Doulou Dalu (DD) ist ein Manhua, der interessant beginnt jedoch unglaublich schnell in gewohnte Rhythmen und Stereotype der chinesischen und koreanischen Erzählstruktur abtaucht. Auch mag es zunächst nicht danach aussehen, doch an sich ist DD tatsächlich sehr getreu seiner bekannteren japanischen Shōnen-Brüder aufgebaut. Ebenso ist das Potenzial, welches zu Anfang vorhanden war, einfach komplett verschenkt worden.
Der Manhua beginnt nämlich mit dem Tod und der Wiedergeburt des Hauptprotagonisten Tang San. Dabei sticht die Tatsache hervor, dass er sich nach seiner Reinkarnation an sein früheres Leben erinnern kann. Dieser Umstand sorgt anfänglich für enorme Spannung, da er auch die Fähigkeiten seines früheren Lebens beibehält und zusätzlich noch mit dem Wissen um die „Magie“ seiner neuen Heimat bereichert wird. Dabei hat er, aus welchen Gründen auch immer, mal wieder das Glück auch in seinem neuen Leben ein unglaubliches Talent in sich zu haben. Und so ist er reich an Wissen, Fähigkeiten und Glück. Was ihm fehlt sind die Freunde. Und kaum hat man es gedacht, da sind sie schon. Zunächst, und am wichtigsten: Xiao Wu, seine „Schwester“, und später kommen noch seine Schulkameraden hinzu. Zudem muss man erwähnen: der Manhua und die Charaktere sind nicht an ihr Alter „gekettet“ und daher sieht man als Leser verschiedene Perioden ihres Lebens: Kindheit, Teenager-Zeit und die 20er, bis jetzt.
Das Fähigkeitensystem ist etwas komplizierter, daher überlasse ich es dem Manhua dieses zu erläutern.
Ich persönlich dachte aber ja, DD würde Tang Sans früheres Wissen etwas „intelligenter“ anwenden. Bisher ist es nur als kämpferisches Mittel aufgetreten, seine Erfahrung und seine Weisheit sind absolut nicht zu sehen. Seine Bindung zu den anderen Charakteren wird zwar logisch erklärt, wirkt allerdings immer noch sehr ungewöhnlich, und hier kommt auch der Grund: mal wieder der Erzählstil. Und dieses Problem haben so einige Manhwa, aber auch Manhua. Aus der japanischen Mangasphäre hatte ich mir einen stetigen Anstieg der Bindungsstärke zwischen den Protagonisten angewöhnt. Es wird also zunächst eine einfach Freundschaft gezeigt, danach kommen die verbindenden Faktoren (Kämpfe, Tragödien usw.) hinzu und erst dann die großen Gesten und Aufopferungsversuche. In Südkorea und China läuft das manchmal anders, und DD geht hier als „Vorbild“ voran. Bevor ich überhaupt sagen konnte, dass ich hier einen Haufen an „Freunden“ sehe, waren schon die ersten großen Opfer und kitschigen Reden gefallen.
Grundsätzlich wirkt hier Vieles überhastet. Die Ausbildung der Kinder läuft viel zu schnell. Das Training und die Herausforderungen alternieren zwischen äußerst langen Sequenzen, die ihnen eigentlich nicht viel bringen, und unglaublich schnell abgeschlossenen Kämpfen, die im Detail viel interessanter gewesen wären.
Daher ja, der Manhua ist lesenswert, doch muss man sich zunächst an dieser Beschleunigung der Ereignisse gewöhnen. Wen das nicht stört, wird hier seinen Spaß haben, alle anderen sollten sich erst einmal langsam über bekanntere Werke an solche, wie DD, ran tasten.
Der Manhua beginnt nämlich mit dem Tod und der Wiedergeburt des Hauptprotagonisten Tang San. Dabei sticht die Tatsache hervor, dass er sich nach seiner Reinkarnation an sein früheres Leben erinnern kann. Dieser Umstand sorgt anfänglich für enorme Spannung, da er auch die Fähigkeiten seines früheren Lebens beibehält und zusätzlich noch mit dem Wissen um die „Magie“ seiner neuen Heimat bereichert wird. Dabei hat er, aus welchen Gründen auch immer, mal wieder das Glück auch in seinem neuen Leben ein unglaubliches Talent in sich zu haben. Und so ist er reich an Wissen, Fähigkeiten und Glück. Was ihm fehlt sind die Freunde. Und kaum hat man es gedacht, da sind sie schon. Zunächst, und am wichtigsten: Xiao Wu, seine „Schwester“, und später kommen noch seine Schulkameraden hinzu. Zudem muss man erwähnen: der Manhua und die Charaktere sind nicht an ihr Alter „gekettet“ und daher sieht man als Leser verschiedene Perioden ihres Lebens: Kindheit, Teenager-Zeit und die 20er, bis jetzt.
Das Fähigkeitensystem ist etwas komplizierter, daher überlasse ich es dem Manhua dieses zu erläutern.
Ich persönlich dachte aber ja, DD würde Tang Sans früheres Wissen etwas „intelligenter“ anwenden. Bisher ist es nur als kämpferisches Mittel aufgetreten, seine Erfahrung und seine Weisheit sind absolut nicht zu sehen. Seine Bindung zu den anderen Charakteren wird zwar logisch erklärt, wirkt allerdings immer noch sehr ungewöhnlich, und hier kommt auch der Grund: mal wieder der Erzählstil. Und dieses Problem haben so einige Manhwa, aber auch Manhua. Aus der japanischen Mangasphäre hatte ich mir einen stetigen Anstieg der Bindungsstärke zwischen den Protagonisten angewöhnt. Es wird also zunächst eine einfach Freundschaft gezeigt, danach kommen die verbindenden Faktoren (Kämpfe, Tragödien usw.) hinzu und erst dann die großen Gesten und Aufopferungsversuche. In Südkorea und China läuft das manchmal anders, und DD geht hier als „Vorbild“ voran. Bevor ich überhaupt sagen konnte, dass ich hier einen Haufen an „Freunden“ sehe, waren schon die ersten großen Opfer und kitschigen Reden gefallen.
Grundsätzlich wirkt hier Vieles überhastet. Die Ausbildung der Kinder läuft viel zu schnell. Das Training und die Herausforderungen alternieren zwischen äußerst langen Sequenzen, die ihnen eigentlich nicht viel bringen, und unglaublich schnell abgeschlossenen Kämpfen, die im Detail viel interessanter gewesen wären.
Daher ja, der Manhua ist lesenswert, doch muss man sich zunächst an dieser Beschleunigung der Ereignisse gewöhnen. Wen das nicht stört, wird hier seinen Spaß haben, alle anderen sollten sich erst einmal langsam über bekanntere Werke an solche, wie DD, ran tasten.
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