Princess Resurrection (2005)

Kaibutsu Oujo / 怪物王女

Informationen

  • Manga: Princess Resurrection
    © 2005 Yasunori Mitsunaga, Kodansha Ltd.
    • Japanisch Kaibutsu Oujo
      Kaibutsu Ōjo
      怪物王女
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 26.06.2005 ‑ 26.02.2013
      Bände / Kapitel: 20 / 87
      Publisher: Kodansha Ltd.
      Mangaka: Yasunori MITSUNAGA Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
      Webseite: manganet.de
    • Englisch Princess Resurrection
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 01.05.2007 ‑ 21.11.2017
      Bände / Kapitel: 20 / 87
    • Deutsch Princess Resurrection
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 15.03.2010 ‑ 12.12.2013
      Bände / Kapitel: 20 / 87
      Publisher: Egmont Manga
    • Synonyme: Monster Princess

Beschreibung

Auf dem Weg zu seiner Schwester, die gerade eine neue Anstellung als Dienstmädchen gefunden hat, gerät der Schüler Hiroyimi Hiro in einen Autounfall und wird tödlich verletzt. Das Letzte, was er vor seinem Tod noch sieht, ist wie ein wunderschönes Mädchen seine „Leiche“ bewundert. Doch im Leichenschauhaus des Krankenhauses öffnet er mitten in der Nacht wieder seine Augen, weiß aber nicht was genau mit ihm geschehen ist und macht sich deshalb auf zum Anwesen, in dem seine Schwester arbeitet. Dort angekommen, gerät er in einen Kampf zwischen dem hübschen Mädchen und einem Werwolf und muss schließlich erfahren, dass es sich bei ihr um die Monsterprinzessin handelt, auch Hime genannt, die ihn durch ihr Blut zu ihrem unsterblichen Diener gemacht hat. Von nun an ist es seine Aufgabe sie gegen die diversen Angreifer aus der Monsterwelt zu beschützen, seien es Werwölfe, Vampire oder andere monströse Gestalten.
Blurb:
HAVE A NICE AFTERLIFE

Werewolves, demons, monsters, vampires. All these ferocious creatures are afraid of the same thing: the beautiful Princess Hime, an awesome warrior who fights off the forces off evil with a chainsaw and a smile. Not only does she look great in a tiara, she has magical powers that allow her to raise the dead. She’s a girl on a mission, and with the help of her undead servant and a supercute robot, there’s no creature of darkness she can’t take down!
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Rezensionen

Avatar: Jarvis#1
Außer dem grundsätzlichen Setting (kruder Mix aus Horror, Sci-fi und Fantasy) und den Figuren (selbst diese wurden im Verlauf das eine oder andere Mal umgeschrieben) schien der Autor keinen richtigen Plan zu haben, was er mit dem Manga anfangen soll. Dabei ist der Plot eigentlich recht interessant (es geht um einen familiären Machtkampf um die Thronfolge zum König der Monster, wobei nur der letzte Überlebende König werden kann). Doch leider ist die Handlung dermaßen konfus und zerstreut, dass sich das Lesevergnügen nur über die Figuren einstellt. Die Kapitel beginnen teilweise mitten im Geschehen, das, mit etwas Glück, irgendwann später aufgeklärt wird, und enden oftmals auch offen. Die Aufklärung dieses Geschehens kann im Übrigen erst viele Kapitel später erfolgen, mitten im neuen Handlungsstrang. Kritisch ist hier vor allem die Zeitreisethematik, der sich der Autor gerne und ausgiebig widmet und doch nicht beherrscht (was am Ende noch wichtig wird).

Die Stärke des Manga besteht wie erwähnt in den Figuren, die einem doch schnell sympathisch werden -- und wenn nicht, wird man an dieser Stelle eh abgebrochen haben --, und dem eigenwilligen Humor. Dieser ist recht trocken und der Manga nimmt sich selbst nicht immer ernst, gerade wenn die ein oder andere Filmhommage folgt (sei es zu Terminator, Shinning oder Mad Max). Man darf das ganze als Leser nicht allzu ernst nehmen, denn der Sinn bleibt hier und da schon mal auf der Strecke.

Übrigens ist das kein Actionmanga, wenn auch die Kapitel meistens aus Kämpfen bestehen. Dafür liegt der Schwerpunkt der Inszenierung einfach woanders. Die Kämpfe sind nicht einmal ordentlich choreographiert. In einem Kampf haben sie sich beispielsweise nur angestarrt ...

Ein Wort zur Deutschen Ausgabe von EMA.
Ich finde diese nicht besonders gelungen. Die Übersetzung ist die meiste Zeit eher wörtlich, da bei vielen Begriffe einfach das Japanische direkt übernommen wurde. Die Prinzessin wird durchweg (bis auf das letzte Band) "Hime" angesprochen, als wäre das ihr Spitzname und nicht ihr Titel. Auch wird die Königsfamilie ausnahmslos mit "-sama" angesprochen, selbst wenn sie sich untereinander unterhalten ... und das nervt beim Lesen ungemein, da der Übersetzer beim Übersetzen scheinbar alle Personalpronomen verlernt hat. Zugegeben, in den letzten Bänden wurde das merklich besser, macht den Kohl aber auch nicht mehr fett. Noch schlimmer ist es, wenn die Übersetzung komplett ausfällt. Es wurden z.B. mehrfach Namen verwechselt (teilweise sind es ganz andere Namen, was komisch ist, da nicht aus dem Englischen übersetzt wurde). Die Bände enthalten auch leider keine Farbseiten.
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Avatar: Illusionmaker#2
Princess Resurrection ist und bleibt einer meiner lieblings Mangas, auch wenn seine 'Vollendung' nunmehr schon über ein halbes Jahr zurück liegt und ich mich erst jetzt hinsetze um, ein hoffentlich würdiges, Kommentar zu verfassen.

Der Grund für meine Wertung des Mangas ist sicherlich, nebst dem etwas eigentümlichem Zeichenstil, die durchaus gelungene Story, die, abseits der spannenden, stets in den einzelnen Bänden beginnenden, meist auch abgeschließenden, 'Kurzgeschichten', ein großes Plot-Gebilde entstehen lässt, welches es schafft in den Bann zu ziehen. Leider ist dieses Gebilde auch der einzig wirklich negative Umstand den ich zu nennen hätte, aber dazu später mehr.

Die Geschichte ist --zumindest am Anfang-- eigentlich schnell erzählt:
Der junge Hiro zieht mit seiner Schwester, die sich als Dienstmädchen verdingt, in eine neue, eigentlich recht beschauliche Stadt --oder vielmehr in die gar nicht so beschauliche, imposante Villa auf dem Berg am Rande einer beschaulichen Stadt-- , da eben jene Schwester dort eine neue Anstellung gefunden hat. Leider wird er auf dem Weg dort hin Opfer eines Autounfalls der für ihn tötlich endet.
Das Hiro dennoch wieder aufwacht hat er Hime zu verdanken, die ihm von ihrem Blut zu trinken gibt, was ihn zu ihrem unsterblichem 'Blutskrieger' macht. Diese Fähigkeit besitzt sie als 'Monsterprinzessin', da ihr 'Blutskrieger' im Überlebes-Kampf um den Monster-Thron gegen ihre Geschwister helfen sollen. Auch wenn Hiro eigentlich keiner der Anforderung eines 'Blutskriegers' entspricht, wird er von Hime mit einer solchen Ehre beschenkt da sie sich --vorerst-- als schuldige für den Autounfall fühlt. Da er ohne Himes Blut nicht mehr in der Lage ist zu leben, sonst kommt seine Sterblichkeit zurück, bleibt er bei ihr um ihr fortan behilflich zu sein und sein/e Leben für sie zu geben.
Und Himes Leben ist nicht selten in Gefahr. Um den Thron zu erobern muss sie die letzte Überlebende ihres Geschlechts sein, was ihre Geschwister, befinden sie sich doch in der gleichen Situation, natürlich nicht wollen, weshalb sie Hime auf diverse Arten umbringen wollen.

Eben diese Mordversuche werden in den Bänden geschildert. Mal geht es um eine Zombie-Invasion, mal um Vampire die Himes Blut trinken wollen, ein wieder anderes Mal um Aliens und Cyborgs. Die ganze Palette ist dabei/vertreten. Selten habe ich eine Serie gesehen/gelesen, in der eine solche Vielzahl fantastischer Wesen Auftritte haben. Die 'Kurzgeschichten' sind meistens innerhalb von einem oder zwei Bänden abgeschlossen. Nun könnte man sich Fragen in wie weit Kurzgeschichten dazu in der Lage sind eine große Übergeschichte zu erschaffen doch in Princess Resurrection gelingt es auf etwas versteckte und geschickte Weise. So sind manche Ereignisse in den Kurzgeschichten so Relevant, dass sie im Finale eine tragende Rolle einnehmen. Leider wird einem die Relevanz dieser Ereignisse erst bewusst wenn man den Manga zuende liest, weshalb das Ende, sollte man nicht mehr alle Geschehnisse in Erinnerung haben, sehr verwirrend -- ich sage nur Zeitreisen, Paralleluniversen, Zweit-Realitäten -- ausfallen kann. Dazu kommt das man, wenn man nicht weiß das die Kurzgeschichten für das Ende wichtig sind, denken könnte, dass das Ende offen und zusammenhangslos ist. Ich kann es niemandem verübeln wenn er eine Mangareihe beiseite legt die augenscheinlich keinen Roten Faden hat oder diesen, schließlich ist hier unbestreitbar da, anscheinend nicht konsequent verfolgt.

Das Charakterdesign ist recht ansehnlich und hat seinen ganz urigen Charm, genau wie der Zeichenstil in seiner Gesamtheit. Zwar ist er nicht sonderlich überragend --ich habe schon viel besseres gesehen-- jedoch ist er recht einprägsam und in allen Bänden beständig, verzeichnet also keine Abstriche, egal ob wichtiges oder triviales passiert.
Es spritzt eine raue Mange an Blut, ab und an sieht man ein Höschen, öfters wird es sogar humorvoll. Weder Ecchie noch Splatter werden einem jedoch überdrüssig da sie gelungen dosiert und stimmig platziert sind.

Über Schwächen in der zeichnerischen Aufmachung, sowie die augenscheinliche Irrelevanz von Relevantem, können die Charaktere in jedem Fall hinweghelfen. Sie alle sind sympathisch und besitzen Persönlichkeit, sieht man von weniger wichtigen Personen ab, gar so etwas wie 'Tiefe'. Gerade das Hauptcharaktergespann aus Hime und Hiro offenbart sich im Verlauf der Story als Traumpaar --nicht im Sinne von Liebenden-- da sich zwischen ihnen ein festes, spürbares Band aufbaut. Sie entwickeln sich von Band zu Band weiter, lernen dazu und 'wachsen' mit/an ihren Herausforderungen. Dabei will ich nicht absprechen das sie eventuell so etwas wie Gefühle für einander entwickeln, aber diese werden nie in den Vordergrund gestellt und lassen die Geschichte daher nicht zu romantischem Kitsch verkommen.
Hime und Hiro. Die Prinzessin und ihr Ritter. Altbewährtes Konzept, hier mMn. überragend umgesetzt.
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Princess Resurrection ist also nicht umsonst einer meiner Lieblingsmangas.
Die Story, sollte man den Durchblick behalten, ist super und gipfelt in einem, --mich-- vollends befriedigendem, Finale. Gibt man dem Zeichenstil eine Chance, behält im Hinterkopf das alle unwichtig scheinenden Kurzgeschichten schlussendlich doch zu einem abgeschlossenem Ende führen, lässt sich bezaubern von der düsteren Welt in der Hime mit ihrem Hiro sowie ihre Freunde ihr Dasein fristen, dann kann man --das verspreche ich-- viel Spaß mit Kaibutsu Oujo haben.
Das Fazit demnach: Lest den Manga und zeigt Nachsicht, sollten sich manche Etappen etwas ziehen. In meinen Augen war jeder Band die investierte Zeit mehr als wert.
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