Kekkaishi (2003)

結界師

Rezensionen – Kekkaishi

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Kekkaishi“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Wetter#1
Anspruch:9
Action:9
Humor:8
Spannung:9
Story:10
In Kekkaishi sind die Kinder Yoshimori und Tokine dazu auserkoren ihre Schule Nacht für Nacht vor Monstern zu beschützen. Unter der Schule befindet sich eine große Kraft eines urahnen der Kekkaishis und dies darf nicht in böse Hände geraten. Yoshimori und Tokine sind die Nachfahren 2er großen Kekkaishi Familien und so müssen sich beide fügen, ob sie wollen oder nicht. Besonders Yoshimori hat gar keine Lust dazu ein Lebenlang ein Gebäude zu beschützen. Doch scheint er als einziger in der Lage zu sein, das Schicksal aller für immer zu verändern. Sofern sie unzählige Abenteuer erstmal zu überstehen haben.


Zum Manga gibt es ein hervorragenden Anime, dessen Geschichte als "open end" im 12. Band des Mangas endet. Die Serie könnte man als "typischer Shounen" abstempeln und als belanglos betrachten, doch die große Stärke sind ihre Charaktere und der große Plot um Kekkaishi. Yoshimori und Tokine sind nur 2 von vielen Kekkaishis, die ihre Aufgabe als Beschützer nachüben müssen und allein Yoshimori und Tokine unterscheiden sich von Charakter stark. Yoshimori denkt gerade aus und tut seine Sachen intuitiv, während Tokine ein zurückhaltendes schlaues Mädchen ist, die sich ihrer Aufgaben und Fähigkeiten stehts bewusst ist. Das hat zwar zur Folge das sie Yoshimori öfters aus heiklen Situationen rettet und ihr viel an ihm gelegen ist, doch auch sie weiß welch Potenzial in ihm steckt. Dann gibt es noch ihre Familie und Yoshimoris großer Bruder. Später kommt noch der Clan vom Bruder dazu und der Charakterpool wird in Verlauf des Mangas groß aufgebaut und auf die übliche "Schütz die Schule" bleibt es nicht dabei, was sehr viel Abwechslung einbringen wird.

Ich persönlich finde den Manga großartig und ich hoffe inständig das es zwischen Yoshimori und Tokine noch weiter kräftig funken wird ^^.
Der Zeichenstil ist übrigens auf hohen Niveau und vorallem die Monster sind mit viel Fantasy gezeichnet. Der Storyplot ist wie gesagt riesig und keinesfalls zu unterschätzen.
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Avatar: Leoknight#2
Nach dem gefühlten 36. Mal habe ich es endlich geschafft diesen Manga vollständig durchzulesen. Und als ich endlich am Ende angelangt war, kam ich zum Schluss: „Ja, das war ein guter Manga, 4 Sterne.“
Aber gleich nachdem ich ihn auf eine solche Weise für mich bewertet habe, kam mir der natürliche Gedanke darüber nachzudenken, warum ich ihm eine solch hohe Bewertung gebe. Denn eigentlich sticht doch Kekkaishi mit nichts hervor. Als Action-Romance oder auch Fighting-Shounen hätte ich herausragende oder wenigstens interessante Kämpfe erwarten können. Allerdings, im Nachhinein, fällt mir auf, dass es keinen wirklich spannenden Kampf gab. Ganz im Gegenteil, die meisten Kämpfe wurden entweder unterbrochen oder endeten damit, dass sich die Umstände so zusammenstellten, dass unsere Helden jedes Mal Glück hatten.
Und da ging ich auf die Suche, um herauszufinden, warum mir der Manga trotzdem so gefallen hat, aber vor allem, wieso mir diese offensichtliche Schwäche entgangen war. Also habe ich meine Liste angefangen abzuklappern.
Handlung: Sie ist okay, hat ein Geheimnis, welches es zu lösen gilt und um das sich die gesamte Geschichte dreht, und dieses Geheimnis wird langsam genährt und gestärkt in seiner geschichtlichen und narrativen Zentralität.
Charaktere: Also eigentlich sind die ziemlich durchschnittlich. Tokine konnte irgendwie nie ein wirkliches Bild von dem erzeugen, was sie denn nun ist und nicht, was sie nicht ist. Die Großeltern sind meiner Auffassung nach ziemlich gewöhnlich, ja Sidekicks mit Gag Potential, aber ansonsten... Die Gruppe um Yoshimoris Bruder ist noch die bemerkenswerteste Charakteransammlung, und einige ihrer Charaktere wissen zu überzeugen. Yoshimori ist so der typische Shounen-Held, und dann ist er es doch nicht.
Und genau hier stoppte ich. Wieso habe ich das Gefühl, dass er doch nicht 08/15 ist? Seine Aktionen waren schon ziemlich herkömmlich, seine Motivation erst recht, sein Hobby war lustig… Aber was… was ist da? Ja, er hat coole Freunde, Shisho, Kagemiya, Hiura und seinen Bruder Masamori… Und auch Tokines Beziehungen sind an sich ziemlich lustig, wie mit Yuugami beispielsweise.
Und genau das ist der Trick bei Kekkaishi. Nicht die Charaktere, die Kämpfe oder Story lassen einen nicht mehr los, es sind die Beziehungen zwischen den Charakteren. Sie sind so gut gesponnen und ergänzen, beschneiden und verweben sich auf eine solch ungewöhnlich Art für einen Fighting-Shounen, dass man vielleicht zunächst gar nicht darauf achtet, doch rückblickend fällt das doch extrem ins Gewicht und verleiht dem Manga eine außergewöhnliche Atmosphäre.
Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass die Nebencharaktere Kekkaishi erst zu einem guten Manga machen. Denn wenn die Hauptcharaktere versucht hätten es alleine durchzuziehen, wäre er höchstwahrscheinlich gescheitert.

Ist also Kekkaishi trotz der offenkundigen Schwäche seiner Helden ein guter Manga?
Ja, weil Yellow Tanabe ihren Nebencharakteren die Führung überlässt. Yoshimori und Tokine tauchen nur dann auf, wenn die typischen Heldenmomente gebraucht werden, in denen zumeist Yoshimori den Tag rettet. Doch die Sidekicks leiten die alltäglichen Leben der beiden, schaffen Rahmen und genau sie sind es, die ihnen die Möglichkeiten geben sich auszuzeichnen.
Wer also Hauptcharaktere mag, die alles in die eigene Hand nehmen und Geschichte, Atmosphäre und Beziehungen selber definieren, wird dies in Kekkaishi nicht finden. Wer jedoch gerne eine hervorragende Gruppe an Nebencharakteren dabei beobachten will, wie sie die Hauptprotagonisten zu dem machen, was sie sind, der ist hier genau richtig.
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