LicalyroRedakteur
#1- Handlung
- Illustrationen
- Charaktere
- Emotionen
Manchmal schweben wirklich gute Titel in dem ganzen Wust von Manganeuveröffentlichungen jeden Monat einfach so an mir vorbei. Warum ich "I Hear The Sunspot" von Yuki Fumino jetzt erst in die Hände genommen habe, kann ich mir selbst nicht erklären, aber ich habe es ganz sicher nicht bereut.
Die Geschichte beginnt damit, dass die beiden Studenten Taichi und Kouhei sich zufällig an der Uni begegnen. Genauer gesagt stößt Taichi durch einen Unfall auf Kouheis Geheimversteck, in dem er immer in Ruhe sein Mittagessen isst. Im Gegensatz zu dem fröhlichen Fremden, der ihn da stört, hat Kouhei nämlich keine Freunde und gilt als totaler Außenseiter. Woran das liegt, wird schnell klar: Kouhei ist durch eine Krankheit schwerhörig geworden. Seine Hörbeeinträchtigung sorgt dafür, dass er normalen Unterhaltungen nicht mehr gut folgen kann. Gleichzeitig weigert er sich jedoch auch, Gebärdensprache zu lernen, da er sich dann mit dem Gedanken auseinandersetzen müsste, vielleicht irgendwann komplett taub zu sein. Nur Taichis sehr durchdringende Stimme, die andere gerne mal als nervig empfinden, kann er problemlos verstehen.
Doch Taichi hat seine eigenen Probleme. Als Scheidungskind wuchs er bei seinen Großvater auf, doch es fehlte ihnen stets das Geld, um über die Runden zu kommen. Taichi braucht also einen gut bezahlten Job, denn seine bisherigen Versuchen in der Gastronomie zu arbeiten, scheiterten an seinem impulsiven Verhalten den Gästen gegenüber. Durch Zufall findet er einen Aushang, in dem Kouhei jemanden sucht, der für ihn Mitschriften von seinen Vorlesungen anfertigt. Taichi ist sofort begeistert, denn das gibt ihm die Möglichkeit, sich mit dem abweisenden jungen Mann anzufreunden.
Allerdings beginnt Kouhei bald schon, mehr für seinen neuen Freund zu empfinden, was nicht nur ihn ziemlich aus der Bahn wirft. Als sich dann auch noch sein Gesundheitszustand verschlechtert, weiß er nicht so recht, wie er damit umgehen soll. Hat Taichi vielleicht auch Interesse an ihm, oder ist Kouhei kurz davor, ihre ganz besondere Freundschaft für immer zu zerstören?
Die Geschichte beginnt sehr ruhig und ich habe ehrlich gesagt zwei Anläufe gebraucht, bis ich sie zuende gelesen habe. Vor allem lag es wohl daran, dass mir Taichis kopflose Art am Anfang extrem unsympathisch war. Doch wenn man ihn besser kennen lernt, scheint er eigentlich ein ganz netter Kerl zu sein. Auch die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich langsam, es dauert eine ganze Weile, bis auch nur eine Freundschaft zwischen ihnen entsteht. Kouhei stellt als erstes fest, dass er mehr für seinen Freund empfindet, doch er räumt sich selber keine allzu großen Chancen ein. Stattdessen versucht er ständig, Taichi von sich zu stoßen, was diesem überhaupt nicht passt. Erst nach einem richtig blöden Missverständnis gelingt es ihnen, einige entscheidende Schritte aufeinander zuzugehen... Und dann ist die Geschichte auch schon vorbei.
Die Handlung wird, wie so oft, von den beiden Hauptcharakteren getragen. Plottechnisch passiert gar nicht so wahnsinnig viel, dafür steht die Charakterentwicklung von Taichi und Kouhei im Mittelpunkt. Beide stecken zu Beginn der Geschichte in nicht ganz einfachen Situationen: Kouhei kämpft mit seiner Höhrbeeinträchtigung und allem, was dazu gehört, während Taichi durch seine überemotionale Art immer wieder in Schwierigkeiten gerät. Erst als sie einander begegnen und sich besser kennen lernen, gelingt es ihnen, sich überhaupt erst mit ihren Problemen konstruktiv auseinanderzusetzen. Dadurch entwickeln sie sich nicht nur persönlich weiter, sondern wachsen auch immer mehr zusammen.
Die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Sie sind detailreich, aber nicht zu überladen, sondern sehr realistisch. Auch die Charakterdesigns waren sehr passend. Taichi und Kouhei sehen sehr gut zusammen aus.
Trotz des langsamen Erzähltempos hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Es fiel mir nicht schwer, mit den Protagonisten mitzufühlen und das ist bei solchen Mangas immer das wichtigste. Das abrupte Ende hat mich zunächst etwas irritiert, aber da es noch mehrere Fortsetzungen gibt, wird man als Späteinsteiger wenigstens nicht hängen gelassen. Ich freue mich schon darauf, den nächsten Teil zu lesen.
Die Geschichte beginnt damit, dass die beiden Studenten Taichi und Kouhei sich zufällig an der Uni begegnen. Genauer gesagt stößt Taichi durch einen Unfall auf Kouheis Geheimversteck, in dem er immer in Ruhe sein Mittagessen isst. Im Gegensatz zu dem fröhlichen Fremden, der ihn da stört, hat Kouhei nämlich keine Freunde und gilt als totaler Außenseiter. Woran das liegt, wird schnell klar: Kouhei ist durch eine Krankheit schwerhörig geworden. Seine Hörbeeinträchtigung sorgt dafür, dass er normalen Unterhaltungen nicht mehr gut folgen kann. Gleichzeitig weigert er sich jedoch auch, Gebärdensprache zu lernen, da er sich dann mit dem Gedanken auseinandersetzen müsste, vielleicht irgendwann komplett taub zu sein. Nur Taichis sehr durchdringende Stimme, die andere gerne mal als nervig empfinden, kann er problemlos verstehen.
Doch Taichi hat seine eigenen Probleme. Als Scheidungskind wuchs er bei seinen Großvater auf, doch es fehlte ihnen stets das Geld, um über die Runden zu kommen. Taichi braucht also einen gut bezahlten Job, denn seine bisherigen Versuchen in der Gastronomie zu arbeiten, scheiterten an seinem impulsiven Verhalten den Gästen gegenüber. Durch Zufall findet er einen Aushang, in dem Kouhei jemanden sucht, der für ihn Mitschriften von seinen Vorlesungen anfertigt. Taichi ist sofort begeistert, denn das gibt ihm die Möglichkeit, sich mit dem abweisenden jungen Mann anzufreunden.
Allerdings beginnt Kouhei bald schon, mehr für seinen neuen Freund zu empfinden, was nicht nur ihn ziemlich aus der Bahn wirft. Als sich dann auch noch sein Gesundheitszustand verschlechtert, weiß er nicht so recht, wie er damit umgehen soll. Hat Taichi vielleicht auch Interesse an ihm, oder ist Kouhei kurz davor, ihre ganz besondere Freundschaft für immer zu zerstören?
Die Geschichte beginnt sehr ruhig und ich habe ehrlich gesagt zwei Anläufe gebraucht, bis ich sie zuende gelesen habe. Vor allem lag es wohl daran, dass mir Taichis kopflose Art am Anfang extrem unsympathisch war. Doch wenn man ihn besser kennen lernt, scheint er eigentlich ein ganz netter Kerl zu sein. Auch die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich langsam, es dauert eine ganze Weile, bis auch nur eine Freundschaft zwischen ihnen entsteht. Kouhei stellt als erstes fest, dass er mehr für seinen Freund empfindet, doch er räumt sich selber keine allzu großen Chancen ein. Stattdessen versucht er ständig, Taichi von sich zu stoßen, was diesem überhaupt nicht passt. Erst nach einem richtig blöden Missverständnis gelingt es ihnen, einige entscheidende Schritte aufeinander zuzugehen... Und dann ist die Geschichte auch schon vorbei.
Die Handlung wird, wie so oft, von den beiden Hauptcharakteren getragen. Plottechnisch passiert gar nicht so wahnsinnig viel, dafür steht die Charakterentwicklung von Taichi und Kouhei im Mittelpunkt. Beide stecken zu Beginn der Geschichte in nicht ganz einfachen Situationen: Kouhei kämpft mit seiner Höhrbeeinträchtigung und allem, was dazu gehört, während Taichi durch seine überemotionale Art immer wieder in Schwierigkeiten gerät. Erst als sie einander begegnen und sich besser kennen lernen, gelingt es ihnen, sich überhaupt erst mit ihren Problemen konstruktiv auseinanderzusetzen. Dadurch entwickeln sie sich nicht nur persönlich weiter, sondern wachsen auch immer mehr zusammen.
Die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Sie sind detailreich, aber nicht zu überladen, sondern sehr realistisch. Auch die Charakterdesigns waren sehr passend. Taichi und Kouhei sehen sehr gut zusammen aus.
Trotz des langsamen Erzähltempos hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Es fiel mir nicht schwer, mit den Protagonisten mitzufühlen und das ist bei solchen Mangas immer das wichtigste. Das abrupte Ende hat mich zunächst etwas irritiert, aber da es noch mehrere Fortsetzungen gibt, wird man als Späteinsteiger wenigstens nicht hängen gelassen. Ich freue mich schon darauf, den nächsten Teil zu lesen.
Kommentare
Der Manga ist nicht überspitzt oder extrem erotisch, eher im Gegenteil, es gibt keine Erotik, nicht einmal richtige Annäherungen in diesem Band. Und genau das liebe ich, dadurch wirkt die Beziehung von Kohei und Taichi besonders. Der Manga dreht sich in meinen Augen viel mehr um die Akzeptanz von sich selbst und anderen und verfolgt eine tolle Entwicklung.