Gigant (2017)

ギガント

Rezensionen – Gigant

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Gigant“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: goku736#1
(Stand Kapitel 56)
Die Story:
Es geht um einen Schüler, der sein Idol, eine Pornodarstellerin kennenlernt. Sie tauschen Kontakte aus und lernen sich immer besser kennen. Es kommt wie es kommen muss, die beide werden ein Paar. Sie ist 24, er 16 (oder 17), was teils thematisiert wird. Darüber hinaus erhält die Frau die Fähigkeit für eine bestimmte Zeit groß zu werden. Sie setzt es teilweise dazu ein, gutes zu tun. Später stellt sich heraus das es eine Internet Platform namens ETE gibt, in dem abgestimmt wird, was als nächstes in den Städten der Erde passieren soll. So werden Menschen u.a. von Ufos mitgemommen. Auch passieren hier Dinge, die mich an Attack on titan erinnert haben.
Eines der Probleme der Story ist, dass vieles viel zu schnell erzählt wird, ohne dass es irgendwie relevant erscheint. Die Menschen akzeptieren es einfach und machen weiter. Teils nehmen die Menschen das Geschehene nicht wirklich ernst oder tun so, als ob alles schon immer so gewesen ist. Es spricht nicht gerade von Glaubwürdigkeit, dass die Charaktere sich so verhalten.

Es tauchen z.B. überall Riesen in der Stadt auf und wollen die Menschen töten. Da befindet sich der Protagonist und sein Freund in der Schule. Während all ihre Klassenkameraden getötet werden, wollten sie, bevor sie direkt aus der Schule fliehen, noch ihre Taschen aus dem Spint holen, als wäre das jetzt sonderlich wichtig (hatte absolut keine relevanz). Und dann gehen sie einfach nachhause und verabschieden sich, als wäre nichts passiert. Zuhause angekommen schläft unser Protagonist einfach im Bett, während es in der Stadt von diesen Riesen wimmelt, die in jedes Haus eindringen um leute zu töten. Was auch ihm dann widerfahren ist, er konnte sich aber irgendwie retten. Sinnvoller wäre es, wenn er sich mit seiner Familie versteckt hätte.

Der Plot ist zwar unterhaltsam, man möchte wissen, was hinter alldem steckt, ich gehe aber davon aus, wie in den anderen Werken des Autors, dass die hintergründe auch am Ende nicht geklärt werden. Der Fokus liegt sehr stark in der Beziehung der beiden Charaktere. Diese hat mir allerdings nicht sehr gefallen. Zu blass war die beziehung und zu naiv / kindlisch.

Charaktere:
Eigentlich mag ich die Charaktere von den anderen Geschichten des Autos. nur hier will es nicht so wirklich funken. Für mich sind die Charaktere sehr blass und auch uninteressant. Ich sehe auch nicht, dass sie sich zu irgendwas großen hinentwickeln. Im Fokus geht es um die Beziehung der beiden Hauptcharaktere, nur wird diese mMn nicht sonderlich interessant dargestellt. Es geht alles viel zu schnell, so dass keine Romantik aufkommen will bzw dass das irgendwie interessant wirkt. Allgemein kommt mir das zusammen kommen von den beiden sehr gekünstelt vor. Sie waren ab einen bestimmten Punkt einfach zusammen, wirklich hingearbeitet wurde da nichts. Zudem entwickelte sich die Beziehung nicht weiter. Meist Schlafen sie miteinander oder die beiden machen sich sorgen, falls der andere mal in Gefahr ist. Auch der Altersunterschied stellt für die beiden anscheinend kein Problem dar, der Autor hatte wohl kein Interesse, zu Thematisieren, was für Probleme da aufkommen könnten.
Der Protagonist ist aber für mich der größte Nachteil. Er selbst scheint keinerlei Persönlichkeit zu besitzen. Irgendwie ist er viel zu sehr auf die Frau fixiert. Andersherum ist es zwar das gleiche, nur hat sie den Vorteil eine etwas größere Rolle zu haben, was die Geschehnisse angeht.
Neben den beiden gibt es bislang eigentlich keine weiteren erwähnenswerte Charaktere mehr, dabei täte das der Geschichte sicherlich gut. Aktuell werden zwar welche eingeführt, aber man weiß noch zu wenig über sie, als das man sich daraus einen Urteil bilden könnte.

Zeichenstil:
Genauso wie in seinen anderen Werken, da gibt es nicht viel zu erzählen. Alles sieht sehr gut aus. Ich mag nur das Design vom Protagonist nicht sonderlich. Es gibt im Manga viele Sexszenen und viel Nacktehaut. Die Frau ist nämlich jedesmal Nackt, wenn sie groß wird.

Fazit:
Der Manga ist unterhaltsam. Allerdings war es das auch schon. Er wird höchstens in Erinnerung bleiben wegen den verrückten Ideen, aber sicherlich nicht wegen einer spannenden Geschichte oder guten Charakteren. Aber wenn ich mein größtes Problem nennen müsste, würde ich sagen es fehlt an Substanz. Irgendwie fühlt es sich nicht so an, als ob der Autor sich das alles gut durchdacht hat. Daher erwartet leichte kost, ohne allzu hohe Erwartungen zu haben.
Beitrag wurde zuletzt am 08.11.2020 02:23 geändert.
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