The Promised Neverland (2016)

Yakusoku no Neverland / 約束のネバーランド

Informationen

  • Manga: The Promised Neverland
    © 2016 Posuka Demizu, Shuueisha Inc.
    • Japanisch Yakusoku no Neverland
      約束のネバーランド
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 01.08.2016 ‑ 15.06.2020
      Bände / Kapitel: 20 / 181
      Publisher: Shuueisha Inc.
      Mangaka: Autor Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch The Promised Neverland
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 05.12.2017 ‑ 03.08.2021
      Bände / Kapitel: 20 / 181
      Publisher: VIZ Media, LLC
    • Deutsch The Promised Neverland
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 20.03.2018 ‑ 30.11.2021
      Bände / Kapitel: 20 / 181
      Publisher: Carlsen Manga
    • Synonyme: TPN, Yakuneba

Beschreibung

Das Grace Field House ist ein kleines Waisenhaus, das viele junge Waisen beherbergt – so auch Emma, Norman und Ray. Für sie ist Isabella ihre »Mama«, auch wenn sie nicht durch Blut verbunden sind. Sie tut alles für ihre lieben Kinder: kochen, Wäsche waschen und spielen. Eine perfektere Mutter könnte man sich nicht vorstellen!

… dachten sie zumindest. Denn eines Nachts werden Emma und Norman eines Besseren belehrt, als sie versuchen, ihrer frisch adoptierten Schwester Conny ihr liebstes Kuscheltier, Little Bernie, zu bringen. Statt einer netten Familie finden sie jedoch eine tote Conny vor … und vor ihr stehen schreckliche Monster?! Es stellt sich schließlich heraus, dass nichts so ist, wie es scheint. Statt in einem Waisenhaus befinden sich die Kinder auf einer Art Plantage für Monster. Hier sollen ihre Gehirne trainiert werden, da die Gehirne von intelligenten Kindern als eine Delikatesse unter den Monstern gelten. Nun müssen Emma, Norman und Ray einen Weg finden, um sich und ihre Geschwister zu retten und nicht Opfer dieser Gehirn fressenden Monster zu werden. Werden die drei Kinder es schaffen und ihre Familie vor dem sicheren Tod bewahren?
The Grace Field House is a small orphanage where many young orphans live – like Emma, Norman and Ray. To them, Isabella is their mom, although they are not related by blood. She does everything for her beloved children: cooking, doing the laundry and playing. One could not wish for a better mother!

Or so they thought, until one night, Emma and Norman discover the truth when they try to bring their newly adopted sister Conny her favourite toy. Instead of a happy family, they find Conny’s body … and horrifying monsters standing in front of her?! It turns out that nothing is as it seems. They do not live in an orphanage but on some kind of farm. Here, their brains are being trained since the brains of intelligent children are a delicacy for the monsters. Now Emma, Norman and Ray have to find a way to save themselves and their siblings from becoming victims of the brain-eating monsters. Will the three children manage to rescue their family from certain death?
Testo della bandella:
Emma, Norman e Ray vivono felici fin dalla nascita in un orfanotrofio circondato da un fitto bosco, accuditi da un’amorevole «mamma». La loro illusione di normalità va in pezzi quando scoprono cosa succede davvero a chi lascia la casa per essere «adottato», e cosa nasconde il muro che delimita il bosco: ai ragazzi non rimane che ingegnarsi per cercare la fuga. Inizia un letale gioco del gatto con il topo!
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Avatar: Noel#1
  • Handlung
  • Illustrationen
  • Charaktere
  • Spannung
„The Promised Neverland“ – Nimmerland der Alpträume

Mit dem Manga The Promised Neverland der beiden Mangaka Posuka Demizu (Illustrationen) und Kaiu Shirai (Story) brachte Carlsen Manga 2018 einen heiß erwarteten Manga-Bestseller nach Deutschland, der mit seinem Zeichenstil und der mitreißenden Story auch hierzulande schnell neue Fans gewonnen hat.


Zu Beginn wird der Leser noch durch die heitere Stimmung in die Irre geführt, scheint das Leben in „Grace Field House“ doch idyllisch und friedlich zu sein. Ein Traum für die Waisenkinder, die dort ihr Zuhause gefunden haben.
Doch nicht wenig später zeigt sich der wahre Schrecken – denn die Kinder sind in Wahrheit nur fleischliche Ware und Grace Field House nicht mehr als eine Art Bauernhof.


Eine friedvolle Idylle?

Emma, Norman und Ray sind beste Freunde und leben schon seit über zehn Jahren in Grace Field House. Auch wenn sie nicht wissen, wie die Welt außerhalb des Waisenhauses aussieht, sind sie zufrieden und glücklich – haben sie doch jeden Tag gutes Essen, ein warmes Bett und ihre Familie in Form der anderen Kinder und ihrer „Mama“ Isabella. Zwar müssen sie regelmäßig Leistungstest absolvieren, haben aber nie Hintergedanken deswegen.

Bis sich die kleine Conny eines Tages auf den Weg zu ihrer neuen Pflegefamilie machen muss. Die anderen Kinder sind sichtlich traurig, sie nie wieder zu sehen und weil ihnen bisher noch keines der Kinder geschrieben hat, nachdem es das Heim verlassen hat. Aber vielleicht ist das Leben draußen einfach zu aufregend und es bleibt keine Zeit dafür?


Das wahre Gesicht von „Grace Field House“

Als Emma nach Connys Abreise feststellt, dass diese ihr geliebtes Stofftier verloren hat, beschließt sie, ihr es zusammen mit Norman zu bringen. Dafür müssen beide zum „Tor“, das sich an der Grenze des Grundstücks befindet. Obwohl ihnen eine Strafe droht, nehmen sie diese in Kauf – gibt es doch viel schlimmeres, wie sie denken.

Am Tor angelangt fehlt zuerst jede Spur von Conny, bis Emma eine grausige Entdeckung macht. Auf der Ladefläche eines Autos findet sie Connys Leiche. Bevor sie und Norman ihren Schock überhaupt ansatzweise verarbeiten können, hört sie jemand.
Schnell verstecken sich beide unter dem Auto, als sich Gestalten nähern. Aus ihrem Versteck sehen sie dann, wen sie vor sich haben – oder eher was – denn vor ihnen stehen plötzlich Monster, die einem Alptraum entsprungen sein könnten.


Niedliche Zeichnung gepaart mit horror-artigen Szenen

Abrupt kippt die Stimmung der Handlung, was besonders durch die Zeichnungen der Mangaka getragen wird, die klar und sauber, aber auch mal verspielter sind. Während die Charakterzeichnungen der Kinder niedlich mit großen Köpfen und Augen sind – fast schon wie in einem Cartoon, heben sich die Monster umso grotesker hervor und der Hintergrund ist schwarz eingefärbt.

Auffällig ist auch, das Isabella und später Schwester Krone, die zur Unterstützung ins Heim kommt, überdimensional groß wirken und durchaus kräftig – als sollte dadurch der Machtunterschied zwischen ihnen und den Kindern noch zusätzlich verdeutlicht werden.


Wettlauf gegen die Zeit

Mit der Erkenntnis der drei Freunde über die Wahrheit hinter dem Waisenhaus beginnen sie, Fluchtpläne zu schmieden. Dabei wird jeder Vorgang, jede Handlung hervorgehoben, da jede Geste, jeder Blick, verräterisch sein können. Es beginnt ein Katz und Maus Spiel, bei dem Norman, Emma und Ray fortan gegen ihre „Mama“ arbeiten müssen – schließlich ist diese ein Handlanger der Monster und zieht die Kinder nur für die „Ernte“ heran.

Nicht nur vor ihrer Mama müssen sich die drei in Acht nehmen, auch vor den anderen Kindern dürfen sie sich nichts anmerken lassen, um diese zu schützen.
Aber im Geheimen eine Flucht für alle zu planen, ohne dass jemand Verdacht schöpf, gestaltet sich schwierig und immer wieder scheint es, als würde Isabella ihnen auf die Spur kommen.


Die Mutter und ihre Kinder – oder die Wächterin und ihre Ware

Denn Isabella weiß dank eines speziellen Sensors, dass jemand in der Nacht von Connys „Auslieferung“ am Tor war und versucht nun selbst, denjenigen zu finden. Dabei geht sie wie ein Profi vor, spielt nach außen hin die liebende Mutter, kalkuliert jedoch jeden ihrer Schritte und beobachtet vor allem Norman, Ray und Emma sehr genau.

Man fiebert beim Lesen mit den Kindern mit, sind sie doch alle nachvollziehbar gestaltet, wenn sie auch teils vielleicht etwas zu reif und rational für ihr Alter wirken – was für mich der einzige Störfaktor war. Jeder besitzt eine eigene Persönlichkeit, Emma ist aufopfernd und denkt immer zuerst an andere, ähnlich wie Norman, der aber durchdachter handelt. Ray hingegen ist etwas der Außenseiter mit seiner stets rationalen Art.


Fazit

„The Promised Neverland“ ist einer der wenigen Manga, die sich nur schwer in eine Schublade stecken lassen, mal wird er als Horror, dann als Mystery oder Fantasy bezeichnet. Meiner Meinung nach sind alle drei Genres sowie eine gute Prise Drama und Spannung enthalten, was neben der Handlung ein klarer Pluspunkt für mich ist.

Insgesamt bietet „The Promised Neverland“ abwechslungsreiche Unterhaltung abseits der ausgetretenen Pfade, denn der Manga erinnert etwas an Survival-Geschichten und ist doch ganz anders. Einzig einige der Charaktere wirken nur bereits zu erwachsen und meiner Meinung nach hätte man den Plot Twist zu Beginn ruhig noch ein Stück nach hinten schieben können, um noch mehr Spannung aufzubauen.
Dank Carlsen Manga dürfen wir nun weiter mitfiebern, ob und wie die Flucht der Kinder gelingt und welche Gefahren sie dann außerhalb erwarten.
Beitrag wurde zuletzt am 05.01.2023 00:55 geändert.
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Kommentare

Avatar: D0cQ#1
Auf dem Stand vom 4. Band

Welch ein Glück, dass ich noch ein wenig Zeit im Mangaladen totschlagen wollte und diese Reihe so meine Aufmerksamkeit weckte.

Nachdem ich mich online erst einmal informierte und sah, dass die Serie in der Shonen Jump erscheint, war ich zunächst enttäuscht. Aber die Verkäuferin sollte eindeutig recht behalten damit, dass hier nicht prügeln oder sonstige physische Gewaltausübung im Vordergrund steht, sondern die Reihe sehr stark von der ständigen Angst, dem Misstrauen (sowohl der Charaktere als auch als Leser), der cleveren Situationsanalysen und Pläne der Protagonisten und Gegenspieler und der dadurch resultierenden Spannung sowie häufigen Wendungen, die zumindest ich nur selten erahnen konnte, lebt.

Die angesprochenen Pläne und Wendungen sind dabei aber logisch und passend präsentiert. Ich hatte nie das Gefühl, dass eine Erklärung an den Haaren herbeigezogen sei (also nicht so wie zB in no game no life) oder nicht zu dem Character oder der Welt passe. Es werden auch Fehler von allen Charakteren gemacht auf die sie (meist rasch) reagieren müssen ohne zu viel über die eigenen Pläne zu verraten.

Denn hier treten nicht ansatzweise gleichberechtigte Kontrahenten gegenüber. Die Kinder sind gnadenlos unterlegen. Ihre einzige Chance ist es zu Täuschen und im geheimen zu operieren. Jedoch ist der Feind unglücklicherweise selbst sehr gut in diesem Spiel. Das führt in den 4 bisher in Deutschland erschienenen Bänden zu einem für mich unglaublich spannenden und packendem Katz und Maus Spiel, das ich jedem nur empfehlen kann.

Bezüglich der Hauptkategorie Horror: ja Gewalt wird auch mal dargestellt, aber hier ist es guter, schlauer Horror, also Situations und Stimmmungsbedingt.

Achja, zeichnerisch auch spitze.
Beitrag wurde zuletzt am 18.11.2018 12:14 geändert.
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