Nagasarete Airantou (2002)

ながされて藍蘭島

Rezensionen – Nagasarete Airantou

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Nagasarete Airantou“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Wenn mich jemand fragen würde, welcher Manga einen ähnlichen Charme wie Love Hina hat, dann würde ich ihm auf jeden Fall Nagasarete Airantou nennen. Der Manga ist genau das, was ich von Shounen-Romcom erwarte - nämlich eine leichtherzige Mischung aus allen möglichen Genres mit viel Irrwitz und Slapstick - und er steht Akamatsus Klassiker auch in Punkto Liebenswürdigkeit in nichts nach.

Man sollte aber auf keinen Fall erwarten, dass die Mangas einen ähnlichen Inhalt haben, wobei ich gleich sagen muss, dass ich damit den Aufbau meine und nicht die genrebedingten Gemeinsamkeiten. Was die angeht, ist Nagasarete Airantou ganz typische Shounen-Romc. Wie bei Love Hina gibt es einen (diesmal riesigen) Harem, Ecchi, viel Slapstick und ein absurdes Szenario, bei dem Fantasy, Sci-Fi und Mystery wie selbstverständlich miteinander vermischt werden. Der große Unterschied im Aufbau besteht nun darin, dass der Manga episodisch ist. Gerade am Anfang wechseln die Figuren munter durch und es dauert lange, bis überbaupt ein roter Faden auftaucht. Aber das ist beim Genre eigentlich normal (Love Hina ist eine Ausnahme) und im Gegensatz zu einigen schwächeren Vertretern gibt sich Nagasarete Airantou schon Mühe, auf den älteren Kapiteln aufzubauen.

Wegen der Haremssituation ist der Manga natürlich, obwohl die Partnerin schnell feststeht, nicht besonders romantisch, doch das ist halb so wild. Auch das ist genrebedingt und es geht ja in erster Linie sowieso um den Humor und der ist für meinen Geschmack richtig sympathisch. Halt so wie bei Love Hina. Über die Ecchi-Szenen kann ich auch nicht meckern. Sie sind nicht übertrieben plump und in diesem Fall kommt noch der lustige Twist hinzu, dass die ganzen Mädchen gar kein Problem damit haben, dass der Held sie nackt sieht. Sie haben eben vorher noch keinen Kontakt zum männlichen Geschlecht gehabt. Dem Protagonisten hingegen ist das immer unangenehm und die Auswirkungen auf seinen Bluthaushalt müssten eigentlich schon lebensbedrohliche Ausmaße angenommen haben. Selbst auf Action muss der Leser nicht verzichten, da der Held ein begnadeter Kendo-Kämpfer ist, wobei die Kämpfe bei diesem Genre, wie man sich sicher denken kann, nicht wirklich ernst sind.

Das Tollste am Manga ist auf jeden Fall der Cast. So archetypisch die ganzen Figuren auch sein mögen, ich finde sie trotzdem sehr liebenswürdig. Dem Mangaka gelingt es schon sehr gut ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten in Szene zu setzen. Es gibt keinen Charakter, der mich wirklich stört und die wichtigen stehen den Sympathieträgern aus Love Hina in nichts nach. Eine richtige Tsundere gibt es aber überraschenderweise nicht. Neben den ganzen Menschen tauchen noch eine Menge seltsam deformierter Tiere auf, deren Rolle teilweise schon über die von Statisten hinausgeht.
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