Ich bin eine Spinne, na und?! (2015)

Kumo desu ga, Nani ka? / 蜘蛛ですが、なにか?

Kommentare – Ich bin eine Spinne, na und?!

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Avatar: Kumahiro#1
Band 1

Viele Elemente kennt man ja bereits aus anderen Isekais, doch hier kommt Survival hinzu. Das Abenteuer von der Protagonistin Kumoko fühlt sich auch richtig wie ein Überlebenskampf an. Außerdem macht die Welt Spaß, die sehr an Mechaniken diverser RPG-Games erinnert. So verfügt jedes Wesen über Statuswerte und Fähigkeiten. Mit Sammeln von Erfahrungspunkten kann man Aufleveln und mitunter eine neue Evolutionsstufe erreichen.

Im Gegensatz zur Light Novel konzentriert sich der Manga ausschließlich auf Kumoko und auf ihre Mitschüler wird nur in Bonusgeschichten eingegangen. Dadurch entfaltet sich die eigentliche Handlung erst nach einigen Bänden. Dafür überzeugt der Manga auch mit visuellen Humor und geht teilweise etwas mehr auf einige Kämpfe ein, die in der Light Novel nur kurz angerissen werden.

Wir sehen kurz wie die Schulklasse stirbt, ohne das da weiter darauf eingegangen wird. Kumoko macht sich einige Gedanken zu diesem Vorfall und kommt zu keiner Lösung, wodurch sie das Thema nicht weitervertiefen will. Als Spinne kämpft sie um ihr Überleben und macht es sich in ihrem neuen Zuhause gemütlich, bis Menschen dieses abfackeln und ihr erbeutetes Ei stehlen. Später gibt es einen Kampf gegen eine eigentlich überlegende Schlange und nach dem Sieg kann Kumoko sich sogar für eine neue Evolutionsstufe entscheiden. Schön, wie bedacht sie da zugeht. In einem Game hätte ich mir keine Gedanken gemacht, dass die Größe der Spielfigur bedenklich für das Fortschreiten im Labyrinth sein könnte. Am Ende stürzt sie in einen Abgrund und Band 2 wird zeigen, wie es weitergeht.

Es ist schon interessant, wie sich Kumoko in ihrem neuen Leben schlägt. Fühlt sich an wie eine Mischung aus Pokémon und einem beliebigen Dungeon Crawler. Zusammen mit der Protagonistin lernt man das System der Welt kennen, was sehr auf RPGs basiert. Macht auf jeden Fall Laune, weil es sich frisch anfühlt, auch wenn es viele andere Werke ähnlich machen. Die Heldin ist halt kein Mensch, ist nicht übertrieben stark und muss sich tatsächlich anstrengen um weiter zu kommen.
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Avatar: Kumahiro#2
Band 2

Kumoko erreicht den Boden vom Abgrund und somit die unteren Ebenen vom Labyrinth. Sie versucht wieder nach oben zu gelangen und kämpft erfolgreich gegen die dort lebenen Bienen, doch ihre Spinnweben erlangen die Aufmerksamkeit eines Erddrachen, der diese mit einer Atemattacke niedermacht. Den Tod zweimal knapp entkommen erkundet sie nun die unteren Ebenen, wo es stärkere Monster als im bekannten oberen Bereich gibt. Hier stößt sie auf Affen, die sie um jeden Preis vernichten wollen. Es sieht schlecht aus, doch Kumoko schafft es vorerst zu überleben. Doch dann erblickt sie in der Masse an Gegnern einige Vertreter einer höheren Stufe dieser Affenmonster.

Eine eigentliche Handlung gibt es nicht, aber es ist trotzdem interessant. Kumokos Analysefähigkeit erreicht eine neue Stufe und ermöglicht somit neue Informationen, aber auch neue unbeantwortete Fragen.
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Avatar: Kumahiro#3
Band 3

Der lange Kampf gegen die Affen geht zu Ende und Kumoko darf sich für eine neue Evolutionsstufe entscheiden. Danach findet sie den Weg in die Mittleren Ebenen, die hauptsächlich aus riesigen Lavaseen bestehen. Hier muss die Spinne sich erstmal Feuerresistenz antrainieren, bevor es überhaupt weitergeht. Damit sie auch ja weiter diese neue Gegend erkundet, wird schnell noch kurz ein neuer Erddrache gezeigt, der sie verscheucht. Dieser Zufall ist mir jetzt schon etwas zu aufgesetzt.

In den Mittleren Ebenen schafft sie es ein paar neue Monster zu besiegen, doch zum Schluss begegnet sie etwas, dessen Umrisse an einen Wyrm oder einen Drachen erinnern.

Die Bonusgeschichte ist interessant und geht auf ein Ereignis aus Band 1 ein.

Die Analysetrulla levelt weiter und gibt nun auch eine Übersicht der erhaltenen Titel. Da fällt mir auf, dass einer sich auf die Psyche von Kumoko auswirkt. Das finde ich bedenklich. Außerdem bleiben diverse Fähigkeiten weiterhin unanalysierbar. Das regt natürlich zu Spekulationen an, aber dafür bieten die Abkürzungen nicht viel.
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Avatar: Kumahiro#4
Band 4

Der Schatten in der Magma entpuppt sich als Feuerwyrm und Kumoko... flüchtet. Das ist zwar logisch, aber schon ein bisschen blöd so als Auflösung zum Cliffhanger des letzten Bandes. Darüber hinaus endet dieser Band quasi mit genau der selben Situation und zwar das Kumoko diesem Gegner gegenübersteht. Dennoch funktioniert es, da Kumoko sich weiterentwickelte, doch diese Art der Erzählung sollte man nicht nochmal bringen, weil das dann doch zu enttäuschend auf Dauer ist.

Kumoko kämpft weiter in den Mittleren Ebenen und erreicht wieder eine neue Entwicklungstufe. Die Analysetrulla erreicht ihr Maximallevel und nun kann man auch alle Skills der anderen Monster sehen. Später ermöglichen ihre Fähigkeiten es sogar, mehrere Bewusstseins zu haben. Zuerst sind es nur zwei, eines ist für den Körper zuständig, das andere für Informationen. Dank besseren Resistenzen ist nun auch ihr Wahrnehmungsskill kein Problem mehr. Am Ende gesellt sich noch ein dritter Verstand hinzu, der die Magie übernimmt, die sie nun beherrscht. Endlich hat sie dazu nun einen Weg gefunden, aber natürlich ist diese erstmal nicht so stark wie ihre bereits trainierten Fähigkeiten.

Ihr Titel für Pride, was wahrscheinlich mit Stolz übersetzt wird, kommt nicht von ungefähr. Es war schon etwas übermütig beim Lavasee nach neuen Gegnern zu schreien und daher auf den Wyrm zu treffen. Ihre jeweilige Ansicht über ihre anderen Bewusstseins sind auch nicht gerade auf Augenhöhe. Überraschender Weise kommt sie gar nicht unsympatisch rüber, wie man es eigentlich annehmen könnte und es wird durch Humor kaschiert. Dennoch würde es mich nicht wundern, wenn ihr ihr Stolz nicht noch zum Verhängnis wird.

Es gibt endlich auch neue Informationen zum Weltbild, die vielleicht etwas verstörend sein können. So hat ein so genannter Administrator Kumokos Gedanken gelesen und darauf reagiert, was der Spinne zwar einen neuen Titel brachte, aber die neuen Erkenntnisse muss man erstmal verdauen. Bei solchen Geschichten nimmt man die Welten auf Basis von Videospielen einfach hin, doch nun wird klar, dass hier mehr dahinter steckt. Kumokos Gedankengang entspricht da auch den meinigen. So ein Administrator kann man schon mit einem Gott vergleichen. Vielleicht ist die ganze Welt jedoch auch nur digital und gar nicht so echt, wie sie sich anfühlt. Das ist seltsam, da Kumoko ja hier wiedergeboren wurde, aber vielleicht wurde auch nur ihr Verstand in dieses Programm übertragen. Vielleicht ist sie auch gar nicht tot.
In nur wenigen Seiten wird mal so nebenbei das Weltbild erschüttert. Da bin ich gespannt, wie sich das noch entwickelt.

Die Bonusgeschichte zeigt wieder diese Echse aus dem Ei aus dem letzten Band. Anscheinend stammt ihr Herrchen auch ursprünglich aus Japan. Das finde ich überraschend. Als ich den Manga das erste mal gelesen hatte, hatte ich noch kein Wissen aus der Light Novel und erwartet, dass man zwar sieht, dass da auch ein ehemaliger Japaner aus den Ei schlüpft, aber nicht weiter darauf eingegangen wird. Nun scheint es ja doch eine größere Sache zu sein. Vorher war mir gar nicht bewusst, dass Kumokos Mitschüler vielleicht auch noch eine Rolle spielen.

Der Band ist einfach super. Zwar kein großer Kampf wie sonst immer, aber gibt es dafür interessante Entwicklungen.
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Avatar: Kumahiro#5
Band 5

Der Kampf gegen den Feuerwyrm und seine Armee geht relativ schnell vorbei. Zumindest wenn man noch den Kampf die Affen im Hinterkopf hat. Die Action war recht interessant, vor allem wie sich die Feuerattacken und die Giftmagie gegenseitig aufhebten und so einen Giftregen verursachten. Doof fand ich nur die Stelle mit dem Schattenbild, weil Kumokos Monolog vorher eben keinen Sinn ergibt, außer künstlich die Dramatik zu steigern.

Witzig finde ich, wie Kumoko sich mit ihrem Spinnweben selbst weggestoßen hat. Hat was von Ness aus Super Smash Bros.

Gleich danach sehen wir die Spinnenmutter nochmal, die mal kurz einen Feuerdrachen angreift und sich danach aus den Staub macht. Kumoko darf dann gegen die Überreste antreten und gewinnt sogar. Das war ein sehr interessanter Kampf, zumal der Drache recht resistent gegen Kumokos Statusveränderungen war.

Als der Drache besiegt wurde, sehen wir wie jemand davon Kenntnis nimmt und von D spricht. Ich habe nochmal kurz in Band 4 reingesehen. D ist der Administrator, der Kumoko den Weisheitstitel gab. Keine Ahnung, was wir jetzt von solch einen humanoiden Wesen erwarten sollen. Interessanter finde ich, dass Kumoko die Höhle verlassen möchte und als letzte Evolutionssstufe die Arachne anpeilt, von der sie nun dank ihrer Weisheit weis. Das ist eine logische finale Form, die mir anfangs gar nicht in den Sinn kam. Da bin ich heiß drauf!

Der Band ist sehr actionlastig, schafft dabei aber auch ein paar Dinge anzudeuten, auf die der Leser sich freuen darf.

Was ich ein bisschen vermisse ist eine tiefere Schilderung von Schwächen und Resistenten gegenüber Elementen. Man sieht zwar bei den Monstern die Fähigkeiten, die für bessere Widerstände sorgen, doch Kumoko meinte mal, dass sie anfällig für Feuer wäre, was zwar schon logisch ist, aber nie wirklich erklärt wird. Man sieht so oft ihren Status und ihre Skills, aber selbst mit maximaler Analysefähigkeit gibt es keine Angaben zu Elementen zu sehen. Bei anderen Monstern ist es genauso.
Es kann natürlich aber auch sein, dass es solch ein System gar nicht gibt und Kumoko von falschen Annahmen ausgeht.
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Avatar: Kumahiro#6
Band 6

Kumoko trifft auf diesen Black, wobei zu dem Zeitpunkt gar nicht klar ist, woher sie den Namen kennt. Ich mag es nicht, wenn plötzlich einzelne Textboxen so wirken, als würde Kumoko sich an das Geschehen erinnern, wenn es sonst immer gegenwärtige Gedanken sind. Black wirkt menschlich und interessanter Weise lässt er sich nicht analysieren. Es schlägt nicht einfach nur fehl, es geht überhaupt nicht. Gleich danach treffen wir D wieder, die nochmal eine Schippe drauflegt. Während Kumoko durch ihre Fähigkeiten Blacks Teleportation kommen sah, konnte D gar nicht wahrgenommen werden. Was D mit Black besprach ist unklar und er verschwindet gleich danach. D selbst stellt sich als Evil God dar, die irgendwann zu diesen Planeten gestoßen ist, aber nicht von diesem stammt. Viel lernt man hier noch nicht.

Kumoko beherrscht nun selbst Teleportation und erreicht wieder die oberen Ebenen vom Labyrinth. Sie entwickelt sich nochmal weiter und peilt weiterhin die Evolution zur Arachne an. Was ich weiterhin sehr interessant finde. Ich hatte nochmal die Sage um die mythologische Figur nachgelesen. Die Arachne ist sehr stolz und legte sich indirekt mit einer Göttin an. Das scheint mir hier kein Zufall zu sein und könnte eine Auseinandersetzung mit D vorwegnehmen. Wobei Black später sich auch als Adminstrator herausstellt und ebenfalls ein Gott sein könnte. Kumoko erreicht nämlich nun Tabu Level 10 und erlangt Wissen über die Welt, dass sie wohl den Leser noch größtenteils vorenthält. Der Planet steht vor seiner Vernichtung. Visualisiert wird es mit einem Zusammen- oder Auseinanderbrechen. Das kommt ein bisschen aus dem Nichts und ich weiß noch nicht so recht, was ich damit anfangen soll. Es wird auch gar nicht weiter darauf eingegangen.
Bis auf die Erwähnung dieses Schicksals in der Versammlung der Obersten der Dämonen. Plötzlich gibt es mal Kapitel, die nicht aus Kumokos Sicht (und keine Bonuskapitel) sind. Ein bisschen seltsam, was das nun alles soll, aber Black befindet sich auch unter den Generälen der Dämonenstreitkräfte. Vom Aufbau her könnte man kurz meinen, dass dieser Dämonenlord vielleicht Kumoko sein könnte. Zumindest könnte man dies bei dieser Art von Übergang erahnen. Allerdings wäre die Versammlung dann ein Blick in die Zukunft. Vielleicht ist es auch die Gegenwart und Kumoko hat damit nichts zu tun. Hier kann man nur spekulieren.
Nebenbei gibt es kurz eine Bemerkung von Kumoko über ein System. Damit ist wohl dieser ganze RPG-artiger Aufbau der Statuswerte und Fähigkeiten gemeint. Leider erfährt man erstmal nicht mehr dazu.

Was aber sicher ist: Kumokos Mutter versucht sie zu kontrollieren, ähnlich wie es der Feuerdrache mit seinem Commanderskill bei seinen Schergen vorführte. Kumoko kann sich dem fast entziehen, aber eben nicht ganz, was sich erstmal nur darauf auswirkt, dass sie den Erddrachen aus den ersten Bänden bekämpfen möchte. Vermutlich helfen ihr hier ihre verschiedene Bewusstseins und ihre Resistenz für Angriffe auf ihren Geist. Die originale Kumoko ist nun erstmal allein unterwegs, weil der Rest sich wörtwortlich auf geistiger Ebene mit der Mutterspinne anlegt. Nach dem Erddrachen wird sie vielleicht der nächste große Gegner.
Überhaupt finde ich die stärkeren Wesen nach dem Sieg über den Feuerdrachen gut aufgezeigt. Nebenbei trifft Kumoko auch gleich zweimal auf Menschengruppen. Eine zieht sofortigen Rückzug an, die andere wird von Kumoko gerettet, wodurch sie zum ersten Mal auf eine süße Frucht stößt, die sie sich sehr schmecken lässt.

Im Bonuskapitel sehen wir den Prinzen mit seinen Drachen wieder. Nach einem Dialog wird ein weiterer Mitschüler angedeutet, wobei ich nicht verstehe, warum man hier das Gesicht so verdecken muss. Macht es einen Unterschied, wo man diese Person sowieso nicht kennt?

Das plötzliche Auftauchen einer größeren Handlung finde ich sehr gewagt. Wenn man mit dieser nichts anfangen kann, ist es etwas blöd, dass erst mit Band 6 festzustellen. Zumal hier wirklich nur Handlungsfetzen präsentiert werden. Insgesamt lernt man vielleicht mehr von der Welt als bisher, aber gleichzeitig wird mehr dennje verschwiegen. Mir gefällt zumindest, dass es nicht mehr nur um das reine Überleben geht. Doch so ganz zufrieden bin ich nicht, es bleibt einfach viel zu viel viel zu sehr offen.
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Avatar: Kumahiro#7
Band 7

Kumoko hat sich nun in den Kopf gesetzt, den gefürchteten Erddrachen herauszufordern. Der Stärkeunterschied ist ihr jedoch allzu bewusst und es steht noch ordentlich Training bevor. Da kommt es gerade recht, dass ihre Mutter einen Angriff auf sie plant und viele ihrer Kinder auf sie hetzt. Auf solch einen Fall ist Kumoko bereits vorbereitet, doch gegen die großen Spinnenwesen genügen keine einfachen Fallen. Kreativ wird daraufhin der Teleportationszauber als Waffe verwendet und die Gegner werden zur Lava der Mittleren Ebenen gezerrt. Ein intelligenter Einsatz, Kumoko muss nur drauf achten, dass ihre neue Beute nicht ins heiße Becken fällt. Ihre Verwandten sind danach schnell besiegt.

Es folgt eine Rückkehr in den großen Schacht, wo Kumoko zum ersten Mal auf den Erddrachen gestoßen ist. Damals hatten Bienen sie fast töten können und interessanter Weise gelingt es diesen zumindest wieder, sich - trotz aller Fähigkeiten - unbemerkt anzuschleichen und zuzustechen. Hier kommt der Gedanke, dass es noch Vor- und Nachteile zwischen den Monstern gibt, zu denen aber keine weiteren Informationen sichtbar sind. Das ist interessant, aber man lernt nicht mehr darüber.

Ohne Probleme kämpft sich die Spinnenheldin bis nach oben zum Nest. Sie trifft unbekannte Bienenwesen, gegen die sie damals keine Chance gehabt hätte, als diesen Aufstieg das ersten Mal versuchte. Nach erfolgreicher Schlacht teleportiert sie sich nach Hause, doch hier sind plötzlich Menschen und ihr eigener Bau steht in Flammen.

Das macht Kumoko natürlich wütend, aber gleichzeitig will sie eigentlich nicht gegen Menschen kämpfen. Doch schließlich ist einer von denen in Begriff einen Pfeil auf sie abzuschießen. Kumoko setzt ihr Evil Eye ein und muss mit Entsetzen feststellen, dass sie damit sofort mehrere Menschen tötete. Der Kampf ist nun unvermeidlich. Auf Seiten der Menschen sterben die meisten Ritter, wenige fliehen zu Fuß, ein Magier schafft es gerade so einen Teleportationszauber zu wirken und verschwindet zusammen mit einen Beschwörer. Alle Überlebende sind von Kumoko markiert worden, sie hofft dadurch einen Ausgang aus dem Labyrinth zu finden.
Hier passiert viel in kurzer Zeit. Kumoko experimentiert mit Zauber, die sie nicht beherrscht. Sie zeichnet die Runen nach, die andere wirken und es gelingt ihr sogar somit die Zauber ebenfalls auszusprechen. Eine interessante Sache, die neue Möglichkeiten mit sich bringt.
Die Auseinandersetzung mit den Menschen könnte noch ungeahnte Konsequenzen mit sich ziehen. Schließlich wollte Kumoko irgendwann mal friedvollen Kontakt zu den Menschen dieser Welt aufbauen. Davon mal abgesehen sind diese Menschen selbst im Dutzend keine Bedrohung mehr für die Spinnenheldin. Das ist schon ernüchternd. Vor allem wenn man bedenkt, wie lächerlich die beschworenen Monster sind.
Es folgen noch Kapitel aus Sicht des Beschwörers und diese liefern erste Einblicke in die Menschenwelt. Durch Kumokos Anwesenheit haben viele Monster ihr Territorium verlassen, was zu Unruhen führte und deren Ursache überprüft werden sollte. Es kam bereits zu Gerüchten um Kumoko durch die Ereignisse aus dem letzten Band. Das Ziel war, die Spinne entweder zu zähmen oder zu vernichten. Dennoch war nicht geplant, gleich den Kampf zu suchen und auch der Brand war eher ein Missgeschick.

Dieser Band hat mir sehr gut gefallen. Es wurde das Ziel für den nächsten Band aufgebaut und gleich danach konzentrierte man sich auf das Coverthema. Die großen Fragen aus dem letzten Band werden kaum aufgegriffen, doch der Inhalt überzeugt mich trotzdem. Zumal es wieder zu neuen Informationen kommt, die die bisherige Welt erweitern.
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Avatar: Kumahiro#8
Band 8

In ihren Träumen verarbeitet Kumoko ihr neues Wissen über die Welt, dass sie durch Tabu Level 10 erst nach und nach erlangt. Die Vernichtung der Welt scheint auf die Menschheit zurückzugehen, doch es wird nicht klar, warum dem so ist. Untermalt wird dieser Umstand mit der Abbildung von ein paar Schwert schwingenden Rittern, wodurch ich mich recht frage, wie dieses zuküntige Ergebnis überhaupt zustande kommen soll.

Es folgt der Kampf gegen den Erddrachen Araba. Dieser ist sehr interessant umgesetzt und nimmt den Großteil des Bandes ein. Es geht sogar soweit, dass Araba aktiv seine Fähigkeitenpunkte verbraucht, um an weiteren Vorteilen gegenüber der kleinen Spinne zu erlangen. Doch der Kampf endet relativ plötzlich und es wird erst danach dem Leser erklärt, was ihm zwar kurz angedeutet, aber sonst vorenthalten wurde. Kumoko hat sich einen neuen Skill geholt, der die Stamina des Gegners zusätzlich mindert. Gegen seine HP und Verteidigung konnte Kumoko nichts unternehmen, also war dies der einzige Weg. Dieses Ende ist gerade für diesen großen Kampf leider schon etwas unbefriedigend. Araba ist sich seinem Untergang bewusst und überrascht hier sogar Kumoko, in dem er ausgeglichen sich vor ihr aufrichtet, sämtliche Skills (Resistenzen etc.) deaktiviert und ihren finalen Schlag abwartet. Mit allen acht Augen setzt sie Evil Eye ein, doch der eigene Schaden ist sofort wieder aufgehoben, da sie einige Level aufsteigt.

Derweil erreichen die geflohenden Ritter aus dem letzten Band endlich den Ausgang des Labyrinths. Dank ihrer Fähigkeiten sieht Kumoko nun diesen Weg auf ihrer mentalen Karte und begibt sich sofort dorthin. Der Ausgang ist jedoch durch eine Festung versperrt. Kumoko unterschätzt hier ihre Fähigkeiten und richtet großen Schaden an, wo sie sich eigentlich nur einen kleinen Durchgang erschaffen wollte. Doch das ist nun egal. Sie hält sich von den Menschen fern und genießt die Früchte der Natur.
Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer. Denn ihre Mutter hat sich ebenfalls aus den Dungeon begeben und hat sie schnell ausfindig machen können. Durch die ständigen mentalen Angriffe Kumokos anderer Bewusstseins haben die Statuswerte der Riesenspinne zwar etwa um 20% abgenommen, doch da diese ungefähr fünfmal höher waren als es bei Araba der Fall war, ist hier nur die Flucht sinnvoll. So teleportiert sich Kumoko umgehend zu ihrem alten Zuhause im Labyrinth, doch hier wird sie bereits von den Schergen ihrer Mutter erwartet.

Am Ende folgt noch ein Bonuskapitel. Prinz Schlain wird von Prinzessin Katia besucht. Zur Überraschung unseres Minidrachen war dieses Mädchen jedoch in ihrem vorherigen Leben nicht weiblich. Diese kleine Happen sind im Manga wirklich ein bisschen wenig, aber wenigstens gibt es diese Szene, die im Anime vollkommen übersprungen wurde. Katia hat ein Buch mitgebracht, in dem alle bekannten Fähigkeiten aufgeführt werden. Schlain kommt hier zur interessanten Erkenntnis, dass sich alle nur auf den Kampf beziehen und die ganze Welt also darum designt wurde, sich gegenseitig umzubringen. Er holt weiter aus und denkt darüber nach, dass andere Wiedergeborene ihnen eines Tages als Gegner begegnen könnten. Um dies zu unterstreichen werden drei unbekannte Figuren auf klassische Weise als Schattenriss gezeigt.

Ursprünglich begann ich die Reihe mit den Gedanken niemals die Vorlage (oder sonst irgendeine Light Novel) zu lesen, aber dem ist eben nicht mehr so. Hier wusste ich bereits, was ich inhaltlich zu erwarten hatte und war gespannt auf die optische Umsetzung. Ein bisschen bin ich auch froh, dass Mangas grundsätzlich schwarzweiß sind, denn der Erddrache gefällt mir so besser. Wenn ich auf das Cover schaue, sehe ich ihn mit blauen Schuppen und roten Kristallen. Das ist zwar ein interessantes Design, aber spricht mich nicht so an. Überhaupt würde in Farbe alles etwas kitschig wirken, wobei der knallige Farbton vom Cover auch seine Vorzüge hat.

Diesen Band finde ich richtig gut und spannend, doch ich steige hiermit aus. Ich lese halt die Light Novel und dort ist der Stand soweit in der Ferne, dass ich zweifle, ob der Manga überhaupt soweit gehen wird.

Trotzdem bin ich gespannt auf Eindrücke und Meinungen zur Mangaversion.
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