The Case Study of Vanitas (2015)

Vanitas no Karte / ヴァニタスの手記

Informationen

  • Manga: The Case Study of Vanitas
    © 2015 Jun Mochizuki, Square Enix Co., Ltd.
    • Japanisch Vanitas no Karte
      ヴァニタスの手記
      Typ: Manga
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 22.12.2015 ‑ ?
      Bände / Kapitel: 10+ / 55+
      Mangaka: Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch The Case Study of Vanitas
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 20.12.2016 ‑ ?
      Bände / Kapitel: 8+ / 27+
      Publisher: Yen Press, LLC
    • Deutsch The Case Study of Vanitas
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 04.07.2017 ‑ ?
      Bände / Kapitel: 10+ / 56+
      Publisher: Carlsen Manga
    • Synonyme: Memoir of Vanitas, Vanitas no Carte, Vanitas no Shuki, ヴァニタスのカルテ

Beschreibung

Wir befinden uns im Paris des späten 19. Jahrhunderts. Vanitas ist nicht nur ein gewöhnlicher Mensch und arbeitet als Arzt mit Fachgebiet Vampire, er ist zudem auch im Besitzt eines besonderen Buches, dem »Buch des Vanitas«, das ihm einmal vererbt wurde. Mithilfe dieses Buches verfolgt er vor allem ein Ziel: die Vampire zu retten. Durch das Buch, erhält er auch die entsprechende Macht, die es dafür braucht. Vampire, die von einem Fluch belegt sind und als sogenannte »Fluchträger« zu blutrünstigen Monstern werden, können mit dem Buch des Vanitas gebändigt und geheilt werden. Doch das ist nicht alles, denn man erzählt sich, dass es sich bei dem Buch des Vanitas, auch um das verfluchte Buch handelt, welches zugleich auch Unheil über die Vampire bringen soll.

Weil sein Lehrer ihm einmal von dem Buch erzählt hatte und ihn bat, dem Geheimnis dessen auf den Grund zu gehen, reist der Vampir Noé Archiviste nach Paris, um eben nach genau diesem Buch zu suchen und trifft dabei zufällig auf Vanitas.
Set in Paris in the late 19th century, Vanitas is not only an ordinary man working as a doctor specialising in vampires, but he is also in possession of a special book, the “Book of Vanitas”, which was once bequeathed to him. With the help of this book, he pursues one goal above all: to save the vampires. The book also gives him the power he needs to do this. Vampires who are cursed and become bloodthirsty monsters as so-called “curse bearers” can be tamed and healed with the Book of Vanitas. But that is not all: the Book of Vanitas is said to be a cursed book, bringing disaster upon the vampires.

Because his teacher once told him about the book and asked him to get to the bottom of its secret, the vampire Noé Archiviste travels to Paris to look for the said book and accidentally meets Vanitas.
Testo della bandella:
Nella Parigi di fine Ottocento, Noè è un ragazzo che intraprende un viaggio in dirigibile alla ricerca del Libro di Vanitas, un grimorio scritto secoli prima da un vampiro al fine di vendicarsi dei suoi simili: unico ad essere nato sotto la luna blu invece che rossa, Vanitas aveva attirato l’odio degli altri vampiri, e per riscattarsi aveva lanciato su tutti loro una potente maledizione … ll viaggio di Noè si interrompe il giorno in cui incontra casualmente un misterioso medico specializzato in vampiri, un uomo che sembra aver ereditato il libro e il nome stesso di Vanitas …
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Avatar: Noel#1
„The Case Study of Vanitas“ – Vampire, Flüche und Magie

Im Manga „The Case Study of Vanitas“ von Jun Mochizuki, 2017 bei Carlsen Manga erschienen, tauchen wir in eine alternative Welt des 19. Jahrhunderts ein, in der Vampire real sind, aber verborgen unter den Menschen leben. Während die Vampire wie die Menschen ihrem Alltag nachgehen, lauert Unheil auf sie: Die sogenannten „Fluchträger“, Vampire, die ihren Verstand verlieren und sowohl für Menschen als auch für Vampire eine Gefahr darstellen.

Diese Flüche manifestieren sich, wenn der „wahre Name“ eines Vampirs enthüllt wird und derjenige verliert seinen Verstand und greift sowohl Menschen als auch Vampire an. Denn der wahre Name eines Vampirs ist deren Essenz, der Kern ihres Wesens, und ist somit in der Lage, einen Vampir in die Verdammnis zu stürzen.

Der schmale Grat zwischen Vampir und Monster

Ausgelöst werden soll dieser Fluch durch das „Buch des Vanitas“, ein Grimoire, das dem „Vampir des blauen Mondes“ gehört. Dieser Vampir soll den Fluch aus Rache entwickelt haben, nachdem er aus der Gesellschaft der Vampire ausgeschlossen wurde.

Der Erbe dieses Vampirs, der sowohl dessen Namen, als auch das Buch und die damit verbundenen magischen Kräfte geerbt hat, ist Vanitas, der selbst ein Mensch ist.

Während er in Paris einen Fluchträger rettet, trifft er auf den Vampir Noé, der im Auftrag seines Meisters nach dem Buch des Vanitas sucht. Anders als Vanitas es gewohnt ist, hat Noé keine Vorurteile ihm gegenüber und erkennt, welchen Nutzen das Grimoire hat. Er schließt sich Vanitas an, der bereitwillig zustimmt, da er von Noés Schutz profitieren will.

Detaillierte Zeichnungen und eine alternative Welt

Die Geschichte von „The Case Study of Vanitas“ spielt in einer alternativen Welt der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Vieles erinnert daher an die Realität, vor allem optisch. Einziger Unterschied sind die Steampunk-Elemente, die es durch besondere Erfindungen und den Antriebsstoff „Astermite“ gibt, sowie die Einbindung von Magie. Diese nimmt aber nicht die vorrangige Rolle in der Geschichte ein, zeigt sie sich meist nur in Verbindung mit Waffen oder der Anwendung des Buchs des Vanitas.

Die Zeichnungen bestechen vor allem durch klare Linien und Liebe zum Detail
Die Zeichnungen sind detailliert und auf höchstem Niveau, jeder Strich sitzt, ebenso die Schattierungen und es gibt keine unsauberen Panels. Von den Hintergründen wie der Kulisse der Stadt bis hin zum Aussehen des Luftschiffs wurden keine Einzelheiten ausgelassen. Auch die Kampfszenen sind dynamisch und perfekt in Szene gesetzt, während die Mimik der Charaktere regelrecht greifbar ist. Hier wurde genau darauf geachtet, die Stimmung mithilfe der Zeichnungen zu vermitteln.

Sofortiger Einstieg in die Handlung und schwer durchschaubare Charaktere

Man wird ohne größere Erklärungen in die Geschichte „geworfen“ und die Spannung entsteht vor allem in der sofort präsenten Action und der allmählichen Offenbarung der Story. So schließen sich Vanitas und Noé trotz einiger persönlicher Differenzen ziemlich schnell zusammen und erhalten gleich ihre erste Mission: Sie sollen einen Vampir-Grafen von der Wirksamkeit des Buch des Vanitas überzeugen und dafür einen Fluchträger fangen und vor dessen Augen heilen. Mitten in dieser Angelegenheit tauchen neue Gegner auf, die an das Buch gelangen wollen, um es für sich zu nutzen.

Die Fluchträger machen auch vor Artgenossen nicht Halt

Die Charaktere von „The Case Study of Vanitas“ bleiben zunächst etwas blass und schwer zu durchschauen. Einzig bei Noé lässt sich seine Absicht, Vampiren zu helfen, am Verhalten und seinen Reaktionen ablesen. Gleichzeitig bestärken einige wenige Rückblenden dies. Davon abgesehen wirkt er eher untypisch für einen Vampir. Er ist naiv, etwas zerstreut und begeistert sich für die Welt der Menschen (und viele andere Dinge). Das lässt vermuten, dass er gutherzig und frei von Vorurteilen ist, was sich auch im Umgang mit Vanitas zeigt.

Dieser hingegen scheint ein Draufgänger und ziemlich unberechenbar zu sein. Zwar sagt er, er möchte die Vampire retten, doch seine Motive bleiben im Dunkeln. Ebenso wie genau er als Mensch an die Kräfte des blauen Vampirs gelangt ist und wie er zu Vampiren und Menschen allgemein steht.

Die weiteren Charaktere bleiben erstmal nur Beiwerk, die zwar zum Fortschreiten der Geschichte beitragen, aber ebenso wie Noé und Vanitas noch über keine Hintergrundgeschichte verfügen.

Fazit

„The Case Study of Vanitas“ wirkt auf den ersten Blick wie ein generischer Manga zwischen Action und Fantasy, der sich um die allseits beliebten Vampire dreht. Doch schnell zeigt sich beim Lesen, dass die Vampire eher im Hintergrund stehen und es vielmehr um die Monster geht, zu denen sie werden können.

Ebenso werden die altbekannten Klischees, wie der ständige Blutdurst oder auch die Angst vor Sonnenlicht beiseite gelassen. Stattdessen wirken die Vampire menschenähnlich, sie gehen bestimmten Verpflichtungen und Aufgaben nach und bringen alle ein ganz eigenes Wesen mit.

Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich die Geschichte noch entwickelt, aber Band 1 bildet einen guten Einstieg und legt mit der Thematik der „Fluchträger“ den Grundstein für eine eher genreunübliche Geschichte abseits der ausgetretenen Pfade, die uns Carlsen Manga hier nach Deutschland geholt hat.

Cover Band 1 des Manga
Beitrag wurde zuletzt am 05.01.2023 00:38 geändert.
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Avatar: Gray0#2
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  • Illustrationen
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Der Zeichenstil ist beeindruckend und unfassbar schön. Beim ersten, zweiten und auch beim dritten Lesen war ich fasziniert. Besonders diese wunderschönen, detailreichen Bilder zwischendurch haben es mir angetan. Auch die wunderschön verzierten Cover und die Farbseiten begeistern mich immer wieder.

Ich liebe es, dass ich bei wiederholtem Lesen zwar immer wieder neue Erkenntnisse gewinnen konnte, sich jedoch auch neue Fragen aufwerfen. Die Spannung der Geschichte bleibt somit die ganze Zeit vorhanden.
Die Beziehung von Vanitas und Noé ist definitiv speziell, aber auch so schön und lustig.
Und dann kommen natürlich auch noch eine Menge neue Charaktere über die Zeit hinzu. Aber trotzdem wird keiner von ihnen oberflächlich behandelt und von einigen erfährt man sogar etwas über die Vergangenheit. Das ist definitiv ein Highlight, und die meisten Charaktere habe ich auch schon in mein Herz geschlossen!

Dominique de Sade mochte ich am Anfang überhaupt nicht, aber mittlerweile mag ich sie sehr gerne.
Lord Ruthven hingegen habe ich beim ersten und zweiten Lesen gehasst und das tue ich noch! Ich kann zwar im entferntesten verstehen, wieso er so geworden ist und wieso er das alles tut, aber irgendwie auch nicht. Seine Motive kann ich nicht durchschauen, und auch wenn ich es könnte, würde ich ihn definitiv nicht mögen.😠
Ich bin aber definitiv gespannt, was eigentlich seine Rolle in der Geschichte ist!

Trotz mehrfachen Lesens kann mich die Reihe immer wieder total mitreißen.
Sie gehört definitiv zu meinen Lieblingsreihen und ich freue mich darauf noch mehr zu erfahren, vor allem über Vanitas und seine Vergangenheit will ich mehr wissen.
Es passiert so unglaublich viel, und auch so viel Unvorhergesehenes, und ich will einfach weiterlesen!
Also definitiv eine empfehlenswerte Reihe!
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