Franken Fran (2006)

フランケン・ふらん

Informationen

  • Manga: Franken Fran
         Hilfe
    • Japanisch Franken Fran
      フランケン・ふらん
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 19.07.2006 ‑ 19.01.2012
      Bände / Kapitel: 8 / 61
      Mangaka: Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
      Webseite: paninicomics.de
    • Englisch Franken Fran
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 16.02.2016 ‑ 17.01.2017
      Bände / Kapitel: 4 / 61
    • Deutsch Franken Fran
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 12.04.2011 ‑ 18.02.2013
      Bände / Kapitel: 8 / 61

Beschreibung

Fran ist ein Mädchen, das von Naomitsu Madaraki, dem besten Arzt der Welt, erschaffen wurde. Sie passt auf das Anwesen ihres Schöpfers auf, während er durch die Welt reist. Ihr Leben verläuft recht ereignislos, bis ihr auf einmal viele verschiedene medizinische Fälle in den Schoß fallen. Wie gut, dass Professor Madaraki sie in der Kunst der Chirurgie unterwiesen hat...
Fran is a girl created by the world’s top biologist. She takes care of her creator’s mansion while he is away on research. Her life is pretty uneventful, until many different medical cases come to her. Usually, each story ends up with Fran having created some sort of gruesome monstrosity from her patients, while in the end, she is only answering their requests - sometimes literally.
Source: ANN

Testo della bandella:

Fran può esaudire ogni vostro desiderio, resuscitare i morti, cambiarvi il corpo, la faccia o donarvi il colore degli occhi che avete sempre desiderato. Ma tu, li volevi davvero gli occhi così? E poi sarà una cosa buona resuscitare i morti? Il fine giustifica sempre i mezzi? Affidati al bisturi di Fran, la sua abilità chirurgica, anche se un po' incompresa e forse brutale, ti ridaranno la gioia di vivere! (forse)

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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Wir allen kennen die Geschichte von Frankenstein, die letztendlich auch eine Geschichte über den unreflektierten Machbarkeitswahn und daraus resultierenden Wahnsinn der Wissenschaft ist. Jetzt nehme man dieses Element aus Frankenstein und potenziere es einige Male und man hat Franken Fran, eine tiefschwarze „Komödie“, die dem Magen des Lesers mitunter einiges abverlangt.


Wissenschaftliche Perversion in Reinstform, immer ausgeführt mit einem Lächeln auf dem Gesicht und ohne jegliche dunkle Hintergedanken. Fran ist keine bösartige Wissenschaftlerin, sondern handelt rein nach ihren (verqueren) Vorstellungen und bringt damit letztendlich mehr Unheil als Glück für ihre Patienten. Die in jedem der Kapitel erzählten Geschichten lassen sich dabei unterteilen in solche, in denen Patienten von ihr gerettet werden, diese „Rettung“ aber gleich wieder Grund genug für einen Selbstmord wäre und solche, in denen Fran nur die Wünsche ihrer Kunden ausführt und sich deren Perversion dadurch letztendlich rächt und sie zu bizarren Kreaturen werden lässt bzw. ihr Leben schon mal zu einem Ende führt.

Das Gezeigte ist dabei mitunter sehr heftig und vieles davon hat zweifellos Alptraumqualität. Es ist insofern durchaus faszinierend, dass es sich hierbei um eine Komödie handelt, deren Gewalt- und Verstörungsgrad viele Horror-Manga locker in die Tasche steckt. Normalerweise bin ich derartigen Extremen eher abgeneigt, aber Franken Fran hat irgendwas, sei es der bizarre Kontrast zwischen der im guten Glauben handelnden Protagonistin und den Ergebnissen, oder der sich daraus ergebende tiefschwarze Humor, sowie das gewisse befriedigende Gefühl, das aufkommt, wenn Menschen für ihre Perversionen büßen müssen. Die Geschichten bedienen sich dabei zwar oft eines ähnlichen Schemas, weisen in ihrer Entwicklung dann aber doch immer wieder eine Überraschung auf bzw. besitzen eine gelungen-bösartige Pointe.

Fazit:

Makaber, einfach nur unheimlich makaber…
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Avatar: Samarius#2
Eine junge, freundliche Ärztin hilft mit ihren ausgeprägten chirugischen Fähigkeiten und dem Vertrauen in ihre Gehilfen ihren Patienten aus der Klemme. Klingt nach einem netten Josei-Drama.
Nun machen wir aus den Gehilfen Tier-Mensch-Mischwesen, aus den Patienten Leute, deren Probleme von trivial bis hin zu skurril reichen und aus den chirugischen Fähigkeiten Praktiken, bei denen selbst Dr. House eine Augenbraue hochziehen würde. Ach ja, und aus der jungen Ärztin machen wir die weibliche Version von Frankensteins Monster. Das ist Franken Fran.

Franken Fran ist ein, bis auf wenige Ausnahmen, streng episodisch verlaufender Manga: In fast jedem Kapitel "hilft" Fran den Leuten, indem sie bizarre Operationen durchführt, an deren Ende man ihren Opfern meist nur einen schnellen Tod wünschen kann. Kann man über so etwas lachen, dürfte man sich mit diesem Manga köstlich amüsieren. Man sollte allerdings auch einen starken Magen mitbringen - die Operationen werden häufig detailliert dargestellt und auch die Ergebnisse sehen oft nicht ganz appetitlich aus.

Für Freunde des tiefschwarzen Humors und des Body Horror uneingeschränkt zu empfehlen.
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Avatar: Rasparr#3
Drastik:10
Gefühl:7
Humor:6
Spannung:7
Erotik:3
Versuchen wir mal, diesen Manga mit einem Wort zu beschreiben… Grotesk! Yes, voller Erfolg!

… nee, das war zu einfach. Ein wenig mehr Umfang ist dieser wohl einzigartigen Kombination von Horror und Comedy sicherlich angemessen. Also fangen wir mal bei A wie „awesome“ an.

Fran ist das biotechnische Meisterwerk des WWII-Wissenschaftlers Dr. Madaraki und hütet während dessen Abwesenheit das Labor. Selbst eine Expertin auf allen Gebieten der Medizin führt sie, so glaubt sie, Operationen zum Wohle der Menschheit durch. Während der stark episodischen Handlung lässt die süße Mischung aus Hannibal Lecter und Mutter Theresa den verschiedensten Menschen in den verschiedensten Situationen ihre „Hilfe“ angedeihen. Dass sie aber höchstens durchwachsene Erfolge produziert, davon bleibt sie stets völlig ahnungslos. Mit einer naiven Persönlichkeit sowie einem grundsätzlichen Mangel an medizinischer und sonstiger Ethik ausgestattet neigt sie getreu ihrer wenig beruhigenden Catch Phrase „Die Operation ist eröffnet!“ zu Maßnahmen, die selbst Jigsaw zum Weinen bringen würden. Transplantierte Köpfe, Ganzkörperumstrukturierungen und Totenbelebung sind sicher noch das Harmloseste, was in den nächsten Jahren auf die Leser zukommen dürfte.

Dabei wartet Zeichner Kigitsu mit medizinischem Fachwissen und zeichnerischen Können auf, die Ihresgleichen suchen. Das letzte aus medizinischer Sicht derart brilliante japanische Werk, das ich gelesen habe, war Dr. Hideaki Senas Horror-Roman [Parasite Eve], der hierzulande aber höchstens durch das PSone-Spiel [Parasite Eve 2] bekannt sein dürfte. Tatsächlich lassen sich einige Parallelen zwischen diesen beiden ziehen, wenngleich es aufgrund der relativen Unbekanntheit des älteren Titels wenig Sinn machen würde, an dieser Stelle damit anzufangen. Das Ergebnis wäre ohnehin schwächer als bei [Elfenlied], auf dessen Entstehung besagter Roman einen, so scheint mir, nicht unerheblichen Einfluss gehabt zu haben scheint. Was allerdings noch intensiverer Überprüfüng bedürfte.

Zurück zu Fran. Mit den hochdetaillierten Zeichnungen kommt auch ein nicht unwesentlicher Teil des Gruseleffekts, den dieser Manga zweifellos beansprucht. Fast noch verstörender als so mache zerschmetterte Leiche oder abartige Kreatur aus Frans „Freundeskreis“ finde ich allerdings die psychische Komponente, die in jeder der Kurzgeschichten steckt. Einerseits weiß man nie so recht, was Fran ihrem Opfer, pardon, Patienten als Nächstes antun wird. Andererseits können die Resultate auf den ersten Blick nach einem vollen Erfolg aussehen, nur um die schon auf „Gerührtsein“ geschalteten Gefühle des Lesers im nächten Moment in einen Abgrund von Fassungslosigkeit und Bestürzung zu schleudern. Das ist jetzt bitte nicht falsch zu verstehen, das war NICHT als Negativkritik gemeint, sondern als absolutes Lob. Seit [Elfenlied] war keine Handlung so wenig vorhersehbar wie die von [Franken Fran]. Tatsächlich kann man i. d. R. davon ausgehen, dass Fran irgendeine neue Absurdität hervorbringt, die nur Unheil anrichtet. Dass sie selbst davon nie Wind bekommt und glaubt, die Welt zu verbessern, hat zwar einen etwas seltsamen Beigeschmack, macht aber ihren Charm aus und wird durch alle Kapitel konstant durchgehalten. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Charakterzu Frans bis zum Ende der Serie halten wird oder sie zwischendurch auch so etwas wie ein Gefühl für die „Verhältnismäßigkeit“ ihrer drastischen Maßnahmen entwickelt.

Fazit: Ein Wechselbad der Gefühle! Szenen von wirklich herzerwärmender Natur und solche, die selbst Salvador Dali noch an Bizarrerie übertreffen. Auch wenn man nicht ganz richtig im Kopf sein darf, um so etwas zu mögen, spreche ich hiermit eine unbedingte Leseempfehlung für insbesondere Fans von drastischen Darstellungen a la [Highschool of the Dead] und Atem verstockenden Plot Twists nach bester [Elfenlied]-Manier aus. Obwohl die Zeichnungen teilweise fast schon wie aus einem Medizinlehrbuch wirken und ich finde, dass es grundsätzlich an echten Happy Ends fehlt, ist [Franken Fran] definitiv einer der großen Newcomer des deutschen Mangajahres 2011. Es bleibt abzuwarten, ob die Reihe aufgrund ihres Erfolges nicht vielleicht sogar als OVA adaptiert wird.

Franken Fran verpasst sich selbst 9 von 10 natürlich völlig unbedenklichen Operationen am Zentralen Nervensystem! Doktor, Opferation erfolgreich, Patient tot!!
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