Kuma Kuma Kuma Bear (2015)

くま クマ 熊 ベアー

Kommentare – Kuma Kuma Kuma Bear

Hier findest Du das allgemeine Diskussionsthema zum Manga „Kuma Kuma Kuma Bear“. In diesem Thema kannst Du ganz allgemein Deine Meinung und Eindrücke zu „Kuma Kuma Kuma Bear“ mitteilen oder auf vorhandene Beiträge eingehen. Beachte bitte, dass Spoiler hier untersagt sind.
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Avatar: Kumahiro#1
Band 1

Die Schülerin Yuna zockt ein Game, wo sie ein zufälliges Geschenk erhält. Dieses entpuppt sich als spezielles Ausrüstungssets im Look eines Bärchenkostüms, mit dem sie erstmal nichts anfangen kann. Doch nur wenige Momente später befindet sie sich in einer anderen Welt und trägt eben jenes Kostüm. Es wird kurz eingeworfen, dass Gott dies so wollte und wird nicht weiter darauf eingegangen. Das finde ich aber auch okay. Es ist halt ein leichtherziger Isekai, wo man nicht viel Tiefe erwarten muss.

Yuna ist fast die typische Isekaiheldin. Sie ist 15 Jahre alt, geht nicht mehr zur Schule und zockt fast den ganzen Tag nur ein VR-MMORPG. Ungewöhnlich ist, dass sie viel Geld mit Aktienhandel verdient. Kann ich mir in diesem Alter zwar nicht so recht vorstellen, aber letztendlich kann ich es mangels Fachwissen nicht richtig einschätzen, also warum nicht?

Das Game bekam ein großes Update und beim Starten des Spiels darf sich Yuna ein Geschenk für ihre hohe Spielzeit aussuchen, wobei sie den Inhalt nicht vorher sehen kann. Sie nimmt das nächstbeste und erhält ein peinliches Bärchenkostümset. Danach folgt eine Umfrage zum Game, das auch einige persönliche Fragen beinhaltet. Sobald sie diese abschließt erwartet sie nun eigentlich endlich das Game zocken zu können, doch es stellt sich heraus, dass sie nun tatsächlich in eine andere Welt transportiert wurde und dabei den Bärchenonesie trägt. Es gibt kurz eine Erklärung von Gott selbst, der eine Einsiedlerin wie sie für diese Welt suchte. Etwas später entdeckt sie von ihm noch eine Nachricht in ihrem Inventar, dass er ihr Geld von der Erde zur in dieser Welt gängigen Währung umwandelte und ihr beilegte, wodurch sie nun reich ist. Das war's dann auch schon mit Gott.
Die Bärchenrüstung ist übertrieben stark und wird mit Yunas Level immer besser. Sie ist also schon OP, allerdings nicht so sehr, dass sie sich mit allem anlegen könnte. Doch sie ist schon ein gewaltiger Gegner für alle, die nur einige Level über ihr sind.

Yuna befindet sich in einem Wald und entdeckt schnell ein kleines Mädchen in Not. Die Bedrohung in Form von drei Wölfen ist schnell beseitigt und das zehnjährige Mädchen stellt sich als Fina vor. Es leitet sie in die nächste Stadt namens Crimonia, in der der Band größtenteils spielt. Man lernt einige Nebencharaktere kennen, doch bisher spielt nur Fina eine wirklich bedeutende Rolle. So lösen sich Monster hier nicht einfach auf und hinterlassen Gegenstände, man muss sie ausweiden. Das mag Yuna nicht so besonders, doch Fina ist da schon eine kleine Expertin drin. Außerdem wünschte sich Yuna schon immer eine kleine Schwester und schließt Fina schnell in ihr Herz. Diese hat es gar nicht so einfach. Ihr Vater ist seit Jahren verschwunden, die Mutter ist krank und kann nicht arbeiten, außerdem gibt es noch eine siebenjährige Schwester zu versorgen. Yuna bezahlt die Kleine immer sehr großzügig, was schon sehr nett ist.

Ansonsten hat Yuna nicht das Bedürfnis, die Welt zu retten, wobei hier auch keine Bedrohung in Form eines Dämonenkönigs oder sowas bekannt ist. Sie macht nur für sie spaßige Quests und verbessert ihre Fähigkeiten. Das macht es schon wie eine Mischung aus Adventure und Slice of Life. Sie ist auch sehr gewitzt. Als sie in der Abenteuergilde wegen ihres Alters, Geschlecht und Aussehens blöd angemacht wird, kontert sie verbal und später physisch sehr überzeugend.
Eine Höhle voller Kobolde stürmt sie trotz ihrer Stärke nicht, sondern durch Windmagie prüft sie zuerst, ob die Höhle nicht noch weitere Eingänge hat. Anschließend lässt sie durch Feuermagie den Sauerstoff in der Höhle verschwinden und schließt mit Erdmagie die Höhle ein. Ein ander Mal erstickt sie Tigerwölfe mit Wassermagie. Das ist leicht brutal wenn man drüber nachdenkt, aber so werden die Körper und somit die Beute nicht beschädigt und sind besserer Qualität.

Etwas langweilig finde ich die vielen Wiederholungen, wenn Yuna ihren Status prüft. Meist gibt es eine neue Fähigkeit, die dann näher erläutert wird. Viele Informationen sind jedoch schon bekannt oder nicht so interessant. Als Yuna die Grundform der vier Elemente erlernt, bekommt man fast zwei Seiten viermal das selbe zu lesen, wo sich nur ein Wort von dem anderen Erklärungen unterscheidet. Es passiert aber nicht so häufig, als das dies jetzt ein größerer Kritikpunkt wäre.
Yunas Fähigkeiten nehmen stets zu. Auf den ersten Weg zur Stadt musste sie noch die Wölfe selbst tragen, doch kurz darauf entpuppt sich einer ihrer Handschuhe als bodenloser Beutel. Später kann sie auch noch zwei Bären beschwören, die sich gut zum Reiten eignen, aber auch gute Kampfgefährten sind.

Es gibt auch einige Kapitel aus Finas Sicht. Hier merkt man ihr Alter an und auch, was für eine große Hilfe ihr Yuna doch ist. Mal sehen, was hier noch passiert. Schließlich kündigte Yuna an, nicht für immer in der Stadt zu bleiben. So gibt es in der Hauptstadt bessere Bücher zum Erlernen von Magie. Doch der erste Band endet damit, dass Yuna temporär ein Grundstück in der Stadt mietet und dort ihr durch Erdmagie erzeugtes Haus aufstellt (das sie sonst in ihrem Inventar trägt).

Der erste Band hat schon was. Die Kapitel sind recht kurz, nur das Bonuskapitel ist etwas länger. Es ist erstmal wirklich nur ein weiterer Isekai ohne besonders ausgefallen zu sein. Als ich den Band nochmal gelesen hatte, verstand ich anfangs nicht, warum ich so begeistert war. Doch mit der Zeit packt mich die Geschichte doch. Es macht einfach Spaß und ich würde irgendwie auch sowas erleben oder zumindest spielen wollen. Das jede Fähigkeit etwas mit Bären zu tun nervt im Moment nicht. Genau so wie die Reaktionen auf Yunas Outfit. Gerade das hat Potential sich schnell abzunutzen, aber der bisherige Umgang zusammen mit den Gedanken der Protagonistin verderben diesen Umstand nicht. Yuna selbst hat auch ein paar witzige Kommentare drauf ohne gleich damit zu übertreiben.
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Avatar: Kumahiro#2
Band 2

Yuna ist nun seit einem Monat in dieser Welt und ihr sonderbares Outfit ist zum Alltag geworden, dass auch einen gewaltigen Ruf innehat. Yunas Magie ist stärker geworden und es gelingt ihr sogar Finas angeschlagende Mutter zu heilen. Darüber hinaus sorgt sie dafür, dass die Mutter mit dem Händler zusammenkommt, der die Familie schon seit dem Tod von Finas Vater hilft. Man lernt nun auch den Lord der Stadt kennen, der ebenfalls eine kleine Tochter hat, die schnell in unsere Bärchenheldin vernarrt ist. Zufällig stößt Yuna noch auf das Waisenhaus, welches sich im miserablen Zustand befindet. Yuna greift den Bewohnern unter die Arme und errichtet später sogar so eine Art Hühnerzucht neben dem Weisenhaus. So steigt Yuna nun auch in den Handel ein und verkauft Eier. Finas Mutter und die Weisenkinder werden eingestellt und kümmern sich um den Laden, so das Yuna weiterhin Abenteuer erleben kann.

Abenteuer gibt es nicht viel in diesem Band. Von den Bonusgeschichten mal abgesehen reitet Yuna nur einmalig aus, um eine riesige Schlange zu erlegen. Ansonsten hilft sie eben Finas Familie und dem Weisenhaus. Dabei ist ihre Motivation glaubhaft, was mir sehr gefällt. Am Ende macht sie sich mit Noir, der Tochter des Lords, auf den Weg in die Hauptstadt, wobei sie Fina auch noch mitnehmen möchte. Das ist toll, weil Yuna schon im ersten Band in die Hauptstadt wollte, aber nun dennoch in Crimonia sesshaft bleibt, wie es im Nachwort bestätigt wird.

Yuna wurde ja in diese Welt gebracht, weil ihr in ihrer alten niemand wichtig war. Hier hat sie nun Menschen gefunden, denen sie selbstlos unter die Arme greift ohne das es aufgesetzt wirkt. Das gefällt mir sehr. Einzig unpassend fand ich den schnell eingeführten Bösewicht, der für das Ausbleiben der Fördergelder für das Weisenhaus verantwortlich war. Das war nun doch unglücklich geschrieben. Er wurde sofort hingerichtet und es spielt auch keine weitere Rolle, aber es passt nicht zur bisherigen Stimmung der Reihe und das fühlt sich nun wirklich aufgesetzt an.

Der zweite Band übertrifft den ersten. So wird man nicht so sehr mit redundanten Informationen gelangweilt. So wird am Anfang nur kurz darauf eingegangen, was Yuna schon alles kann und daraufhin werden nur noch neue Fähigkeiten erklärt. In den Kapiteln, die aus Sicht von anderen Figuren geschildert werden, gibt es ein paar wiederholende Dialoge, aber es gibt auch gekürzte Stellen. Statt auf Monsterjagd liegt der Fokus nun auf Yunas Mitmenschen sowie der Aufbau eines eigenen Geschäfts.

Bis auf den kleinen Kritikpunkt im Spoiler bin ich sehr zufrieden. Nüchtern betrachtet ist es ein normaler Isekai, der nichts neues erzählt. Doch er macht einfach gute Laune, ist auch ein bisschen rührend und vor allem unterhaltend. Ab und zu konnte ich auch etwas schmunzeln.
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Avatar: Kumahiro#3
Band 3

Yuna macht sich mit Fina und Noir, der Tochter eines Landlords auf den Weg in die Hauptstadt. Hier steht zum Geburtstag des Königs ein großes Fest bevor. Yuna nutzt die Gelegenheit um sich Kartoffeln und Käse sowie eine Bäckerfamilie zu sichern, die in Zukunft für sie arbeiten wird.

Es gibt ein paar Kämpfe, die kein Problem für Yuna darstellen. Sie sieht von ihrem Erfolg ihr ruhiges Leben in Gefahr und fordert von der Gilde ihre Errungenschaften zu verschweigen. Später stößt sie auch noch auf die Königsfamilie und liefert dieser ihren besonderen Pudding. Am Ende geht es zurück nach Crimonia.

Schurken, die schnell abgewickelt werden, gab es hier auch wie schon im letzten Band, doch diese störten die Stimmung nicht. Dennoch wirken sie sehr zweckmäßig. Bonusgeschichten drehen sich dieses Mal um Fina und bauen aufeinander auf.

In abgeschwächter Form gibt es wieder meinen Kritikpunkt vom zweiten Band, aber hier fällt dieser nicht so sehr ins Gewicht. Insgesamt hat mir der Band wieder sehr gefallen. Es gibt viel mehr relevante Figuren, Kämpfe fallen in den Hintergrund und stattdessen wird Essenszubereitung wichtiger. Außerdem gibt es mehr... Lolis. Eine komische Entwicklung, die sich hoffentlich nicht zu einem Pseudo-Harem entwickeln wird. So sehr, wie Yuna von den Kleinen angehimmelt wird.
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Avatar: Kumahiro#4
Band 4

Yuna ist aus der Hauptstadt zurück und macht ein Restaurant auf. Dank all den beschaffenen Zutaten, der Bäckerfamilie aus dem letzten Band sowie ein paar der Kinder aus dem Weisenhaus läuft das Geschäft großartig. Danach geht es über die Berge zu einer Hafenstadt, die gerade große Hilfe braucht. Ein Kraken hindert den Fischfang, während der Leiter der Handelsgilde dies ausnutzt, um maximale Gewinne zu erzielen.
Ein bisschen schade, dass wir hier wieder einen menschen Schurken haben, der eh schnell wieder erlegt ist. Mit dem Kraken haben wir zum ersten Mal auch so etwas wie einen echten Boss, auch wenn Yuna letztendlich fast kaum Probleme hat, nachdem sie sich einen geeigneten Platz für den Kampf suchte. Wobei sie hier fast wegen MP-Mangel gescheitert wäre.

Es gibt neue Charaktere, während die bekannten sich nun im Restaurant zusammen finden. Zudem kann Yuna kaum noch verhindern, sich öffentlich einen Namen zu machen. Es ist schon witzig, wie sie nicht als Heldin herausstechen möchte, deswegen zu anderen meint, sie möchte nicht auffallen, während diese daraufhin verwundert ihren Bärchenonesie anschauen.

Durch Yunas neuen Skill können ihre beiden Bäre nun auch physisch verkleinert werden, wodurch diese mehr Screentime bekommen. Das hat was. Vor allem die Vorstellung, dass sie in dieser Form wirklich fast nur Teddybärgröße haben.

Dieser Band bietet alles, was die Reihe großartig macht. Es gibt Slice of Life, mit den Charakteren geht es weiter, eine neue Gegend wird erkundet und es gibt Action, aber nicht reine Action, sondern eben auch Taktik.

Ich wurde wieder gut unterhalten und möchte mehr. Die Extrageschichten waren auch ganz gut.
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Avatar: Kumahiro#5
Band 5

Yuna zeigt sich mal wieder von ihrer impulsiven Seite und verbindet die Hafenstadt aus dem letzten Band durch einen Tunnel direkt mit Crimonia. Sie bedachte zwar, Platz für zwei Kutschen zu schaffen, doch was für eine Arbeit nun für den Lord der Stadt sowie der Vorsitzende der Handelsgilde bevorsteht, hat sie nicht auf dem Schirm gehabt. Die Hafenstadt muss nach den Ereignissen aus Band 4 nue organisiert werden. So wird ein neuer Bürgermeister gesucht und auch der oberste Posten der Handelsgilde ist zuerst frei. Ein bisschen muss Yuna vermitteln, wobei sie eher nur anwesend sein muss oder zumindest als Leibwächterin notwendig ist.

Durch Yunas Magie steht der Tunnel bereits. Doch der Weg dorthin muss freigeräumt und von Monstern gesäubert werden. Der Tunnel selbst muss ausgeleuchtet, stabilisiert und belüftet werden.

Zurück in Crimonia besucht Yuna all die Charaktere, die ich gar nicht erst aufzähle. Es sind doch recht viel, um sie zu benennen. Spätestens bei der Bonusgeschichte dauerte es ein bisschen, bis ich einen Namen zuordnen konnte. Yuna absolviert kurz eine Quest, weil die natürlichen Honigquellen von Orks bedroht sind. Dabei stößt sie zum ersten Mal in dieser Welt auch auf echte Bären. Später nimmt Yuna Fina und ihre jüngere Schwester für einige Tage mit ans Meer. Hier hatte sie nun übrigens auch ein Haus gebaut, dass groß genug für alle Kinder des Obdachlosenheims ist.

Zwischendurch ging es noch kurz in die Hauptstadt und hier wurde eine zukünftige Eskortmission für Yuna besprochen, die vielleicht im nächsten Band geschieht.

Inhaltlich klingt es nicht nach viel, aber es war wieder schön unterhaltend. Diesmal gibt es überhaupt keinen Konflikt, was dem Band aber auch gar nicht schadet. Die Bärchiabenteuer sind gut zum Abschalten ohne gleich zu verblöden.

Mir gefällt dieser kurze Moment, wo Yuna aus dem Fenster zum Meer sieht und sich Gedanken macht, dass sie auf der Erde nie ihr Zuhause verlassen hätte, während sie hier schon einige Orte besuchte. Ein schöner Kontrast, der sich mitunter auch auf den Leser übertragen lässt.
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Avatar: Kumahiro#6
Band 11.5 ist völlig optional. Es enthält Zusammenfassungen der vorherigen Bände sowie Kurzgeschichten aus Sicht anderer Charaktere neben Yuna, die Momente zeigen, die nicht bereits in den Kurzgeschichten der vorherigen Bände enthalten waren. Außerdem gibt es Sammlungen aller Cover (clean, also ohne Titel und sowas) und Illustrationen.
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