Purgatory Survival (2015)

Der Zeichenstil ist nicht wahnsinnig besonders oder detailliert, dennoch gefällt er mir richtig gut, denn das Wichtige wird gekonnt betont und sticht heraus. So zum Beispiel die Blicke bzw. Augen der Charaktere, bei starken Emotionen, oder die Gewaltdarstellungen und Spiele.

Die Idee gefällt mir sehr gut. Und die Spiele sorgen immer für die nötige Spannung und werden durch den Zeichenstil super unterstützt. Während der Spiele habe ich sehr mit den Charakteren mit gefiebert. Auch zwischen den Spielen bleibt die Spannung erhalten, auch wenn es ruhiger wird und auch, besonders am Anfang, ein wenig erklärt wird.

Natürlich wird es irgendwann eintönig, wenn es immer nur zwischen verschiedenen Spielen hin und her springt, aber dieses Schema ist nicht unnötig in die Länge gezogen worden und die Reihe hat dementsprechend auch die perfekte Länge. Es gibt auch noch einen überraschenden und erfrischenden Twist, den ich nicht im Entferntesten hab kommen sehen.

Die Charaktere sind alle wirklich wunderbar ausgearbeitet, besonders natürlich Sakai. Aber auch Kagamiya ist interessant und undurchschaubar. Die weiteren Charaktere, die währenddessen immer wieder dazukommen und vorgestellt werden, haben mich auch schnell überzeugen können und haben einiges interessant gemacht.