Frau Faust (2014)

フラウ・ファウスト

Informationen

  • Manga: Frau Faust
    © 2014 Kore Yamazaki, Kodansha Ltd.
    • Japanisch Frau Faust
      フラウ・ファウスト
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 07.10.2014 ‑ 07.12.2017
      Bände / Kapitel: 5 / 19
      Publisher: Kodansha Ltd.
      Mangaka: Kore YAMAZAKI Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch Frau Faust
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 26.09.2017 ‑ 13.11.2018
      Bände / Kapitel: 5 / 19
    • Deutsch Frau Faust
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 15.09.2016 ‑ 11.10.2018
      Bände / Kapitel: 5 / 19
      Publisher: Tokyopop GmbH

Beschreibung

Klappentext:
»Warte dort mit einem Grinsen auf mich.«
Johanna Faust sucht nach den Körperteilen ihres Dämons Mephistopheles, der von der Inquisition zerstückelt und auf verschiedene gebannte Orte verteilt wurde. Auf ihren Reisen trifft sie auf den jungen Marion, der zunächst ihr Schüler und schon bald ihr treuer Wegbegleiter wird. Doch die Inquisitoren stellen sich der Gelehrten immer wieder in den Weg. Sie wollen auf jeden Fall verhindern, dass Mephisopheles jemals wiederauferstehen kann ...
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Relationen

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Rezensionen

Avatar: Nova Lunaris#1
  • Handlung
  • Illustrationen
  • Charaktere
Wer kennt sie nicht, die Erzählung von Dr. Faust, dem Mann, der mit Mephistopheles einen Pakt schloss? Aber wusstet ihr auch, dass der liebe Doktor eigentlich eine Frau war, die auf den Namen Johanna hörte? Nein, dann solltet ihr euch vielleicht die Geschichte nach der Geschichte vom berühmten Dr. Faust zu Gemüte führen.

In dem Werk »Frau Faust« von Kore Yamazaki geht es, wie der Titel bereits vermuten lässt um Johanna Faust, ihres Zeichens Wissenschaftlerin und Querdenkerin. Es ist inzwischen ein Jahrhundert vergangen, seit Mephistopheles den Pakt eingelöst hat. Trotzdem ist die Titelheldin quick lebendig und auf der Suche nach den Teilen ihres Teufels. Denn vor 100 Jahren ist es der Kirche geglückt, Mephisto zu fangen und seine Einzelteile überall auf der Welt zu versiegeln. Begleitet wird sie dabei von dem Jungen Marion.
Die Idee die Geschichte von Dr. Faust fortzusetzen hat mir durchaus gefallen und ist auch weitestgehend gelungen. Der Autor beweist abermals, dass er ein Händchen für schöne Fantasiegeschichten hat. Leider verliert die Story im Verlauf etwas ihren Zauber, da gegen Ende das Erzähltempo deutlich anzieht. Gut bei einem 5 Bände umfassenden Manga ist das für mich nicht ungewöhnlich, da ich bisher den Eindruck gewonnen habe, das Kurzmanga generell schneller erzählt werden.
Die titelgebende Heldin Johanna, ist eine rationale und wissbegierige Frau, die aber gegenüber den Menschen, die ihr wichtig sind, Wärme zu zeigen vermag. Sie ist um keinen makaberen Witz verlegen und ich hatte meinen Spaß zu zuschauen, wie sie sich aus jeder noch so verfahrenen Situation mehr oder weniger kunstvoll herauswindet. Auf der anderen Seite haben wir den jungen und naiven Marion, der in Johanna seine Chance sieht, das Wissen zu erlangen, das ihm aufgrund seines Standes von der Obrigkeit verwehrt bleibt. Neben den Hauptfiguren tauchen auch noch der Enkel von Wagner und Margarete, die hier die Kindheitsfreundin von Faust war, auf. Beide Namen sollten aus dem Originalwerk bekannt sein.
Der Zeichenstil befindet sich hier auf ähnlich hohen Niveau wie in »Braut des Magiers«. Allerdings haben die Komödieszenen, die ich schon im Vorgängerwerk fehl am Platze fand, deutlich zugenommen. Die Idee, zwischen den Kapiteln kleine Ausschnitte zu machen, wo sich die »Schauspieler« der Mangafiguren über die Szenen unterhalten, hat mir gefallen. Als Beispiel hätten wir da einen Großvater, dessen Enkelin ihn fragt, ob sie in dem Dämonenkostüm cool aussieht. Oder wie die Darstellerin der Antagonistin feststellt, wie fies sie in der Geschichte eigentlich ist. Am Ende eines Bandes erzählt uns der Mangaka wieder in seiner selbstironischen Art, wie er auf so manche Idee gekommen ist.

Fazit
Eine kurze ansprechende Fantasiegeschichte für zwischendurch, bei der man nicht allzu viel nachdenken muss. Jeder der bereits ein Fan von »Die Braut des Magiers« ist, wird diese Erzählung mögen, auch wenn sie nicht an das Vorgängerwerk heranreicht. Kore Yamazaki hat es geschafft ein neues und fantasievolles Bild auf die Tragödie um Dr. Faust zu werfen. Schon allein die Idee, aus der Figur eine Frau zu machen, die sich als Mann verkleidet hat, um an die Universität gehen zu können, hat mir gefallen. Da ich das letzte Mal mit dem Fauststoff zu meiner Schulzeit zu tun hatte, fielen mir einige Anspielungen erst auf, als ich eine Zusammenfassung des Originalwerkes konsultierte.
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Kommentare

Avatar: Minitsune#1
Ich bin nicht übermäßig mit Faust vertraut, weiß lediglich den groben Plot. Deshalb kann ich nicht beurteilen, wie sehr sich dieser Manga an der Vorlage bedient. Mein Unwissen beiseite, ich fand den Manga großartig!
Die Charaktere waren allesamt mehr oder minder interessant (insbesondere Faust, Nico und Sara) und die Story war über fünf Bände lang fesselnd. Das Rätseln, was genau hinter der Wette stand und wie die Beziehung zwischen Faust und Mephisto wirklich ist, war äußerst spannend.
Besonders erfreulich war auch das Ende. Es passte sehr gut zum Manga – war nicht zu freudig aber auch nicht übermäßig tragisch.
Eventuell der einzige „Mangel“ für mich ist der Art-Style. Ich finde ihn nicht besonders hübsch, aber das ist ja Geschmackssache.

Die Kirchenleute waren im Endeffekt mal wieder die Wahnsinnigen in der Story. Und nicht die Person, die einen Pakt mit einem Teufel hatte… so überraschend🙄
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Avatar: Gray0#2
Mir hat die Reihe sehr gut gefallen, auch wenn ich vorher noch nie etwas mit Dr. Faust zu tun hatte.
Ich liebe Dämonen und dunkle Praktiken, auch war die Geschichte sehr spannend und interessant. Die Charaktere gefallen mir richtig gut, auch wenn ich mir anfänglich nicht sicher war was für eine Beziehung Faust und Mephisto zueinander haben.
Die Reihe hat eine ziemlich passende Länge und die Extras in den Collector's Editions haben mir sehr gut gefallen. Leider hat das Ende für mich zu gehetzt gewirkt und war dadurch ein eher unbequemer Abschluss.
Dadurch verlor die Reihe zwar zum Schluss an Tiefe, war aber dennoch sehr unterhaltsam.
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