Absicherung des potenziellen Partners etc. Natürlich ist es keine Gesellschaftskritik, um Himmels willen, aber eine erfrischende Note bringt der Tick an Realität doch mit sich, was sich jetzt nicht nur am oberen Beispiel äußert.

Die größte Stärke sind aber (wie üblich bei ihr) die Charaktere, die Takahashi wieder sehr gelungen sind. Es gibt in der gesamten Zusammenstellung wohl keinen einzigen Charakter, der mir entweder nicht sympathisch wäre oder den ich missen wollte. Ob nun die Bewohner des Ikkokus (das Mietshaus, in dem sich der Großteil der Geschichte abspielt), die die Handlung und der Beziehungswirrwarr immer auf Trab halten oder die eigentlichen Hauptdarsteller. Für viele Leser dürften die Charaktere zwar (vermutlich) heutzutage nichts Besonderes sein, man sollte dabei aber nicht vergessen, dass die Geschichte schon 1980 entstand, zu einer Zeit also, als das Genre, zumindest in dieser Form, praktisch nicht existierte; die Charaktere stehen sogar noch heute Pate für viele andere aus der Gattung. Selbst Akamatsu hat in seinem Bestseller Love Hina (scheinbar) die eine oder andere Passage der Handlung und Eigenschaft der Charaktere eins zu eins übernommen. Die Figuren hier sind aber schon deutlich erwachsener. Für eine typische Shounen-Romcom eigentlich zu erwachsen, nicht abgedreht genug, eben den entscheidenden Tick realistischer, was aber nicht immer für gute Laune sorgt. Wenn bspw. die Herzensdame der männlichen Identifikationsfigur (zu) passiv ist und sich in die typische Frauenrolle drängen lässt, dabei aber nicht zwingend devot wirkt, sondern vielmehr als eine paradoxe Mischung aus naiv und berechnend. Auch der Mann kommt nicht immer gut weg, entwickelt sich aber im Verlauf der Geschichte immer mehr vom unentschlossenen, unsicheren und unzuverlässigen Studenten zu einem – sagen wir einmal – Mann. Fairerweise sei angemerkt, dass Gleiches auch für seine Auserwählte gilt.

Maison Ikkoku ist wahrlich nicht nur eine Bereicherung für das Genre, sondern auch für so gut wie jeden Mangafan. Insbesondere das Finale (die letzten zweieinhalb deutschen Bände) ist überragend und lohnt auch so manche Länge oder Patzer im Mittelteil.


Anmerkungen:
Die technischen Aspekte spare ich mir jetzt. Das Design hat sich bei Takahashi in den letzten 30 Jahren eh nicht geändert, genauso wie ihre manchmal sehr detaillierten, manchmal aber auch schludrigen Zeichnungen. Die deutsche Veröffentlichung umfasst zehn Bände, wovon jedes ca. 350 Seiten stark ist. Die Übersetzung ist soweit ich beurteilen kann korrekt. Grammatikalische oder orthografische Patzer sind mir auch keine aufgefallen, zumindest keine die den Lesefluss beeinflussen. Dieser ist ohnehin sehr hoch, vermutlich auch, weil das Episodische sehr schwach ausgeprägt ist, falls man davon, in dem Ausmaß, bei einer Romcom überhaupt sprechen kann.
    • ×19
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0

Kommentare

Avatar: DevilDoll#1
Anspruch:mittel
Action:nichts
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Interessantes romantisches Polygon mit spannenden Wendungen in der Handlung, seltsamen Schauplätzen und nervtötenden Seitencharakteren
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×3
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 0
  • 2
  • 9
  • 12
  • 25
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert3.97 = 79%Toplist#507

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Manga oder informierst gern über Manga? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Manga-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Manga und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!