Darwin’s Game (2012)

ダーウィンズゲーム

Rezensionen – Darwin’s Game

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Darwin’s Game“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Chrolo#1
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  • Charaktere
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Ich gebe mal kurz eine kleine Review zum Besten, weil es hier noch keine gibt. Lese derzeit Band 15, bin den deutschen Veröffentlichungen also leicht voraus.

Womit User Minotaurus in seinem Kommentar auf jeden Fall Recht hat, ist, dass Mangas mit einer Thematik rund um Spiele, speziell das Hineingesogenwerden in virtuelle Welten in den letzten Jahren einen Riesenhype bekommen haben (ich könnte spontan 15-20 Serien aufzählen). Die Thematik fing ja an sich schon mit .hack an, aber heute gibt es massenhaft solcher Serien.

Darwin's Game spielt auch primär in der wirklichen Welt, allerdings gibt es ein Handygame, durch das man spezielle Fähigkeiten (sogenannte Sigils) erlangen kann, wenn man sich anmeldet. Dabei kann man jedoch nur eine Fähigkeit bekommen - mit Glück eine starke, mit Pech eine schwieriger nutzbare.
Sobald man ein Spieler dieses "Darwin's Games" ist, gibt es (wer hätte es geahnt...?) kein Zurück mehr, und man wird immer mal wieder in eine Parallelwelt gesogen, wo man dann an Challenges teilnimmt, die oft für massenhaft Leichen unter den Teilnehmern sorgen. Darüber hinaus kann man auch außerhalb dieser Spiele in der richtigen Welt von anderen Spielern herausgefordert werden, was manche Spieler schamlos ausnutzen, denn es geht unter anderem um massig Kohle. Die Story wird im späteren Verlauf sehr breit und sprengt diesen anfangs recht simpel gehaltenen Rahmen, weshalb auch bei 17 Bänden noch kein Ende absehbar ist.

Weshalb Darwin's Game aus dem Pool der Manga/Anime-Serien des Genres heraussticht, beschreibe ich nun kurz mal bzw. ich erwähne im Folgenden die Pros und Kontras der Serie, nach meiner Auffassung ~



(Pro) Was mir besonders gefällt, ist das immer breiter werdende Arsenal an Haupt- und Nebencharakteren, die der Story ein großes Entfaltungspotential bringt, ohne es unübersichtlich zu gestalten. Dahingehend kann man es vielleicht mit Fairytail als große Gilde mit vielen Mitgliedern vergleichen. In Darwin's Game kristallisiert sich nach den ersten Bänden der sogenannte Clan "Sunset Ravens" heraus, welcher schnell zum größten Clan des Games wächst und viele interessante Charaktere 'beherbergt'. Dennoch gibt es auch andere relevante Clans mit interessanten Charakteren, sowohl 'böse', als auch solche, die nicht direkt zuzuordnen sind.
Die vielen verschiedenen Charaktere wirken alle lebendig und werden ausreichend in die Story eingebunden, viele Chars haben darüber hinaus eine mysteriöse Seite, so dass man wartet, was sie noch verbergen.

Auch Zeichnungen, Charakterdesign, die vielen verschiedenen Sigils und wie man sie einsetzen kann, zeugen von Qualität und Kreativität. Flipflop haben alles in allem sehr gute Arbeit geleistet. Außerdem gefällt mir sehr gut, dass die Serie nicht allzu vorhersehbar ist. Es sterben sogar dann und wann Charaktere (was mir z. B. bei Shounen wie z. B. One Piece fehlt).

(Contra) Ich benutze mal das Wort "(zu) abgespacet", denn die größeren Hintergründe des Games selbst und die Ausbreitung der Thematik auf die ganze Welt, die Politik, Amerika, Trinity, zeitübergreifende Teleportationen und die Möglichkeiten der Game Master, solch komplexe "Spiele" überhaupt zu erschaffen, sprengt jegliche Naturgesetze, teilweise mir bekannte Logik, und lässt mich durchgehend ein wenig ratlos mit dem Gedanken zurück, wo es noch hinführen und was ich nun wirklich davon halten soll. Kurz gesagt sind mir einige Dinge zu krass und realitätsfremd, gerade weil die Serie immer wieder in eine realistisch erscheinende Gegenwart zurückkehrt und viel Zeit in Dialoge, Fragen, Unterhaltungen etc. steckt, die offensichtlich für 'Comic-Relief' und Logik-Stütze sorgen sollen. Und da liegt das zweite Problem -> während nämlich durchaus bemerkenswert ist, wie viel Arbeit Flipflop in die Serie stecken, und wie viel Liebe in der Thematik steckt, wirkt es beim Lesen manchmal etwas langwierig, weil die vielen 'nebenher-Dialoge' zu Lasten der Action und des Storyfortschritts gehen. Der berühmte Kaugummi-Effekt, wie wir ihn von berühmten Anime kennen.

(Fazit) Trotz der Schwächen ist Darwin's Game letztendlich eine hervorragende Serie ihres Genres und natürlich für alle zu empfehlen, die auf längere Serien rund um Spiele, Videospiele, Virtuelle Realität und tatsächlich auch Weltpolitik stehen. Ich persönlich finde eine Ähnlichkeit zu Btooom! ist sehr gut zu sehen, daher ist Darwin's Game auf jeden Fall eine Empfehlung für Fans jener Serie - und auch anders herum.
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