PilopV.I.P.
#1Man ist geneigt zu vermuten, dass Autorin Kei Ookubu zuvor schon unter anderem Namen aktiv war, denn als Erstlingswerk einen (bisher) so runden, optisch so guten Manga abzuliefern ist schon fast schwer zu glauben. Wer eine Geschichte mit einer optimistischen, durchsetzungsstarken Heldin sucht, die im historischen Setting trotz allerlei Widrigkeiten ihren eigenen Weg geht, der ist hier an der richtigen Adresse.
Wer Otoyomegatari aka Young Bride's Story kennt, der wird sich hier vielleicht daran erinnert fühlen. Zumindest ging es mir so, auch wenn sich dann doch merkliche Unterschiede zeigen. Da wie dort ist jedenfalls der Werdegang einer Frau Ausgangspunkt der Handlung und in beiden Fällen ist das historische Setting integraler Bestandteil der Geschichte und wird mit entsprechender Aufmerksamkeit behandelt. Worin sich die beiden Serien dann unterscheiden ist einerseits, dass hier der Fokus wirklich durchgängig auf Arte bleibt und wohl auch, dass man sich hier mehr Freiheiten beim Setting nimmt. Das fängt schon mal damit an, dass man Artes Werdegang in Realität ruhig als unmöglich ansehen kann, betrifft aber auch einzelne historische Fehler, wie dass die Fassade des Doms erst im 19. Jahrhundert gebaut wurde. Aber es ist eigentlich pedantisch sich über diese Kleinigkeiten bzw. Freiheiten aufzuregen, denn weder wirken sie sich negativ auf die Geschichte aus, noch ändern sie etwas daran, dass man ansonsten haufenweise Einblicke ins Florenzer Leben des 16. Jahrhunderts erhält. Stehen und fallen tut die Serie dann auch sowieso mit ihrer Heldin und hier kommt man als Freund dieses eingangs erwähnten Charaktertyps voll auf seine Kosten. Arte beißt sich durch, was auch mit viel Humor dargestellt wird und ein wenig wie in einer Ganbatte-Serie verfolgt man ihren Werdegang mit der schnell aufkommenden Anteilnahme. Sie und die anderen Figuren sind dabei zwar keine tiefgründigen Persönlichkeiten, aber auch keine hohlen Pappkameraden und damit mehr als ausreichend für eine derartige Geschichte. Ihre sympathische Persönlichkeit alleine könnte wahrscheinlich schon diesen Manga tragen, aber die Behandlung immer weiterer Aspekte und Orte des damaligen Lebens machen ihn dann interessanter als sonstige derartige Serien. Dass die Umgebung hier wie erwähnt gut und detailreich gezeichnet ist, trägt aber sicher auch einiges zum positiven Eindruck bei. Alles in allem also bisher ein unterhaltsamer „Ganbatte“-Manga mit sympathischer Heldin und reizvollem historischen Setting.
Wer Otoyomegatari aka Young Bride's Story kennt, der wird sich hier vielleicht daran erinnert fühlen. Zumindest ging es mir so, auch wenn sich dann doch merkliche Unterschiede zeigen. Da wie dort ist jedenfalls der Werdegang einer Frau Ausgangspunkt der Handlung und in beiden Fällen ist das historische Setting integraler Bestandteil der Geschichte und wird mit entsprechender Aufmerksamkeit behandelt. Worin sich die beiden Serien dann unterscheiden ist einerseits, dass hier der Fokus wirklich durchgängig auf Arte bleibt und wohl auch, dass man sich hier mehr Freiheiten beim Setting nimmt. Das fängt schon mal damit an, dass man Artes Werdegang in Realität ruhig als unmöglich ansehen kann, betrifft aber auch einzelne historische Fehler, wie dass die Fassade des Doms erst im 19. Jahrhundert gebaut wurde. Aber es ist eigentlich pedantisch sich über diese Kleinigkeiten bzw. Freiheiten aufzuregen, denn weder wirken sie sich negativ auf die Geschichte aus, noch ändern sie etwas daran, dass man ansonsten haufenweise Einblicke ins Florenzer Leben des 16. Jahrhunderts erhält. Stehen und fallen tut die Serie dann auch sowieso mit ihrer Heldin und hier kommt man als Freund dieses eingangs erwähnten Charaktertyps voll auf seine Kosten. Arte beißt sich durch, was auch mit viel Humor dargestellt wird und ein wenig wie in einer Ganbatte-Serie verfolgt man ihren Werdegang mit der schnell aufkommenden Anteilnahme. Sie und die anderen Figuren sind dabei zwar keine tiefgründigen Persönlichkeiten, aber auch keine hohlen Pappkameraden und damit mehr als ausreichend für eine derartige Geschichte. Ihre sympathische Persönlichkeit alleine könnte wahrscheinlich schon diesen Manga tragen, aber die Behandlung immer weiterer Aspekte und Orte des damaligen Lebens machen ihn dann interessanter als sonstige derartige Serien. Dass die Umgebung hier wie erwähnt gut und detailreich gezeichnet ist, trägt aber sicher auch einiges zum positiven Eindruck bei. Alles in allem also bisher ein unterhaltsamer „Ganbatte“-Manga mit sympathischer Heldin und reizvollem historischen Setting.
Kommentare
Seinen, Zielgruppe weiblich ist daher falsch.
https://www.mangaupdates.com/series.html?id=104147
https://myanimelist.net/manga/75929/Arte