Selten habe ich einen Manga, oder Anime gelesen bzw. gesehen, bei dem die 1. und die 2. Hälfte so unterschiedlich aufgenommen wurden.
Während Teil 1 für seine süsse Unschuld vielfach in den Himmel gelobt wird, hört man über den 2. immer wieder, er würde eben dies kaputt machen.
Was ist also dran, an diesen Behauptungen?
Bei der Beschreibung von Usagi Drop möchte ich mich, um Spoiler zu vermeiden, zunächst einmal nur auf Part 1 konzentrieren:
Nach dem Tod ihres Vaters wird die 6-jährige Rin von ihrem 24 Jahre älteren Neffen und Junggesellen Daikichi bei sich aufgenommen, da keines der übrigen Familienmitglieder sich für die Kleine zu interessieren scheint.
Was sich nun aus dieser ungewöhnlichen Ausgangssituation ergibt ist eine der liebsten und herzerwärmendsten Alltagsgeschichten die ich kenne.
Auf großartige Dramatik wird in Usagi Drop fast immer verzichtet, stattdessen beschränkt sich Autorin Yumi Unita auf das erzählen des ganz alltäglichen Lebens der beiden Protagonisten Rin und Daikichi und stellt dabei vor allem Rins Erziehung in den Vordergrund.
Dies geschieht nicht immer 100%ig glaubwürdig, da Rin für ihr Alter schon fast unnatürlich vernünftig und einsichtig wirkt, das schadet aber letztlich auch gar nicht, denn so bekommt dafür die Möglichkeit geboten eine quasi völlig heile Welt zu genießen.
Besonders positiv ist auch der Charakter von Daikichi hervorzuheben, der mir aufgrund seiner größeren Glaubwürdigkeit sogar noch etwas besser gefallen hat, als Rin.
Als recht pragmatischer und ruhiger 30-jähriger Junggeselle hatte Daikichi in seinem Leben bisher nie viel Verantwortung für eine andere Person tragen müssen, ein Gefühl das er nun, wo er Rin bei sich aufgenommen hat, zum ersten mal kennen lernt.
Durch seine gelassene und freundliche Art kann man als leser schnell eine Sympathie für ihn entwickeln und auch, wenn er mit manchen Belangen in Sachen Kindererziehung noch etwas überfordert ist, so gibt er sich doch stets die größte Mühe, sich bestmöglich um Rin zu kümmern, die ihm dies mit ihrem engelsgleichen Verhalten aber zugegebenermaßen auch nicht allzu schwer macht.
Zwischenfazit:
Part 1 von Usagi Drop ist somit eine ruhige Alltagsgeschichte, mit sehr liebenswerten Charakteren, die es schafft einem als Leser das angenehme Gefühl einer heilen Welt zu vermitteln, was mich zu einer Teilbewertung von 90% bewegt.
Kommen wir nun also zum viel diskutierten 2. Teil.
Normalerweise vermeide ich Spoiler in meinen Kommentaren, aber ich denke hier ist es notwendig um einen halbwegs vernünftigen Einblick in Teil 2 dieses Mangas zu gewährleisten, daher mache ich hier zum ersten mal eine Ausnahme von dieser Regel.
Im Spoiler enthalten sind aber dennoch lediglich Beschreibungen des generellen Settings von Part 2, wer also Angst hat bereits über das Ende gespoilert zu werden, kann ruhig trotzdem rein schauen:
Teil 2 von Usagi Drop geht somit deutlich mehr in Richtung eines typischen Shoujo-Mangas, mit klassischen Themen wie Liebe und Erwachsenwerden.
Dennoch kann ich sagen, dass auch dieser Teil mir durchaus geallen hat.
Die Entwicklung der Charaktere bietet einige interessante Punkte und auch der höhere Dramatikanteil, weiß dank sympathischer und glaubwürdiger Charaktere zu überzeugen.
Was ja aber nun der Hauptgrund für die negativen Kritiken war, ist das Ende dieses Mangas, dass ich hier selbstredend nicht spoilern möchte.
Ich kann also nur sagen, dass ich es als gar nicht so unrealistisch empfunden habe, wie es vielfach dargesetllt wurde, auch, wenn es sicherlich auch nicht mein Wunschende gewesen wäre.
Fazit:
Somit bekommt Teil 2 von mir eine Zwischenwertung von 80% was dann im Paket 85% ergibt.
Ich kann jedem der liebenswerte Alltagsgeschichten mag jedenfalls nur empfehlen in Usagi Drop reinzulesen. Selbst wenn man dann bemerken sollte, dass einem der 2. Teil nicht liegt, kann man schließlich immer noch abbrechen und allein für die ersten kapitel lohnt es sich schon auf jeden Fall.
Mir jedenfalls hat Usagi Drop von Anfang bis Ende Spaß gemacht, auch wenn zu Beginn sicher noch etwas mehr als zum Schluss.
Während Teil 1 für seine süsse Unschuld vielfach in den Himmel gelobt wird, hört man über den 2. immer wieder, er würde eben dies kaputt machen.
Was ist also dran, an diesen Behauptungen?
Bei der Beschreibung von Usagi Drop möchte ich mich, um Spoiler zu vermeiden, zunächst einmal nur auf Part 1 konzentrieren:
Nach dem Tod ihres Vaters wird die 6-jährige Rin von ihrem 24 Jahre älteren Neffen und Junggesellen Daikichi bei sich aufgenommen, da keines der übrigen Familienmitglieder sich für die Kleine zu interessieren scheint.
Was sich nun aus dieser ungewöhnlichen Ausgangssituation ergibt ist eine der liebsten und herzerwärmendsten Alltagsgeschichten die ich kenne.
Auf großartige Dramatik wird in Usagi Drop fast immer verzichtet, stattdessen beschränkt sich Autorin Yumi Unita auf das erzählen des ganz alltäglichen Lebens der beiden Protagonisten Rin und Daikichi und stellt dabei vor allem Rins Erziehung in den Vordergrund.
Dies geschieht nicht immer 100%ig glaubwürdig, da Rin für ihr Alter schon fast unnatürlich vernünftig und einsichtig wirkt, das schadet aber letztlich auch gar nicht, denn so bekommt dafür die Möglichkeit geboten eine quasi völlig heile Welt zu genießen.
Besonders positiv ist auch der Charakter von Daikichi hervorzuheben, der mir aufgrund seiner größeren Glaubwürdigkeit sogar noch etwas besser gefallen hat, als Rin.
Als recht pragmatischer und ruhiger 30-jähriger Junggeselle hatte Daikichi in seinem Leben bisher nie viel Verantwortung für eine andere Person tragen müssen, ein Gefühl das er nun, wo er Rin bei sich aufgenommen hat, zum ersten mal kennen lernt.
Durch seine gelassene und freundliche Art kann man als leser schnell eine Sympathie für ihn entwickeln und auch, wenn er mit manchen Belangen in Sachen Kindererziehung noch etwas überfordert ist, so gibt er sich doch stets die größte Mühe, sich bestmöglich um Rin zu kümmern, die ihm dies mit ihrem engelsgleichen Verhalten aber zugegebenermaßen auch nicht allzu schwer macht.
Zwischenfazit:
Part 1 von Usagi Drop ist somit eine ruhige Alltagsgeschichte, mit sehr liebenswerten Charakteren, die es schafft einem als Leser das angenehme Gefühl einer heilen Welt zu vermitteln, was mich zu einer Teilbewertung von 90% bewegt.
Kommen wir nun also zum viel diskutierten 2. Teil.
Normalerweise vermeide ich Spoiler in meinen Kommentaren, aber ich denke hier ist es notwendig um einen halbwegs vernünftigen Einblick in Teil 2 dieses Mangas zu gewährleisten, daher mache ich hier zum ersten mal eine Ausnahme von dieser Regel.
Im Spoiler enthalten sind aber dennoch lediglich Beschreibungen des generellen Settings von Part 2, wer also Angst hat bereits über das Ende gespoilert zu werden, kann ruhig trotzdem rein schauen:
Wir befinden uns 10 Jahre in der Zukunft. Rin ist 16 und so bishoujohaft, wie man nur bishoujohaft sein kann. Sie lebt immer noch beim inzwischen 40-jährigen Daikichi und geht auf die selbe Oberschule wie ihr Sandkastenfreund Kouki, der sich inzwischen in sie verliebt hat und versucht bei ihr zu landen...Das sollte genügen um die Handlung grob zusammenzufassen
Teil 2 von Usagi Drop geht somit deutlich mehr in Richtung eines typischen Shoujo-Mangas, mit klassischen Themen wie Liebe und Erwachsenwerden.
Dennoch kann ich sagen, dass auch dieser Teil mir durchaus geallen hat.
Die Entwicklung der Charaktere bietet einige interessante Punkte und auch der höhere Dramatikanteil, weiß dank sympathischer und glaubwürdiger Charaktere zu überzeugen.
Was ja aber nun der Hauptgrund für die negativen Kritiken war, ist das Ende dieses Mangas, dass ich hier selbstredend nicht spoilern möchte.
Ich kann also nur sagen, dass ich es als gar nicht so unrealistisch empfunden habe, wie es vielfach dargesetllt wurde, auch, wenn es sicherlich auch nicht mein Wunschende gewesen wäre.
Fazit:
Somit bekommt Teil 2 von mir eine Zwischenwertung von 80% was dann im Paket 85% ergibt.
Ich kann jedem der liebenswerte Alltagsgeschichten mag jedenfalls nur empfehlen in Usagi Drop reinzulesen. Selbst wenn man dann bemerken sollte, dass einem der 2. Teil nicht liegt, kann man schließlich immer noch abbrechen und allein für die ersten kapitel lohnt es sich schon auf jeden Fall.
Mir jedenfalls hat Usagi Drop von Anfang bis Ende Spaß gemacht, auch wenn zu Beginn sicher noch etwas mehr als zum Schluss.