Hakubis Blütentanz (2011)

Hana wa Sakura yori mo Hana no gotoku / 花は桜よりも華のごとく

Informationen

  • Manga: Hakubis Blütentanz
    • Japanisch Hana wa Sakura yori mo Hana no gotoku
      花は桜よりも華のごとく
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 24.08.2011 ‑ 24.09.2012
      Bände / Kapitel: 2 / 12
      Publisher: Kadokawa Shoten
      Mangaka: Illustrator
      Adaptiert von: Light Novel
    • Deutsch Hakubis Blütentanz
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 19.09.2019 ‑ 02.01.2020
      Bände / Kapitel: 2 / 12
      Publisher: Tokyopop GmbH
    • Synonyme: Flowers Are More Like Blossoms Than Sakura

Beschreibung

Hakubi ist trotz ihres zarten Alters von 16 Jahren bereits eine sehr beeindruckende Tänzerin im No-Theater Nichirin-za ihres Vaters. Allerdings muss sie ihre Identität geheim halten, denn Frauen sind als Schauspielerinnen generell verboten! So gibt sie vor ein Mann zu sein, um ihren Traum vom professionellen Tanz und Gesang auszuleben. Für ihre letzte Darbietung im Stück Göttin von Yoshino erntet sie viel Jubel und Applaus vom Publikum. Unter die Zuschauer mischt sich auch Soma vom No-Theaterkonkurrenten Yuki-za, der an Hakubis Tanzstil großen Gefallen findet.

Heimlich schleicht er sich hinter die Kulissen, um ihr einen Besuch abzustatten und sie eiskalt abzuwerben: Mit seiner angesehenen und berühmten Schauspieltruppe könnte Hakubi nämlich auf den größten Bühnen Japans auftreten. Überrascht und peinlich berührt lehnt die junge Frau dennoch ab. Die Wahrung ihres Geheimnisses ist natürlich wichtiger als jeder potentielle Ruhm. Wenn jemand außerhalb ihrer Familie jemals erführe, dass sie eine Frau ist, würde das schlagartig auch das Ende ihrer Karriere bedeuten …

Unglücklicherweise lässt sich Soma nicht so leicht abwimmeln wie erhofft. Dreist schlägt er Hakubis Vater einen Wettbewerb vor. Beide Schauspieltruppen sollen gegeneinander antreten und das Publikum entscheidet, welche von ihnen die talentierteren Schauspieler vorzuweisen hat! Wohl wissend, dass das Nichirin-za weder die Ressourcen noch genügend Leute für solch einen Wettstreit hat, spekuliert Soma mit seinem Vorschlag stattdessen auf etwas anderes: Er will ein gemeinsames Schauspiel der zwei No-Theatergruppen als Alternative zum Wettbewerb erzwingen. Kommt er damit durch, muss Hakubi jeden Tag mit ihm üben und wäre ständig in seiner Nähe. Wenn man täglich eng zusammen tanzen muss, lassen romantische Gefühle nicht lange auf sich warten. Wäre das nicht schon genug Wirbel für die junge Frau, verwandelt sich Hakubis Haut am Oberarm auch noch allmählich in die einer Schlange. Offenbar hat ein böser Geist die beliebte Tänzerin verflucht …
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Forum

Rezensionen

Avatar: Licalyro
Redakteur
#1
  • Handlung
  • Illustrationen
  • Charaktere
  • Dramatik
Die Mangaversion des Titels "Hakubis Blütentanz" ist das Erstlingswerk der mittlerweile recht erfolgreichen Mangaka und Game-Designerin Keiko Sakano. Es basiert auf dem gleichnamigen Buch von Yumi Kawai, die auch für den Manga den Text verfasst hat.

Die Geschichte spielt in der Zeit des Friedens in einem Vergnügungsviertel im alten Kyoto. Hakubi ist ein beliebter Tänzer des No-Theaters, dessen kleine Truppe Nichirin-za stetig an Beliebtheit gewinnt. Eines Abends kommt nach einem Auftritt Soma, ein Schausteller der äußerst populären Yuki-za auf sie zu und lädt sie ein, sich seiner Truppe anzuschließen. Doch selbst wenn er das wollte, könnte er seine Gruppe nicht verlassen, denn er hütet ein Geheimnis, das niemand erfahren darf: Hakubi ist eigentlich eine Frau und die haben beim No-Theater absolutes Auftrittsverbot. Also weist sie ihn ab, um ihr Geheimnis zu wahren, doch Soma gibt nicht auf, weil ihn Hakubis Tanz so begeistert. Es dauert nicht lange, bis Funken beginnen zwischen den beiden Tänzern zu fliegen, wie die Kirschblüten, unter denen sie sich bewegen.
Gleichzeitig gibt es noch andere Probleme: Ein Fluch lastet auf Hakubi, der sie bald verschlingen wird. Werden die beiden Liebenden es schaffen, all diese Schwierigkeiten zu überwinden, ohne, dass Hakubi ihren großen Traum vom Tanz auf der großen No-Bühne aufgeben muss?

In diesem historisch angelehnten Werk treffen viele bekannte Themen aufeinander. Mit steigender Dramatik wird auf gefühlvolle Weise die Geschichte einer begabten Tänzerin erzählt, die ihre wahre Identität verbergen muss, was ihr auch ganz gut gelingt, bis sie ihr Herz an Soma verliert. Dieser fällt zu Beginn auch auf ihre Täuschung herein und hadert mit sich, weil er sich ganz plötzlich zu einem Mann hingezogen fühlt. Ansonsten wird die Geschichte in ernstem Ton erzählt, was gut zu den jungen, aber pflichtbewussten Hauptcharakteren passt. Vor allem Hakubi macht eine starke Entwicklung durch, zumal im zweiten Band auch noch ihre düstere Familiengeschichte thematisiert wird. Die Fantasy-Elemente wirkten am Anfang noch etwas aufgezwungen, fügen sich im weiteren Verlauf aber gut in das Gesamtwerk ein, da sie für noch mehr Dramatik sorgen.

Das eigentliche Highlight der soliden, wenn auch nicht unbedingt unglaublich innovativen Geschichte, ist eindeutig der Zeichenstil von Keiko Sakano, der die Welt zum Leben erweckt. Vor allem die Szenen, in denen die Hauptcharaktere tanzen, sehen wunderschön aus. Alle Gewänder und Hintergründe sind so detailreich gezeichnet, dass es mir wirklich leicht gefallen ist, in "Hakubis Blütentanz" einzutauchen. Auch die historischen Aspekte fand ich sehr gut dargestellt. Dadurch habe ich ein wenig mehr über die geheimnisvolle Welt de No-Theaters erfahren, was ich sehr spannend fand. Schade, dass es nur zwei Bände in der Serie gibt. Ich hätte die beiden gerne noch länger begleitet.
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Avatar: CatRin
V.I.P.
#2
  • Handlung
  • Illustrationen
  • Charaktere
Klappentext:
Ein Tanz um die Wahrheit.
Wenn Hakubi tanzt, kann kein Zuschauer seine Augen von der Bühne abwenden. Was jedoch kaum jemand weiss: Hakubi ist eine Frau – und für Frauen ist die Teilnahme am No-Theater streng verboten. Also hält sie ihre Identität geheim. Das Spiel mit der Täuschung läuft gut, bis sie auf den berühmten Tänzer Soma trifft. Fasziniert von Hakubis Art zu tanzen, entwickeln sich langsam romantische Gefühle zwischen den beiden. Wie lange wird Hakubi ihr Geheimnis noch wahren können?

Meine Meinung:
Ein guter Shojo-Manga.
Ich mag den Zeichnungs-Stil von Keiko Sakano sehr und für mich waren auch die Charaktere glaubwürdig.

Wer von dem Manga viel Tanz und Theater erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein. Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf Hakubis Geheimnis, das sie zu bewahren versucht und so kommt es eben immer wieder zu Szenen, wo ihr Soma beinahe auf die Schliche kommt.
Soma ist für mich sehr glaubwürdig dargestellt: Er ist von Hakubis Tanz fasziniert und will unbedingt mit "ihm" tanzen, doch dann stellt Soma erschrocken fest, dass er Gefühle für diesen "Jungen" entwickelt - Dabei steht er doch nur auf Frauen! Das bringt ihn ganz schön durcheinander und führt am Ende von Band 1 zu einer für ihn ungewöhnlichen und heftigen Aktion, weil er nicht mit seinen Gefühlen für Hakubi umgehen kann.
Hakubi ist hingegen dermassen von der Angst geplagt, ihr Geheimnis könnte auffliegen, dass neben der Liebe zu Tanz und Theater und der Sorge um ihre Familie nicht mehr viel Platz für anderes übrig ist.

Band 1 hat mich gut unterhalten und ich freue mich schon auf Band 2.
Beitrag wurde zuletzt am 20.10.2019 12:55 geändert.
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