I Shall Survive Using Potions! (2017)
Potion-danomi de Ikinobimasu! / ポーション頼みで生き延びます!
Informationen
- Potion-danomi de Ikinobimasu!ポーション頼みで生き延びます!Typ: Light NovelStatus: LaufendVeröffentlicht: 01.06.2017 ‑ ?Bände / Kapitel: 10+ / ?Publisher: Kodansha Ltd.Adaptiert von: Originalwerk
- I Shall Survive Using Potions!Status: LaufendVeröffentlicht: 10.02.2019 ‑ ?Bände / Kapitel: 9+ / ?Publisher: J-Novel Club LLC
- Synonyme: Potion Danomi de Ikinobimasu!, Potion Tanomi de Ikinobimasu!
Beschreibung
Eines Tages kümmerte sich der für die Überwachung der Erde verantwortliche Supervisor um eine Verzerrung. Als dieser einen Fehler machte, verlor Kaoru Nagase ihren physischen Körper. Das einzige, was sie für sie tun konnten, war sie in einer anderen, kulturell weit weniger fortgeschrittenen Welt zu reinkarnieren.
Da Kaoru das so nicht hinnehmen wollte, forderte sie die Macht, Zaubertränke mit der von ihr gewünschten Wirkung jederzeit herzustellen zu können. Als wenn das noch nicht genug wäre, bittet sie außerdem noch um eine magische Item-Box, um die Fähigkeit, jede Sprache verstehen und sprechen zu können und den gleichen Körper, den sie damals hatte, als sie ein fünfzehnjähriges Mädchen war. Mit ihren neuen Kräften versucht Kaoru nun, sich in einer völlig neuen Welt ein stabiles Leben zu sichern.
Quelle: www.anisearch.de/manga/33728
Da Kaoru das so nicht hinnehmen wollte, forderte sie die Macht, Zaubertränke mit der von ihr gewünschten Wirkung jederzeit herzustellen zu können. Als wenn das noch nicht genug wäre, bittet sie außerdem noch um eine magische Item-Box, um die Fähigkeit, jede Sprache verstehen und sprechen zu können und den gleichen Körper, den sie damals hatte, als sie ein fünfzehnjähriges Mädchen war. Mit ihren neuen Kräften versucht Kaoru nun, sich in einer völlig neuen Welt ein stabiles Leben zu sichern.
Quelle: www.anisearch.de/manga/33728
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Kommentare
Also vergehen 70 Jahre. 70 Jahre! Dann wird gegen jede bekannte Norm auf eine Bonusgeschichte aus Band 2 eingegangen, in der eine der beiden Freunden Kaorus aus Schulzeiten ebenfalls in die andere Welt wiedergeboren wird. Allerdings funktioniert die Haupthandlung auch ohne Wissen aus diesem Bonuspart. Diese Freundin verlangt die selben Fähigkeit und zusätzlich etwas Magie, was mir schon mal gar nicht gefällt. Erst wird das Geschehen aus ihrer Perspektive berichtet, wo sie sehr gesprächig rüberkommt. Doch kaum ist Kaoru aus ihrer Itembox befreit und es geht wieder aus ihrer Sicht weiter, ist die Freundin plötzlich extrem passiv.
Selbst bei unserer heutigen Gesellschaft würde man nach 70 Jahren viele Gesichter nicht mehr wiedersehen. In einer Welt auf Stand des Mittelalters wäre es noch unwahrscheinlicher, aber am Ende sehen wir Emile, der wie die meisten anderen, dank der Potions immer noch lebt und etwas weniger alterte als normal. Er erzählt wie es ihm und den anderen in den letzten Jahrzehnten so erging, was wie ein Epilog rüberkommt. Als er schließlich möchte, dass Kaoru auf die anderen wartet, geht sie stattdessen. Sie möchte nicht, dass sich das Leben der anderen wieder nur um sie dreht. Okay, das ist verständlich, aber sie dann nicht mal sehen wollen finde ich einfach ätzend. Später kommt es noch zu so einer Art Telefonat mit den anderen, doch es bleibt bei wenig Dialogzeilen und es wird nur indirekt beschrieben, dass die Gespräche bis in die Nacht hineingingen. Hier hätte ich mir mehr tatsächliche Wortwechsel und überhaupt ein physisches Aufeinandertreffen gewünscht.
Die beiden Erdlinge ziehen schließlich weiter und kaufen ein ehemalige Waisenhaus in einem fremden Land. Eines Nachts bekommen sie Besuch von zwei obdachlosen Kindern.
Wie interessant es auch ist, zu sehen, dass in dieser Welt sich nun eine Religion um Kaoru entwickelte, der Umgang mit sämtlichen bisherigen Nebencharakteren ist vollkommen unbefriedigend. Man hätte doch wenigstens mal eine kleine Feier machen können. Das wäre passend gewesen. Stattdessen ist es fast so als würde man nun bis auf die Protagonistin alle Charaktere wegschmeißen, die man teilweise fünf Bände kennt. Es gibt zwar noch zwei Bonusgeschichte, die ein bisschen auf deren Leben kurz nach Kaorus Verschwinden eingehen, aber meine Motivation weiterzulesen hatte hier schon stark nachgelassen. Der Ausflug mit der neuen alten Freundin hätte ruhig auch im nächsten Band erst beginnen können, so das man sich hier mehr Zeit für den Abschied der anderen Figuren widmet.
Auch wenn ich überrascht wurde und zwischendurch gespannt war, wie es denn jetzt nun weitergeht fühlt sich die zweite Hälfte vom Band wie ein Schlag in die Magengrube an. Es gibt ein paar schöne Informationen, doch schöne Momente wären mir lieber gewesen. Würde mich nicht wundern, wenn nach dieser krassen Wendung viele Leser aussteigen.
Interessant finde ich hier, dass nochmal auf die Sprachfähigkeit eingegangen wird. So spricht Kaoru von Sashimi, mit dem ihr Umfeld nichts anfangen kann. Alle anderen Wörten wurden bisher anscheinend sinngemäß in die jeweilige Sprache übersetzt. Das ist so ein kleines Detail auf das in vielen anderen Reihen nicht eingegangen wird.
Danach ziehen sie weiter gen Osten und machen in einer Stadt einen Gemischtwarenladen auf. Hier erregt Kaoru Aufmerksamkeit, weil sie mal eben so seltene Heilkräuter herbeizaubert. Anscheinend kann sie auch Behälter mit Potion erschaffen, in dem sich bestimmte Pflanzen befinden. Diese Fähigkeit ist wirklich extrem mächtig.
Jedenfalls kann sie die Gerüchte untergraben, taucht jedoch zur Heilung eines erkrankten Adelssohnes in veränderter Gestalt nochmal als Engel auf. Weiter geht es mit der Aufdeckung eines Mordes, von dem Kaoru durch Pferde erfährt. Anschließend folgt ein Ausflug zu heißen Quellen, was dazu führt, dass man nebenbei ein nahes Dorf im Kampf gegen Banditen unterstützt. Naja, der Teil ist leider etwas schwach. Nicht unbedingt gleich langweilig, aber auch nicht wirklich interessant.
Beinahe unterschlagen hätte ich noch einen kurzen Schwenk zum Prinzen Fernand. Dieser ist Kaoru im ersten oder zweiten Band begegnet, als sie kurzzeitig in einem Restaurant arbeitete. Auch jetzt ist er wieder in Begleitung seiner adligen Freunde Fabio und Allan. Der Prinz hat sich in Kaoru verguckt und Wind davon bekommen, dass sie sich in der Stadt aus dem letzten Band aufhielt. Schade finde ich es hier, dass der ehemalige Laden leersteht, wo es doch in einer Bonusgeschichte hieß, dass dort nun ein Bäcker eingezogen sei.
Fernand kann nun nicht mit seinem Gefolge noch in ein anderes Land reisen und muss zurück zur Heimat aufbrechen. Allan nimmt spotan allein die Verfolgung auf. Ich hatte diesen Prinzen gar nicht mehr auf den Schirm. Im letzten Band kam er auch nicht vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kaorus Ablehnung gegen ihn noch ändern wird. Es wäre allgemein interessant wenn ihre Suche nach einem Mann auch mal Früchte trägt.
Die Bonusgeschichte ist diesmal aus Sicht von Roland. Hier wird aufgearbeitet, was seit Band 2 passierte. Das finde ich schon interessanter, zumal hier näher auf sein Verhältnis zu Francette eingegangen wird sowie ihrer Bedeutung und der von Kaoru für das eigene Land
Im Nachwort heißt es plötzlich, dass die erste Staffel nun doch bis Band 2 ging. Naja, ich finde diese Bezeichnung für Storyarcs eh etwas komisch. Zumal der aktuelle Band wieder so episodisch daherkommt, dass eine übergreifender Zusammenhang nicht ersichtlich ist. Leider ist der Band eher durchwachsen. Ich bin jetzt nicht enttäuscht, aber auch sehr von so etwas wie eine Begeisterung entfernt.
Sie ziehen weiter östlich und erreichen die Hauptstadt eines anderen Landes. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen teilen sie sich in drei Gruppen auf und finden "zufällig" zueinander. Allerdings nicht so plump wie es klingen mag. Hier steckt schon ein größerer Plan dahinter, der sich über einige Tage erstreckt.
Kaoru mietet ein leerstehendes Geschäftshaus und verkauft Potions, deren Wirkung keine große Aufmerksamkeit erlangen sollte. Dennoch wird ihr Laden gut besucht, vor allem wegen ihrem effektiven Heilmittel gegen Fußpilz. Gerade vom Militär geht eine hohe Nachfrage aus, so dass eine regelmäßige Sonderlieferung ausgehandelt wird. Doch einige Adlige und Händler wollen auch was vom Umsatz abhaben und schaffen bewältbare Hindernisse. Eigentlich nur als temporäre Ausweichlösung gedacht, wechselt das Angebot von Layettes Atelier, wie Kaoru ihren Laden benannte, von Medizin zu Pausenbroten. Das kam so gut an, dass diese im Sortiment bleiben mussten, weil die treuen, zufriedenen Kunden nicht verärgert werden sollten.
Meist ist Kaoru und Layette allein im Laden, während Roland und Francette aus der Ferne als Leibwache agieren. Emile und Belle verdingen sich derweil bei der Gilde, arbeiten aber zeitweise auch im Atelier.
Die Probleme durch die Gier anderer können recht schnell gelöst werden, doch als eine Epidemie ausbricht kann Kaoru nicht tatenlos rumstehen und gibt ihre Tarnung als einfaches Mädchen auf. Sie erschafft kleine Göttinenstatuen, die permanent heilendes Wasser spenden und initiiert die Verteilung an die Bevölkerung. Nach dem ersten großen Ansturm überlässt sie einige Soldaten die Bewachung der Statuen und fährt zu Dorf, wo die Seuche ausbrach. Hier heilt sie die Bewohner und findet die Ursache der Krankheit in einer Raumanomalie. Göttin Celestine wird gerufen, die das Unheil sofort beseitigt. Das ist seltsam und lässt mich wundern, ob diese Sache noch eine größere Rolle spielen wird oder nun bereits abgeschlossen ist.
Da sie nun auch in diesem Land als Engel der Göttin bekannt ist, geht die Reise weiter. Geplant ist zuerst weiter nach Osten, doch dann möchte Kaoru doch lieber nach Süden ans Meer.
Ich mag Kaoru und ihren Alltag. Es ist immer noch etwas komisch wie sie insgeheim nach einem Mann Ausschau hält ohne das die Novel zu einer Romanze wird. Die bekannten Nebencharaktere nehme ich nun schon als solche wahr, doch auf Grund deren Verhältnis zu Kaoru bleiben die schon etwas im Hintergrund. Roland beispielsweise führte im ganzen Buch gefühlt nur drei Dialoge. Die anderen lassen schon etwas mehr Charakter durchscheinen. Layette hat es auf das Cover geschafft, ist aber eben nur das kleine, süße Mädchen, das besonderen Schutz bedarf.
Den Inhalt selbst fand ich überraschend interessant. Überraschung ist auch ein gutes Stichwort, so verfügt Kaoru ja über die Fähigkeit alle Sprachen zu verstehen. Das ist eigentlich schon ein kleines Klischee bei Isekais, damit die Protagonisten die Sprache der Menschen verstehen. Doch schon im ersten Band sah man eine Kommunikation mit Tieren. Jetzt offenbart sich, dass auch verschlüsselte Codes verstanden werden, was interessant umgesetzt wird.
Es kommt plötzlich zu einem Vorfall, der während der Corona-Pandemie eine andere Wirkung erzielt. Da wünscht man sich schon die selben Möglichkeiten wie in diesem Buch. Von dieser vermutlich unbeabsichtigten Sehnsucht abgesehen ist erzeugte dieser Band eine positive Unterhaltung. Abseits der Protagonistin bleiben die Charaktere leider weiterhin auf der Strecke, doch sie sind bei Weitem nicht mehr so blass.
Im Nachwort schreibt die Autorin, dass hiermit nun die zweite Staffel abgeschlossen ist. Der erste Band umfasst dabei die erste Staffel und war ohne Fortsetzung geplant. Das wäre mir dann aber ein bisschen wenig gewesen, da bin ich froh, dass es weiterging und hoffe auf eine ebenso gute dritte Staffel.
Der zweite Band verdeutlicht, dass die Erzählung weder episodischer Natur ist, noch das es einen größeren Storyarc gibt. Kaoru ist nicht mehr allein und es gibt ein Wiedersehen mit einigen Charakteren aus den ersten Band. Nun bin ich doch sehr angetan von dieser Reihe, vor allem weil sie frischen Wind ins Isekai-Genre bringt. Hier wird nun deutlich, wie überpowert die Protagonistin doch ist, doch das sie trotzdem ihre Grenzen hat und ironischer Weise eben kein Gott ist, wofür viele sie halten. Es gibt auch keine Dämonen oder andere Fantasykreaturen. Von Kaoru mal abgesehen ist es schon ein normales Mittelaltersetting, nur das es tatsächlich eine Göttin gibt, die sich manchmal blicken lässt.
Überhaupt tritt Celestine auch direkt in Erscheinung und liefert ein interessantes Bild einer Göttin. Sie hat anscheinend viel Arbeit damit, die Welt am Laufen zu halten. Zeit nimmt sie anders wahr als Menschen und sie ist auch nicht vollkommen gerecht. So hat sie in der Vergangenheit ein ganzes Land ausgelöscht wegen den Taten Einzelner. Davon abgesehen wird sie aber als eher positive Gottheit angesehen, auch von mir.
Neben einigen Kindern, die Kaoru von der Straße aufgelesen hat, tritt nun auch die berüchtigte Ritterin Francette wieder auf. Sie mausert sich fast zu einer Art Leibwache für Kaoru, aber eine leichte Distanz bleibt erhalten. Ebenso spielt Roland, der Bruder des Königs vom Land, in dem sich Kaoru nun aufhält, eine größere Rolle, bleibt aber auch etwas auf Abstand. Für sie ist Kaoru halt eine Göttin, da kann man nicht einfach so Freundschaften schließen wie man es aus anderen Light Novels gewohnt ist.
Zu meiner Überraschung und großen Freude wird die Fähigkeit, alle Sprachen zu verstehen, wieder aufgegriffen. So schließt sich der Party nun auch ein Pferd an, das auf den Namen Ed getauft wird. Dieser Name kommt nicht von ungefähr vermute ich mal. So gab es in den 1960er eine US-Serie namens Mr. Ed in dem ein sprechendes Pferd jenen Namens vorkam.
Nach dem Krieg und dessen abschließender Verhandlung wird ein Sprung von vier Jahren gemacht. Kaoru ist dann nicht mehr bei der Werkstatt eingestellt, die im zweiten Band kaum noch der Rede wert ist. Das ist ein bisschen schade, aber dafür geht es danach auf Reisen gen Osten. So gibt es das bereits erwähnte Wiedersehen einiger Charaktere. Eigentlich hält Kaoru Ausschau nach der großen Liebe, doch stattdessen bekommt sie erstmal eine kleine Adoptivschwester.
Eine der beiden Bonusgeschichten am Ende spielt fast 70 Jahre später und zeigt, wie die beiden Schulfreundinnen mit ähnlichen Kräften in zur Welt der Handlung gelangen. Ich bin gespannt, wie sich das noch entwickelt, erwarte aber nicht viel, weil es wirklich nur eine kurze Bonusgeschichte ist. Etwas seltsam, dass die beiden sich nach all den Jahren noch an Kaoru so sehr erinnern, dass sie das Treffen mit Gott und den Transfer zur anderen Welt überhaupt möglich machen. Ich meine, eine von beiden hat sogar Enkel und Großenkel. Welche Rolle spielt da jemand aus der Schulzeit? Andererseits haben die beiden sich unterhalten und festgestellt, dass sie den selben Traum hatten. Doch das man daran so festhält und es nicht irgendwann als Wunschgedanken abstempelt? Naja, mal sehen, was hier noch kommt.