NoaV.I.P.
#1Es ist nicht von der Hand zu weisen, wie prägend und einflussreich Ashita no Joe für das Sport & Ganbatte Genre war und nach wie vor ist. Der Klassiker hat das Manga Genre auch nachhaltig geprägt und geniest vor allem in Japan bis heute eine sehr hohe Popularität. Das ist nicht nur der klassischen Shounen-Elemente geschuldet, damals als Pionier, sondern auch der forcierten Charakterentwicklung und das einbinden von diversen Themen außerhalb der Sportart. Der Manga entfachte eine kontroverse Debatte rund um Gewaltverherrlichung in den Medien. Dies spitze sich gar soweit, dass der Charakter Joe als Ikone diverser Studentenbewegungen wurde. Auch machte man den Manga für Aufstände und Demonstrationen gegen den Vietnam-Krieg verantwortlich.
Die Charaktere entwickeln sich durch ihre Erfahrungen, Niederlagen, Schicksalsschläge und Entscheidungen weiter und dieser Reifeprozess ist so detailliert in Szene gesetzt und verwebt sich mit der Handlung, dass es nicht nur als eine humane Entwicklung angesehen wird, besonders auf Joe als Protagonist wird ein großes Augenmerk gesetzt, sondern es kaum Mängel entstehen. Die Sportart wirkt so, durch das kennen lernen der Charaktere, das Abschätzen ihrer Gefühlswelt und der sehr in Szene gesetzten Action, viel lebendiger.
Aus heutiger Sicht ist der Anfang und Aufbau von diesen fast 50 Jahre alten Manga schon sehr klischeehaft was sein enormen Einfluss ebenso unterstreicht.
Der Titel gebende Joe trifft auf der Flucht vor sein Waisenheim in den herunter gekommenen Elendsviertel von Tokyo auf den ehemaligen und gescheiterten Boxtrainer Denpei Tange. Dieser erkennt das Potenzial von Joe, versucht ihn davon zu überzeugen und ihn auf den Weg zu bringen. Aufgrund seiner Arroganz gerät Joe in Schwierigkeit und öfters in Schlägereien mit anderen Banden und wird eines Tages festgenommen. Dort im Gefängnis trifft er auf den sehr talentierten Boxer Toru Rikiishi, welcher Joe mit nur ein einzigen Hieb ko schlägt und somit sein Ausbruch verhindern. Inspiriert entdeckt Joe seine eigenen Fähigkeiten und sein Potenzial und beschließt motiviert sein Auftakt zu einer Boxkarriere um eines Tages sein Rivalen ebenbürtig zu sein.
Aufgrund des Alters sind die Zeichnungen sehr schlicht und man hat es auf das wesentliche reduziert. Ironischerweise kommt hier aber auch viele Stärken des Manga zum Vorschein, da man sich mehr auf die Action und Charaktere konzentriert, als die schwachen Hintergründe. Positiv anzumerken ist die gute Verdeutlichungen der Slums, des Elend und das Charakterdesign. Jeder ist individuell gezeichnet und hat seine eigene Note.
Es wird bis heute noch Referenzen auf dieses Werk bezogen und der Manga ist neben Muhammed Ali einer der Inspirationsquellen von Stallones Rocky. Auch wenn der Manga sehr alt ist und stark in Vergessenheit geraten worden ist, sollte man sich als Fan des Sport & Ganbatte Genre diesen Manga nicht entgehen lassen. Anders als typische Genre Vertreter ist dieser Manga um einiges düsterer, emotionaler und schmutziger. Die Geschichte wird sehr intensive erzählt, die Charaktere sind aus dem Leben geschnitten und glaubhaft geschrieben. Die eigentliche Handlung beginnt erst mit dem Wandel von Joe und sein sportlichen Werdegang. Bringt etwas Geduld mit.
Die Charaktere entwickeln sich durch ihre Erfahrungen, Niederlagen, Schicksalsschläge und Entscheidungen weiter und dieser Reifeprozess ist so detailliert in Szene gesetzt und verwebt sich mit der Handlung, dass es nicht nur als eine humane Entwicklung angesehen wird, besonders auf Joe als Protagonist wird ein großes Augenmerk gesetzt, sondern es kaum Mängel entstehen. Die Sportart wirkt so, durch das kennen lernen der Charaktere, das Abschätzen ihrer Gefühlswelt und der sehr in Szene gesetzten Action, viel lebendiger.
Aus heutiger Sicht ist der Anfang und Aufbau von diesen fast 50 Jahre alten Manga schon sehr klischeehaft was sein enormen Einfluss ebenso unterstreicht.
Der Titel gebende Joe trifft auf der Flucht vor sein Waisenheim in den herunter gekommenen Elendsviertel von Tokyo auf den ehemaligen und gescheiterten Boxtrainer Denpei Tange. Dieser erkennt das Potenzial von Joe, versucht ihn davon zu überzeugen und ihn auf den Weg zu bringen. Aufgrund seiner Arroganz gerät Joe in Schwierigkeit und öfters in Schlägereien mit anderen Banden und wird eines Tages festgenommen. Dort im Gefängnis trifft er auf den sehr talentierten Boxer Toru Rikiishi, welcher Joe mit nur ein einzigen Hieb ko schlägt und somit sein Ausbruch verhindern. Inspiriert entdeckt Joe seine eigenen Fähigkeiten und sein Potenzial und beschließt motiviert sein Auftakt zu einer Boxkarriere um eines Tages sein Rivalen ebenbürtig zu sein.
Aufgrund des Alters sind die Zeichnungen sehr schlicht und man hat es auf das wesentliche reduziert. Ironischerweise kommt hier aber auch viele Stärken des Manga zum Vorschein, da man sich mehr auf die Action und Charaktere konzentriert, als die schwachen Hintergründe. Positiv anzumerken ist die gute Verdeutlichungen der Slums, des Elend und das Charakterdesign. Jeder ist individuell gezeichnet und hat seine eigene Note.
Es wird bis heute noch Referenzen auf dieses Werk bezogen und der Manga ist neben Muhammed Ali einer der Inspirationsquellen von Stallones Rocky. Auch wenn der Manga sehr alt ist und stark in Vergessenheit geraten worden ist, sollte man sich als Fan des Sport & Ganbatte Genre diesen Manga nicht entgehen lassen. Anders als typische Genre Vertreter ist dieser Manga um einiges düsterer, emotionaler und schmutziger. Die Geschichte wird sehr intensive erzählt, die Charaktere sind aus dem Leben geschnitten und glaubhaft geschrieben. Die eigentliche Handlung beginnt erst mit dem Wandel von Joe und sein sportlichen Werdegang. Bringt etwas Geduld mit.
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