Bride oft the Fox Spirit
Unbedachte Worte führen zu einer Ehe?
Pleite und obdachlos opfert Shin Handa sein letztes Geld in einem Schrein und betet inständig um etwas, das er so dringend braucht: Glück. Nach dem Verspeisen von Opfergaben (gehört sich zwar nicht) und dem Aussprechen unbedarfter Worte ist Shin plötzlich die Braut des Fuchsgeistes Ginrei. Letzterer ist „fuchsteufelswild“, denn eigentlich wollte Ginrei endlich seine Angebetete Meno heiraten und keinen Menschen – sogar nicht einen Mann! Zeigt sich Shin gewünschtes Glick in so einer Form?
Mehr möchte ich vom Inhalt schon gar nicht erzählen. Denn als Einzelband verläuft die Geschichte in einem raschen Tempo.
Eins sei vorweggestellt. Obwohl Tokyopop den Titel unter „Boys Love“ einordnet, handelt es sich bei Bride of the Fox Spirit um keine klassische Boys-Love-Story. Vielmehr würde ich sie als süße Fantasiegeschichte mit liebenswürdigen Charakteren bezeichnen.
Alle Charaktere können sich aufgrund der Dichte an Ereignissen nicht entfalten, aber das stört nicht sehr. In diesen Manga geht es um Shin und Ginrei. Shins oft ziemlich negative Einstellung und seine Ziellosigkeit machen ihn irgendwie sympathisch und man möchte den Pechvogel am liebsten umarmen und ihm zureden „Es wird alles gut“. Ginrei gibt sich hingegen als cool und erhaben. Zumindest auf den ersten Blick. Ginreis wahre liebvolle und fürsorgliche Seite, auch als Oberhaupt seines Rudels, zeigt sich doch öfters.
Der Band lässt Vieles offen und auch viel Raum für Interpretationen. Da muss ich zugeben, dass mich das Ende in bisschen verdattert zurücklies…
Es kam dann doch ein wenig abrupt und hat mich enttäuscht. Aber es lag auch daran, dass ich mehr von Shin und Ginrei lesen möchte und ein Einzelband ist leider zu kurz und muss viel auslassen. Viel Romantik kommt ebenfalls nicht vor und „Boys Love“ ist nur stellenweise angedeutet. Aber ich finde es ist nicht schlimm, den ich halte es nicht für das eigentliche Thema des Mangas.
Zusammengefasst meine ich damit - der Manga erzählt eine sehr kurze liebevolle Geschichte über den ungeschickten Pechvogel Shin auf der Suche nach seinem Glück und seinem Ziel im Leben. Ob es Ginrei ist verrat ich euch nicht, hehe
Lest den Band selbst und lasst euch für kurze Zeit von ihm bezaubern.
PS: Für die extrem süßen Füchse und dem wunderbaren zarten Zeichenstiel von Rihito Takarei bekommt der Manga von mir noch einen nicht ganz objektiven halben Stern extra
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