Wolfspapa im Schafspelz (2015)

Ookami Papa wa Hitsujizura Shite Yatte kuru / 狼パパは羊ヅラしてやってくる

Informationen

  • Manga: Wolfspapa im Schafspelz
    © 2016 Haiji Kurusu, Houbunsha Co. Ltd.
    • Japanisch Ookami Papa wa Hitsujizura Shite Yatte kuru
      Ōkami Papa wa Hitsujizsura Shite Yatte kuru
      狼パパは羊ヅラしてやってくる
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 14.10.2015 ‑ 14.05.2016
      Bände / Kapitel: 1 / 4
      Mangaka: Haiji KURUSU Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch Dirty Daddy Wolf in Sheep’s Clothing
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
      Bände / Kapitel: 1 / 4
    • Deutsch Wolfspapa im Schafspelz
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 06.02.2020
      Bände / Kapitel: 1 / 4
    • Synonyme: Wolf Papa in Sheep’s Clothing

Beschreibung

Klappentext:
Tatsumi folgt einer eisernen Regel: Niemals was mit jemandem anfangen, der schon Familie hat. Aber dann lernt er seinen Kollegen Yuto und dessen süßen Sohn Ritsu kennen und kommt von beiden einfach nicht mehr los. Er will einen Schlussstrich ziehen, bevor er sich zu sehr in Yuto verliebt. Doch der kleine Knirps bringt Tatsumis Herz schneller zum Schmelzen, als der sich Yuto aus dem Kopf schlagen kann.
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Avatar: Licalyro
Redakteur
#1
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  • Illustrationen
  • Charaktere
  • Emotionen
  • Erotik
"Ich würde mich gerne verlieben. Aber das Wichtigste für mich ist, dass mein Partner sich auch um Ritsu kümmert. Darum würde es mich freuen, wenn du deine Vergangenheit loslassen kannst. Und dich in mich verliebst."

"Wolfspapa im Schafspelz" ist der erste Einzelband von Haiji Kurusu, der in Deutschland erschienen ist. Die Protagonisten aus dieser Geschichte tauchen als Nebencharaktere in der zweibändigen Miniserie "Resting Bitchface Lover" wieder auf. Am Ende des Bandes ist noch die Kurzgeschichte "Der wilde Kussteufel" zu finden.
Tatsumi und Yuto arbeiten für dieselbe Firma, allerdings in unterschiedlichen Abteilungen. Eines Tages sitzt Tatsumi in der Kantine beim Mittagessen und beschwert sich bei einem Kollegen darüber, dass er von einem Kunden drei Eintrittskarten für einen Kinder-Vergnügungspark geschenkt bekommen hat. Er selber hat aber keine und kennt auch niemanden, dem er die Karten weiterschenken könnte. Da spricht Yuto ihn unvermittelt an. Mit einem breiten Grinsen erklärt er, sein kleiner Sohn würde sich bestimmt über die Karten freuen. Tatsumi überlässt sie ihm gerne, obwohl er den gutaussehenden Kerl bis dahin gar nicht kannte.
Womit er allerdings nicht gerechnet hat ist, sich an der Seite dieser beiden Quasi-Fremden im Vergnügungspark wiederzufinden! Aber Yuto schafft es dadurch, dass er jeglichen Protest einfach mit einem Lächeln ignoriert. Sein kleiner Sohn, Ritsu, freundet sich sofort mit Tatsumi an, was diesen sichtlich verunsichert. Immerhin hatte er noch nie etwas mit Kindern zu tun und hat aus seiner eigenen Kindheit eher schlechte Erinnerungen mitgenommen. Nach der Trennung seiner Eltern war er dem neuen Glück seines Vaters mit einer anderen Frau nur im Weg, deswegen hat er sich auch eigentlich geschworen, sich niemals auf einen Mann einzulassen, der ein Kind hat.
Aber wenn Yuto mal nicht im Lieber-Papa-Modus ist, wird er zu dem, vor dem im Titel bereits gewarnt wird: Ein Wolf im Schafspelz, der Tatsumi auf jeden Fall in seine kleine Familie aufnehmen will. Wird ihm das gelingen oder wird er sich an Tatsumis kalten Herzen die Zähne ausbeißen?

Naja, ganz so dramatisch ist es nicht. Aber Tatsumis innerer Konflikt wird sehr eindrücklich dargestellt. Zwischen Retsus Welpenblick und der höflichen, aber sehr bestimmenden Art seines Papas hat er eigentlich von vornherein keine Chance, auch wenn es eine ganze Weile dauert, bis er sich das eingestehen will.
Wenn man diesen Manga liest, muss man sich eben auf genau das gefasst machen, was das Titelbild verrät: Es ist die Geschichte über einen alleinerziehenden Vater und seinen kleinen Sohn und die platonische Beziehung zwischen den dreien als langsam zusammenwachsende Familie steht eindeutig im Vordergrund. Ich persönlich liebe solche Stories, was vielleicht daran liegt, dass ich selber Kinder habe. Wer mit der Thematik nichts anfangen kann, sollte besser die Finger von dieser Geschichte lassen, denn es wird an manchen Stellen extrem zuckerig. Im Gegensatz zu manchen anderen Mangas, die sich weniger erfolgreich an dem Thema versuchen, ist Retsu sehr altersgerecht dargestellt, inklusive Heulattacken, Wutanfällen und dem eben schon erwähnten Welpenblick.
Tatsumi hat mir gut gefallen. Seine Charakterentwicklung war glaubwürdig und ich mochte ihn sehr gerne.
Yuto kam mir am Anfang etwas seltsam vor, aber gerade der Widerspruch zwischen seiner Freundlichkeit und der Dominanz, die immer mal wieder durchschimmert, macht ihn zu einem sehr interessanten Charakter.
Und Retsu... ich liebe kleine Kinder, deswegen war er für mich der eigentliche Star der Geschichte.

"Chef, Sie haben ihm Alkohol gegeben, dann übernehmen Sie auch die Verantwortung!"

In der Kurzgeschichte "Der wilde Kussteufel" geht es um Jun und seinen etwas älteren Vorgesetzten Kazutaka, die bereits seit zwei Jahren ein Paar sind und nun beschlossen haben, zusammenzuziehen. Jun hat eine Eigenart, die nur zum Vorschein kommt, wenn er zu viel trinkt: Er fängt an, alle Leute um sich herum zu küssen! Bei einer Firmenfeier überredete Kazutaka ihn dazu, zu trinken und war völlig überrascht, plötzlich Jun in seinen Armen vorzufinden - und dort ist er dann auch direkt geblieben.
Doch dunkle Wolken drohen, sich vor das junge Glück zu schieben, in Form eines Freundes von Kazutaka, der in einer Band mitspielt, von der Jun ein großer Fan ist. Als dieser Jun dann auch noch alleine erwischt und ihn mit Alkohol abfüllt, befürchtet Kazutaka schon das Schlimmste. Wird Jun sich gegenüber seinem großen Idol zurückhalten können?

Die Geschichte ist nur kurz und fängt irgendwo in der Mitte an, das macht es etwas schwer, in die Handlung einzusteigen. Sowohl der jüngere Jun als auch der ältere Kazutaka wirken nicht besonders gut durchdacht und die Idee, dass sich ein so schüchterner Mann plötzlich in so einen Kussteufel verwandelt, ist schon ziemlich absurd. Die gefühlvolle Atmosphäre der ersten Geschichte habe ich hier vergeblich gesucht.

Der Zeichenstil bei beiden Geschichten ist an manchen Stellen recht grob und wenig detailliert. Dafür waren die Charaktere hübsch gezeichnet, das hat mir gefallen.

Abschließend muss ich sagen, dass mir dieser Einzelband gefallen hat. Die erste Geschichte war natürlich um Längen besser, was aber hauptsächlich daran lag, dass mich das Thema begeistert hat. Länger hätte die Geschichte gar nicht sein dürfen, sonst wäre sie vielleicht langweilig geworden. Auch der süße Retsu kann seine Leser nur so lange unterhalten, bis der Yaoi-Fan sich etwas mehr Action wünscht. Zum Glück sehen wir die Charaktere in "Resting Bitchface Lover" wieder!
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