Basara (1990)

バサラ

Informationen

  • Manga: Basara
    © 1990 Yumi Tamura, Shougakukan Inc.
    • Japanisch Basara
      バサラ
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 11.08.1990 ‑ 13.05.1998
      Bände / Kapitel: 27 / 107
      Publisher: Shougakukan Inc.
      Mangaka: Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch Basara
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 13.08.2003 ‑ 13.05.2008
      Bände / Kapitel: 27 / 107
      Publisher: VIZ Media, LLC
    • Deutsch Basara
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 11.2003 ‑ 12.01.2012
      Bände / Kapitel: 27 / 107
      Publisher: Egmont Manga
    • Synonyme: Legend of Basara

Beschreibung

Klappentext:
In ferner Zukunft werden in einem Wüstendorf Zwillinge geboren, ein Junge und ein Mädchen. Ein weiser Mann sagt voraus, dass einer von ihnen der auserwählte Retter ist, der Frieden über das Land bringen wird. Als an ihrem 15. Geburtstag bei einem Überfall auf das Dorf der Junge getötet wird, muss seine Schwester heimlich den Platz des vermeintlich toten Retters einnehmen, um die Prophezeiung zu erfüllen. Sie will den verhassten Roten König aus der Welt schaffen. Doch eines Tages verliebt sie sich, ohne ihn zu erkennen, ausgerechnet in ihren größten Feind....
Blurb:
Born under a prophecy that will liberate and unite Japan, Sarasa has had to take her brother Tatara’s place as the "Boy of Destiny." Fighting for the oppressed, Sarasa journeys across Japan to gain allies and defeat her enemies--all while keeping her identity a secret!
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Rezensionen

Avatar: Rubina#1
Die ersten 25 Bände erzählen die eigentliche Story, die beiden Schlussbände erzählen Kurzstorys über die wichtigen Charaktere; sowohl vergangene, wie auch zukünftige.

Die Doppelidentität der beiden Hauptcharaktere bildet die zentrale Spannung im Manga und die Frage: Wann erfahren sie die zweite Identität des jeweils anderen und was wird am Ende siegen, Liebe oder Hass, was sich immer geschickt ändert.
Allgemein bietet die Story immer eine gute Abwechslung zwischen der romantisch, dramatischen Lovestory und dem spannend, actionreichen Kriegsszenario und wirft den Leser in ein angenehmes Wechselbad der Gefühle. Insgesamt wird alles sehr fesselnd und temporeich -aber immer noch nachvollziehbar- erzählt, so das nie Langeweile aufkommt. Auch die Handlungsorte bieten sehr viel Abwechslung, da die Charaktere ständig umherziehen und es an unterschiedlichen Orten zum Kampf kommt.

Das Ende der Story kam mir jedoch etwas abrupt und zu schnell abgehackt vor, doch die beiden Zusatzbände können den Eindruck ein wenig retten.
Ab der Mitte leidet die Story stark unter der Masse von Charakteren. Von Beginn an kommen immer mehr Nebencharaktere dazu, die alle die gleiche Wichtigkeit bekommen und oftmals sogar im zentralem Mittelpunkt stehen. Dadurch werden bereits lieb gewonnene Nebencharaktere sehr stark vernachlässigt und sogar die beiden Hauptcharaktere treten teilweise stark in den Hintergrund.

Die Panelaufteilung des Mangas ist sehr abwechslungsreich und unterstützt spannende Storylines bestens. Allerdings ist die Panelaufteilung während der Kämpfe oft übertrieben chaotisch ineinander greifend, was recht gut zum Geschehen passt, doch man muss manchmal genau hinschauen, um zu wissen was da passiert und was wohin gehört.

Der Zeichenstil von Yumi Tamura ist außergewöhnlich, manchmal sehr anstrengend fürs Auge und nicht jedermann Sache. Das zeigt sich vor allem bei den Augen, die wenig Emotionen ausdrücken, aber dennoch extrem detailreich -mit viel Schraffur- gezeichnet sind. Körper sind Mangelware, denn vorwiegend sieht man in den Panels nur das Gesicht -ganz, halb, angeschnitten-, so das die Augen noch extremer auffallen.
Durchgehend werden schon leicht emotionsreiche Momente mit jede menge Licht-/Glanzpunkten versehen und die Charaktere sind verwaschen, leicht geisterhaft, dargestellt, was auf mich oftmals sehr übertrieben wirkte.
Was ich am Zeichenstil besonders störend fand, sind die Münder. Anhand der Textblasen wird deutlich, das die Charaktere etwas sagen, aber der Mund ist immer völlig stumm und ausdruckslos. Und wenn die Münder mal nicht komplett geschlossen sind, sind sie weit aufgerissen, mit nichts als einer weißen Fläche im Mundraum.
Die Gesichter werden innerhalb der Kampfszenen immer sehr überzeugend dargestellt, doch in ruhigeren Dialogen wirken sie oftmals starr, ausgestopft oder tief verträumt.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Ich mag Shoujo-Fantasy eigentlich sehr gerne, doch viele Mangas dieses Genres haben mich am Ende enttäuscht, weil die Heldin entweder charakterlich viel zu schwach war (sprich eine typische "Damsel in Distress") oder der Handlungsablauf sich regelmäßig wiederholte. Nun hab ich endlich einen Manga gefunden, der mich in allen Belangen überzeugen konnte. Sicherlich ist auch Basara nicht ohne Schwächen (viele davon sind wohl genrebedingt), aber trotzdem hat er mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es allgemein der beste Fantasy-Manga ist, den ich bisher gelesen hab.

Wobei Fantasy ja eigentlich gar nicht die richtige Bezeichnung ist, denn bei Basara wird nicht mit Zauberkräften gekämpft und übernatürliche Wesen tauchen auch nicht auf. Um genau zu sein spielt die Geschichte sogar in der Zukunft: Die Welt wurde nämlich durch einen großen Krieg um Jahrhunderte zurückgeworfen und dadurch ist wahrscheinlich auch ein großer Teil der japanischen Kultur verloren gegangen, denn das Japan aus dem Manga hat mit dem echten historischen kaum mehr was zu tun. Die Autorin hat orientalische, westliche und asiastische Einflüsse wild zusammengeworfen. Naja, das ist eben doch wieder typisch Fantasy und passt hier auch ganz gut. Ich nenne den Manga einfach mal Fantasy, weil mir keine passendere Bezeichnung einfällt.

Die Geschichte ist unglaublich packend - es gibt eigentlich keine längeren ereignislosen Phasen - und trotz der klassischen Thematik "Freiheitskampf" immer interessant. Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, die auf einem genauso klassischen Thema aufbaut (zwei Erzfeinde lieben sich) und gut umgesetzt wurde. Soweit so gut, aber leider gibt es auch einen großen Haken: Es geht manchmal arg tränenreich und gefühlsduselig zur Sache. Auch wenn der Manga lange nicht so extrem wie Fushigi Yuugi ist, hätte es mir besser gefallen, wenn die Charaktere nicht so nahe am Wasser gebaut wären. So schlimm, dass es mir den Spaß verdorben hätte, war es aber nicht. Mit so was muss man bei Shoujo-Fantasy eben rechnen, es ist wie gesagt schon genrebedingt.

Einer der Gründe, warum mir der Manga so gut gefallen hat, sind wieder mal die Charaktere. Die Heldin Sarasa ist endlich mal keine Damsel in Distress, sondern kann sich auch selbst zur Wehr setzen und nervt den Leser nicht mit übertriebenen Pazifismusbotschaften (in der Geschichte ist allgemein wenig Platz für Gutmenschelei). Sie ist genau die Art "charakterstarke Heldin", die ich mag. Sie bekommt zwar öfters mal Zweifel und drückt die manchmal auch sehr tränenreich aus, aber trotzdem kommt sie schnell wieder auf die Beine. Ihr Gegenstück, der Rote König, ist wie so oft bei Shoujo ein maskuliner Typ mit schwieriger Persönlichkeit. Am Anfang ist er sogar ein ziemlich großes Arschloch. Doch gerade das macht den Charakter so interessant. Bei so einem langen Manga bleibt natürlich auch sehr viel Zeit für Charakterreifung und die wird auch gut genutzt: Nicht nur für die Hauptfiguren, sondern genauso für viele der Nebenfiguren. Die Charaktere sind Yumi Tamura schon sehr gut gelungen. Man sollte natürlich kein Charakterdrama erwarten, aber dass ist bei einer Handlung, die sich hauptsächlich um Krieg und Liebe dreht, wohl keine große Überraschung.

Basara ist für mich also DER Shoujo-Fantasy-Manga schlechthin. Besser ginge es nur noch, wenn die Mangaka auf die übertriebene Rührseligkeit verzichtet hätte. Ansonsten bin ich restlos zufrieden.
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Avatar: Sezuna#3
Anspruch:9
Action:8
Humor:5
Spannung:9
Erotik:3
Basara ist ein historisches Drama was sich in der Zukunft abspielen soll.
Ein Zwillingspaar wird geboren, wobei eines davon laut einer Prophezeihung das Schicksalskind sein soll. Doch wird dieses vom Roten König (weiteres Schicksalskind) getötet. Die Schwester übernimmt die Rolle des Bruders um Ihrem Volk Hoffnung zu geben. Die beiden Schicksalskinder begegnen sich öfters und wissen doch nichts über die Wahre Identität des anderen. Wer das wahre Schicksalskind ist und wer hier für welche Ideale kämpft erfährt man erst im laufe der Geschichte. Genau damit fesselt der Anime wie auch der Manga. Liebe die doch eigentlich Hass sein sollte. Der Kampf für die Freiheit der hier auf verschiedenste Art ausgeführt wird. Und immer weitere interessante Charaktere die sich der ein oder anderen Seite anschließen. Durch die gute Kompination aus Fantasy, Romantik, Drama und Abenteuer wird es nie langweilig. Auch die Charaktere werden gut durchleuchtet und man leidet mit dem ein oder anderen Char mit.

Zum Ende hin hat man schon das Gefühl, dass hier zwanghaft versucht wird, das Ende so schnell wie möglich herbei zuführen. Das kommt einen aber nur so vor, da alles ja einmal ein Ende hat und ich war froh das es sich nicht noch länger hinzieht. Doch hätte man sich für sich selbst so ein Ende gewünscht?

Zum Zeichenstil kann ich nur Rubina recht geben. Doch wenn man sich an diesen Stil gewöhnt hat, merkt man das trotz allem dieser Manga von einer außergewöhnlichen Zeichnerin stammt, von der man bestimmt noch einiges sehen wird.
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