Neon Genesis Evangelion (1994)

Shinseiki Evangelion / 新世紀エヴァンゲリオン

Informationen

  • Manga: Neon Genesis Evangelion
    © 1995 Yoshiyuki Sadamoto, Kadokawa Shoten
    • Japanisch Shinseiki Evangelion
      新世紀エヴァンゲリオン
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 26.12.1994 ‑ 04.06.2013
      Bände / Kapitel: 14 / 96
      Publisher: Kadokawa Shoten
      Mangaka: Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Anime
    • Englisch Neon Genesis Evangelion
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 01.01.1998 ‑ 10.02.2015
      Bände / Kapitel: 14 / 96
    • Deutsch Neon Genesis Evangelion
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 01.02.1999 ‑ 17.03.2015
      Bände / Kapitel: 14 / 96
      Publisher: Carlsen Manga
    • Synonyme: EVA, NGE

Beschreibung

Klappentext:
Völlig unerwartet wird der 14-jährige Shinji Ikari von seinem Vater, mit dem er seit 10 Jahren praktisch keinen Kontakt mehr hatte, zu den Labors des NERV-Geheimdienstes beordert. Er soll zum Piloten eines der EVA-Kampfroboter ausgebildet werden, mit denen sich die Menschheit gegen die Angriffe der »Engel« wehren will. In seiner neuen Rolle fühlt sich der eigentlich eher stille und zurückhaltende Junge alles andere als wohl …
Blurb:
In 2015, the “Angels” have returned, and Shinji Ikari, a fourteen year-old child of the new Earth, is forced by his father Gendo – commander of the secret organization NERV – to pilot the monstrous biomechanical weapon called “Evangelion” to match the Angels’ fearsome power …
Texto de presentación:
La serie de mechas que revolucionó el manga y el anime, ahora en formato japonés y con páginas a color! Os presentamos de nuevo las aventuras de Shinji y Ray a bordo de los prototipo de Eva, dispuestos a enfrentarse a los malvados ángeles que quieren destruir el mundo …
Testo della bandella:
Anno 2000. Un meteorite si schianta sull’Antartide, sciogliendone i ghiacci. L’innalzamento del livello del mare, le crisi economiche e i conflitti successivi a questa catastrofe, soprannominata «Second impact», hanno dimezzato la popolazione terrestre.

Anno 2015. L’umanità sta rifiorendo ed è in corso una vera e propria ricostruzione, ma una nuova prova l’attende: esseri denominati «Angeli» attaccano uno dopo l’altro la Terra. L’uomo, per difendersi da questi esseri, ha creato le macchine umanoidi multifunzione Evangelion. Ne sono operative 3 unità, pilotate da 3 «children» prescelti sotto la guida della Nerv, l’agenzia che controlla direttamente la difesa contro gli attacchi degli angeli.
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

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Rezensionen

Avatar: SwordNinja#1
Obwohl es sich bei Neon Genesis Evangelion um einen Meilenstein der Anime Geschichte handelt und in diesem Fall der Manga nicht das Originalwerk ist, so habe ich den Anime bis auf die ersten paar Folgen leider noch nicht gesehen und beziehe mich im Review somit lediglich auf das in meinen Augen tolle Werk in Form des Mangas. In einigen Punkten erledigt die Reihe ihre Arbeit wirklich sauber und das macht sich natürlich beim Gesamteindruck bezahlt.
 
Im Fokus der Geschichte steht der vierzehnjährige Schüler Shinji Ikari, der unter dem Titel „Third Child“ zum Geheimdienst namens NERV berufen wird. Wie dieser Titel bereits sagt ist er eines von drei ausgewählten Kindern, die riesige Kampfroboter steuern sollen. Die Erde litt einst nicht nur unter dem Second Impact, ein Meteoriteneinschlag auf welchen zahlreiche Todesfälle sowie starke Klimawandel folgten, sondern wird auch noch von feindlichen Robotern attackiert, die die Menschen als Engel bezeichnen. Eben gegen diese Engel werden die Evangelion-Kampfroboter eingesetzt, um eine verheerende Zukunft für die Menschheit zu verhindern.
 
Klingt anfangs noch nach einem gewöhnlichen Science-Fiction Manga, entpuppt sich allerdings schnell als fesselndes Werk, dessen Stärke unter anderem die Charaktere sind. Shinji ist kein Held, eher gesagt möchte er keiner sein. Schwere Umstände aus der Vergangenheit haben ihn eher zum Einzelgänger gemacht, wobei vor allem sein Vater Gendo eine erhebliche Rolle spielt. Er ließ seinen Sohn in dessen Kindheit zurück und ausgerechnet bei NERV sehen die zwei sich wieder. Jedoch wirkt er kaltherzig und erteilt seinem Sohn lediglich Befehle bezüglich des Evangelion-Roboters, wodurch dieser mental in einen inneren Konflikt gerissen wird, wie er weiterhin zu seinem eigenen Vater stehen soll. Bei Rei Ayanami dagegen, dem „First Child“ das wenig Emotionen zeigt, nimmt Gendo eine Vaterrolle ein und das lässt anfangs selbstverständlich Fragen offen um Neugier beim Leser zu wecken. Stattdessen wohnt Shinji bei NERV-Mitarbeiterin Misato Katsuragi, deren eigener Alltag meist etwas Kopf steht und mit der neuen Aufgabe als Erziehungsberechtigte leicht überfordert wirkt. Im Laufe der Geschichte stoßen noch weitere wichtige Figuren zum Cast dazu, darunter auch das „Second Child“, wobei jeder trotz grober Informationen noch einen unbekannten Kern besitzt, an den sich die Reihe nach und nach heranarbeitet. Charakterentwicklung ist bei NGE ein zentrales Stichwort und diese gelingt absolut positiv. Selbst durch kleine Geschehnisse, vermischt mit Emotionen, werden später interessante und unerwartete Wendungen rausgehauen, sodass eine sich stetig steigernde Story samt Sympathien entsteht.
 
Neben den Charakteren und ihren Aktionen spielen selbstverständlich die Kämpfe eine zweite große Rolle, bei denen auch Teamwork gefragt wird. Die Reihe ist äußerst actionlastig und alles andere als langweilig, da sie mit einem guten Kampfsystem um die Ecke kommt. Die Evangelion-Piloten besitzen eine sogenannte Synchronisationsrate mit den Robotern, deren Werte eben bei den ausgewählten Children im grünen Bereich liegen und die Kontrolle ermöglichen. Alle Bewegungsabläufe erfolgen nämlich rein durch Gedankenkraft. Das zieht allerdings den Nachteil mit sich, dass Schäden am Kampfroboter zu unglaublichen Schmerzen bei den Piloten führen, ganz als wären es ihre eigenen Körper. Die Kämpfe sind spannend, anschaulich und auf hohem Niveau, leiden aber teils unter einem vollkommen allgemeinen Problem von Mangas, nämlich dass Zeichnungen trotz oder eben aufgrund vieler Details ein wenig unübersichtlich werden können. Ich kann NGE an sich diesbezüglich keinen Vorwurf machen, da richtige Animationen für das Action Genre nun mal besser als Manga Panels geeignet sind, dennoch fällt es an manchen Stellen auf und sollte in meinen Augen definitiv erwähnt werden.
 
Einzig und allein die Tatsache, dass im Durchschnitt nur rund ein Band pro Jahr veröffentlicht wurde, hat den Lesefluss bei etlichen Käufern sicherlich gestoppt. Nicht umsonst haben wesentlich mehr aS-User den Manga lediglich angefangen anstatt auch abgeschlossen. Doch da es letztes Jahr nun der finale Band nach Deutschland geschafft hat, steht den Leuten nun nichts mehr im Weg in den vollen Genus von NGE zu kommen. Das dickste Minus wäre hiermit beseitigt!
 
Fazit:
Mehrere Bände an einem Tag zu lesen war bei mir Standard, vom ersten bis zum letzten Manga hat mich Neon Genesis Evangelion überzeugt. Insbesondere in der Anfangsphase gab es noch einige erheiternde Sprüche oder Konversationen sowie Konflikte zwischen den Figuren, von denen mir manche wirklich ans Herz gewachsen sind. Im weiteren Verlauf wird diese teils lockere Atmosphäre aber stark verdüstert und bis zum Finale hin ernsthaft erzählt, welches es schafft furios und beruhigend zugleich zu sein. Die Reihe sollte nicht nur bei Action- und besonders Sci-Fi-Fans keinesfalls im Regal fehlen, sondern ist auch für einen Re-Read recht gut geeignet.
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Avatar: Colonios#2
Vorweg:
Neon Genesis Evangelion (kurz NGE) war mein Schlüssel zum Reich der Mangas und Animes. Von daher verrückt, dass die erste Serie, die ich damals mit 10 oder 11 begonnen habe, erst jetzt auf Deutsch der Vollendung bevor steht. Die ersten Kapitel zu NGE wurde Ende 1994 in Japan veröffentlicht – ein Jahr vor dem Anime – die letzten Kapitel 2013. Somit wird NGE mit dem Erscheinen des 14. Bandes abgeschlossen sein.
Die ersten vier Bände habe ich damals allein an die zehn Mal gelesen. Jedes Mal, wenn ein neuer Band erschien (ca. alle eineinhalb bis zwei Jahre), lese ich noch mal alle Bände von vorne. Somit kenne ich die Geschichte und die Bilder fast auswendig und bin demgemäß natürlich stark subjektiv und voreingenommen.


Story kurz umrissen:
Es ist das Jahr 2015. Die halbe Welt wurde durch eine Explosion am Südpol vor 14 Jahren zerstört und liegt unter Wasser. Shinji Ikari ist ein 14 jähriger, verschlossener und depressiver Junge, der während eines Angriffs durch ein riesiges Monster, genannt Engel, in das Hauptquartier einer Geheimorganisation namens NERV gebracht wird. Seit Shinji klein war hat er seinen Vater, welcher der Leiter von NERV ist, nicht mehr gesehen. Doch anstatt einer herzlichen Begrüßung verlangt sein Vater etwas von ihm: er soll in einen Haus hohen Roboter namens Evangelion-01 (kurz EVA-01) steigen und gegen den Engel kämpfen. Shinji ist von der Situation und dem kühlen Auftritt seines Vaters überfordert und versucht sich zu weigern. Jedoch wird ihm kaum eine Wahl gelassen, da die eigentliche Pilotin Rei schwer verletzt ist und vor seinen Augen zusammen bricht. Zudem betont sein Vater, dass die Menschheit untergehen wird, wenn er es nicht tut. Shinji hat keine Erfahrung mit der Steuerung des EVA oder irgendeiner anderen Maschine und so beginnt das vermeidliche Himmelfahrtskommando für die Zukunft der Menschen auf der Erde.


Meine Meinung:
NGE ist ein Mecha-Actiondrama der besonderen Art. Philosophische Metaphern und Fragestellungen, sowie psychologische Konstrukte zeichnen den Manga aus. Man muss oft etwas weiter denken, als die Geschichte erzählt, und diese sacken lassen, um sich einen Reim auf die Geschehnisse machen zu können. Viele Dinge sind eher kryptisch umschrieben als klar aufgezeigt. Zudem kommt die sehr depressive Stimmung des Mangas, die besonders durch den durch seine Familiengeschichte sehr gebrochenen Shinji gut übermittelt wird. Sehr im Zentrum der Geschichte, so viel sei verraten, stehen Vater- und Mutterkomplexe, sowie die Frage, ob man Liebe von gewissen Personen erwarten sollte, trotz der Vorgeschichte eben dieser.

NGE fesselt und fasziniert mich nach wie vor und ich kann den kommenden letzten Band und somit das Ende der Reise, die dieser Manga mit mir über 14 Jahre gemacht und ich mit ihm gemacht habe, kaum erwarten.

Jeder sollte den Manga in seiner Sammlung haben.
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Kommentare

Avatar: Noa
V.I.P.
#1
Evangelion ist ein tragender Name in der Anime & Manga Welt, nicht wegen dem Kultstatus der sich um den Anime entwickelt hat und er selbst heute, nach über 20 Jahren, immer und immer wieder aus der Versenkung auftaucht und neu diskutiert wird, nein, sondern auch weil er ein massgeblichen Anteil an der Popularität von Animes & Mangas im Westen hatte, nachdem Akira wie eine Bombe einschlug..

Lohnt es sich also den Manga zu lesen, wenngleich der Anime als Originalwerk angesehen wird? Ja, denn obwohl der Manga sich eng an den Verlauf der Serie hält und um einiges düsterer ist und viele Details ein beim lesen klarer werden als beim Sehen..
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Avatar: K1ller3nte#2
Ganz unterhaltsamer Manga. Klassisch mit einem Schüchternem Hauptcharacter, einem reichen, "verzogenes" Mädchen, sowie die reinkarnation der Ruhe selbst. Die Story an sich schlängelt sich von Thema zu Thema, manchmal wäre etwas mehr wissen besser gewesen. Behandelt auch die Gefühle, die die Piloten mit der Zeit bekommen. Ich würde ihn weiterempfehlen, aber nicht erneut lesen.
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Avatar: TheEVA-03#3
Anspruch:10
Action:7
Humor:3
Spannung:9
Erotik:1
Von der Story her ist der Manga von "Neon Genesis Evangelion" her ähnlich wie seine animierte Vorlage: Shinji, ein schüchterner, in sich zurückgezogener Schüler, wird als Pilot der Superwaffe "EVANGELION" im Kampf gegen "Engel" genannte, gigantische Wesen auserwählt. Im Grunde also genau wie die Serie. Was den Manga unterscheidet, sind viele kleine Details, die sich im Handlungsverlauf anders als in der Serie auswirken. Während die Slice-of-Life Passagen relativ unberührt geblieben sind, fällt beim Lesen eines auf: Die Stimmung im Manga ist deutlich düsterer, dramatischer als in der Vorlage. Das viele der witzigen Passagen aus der Serie ausgestrichen wurden, tut ihr übriges. Das Weglassen einiger nicht-storyrelevanter Engel forciert das Erzähltempo dabei deutlich, ohne dabei die Entwicklung der Figuren zu beeinträchtigen. Das beklemmende Gefühl eines Endzeit-Szenarios stellt sich somit viel schneller ein als bei der Vorlage. Die einzige "Kritik", die ich an diesem Manga üben muss, sind die endlosen Wartezeiten auf den nächsten Band ^^!
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