Opus (1995)

オーパス

Informationen

Beschreibung

Der Mangazeichner Chikara Nagai steht kurz vor der Vollendung seiner Serie Resonance. Am Vorabend der Abgabe geschieht das Unglaubliche: Er wird hineingezogen in seine Story, die von der jungen Polizistin Sakoto und deren Widersacher, dem Sektenführer Maske, handelt und er ist plötzlich mit den Geschehnissen, Problemen und Charakteren der von ihm kreierten Welt konfrontiert. Schuld daran ist der junge Rin, der sich mit dem ihm zugedachten Tod nicht abfinden kann, im Gegenteil, sein Schicksal sogar selbst bestimmen will und so aktiv in die Geschichte verändert.
Ein absurdes und zugleich philosophisches Abenteuer zwischen Realität und Fiktion nimmt seinen Lauf.
Texto de presentación:
El departamento de investigaciones especiales asigna a Satoko el caso de unas misteriosas desapariciones en serie. En el transcurso de la investigación descubre la existencia de una empresa controlada por una enigmática secta de nombre “Religión Anónima”. Dicha empresa se dedica a sintetizar la popular droga llamada “Virtual Drug”, la cual contiene mensajes subliminales de la secta. Tras conseguir que Rin, que posee poderes paranormales, le preste ayuda, se organiza una redada en la fábrica. Sin embargo, un político controlado por la secta les presiona fuertemente y, por si fuera poco, la madre de Satoko e incluso compañeros suyos acaban haciéndose miembros de ella, cosa que sitúa a nuestra protagonista en un atolladero. Decidida, Satoko se introduce en solitario en la sede de la secta y todo indica que ha logrado acabar con su gurú, “el Enmascarado”, pero...
Testo della bandella:
Come nei lungometraggi che avrebbe girato successivamente, in questa miniserie Satoshi Kon dipinge un mondo sospeso tra sogno e realtà, spesso vicino al paradosso. Il legame tra un artista e la sua opera è fortissimo, e assomiglia a un sentimento romantico. Un autore che mette tutto se stesso nel fumetto che sta pubblicando si ritroverà all’improvviso coinvolto in maniera ancora più profonda. Chikara Nagai entrerà nel suo Resonance, e diventerà egli stesso opera.
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Rezensionen

Avatar: serenity#1
Opus handelt vom Mangaka Chikara Nagai, dessen Werk "Resonance" kur vor der Vollendung steht. Bevor Nagai seinen Manga jedoch auf tragische Weise enden lassen kann, wird er selbst mitten in seine eigene Geschichte hineingezogen. Realtität und Fiktion beginnen miteinander zu verschwimmen, und der Mangaka wird schon bald mit den Geistern seines eigenen Schaffens konfrontiert.



Nachdem Nagai sich in seinem Werk wieder findet, merkt er bald, dass seine selbst geschaffenen Protagonisten ein Eigenleben entwickelt haben, und sich über das angedachte Ende alles andere als erfreut zeigen- so sollen der Held Rin wie auch der Erzfeind "Maske" in einem packenden Finale das zeitliche segnen. Während Rin lediglich sein eigenes Leben retten möchte, so hat Maske weitaus finsterere Pläne. Das hat zur Folge nicht nur die Welt des Mangas Resonance dem Ende geweiht ist, sogar die reale Welt bleibt hier nicht unberührt. Gemeinsam mit der Polizistin Satoko, welcher Nagai selbst ein äusserst traumatisches Ereignis mit Maske beschert hat, versucht er den beiden auf ihrer zerstörerischen Tour Einhalt zu gebieten.

Opus ist hierbei in erster Linie ein Action Thriller. Was man erhält sind hervorragend inszenierte Verfolgunsjagden durch die Welt in Resonance (in diversen zeitlichen Ebnen) sowie der "realen" Welt in Opus. Dazu wird allerlei für das Auge geboten. Sei es das ansprechende "erwachsene" Charakterdesign oder die imposante Zerstörungen ganzer Städte, als würde man sie auf einen Blatt wegraddieren- wenn ihr versteht was ich meine.
Trotz des Genres überzeugen die Charaktere in weiten Teilen, und das alleine dadurch dass sie für Anime- und Mangaverhältnisse einfach auf nachvollziehbare weise agieren. Nagai selbst merkt man immer mehr und mehr an, wie er mit seinem eigenen Werk hadert, Satoko ist hin und her gerissen zwischen Hoochachtung und Abngeigung vor ihrem eigenen "Schöpfer". Und so weiter. Lediglich die Maske bleibt als Bösewicht wohl ein wenig blass- bleibt in so einem Werk aber meines Erachtens nach zu verkraften.


Satoshi Kon Fans wissen nur zu gut, was sie von ihrem Meister zu erwarten haben. Und Opus bildet hier keine Ausnahme. Trotz der vermeintlich wirr wirkenden Handlung, was durch das hin und her Springen zwischen der Welten etc. zumindest so erscheinen könnte, bleibt das ganze durchgehend nachvollziebar, und es besteht keine Gefahr, den Faden zu verlieren. Aufgrund der guten Charaktere, sowie der hervorragenden Action hat man mit Opus ein unterhaltsames Spektakel, dass weder eine Satoshi Kon Fan, noch jemanden, der von diesem noch nie gehört hat, verpasst werden sollte. Als Fazit lässt sich der Manga schlicht jedem empfehlen.


Allerdings solle eine kleine Anmerkung nicht fehlen: Opus ist unvollendet. Noch während Kon an dem Manga arbeitete, wurde das Magazin in dem es erschien vorzeitig eingestellt. In der Ausgabe von Carlsen gibt es zwar ein Abschlusskapitel, was wohl in den Unterlagen von Satoshi Kon gefunden wurde- jedoch bietet das kein wirkliches Ende. Als kleiner Gag ist es recht nett- mehr aber auch nicht. Ich meine allerdings nicht, dass einen dieser Umstand vom Lesen des Manga abhalten sollte. Im Gegenteil. So eine unvollendete Perle hat doch auch ihren Reiz.
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Avatar: Noa
V.I.P.
#2
Satoshi Kon galt einer der wichtigsten und begabtesten Animationsfilmkünstler Japans und besonders mit Werken wie Perfect Blue, Millennium Actress oder Paprika hat er sich nicht nur ein Namen gemacht, sondern auch die Vielfältigkeit und die opulente Visualisierung des Medium Anime auf ein neues Level gehievt.
Seine Werken behandeln meist das Wechseln von Wahn und Wirklichkeit. In dieser Form stellt der Manga Opus, entnommen aus dem lateinischen für Das Werk bzw. Kunstwerk, keine Ausnahme dar, auch wenn er sich inhaltlich von sein Anime bekannten Werken unterscheidet.

Wir lernen den Mangazeichner Chikara Nagai kennen, welcher am Vorabend der Vollendung seiner Serie Resonance, die physikalische Schwingung eines Körpers zum anderen Körper, in seine eigene Welt hineingezogen wird und sich fortan mit seiner eigenen Schaffung und ihren Problemen auseinander setzen muss.

Optisch ein totales Desaster, und das im positiven Sinne. Überall sieht man die zerrissenen Verbindungen der realen und fiktiven Welt. Geboten wird ein sehr unterhaltsamer Action/Thriller Manga in verschiedene Zeitebenen und schafft so in der späteren Phase ein komplexes Werk, welches jedoch aufgrund der hohen Erzählgeschwindigkeit und der Tatsache, dass das Werk unvollendet ist, einiges an Potenzial einbüßt. Der Autor selbst sieht die Einstellung des Werkes ironisch und greift dieses in ein Bonuskapitel auf und deutet mithilfe von Self-insertion, eine mir bekannte Technik durch HP Lovecrafts Throught the Gates of the Silver Key, mit seiner eigenen Figur an.

Ganz so ein Desaster ist die optische Darstellung des Manga nicht, jedoch schöpft Kon das vorhandene Potenzial der zeichnerischen Darstellung nahezu vollständig aus, zugunsten seiner jahrelanger Erfahrung als Mangaka und sein Talent. In den ruhigeren Phasen der Handlung betreibt Kon hier kleines 'World Building', nur um dies schließlich wieder in den Actionreichen Szenen wieder zu verstören. Mag zwar die Handlung nicht konstant auf ein guten Niveau geschrieben sein, ist die optische Darstellung eine Wucht und alleine dafür eine Empfehlung, ganz gleich ob man ein Fan von Kons Arbeit ist oder nicht.
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