- Handlung
- Illustrationen
- Charaktere
Da ich von ihrem ersten Werk "My Honey Express" hellauf begeistert war, zögerte ich nicht lange diesen Band zu erwerben, nachdem er auf deutsch erschienen war. Angesichts des ersten Bandes aus Nekonos Feder waren die Erwartungen entsprechend hoch, wurden jedoch leider nicht erfüllt.
Zugute halten kann man dem Band die zeichnerisch hochwertige Umsetzung, mit der Nekono bereits in "My Honey Express" punkten konnte. Inhaltlich fällt "Mein hübsches Ego" jedoch in vielen Punkten zurück zugunsten eines sehr standardisierten (man könnte fast sagen klassischen) Stereotypen-Schemas, das in dem Genre häufig anzutreffen ist - wie zum Beispiel in "Love Stage" - und am provokantesten mit "Loser trifft Traumprinz" umrissen werden kann. Der Loser ist dabei der stark effeminierte Uke Honjo (so stark effeminiert, daß das Cover von einem Shojo stammen könnte), der selbst wenig zustande bringt und dessen Charakter zur Lächerlichkeit tendiert; der Traumprinz der coole, reiche und intelligente Seme Takashina, der zudem noch eine erfolgreicher Tennisspieler ist. Wie so häufig in dieser Konstellation kommt die Bindung zwischen den beiden in erster Linie dadurch zustande, daß der Seme die zahlreichen Eskapaden des Uke kompensiert und in nahezu übermenschlicher Treue zu ihm hält.
Insgesamt bietet die Handlung also keine Überraschungen und das Motiv der Narzißmus-Komplexes vermag der Handlung keinerlei Tiefe zu verleihen oder diese in ihrem Verlauf zu beeinflussen, sondern wirkt wie die Verzierung eines längst bekannten Grundthemas. Auch die Erotik läßt zu wünschen übrig, was wohl mitunter den verschärften Zensurgesetzen geschuldet ist.
Schade eigentlich, denn mit "My Honey Express" hat Nekono bereits bewiesen, daß sie witziges, stereotypenfreies, romantisches und erotisches Yaoi zu schaffen fähig ist. "Mein hübsches Ego" ist zwar nicht schlechter als der Durchschnitts-Yaoi und vermag daran gemessen wohl durchaus in einigen Aspekten zu punkten (zum Beispiel durch den Verzicht auf Non-Con), an die Qualitäten von "My Honey Express" kommt es jedoch nicht heran.
Zugute halten kann man dem Band die zeichnerisch hochwertige Umsetzung, mit der Nekono bereits in "My Honey Express" punkten konnte. Inhaltlich fällt "Mein hübsches Ego" jedoch in vielen Punkten zurück zugunsten eines sehr standardisierten (man könnte fast sagen klassischen) Stereotypen-Schemas, das in dem Genre häufig anzutreffen ist - wie zum Beispiel in "Love Stage" - und am provokantesten mit "Loser trifft Traumprinz" umrissen werden kann. Der Loser ist dabei der stark effeminierte Uke Honjo (so stark effeminiert, daß das Cover von einem Shojo stammen könnte), der selbst wenig zustande bringt und dessen Charakter zur Lächerlichkeit tendiert; der Traumprinz der coole, reiche und intelligente Seme Takashina, der zudem noch eine erfolgreicher Tennisspieler ist. Wie so häufig in dieser Konstellation kommt die Bindung zwischen den beiden in erster Linie dadurch zustande, daß der Seme die zahlreichen Eskapaden des Uke kompensiert und in nahezu übermenschlicher Treue zu ihm hält.
Insgesamt bietet die Handlung also keine Überraschungen und das Motiv der Narzißmus-Komplexes vermag der Handlung keinerlei Tiefe zu verleihen oder diese in ihrem Verlauf zu beeinflussen, sondern wirkt wie die Verzierung eines längst bekannten Grundthemas. Auch die Erotik läßt zu wünschen übrig, was wohl mitunter den verschärften Zensurgesetzen geschuldet ist.
Schade eigentlich, denn mit "My Honey Express" hat Nekono bereits bewiesen, daß sie witziges, stereotypenfreies, romantisches und erotisches Yaoi zu schaffen fähig ist. "Mein hübsches Ego" ist zwar nicht schlechter als der Durchschnitts-Yaoi und vermag daran gemessen wohl durchaus in einigen Aspekten zu punkten (zum Beispiel durch den Verzicht auf Non-Con), an die Qualitäten von "My Honey Express" kommt es jedoch nicht heran.
Kommentare