Bakuman. (2008)

バクマン。

Rezensionen – Bakuman.

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Bakuman.“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DonnerAlexej#1
Präsentation:10
Action:nichts
Humor:mittel
Spannung:viel
Potenzial:sehr viel
Als ich zum ersten mal etwas über Bakuman gelesen habe, war ich total begeistert von dem Konzept. Es klingt so einfallslos, dass es doch einfallsreich ist. Mit Band 1 angefangen, sieht man eine gute Einleitung in die Geschichte...

Zu Beginn werden die ersten drei Charaktere in einem mäßigem Tempo vorgestellt. Erst mit der Zeit kommen weitere hinzu.

Wie ich es mir schon gedacht habe, wirkt die Erzählweise der Geschichte eher fließend und ruhig. Das ist eines der von vielen kritisierten Themen. Tatsächlich sind manche Dialoge nicht allzu kurz geraten, sodass man das Gefült hat man wird über alles bestens informiert. Ich persöhnlich konnte dabei keine Langeweile empfinden. Eigentlich finde ich es sogar ganz interessant wie die Arbeit hinter der Kulisse aussieht. Wer einmal Genshiken gesehen hat und nicht von der Informationsmasse erdrückt wurde, braucht sich in diesem Punkt keine Sorgen zu machen. Außerdem werden diese Themen nicht Seitenweise durchgekaut und doch ist es gerade noch genug um die Story zu schmücken.

Zu den Zeichnungen braucht man nicht viel zu erzählen. Diese sind, wie auch vom Zeichner erwartet, im Stil von Death Note gehalten.

Die Erzählweise kann ich nur sehr positiv bewerten. Zwischen einzelnen Konversationen tauchen alltägliche Szenen auf die jedoch nur kurz gehalten sind und nicht zur Gesamthandlung beitragen. So wird in diesem Anime das Thema Schule nicht miteinbezogen. Es handelt sich grundsätzlich nur um das Werden eines Mangaka. Außerdem kommen zwischendurch extrem spannende Szenen in einem regelmäßigen Abstand vor die den Leser enorm motivieren. Humormäßig befindet sich dieser Manga auf einer eingeschränkten Ebene. Es taucht wischenzeitlich einfallsreicher Humor auf. Manchmal kommt auch der ein oder andere Gag vor. Insgesamt würde ich aber sagen, das ganze zielt in ein sehr interessantes Genre, das ich noch nicht definieren kann. Was ich ein bisschen schade aber nicht dramatisch finde ist, dass im Vergleich zu Death Note zwischenzeitlich nur selten Szenen zu sehen sind die diesem, ähm ich nenne es mal "psycho-Effekt" erzeugen. Also als Light auf höchst intellektuelle Weise die Situation mit den Berechnungen und Risiken eingeschätzt hat. Davon tauchen nur wenige auf und sind ziemlich kurz gehalten. Dennoch allein schon die Tatsache, dass es diese überhaupt gibt, gibt mir ein positives Gefühl, dass Herr Ohba daran gearbeitet hat. Vielleicht, nein höchstwarscheinlich wird die Spannung noch weiter steigen.

Fazit:
Zusammengefasst macht dieser Manga unheimlich spaß. Ich kann ihn wirklich jedem empfehlen der nicht Lesefaul ist, denn zu lesen gibt es zum Glück genug. Ein Band schätze ich auf genau 3 Stunden. Auch sollte man sich darauf einstellen, dass es keine Action geben wird. Der Humor ist gut, kommt aber seltener vor als es in einer Komödie. Der Thriller als Genre wird auch vorerst nur angedeutet, im Vergleich zu Death Note als dieser schon von Anfang an vorhanden war. Ansonsten stelle ich mir da noch ein sehr schönes Drama vor. Insgesamt gebe ich dem Manga vorläufig 92%. Dieser könnte sich meiner Schätzung nach noch auf 97% erhöhen und zum Meisterwerk aufsteigen.

Jippie und jetzt lese ich mir noch ein paar Kapitel durch. Aktuallisierung folgen in ein paar Monaten.

mfg Alex

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EDIT: 29-07.2010

So wie versprochen berichte ich hier mal weiter:

Also eigentlich gibt es auch nicht viel zu sagen. Die Macher sind sozusagen ihrem Weg treu geblieben und haben die Erzählweise kaum oder fast garnicht geändert. Kurz zusammengefasst:

Band 1 bietet eine hervorragendes Intro, das man besser nicht machen könnte.
Band 2 lässt die Story erst so richtig losrollen, jedoch mit einer leicht nach unten tendierenden Spannungskurve.
Band 3 war für mich das totale Tief. Deswegen auch die lange Lesepause. Im Grunde kommt hier kaum Story vor. Es ist so als ob die Zeit stehen bliebe und man nur noch Tonnenweise Information zugeschmissen bekommt. Irgendwie hat mich das gelangweilt.
Doch dann mit Band 4 der große Ausbruch. Die Story fängt nicht nur einfach großartig an sondern lässt die Spannung auch immer weiter ansteigen. Fast so als ob es schon das Ende wäre.
Band 5 setzt da an wo Band 4 aufgehört hat. Erst die letzten 3 Episoden also ca. Ep. 43-45 erinnerten mich wieder zu sehr an Band 3.

Die Story wird jedoch in Band 4 wieder so wie in Band 2 erzählt. Es ist alles sehr sorgfältig aufgebaut mit Szenen die immer in einem gleichmäßigen Abstand vorkommen. Der Humor bleibt auch weiterhin erhalten mit mindestens einem Gag in jeder Folge. Wie schon gesagt ist dieser auch ziemlich gut.

Die dramatischen Momente die ab und zu vorkommen sind auch wunderbar in Szene gebracht.

Wirklich ein festes Genre besitzt der Manga nicht. Er vereint alles in sich in geringeren Mengen mit hoher Qualität.

Doch das größte Ass der Serie sind mit Abstand die Charaktere. Alles ist da. Es wurde keiner vergessen und im Verlaufe der Zeit kommen immer mehr Leute.

Man kann davon ausgehen, dass die Serie so auch weiter fortgesetzt wird wie zuvor auch.

Ich finde man kann die Serie nicht wirklich einstufen. Sie verdient einfach nur den Ruf "Sollte man sich nicht entgehen lassen".

Persöhnliches Kommentar.
Was mich jetzt so sehr an dieser Serie fasziniert ist die jetztige Sichtweise auf sämtliche Animes und Mangas. Man erfährt sehr viel über die Welt als Mangaka und noch mehr wenn man in Europa lebt und nicht den Luxus des weekly shonen-jump genießen kann.

Was mir an der Serie sehr gefällt was vermutlich auch den Stil der Serie ausmacht ist, dass die Macher sich in die Rolle der beiden Protagonisten so gut hineinversetzen können.

Irgendwann kriegt man die Erkenntnis, dass alles was die Protagonisten für ihren angestrebten Manga planen, also auch alle Erfahrungen die sie sammeln, auch in "Bakuman" eingeplant wurde. Es ist also so als ob sich die jetztige Situation in der Geschichte dem Erzählstil des Manga "Bakuman" anpasst.

Ich freue mich schon wahnsinnig auf weitere Episoden und bete auf ein episches Ende.
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Avatar: Replay#2
Anspruch:mittel
Action:wenig
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:nichts
Tja, wer hätte gedacht, dass mich so ein Manga so in seinen Bann ziehen könnte.

Aber bevor ich auf den Manga selbst eingehe, stelle ich euch mal vor, wie ich Bakuman entdeckt habe:

Ich hatte Death Note zu Ende gelesen bzw. geschaut und war hellauf begeistert. Natürlich hab ich dann mich mal erkundigt, wer denn das gezeichnet und wer überhaupt auf diese Story kam. Schnell hab ich rausgefunden (wikipedia, Freund des Schülers), dass Tsugumi Oba und Takeshi Obata die Köpfe hinter diesem Meisterwerk sind. Auf der genannten Seite findet man ja auch die anderen Manga, die sie fabriziert haben.

Und da war Bakuman gelistet. Anfangs war ich ein wenig skeptisch, ob mit dem Thema eine Story kreiert werden könnte, die Leser anzieht und motiviert zum weiterlesen. Aber nachdem ich Death Note gelesen hatte, war ich mir schon recht schnell bewusst, dass es nicht so schlimm sein könnte.

Tja, und nun sitze ich hier und schreibe zum 2. Jahrestag von Bakuman eine Review(, auch weil die Serie dazu im Oktober 2010 ausgestrahlt wird.

Aber jetzt kommen wir mal zur Story von Bakuman. Denn es muss ja was haben, was mich denn so schon abhängig macht von dem Manga:

Alles beginnt damit, dass Moritaka Mashiro, ein 14-Jähriger, künstlerisch talentierter Neuntklässler, zu Hause bemerkt, dass er sein Notizbuch in der Schule vergessen hat. Eigentlich nichts schlimmes. Jedoch beinhaltet dieses Notizbuch Zeichnungen von seinem großem Schwarm, Miho Azuki. Er eilt zur Schule zurück, doch als er dort ankommt, sieht er Akito Takagi, Klassenbester und Manga-Liebhaber, wie er Mashiros Zeichnungen begutachtet. Als Takagi ihn sieht, fragt er ihn, ob er Manga zu seinen Storys zeichnen würde. Moritaka lehnt erstmal entschieden ab, da er sich zu gut an das Schicksal seines Onkel, Kawaguchi Taro, erinnert. Sein Onkel ist am Mangaka-Dasein - stressiges Leben und totale Überarbeitung - gestorben. Allerdings hatte Kawaguchi einen Manga, der auch als Anime-Serie prämierte. Stellt sich heraus, dass Takagi ein gorßer Fan von dieser Serie war und ist nun noch entschlossener mit Mashiro einen Manga zu machen.

Auf dem Nachhauseweg mit diesem Gedanken beschäftigt, ruft ihn Akito an und "erpresst" ihn damit, dass er Miho sagen werde, was Moritaka für sie empfindet, wenn er sich nicht dazu bereit erklärt, mit ihm einen Manga zu kreieren. Mashiro rennt so schnell wie es geht zu Azukis Haus, um Takagi aufzuhalten. Zu seinem Pech steht auch auf einmal Miho vor ihrem Haus. Eine verzwickte Lage. Akito erzählt dem Schwarm, dass er mit Moritaka einen Manga zeichnen werde. Azuki ist begeistert und erzählt, dass ihr Traum eine Synchronsprecherin zu sein ist. Sie verspricht auch, dass sie auch ihre Stimme für den Manga der Beiden geben wird, wenn er als Anime erscheint. Mashiro ist überwältigt und ohne es realisiert zu haben, fragt er sie, ob sie ihn heiratet. Zu seiner Überraschung sagt sie "JA", aber nur wenn die beiden es schaffen eine Anime-Serie zu kriegen mit ihrem Manga. Und bis dahin werden die beiden kein einziges Date oder ein Treffen haben.

Nun hat Mashiro ein Ziel und mit Akito als seinen Partner ist er motiviert genug dieses Ziel zu erreichen.

Der Zeichenstil:

Anfangs merkt man sehr, dass Takeshi Obata alles illustriert. Umgebung, Charakterdesign und Feinheiten erinnern sehr an Death Note. Ist ja nicht schlecht, schließlich sah Death Note nicht schlecht aus. Aber mit jedem erschienen Chapter entwickelt sich ein charmanterer und feinerer Zeichenstil, den ich persönlich sehr treffend für den Manga finde.

Die Herausforderung, die sich bei diesem Werk stellt, ist, dass im Manga Manga gezeichnet werden muss. Die Story verlangt es schließlich. Und Obata schafft es seinen Zeichnstil für die jeweiligen Manga zu verändern, ohne dass es schlechter oder unpassend wirkt.

Ideen:

Tsugumi Oba wiederum ist gefordert Ideen für Manga zu erfinden. Zwar hat er als Über-Thema die Story von Akito und Mashiro, aber damit allein würde er diesen Manga nicht sehr vertiefen können. Dewegen muss er andere Mangaka in die Story einbringen (was er auch tut mit gut einer handvoll Leuten), die auch alle ihren eigenen Zeichenstil mit ihrer eigenen Story haben. Die Storys der Mangaka erstrecken sich von typischen Shounen bis hin zu interessanten, düsteren, fast an Seinen grenzenden Manga. Romanzen wie auch Komödien tauchen öfters auf.

Kritik:

Na ja, an diesem Manga hab ich nichts auszusetzen. Wie Death Note kommt es mit einer Idee, die frisch und unverbraucht ist. Außerdem lehrt sie den Manga-Lesern wie ihre "Droge" (:D) entsteht und welches Unterfangen von Nöten ist, um es zu bewerkstelligen. Durch das Einbringen von Nebenpersonen ist die Story witzig und lebendig, das dazu führt, dass der Leser unbedingt wissen will, was mit diesen geschieht. Die Chapter sind sehr gut gefüllt mit Dialogen, das Langeweile vorbeugt und jene auch recht lang macht. Aber da es immer die Story vertieft und weiterführt, find ich das persönlich hervorragend. Auch an Abwechslung mangelt es nie. Es geht nie ausschließlich um Manga. Das Leben der Charaktere steht im Vordergrund und das merkt man von Anfang bis Ende.

Das einzige, was ich zu bemängeln habe, ist dass immer eine Woche dauert bis ein Chapter veröffentlicht wird. Dieses Verlangen zu wissen, wie es weiter geht, ist sehr groß. (was vor allem an den Cliffhangern, das jedes Chapter hat, liegt :D)

Fazit:

Wenn ihr einen Manga lesen wollt, der nicht nur unterhaltet, sondern schon in seinen Bann zieht, seid ihr mit Bakuman sehr gut bedient.

Meinerseits eine 10 / 10.
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Avatar: Nhibii#3
Anspruch:viel
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Bakuman ist der Beweis dafür, dass Tsugumi Ohba nur 2 seiner etwa 400 Ideen umgesetzt hat.

Als ich von einem neuem Manga der beiden Death Note Genies hörte, konnte ich mir dies natürlich nicht entgehen lassen. Voller Vorfreude und ohne irgendwelche Vorkenntnisse stürzte ich mich also auf die ersten Kapitel. Natürlich war ich stark überrascht, da ich ein eher dunkles Werk erwartete, dass die menschlichen Abgründe erforscht. So wurde ich also von zwei, mehr oder weniger, stinknormalen Mittelschülern überrumpelt. Ist das jetzt gut oder schlecht? Für mich nach 160 Kapiteln gar keine Frage: ausgezeichnet. Das normale Setting ist eine erfrischende Abwechslung. Ein Manga übers Manga-Zeichnen. Wer sich dafür interessiert, darf sich Bakuman keinesfalls entgehen lassen!

Text: Tsugumi Ohba
Um ehrlich zu sein fragte ich mich nach jeder Story-Arc, wie es denn weiter gehen soll und ob Shujin und Saiko sich bis in alle Ewigkeiten Woche für Woche den Kopf über ein neues Kapitel zerbrechen wollen aber wie die meisten schon seit Death Note wissen, schafft es Ohba-sensei mit seiner Erzählkunst, die Leser in seinen Bann zu ziehen und die Story auch nach 100 Kapitel immer weiter voran zu treiben und spannend zu halten.
Wie gesagt ist dieser Manga der pure Beweis für Ohba's Genialität, denn die Mangaka im Manga brauchen natürlich Mangas. Und so wurden kurzerhand Titel wie "Money = Intelligence", "Otter's 11" und "PCP" geschaffen. Titel also, die mir als normal sterblicher nie im Leben in den Sinn gekommen wären, und dazu noch in erstaunlicher Reichweite in Sachen Genre. Vom Shounen über Shoujou bis hin zu Kakerlaken aus dem Weltall und sprechenden Ottern ist alles vertreten. Hut ab!

Zeichnungen: Takeshi Obata
Die Zeichnungen erinnern am Anfang noch stark an Death Note. Wer aber Obata-senseis Manga Blue Dragon gelesen hat, dem wird auffallen, dass sie später in diesen Stil gehen. Weniger realistisch also, aber nicht schlecht. Dieser eigenwilligen Stil eignet sich sehr gut für dieses Genre und außerdem kommen so die Emotionen der beiden Protagonisten besser zur Geltung. Weiterhin wird die Vielfalt des Mangaka durch die verschiedenen Mangas im Manga selbst zum Ausdruck gebracht, sei es realistisch, Comedy oder sogar Ecchi. Auch hier, Hut ab!

Fazit:
Im Vergleich zur Death Note leider etwas schwächer, da der Manga nicht für jedermann zugänglich und interessant ist. Jedoch ein Muss für jeden Otaku!
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Avatar: RayParker#4
Anspruch:9
Action:1
Humor:8
Spannung:10
Erotik:nichts
Die verrücktesten Gesichtsgrimassen die ich eh in Comics oder Mangas gesehen habe, für mich einer der Top Mangas überhaupt.



Vor 1-2 Monaten kannte ich den Manga noch garnicht, sondern nur die erste Staffel des Animes den ich richtig super fand. In der Herbst Season 2011 startete ja dann die 2. Staffel die akutell (Dezember 2011) noch läuft und eine 3. ist ja auch schon angekündigt, da es hier aber nicht um den Anime geht, erzähle ich mal wie ich zum Manga kam.

Das war relativ spontan, den ich konnte einfach nicht mehr immer eine Woche bis zur nächsten Folge des Animes warten, also warf ich mal einen Blick in den Manga. Ursprünglich hatte ich vor nach Staffel 2 damit anzufangen, da die 3. Staffel ja erst in einem Jahr los geht und dann müsste ich ungeduligerweise wieder immer eine Woche bis zur nächsten Folge warten. Als ich dann den Manga anfing und dann auf einmal das ganze Kapitel fertig hatte, dachte ich mir nur "Was soll`s ein Kapitel lese ich noch" aus diesem einen Kapitel wurden dann 161 Kapitel. Es hatte mich schon nach dem ersten Kapitel gepackt, obwohl ich Anfangs den Stil der Zeichnungen etwas seltsam fand, manchmal so detailarm usw., aber genau das ist inzwischen das was ich an dem Manga so klasse finde, diese Gesichtsgrimassen sind so derbe lustig, das ich regelmässig vor lachen unterm Tisch lag. Und dann auch noch diese total irre gut gewordenen Charaktere die sich echt inzwischen in mein Herz gebohrt haben.

Dieser Manga zog mich so in den Bann wie es bisher nur "Kami nomi zo Shiru Sekai" (aka World God Only Knows) geschafft hatte.
Ich finde ja das Kampfszenen in Mangas nicht so toll rüberkommen wie in einem Anime, aber das liegt wohl im Auge des Betrachters. Finde aber das dies eine sehr gute Story ist für einen Manga.

Wer also was über Mangas wissen und/oder lernen möchte und dabei auch noch lachen können, der kommt schlecht an diesem genialen Manga vorbei.
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Avatar: thejanitor#5
Anspruch:8
Action:1
Humor:8
Spannung:10
Erotik:0

Wenn mich meine Freunde nach einem Tipp für einen guten Manga fragen, fallen mir immer sehr viele Titel ein. Jeden dieser Titel zeichnet etwas Einzigartiges aus: Sei es eine gute ausgearbeitete Story, Charaktere und ihre Entwicklung, gute Zeichnungen oder ein interessantes Setting.
Sollte ich aber einen Manga empfehlen, der mich monatelang gefesselt hat und über den ich auch Monate nach dem Lesen nur Gutes zu erzählen habe, würde mir nur Bakuman. einfallen.
Das zweite gemeinsame Werk von Tsugumi Ohba und Takeshi Obata überzeugt auf ganzer Linie.
Ist man anfangs noch skeptisch ob ein Manga übers Mangazeichnen denn interessant sei, geschweige denn über Monate und Jahre hinweg begeistern kann, so sollten einem nach dem Lesen der ersten Kapitel bereits alle Zweifel verfliegen.

Story
Wenn ein Autor über ein Thema schreiben will, muss dieser zuerst gründlich recherchieren, muss Leute in diesem Metier fragen oder auch andere Lektüre zu Rate ziehen. 
Da es aber ums Mangazeichnen geht, kann Ohba aus erster Hand berichten. 

Der junge Moritaka Mashiro hat ein großes Zeichentalent und schwärmt heimlich für seine Mitschülerin Miho Atsuki. Seinen Traum selber einen Manga zu zeichnen, hat er sehr schnell verworfen, als sein Onkel, selbst ehemaliger Mangazeichner an Überarbeitung ums Leben gekommen ist.
Sein Mitschüler Akito Takagi, hochintelligent und kreativ, macht Moritaka das Angebot, die mit ihm zusammen einen Manga rauszubringen. 
Nach anfänglichem Zögern stimmt Letzterer auch zu, denn Miho ist in Wirklichkeit auch in Moritaka verliebt und sie beide versprechen sich, einander zu heiraten, sollte er einen Manga inklusive Animeumsetzung rausbringen in der sie die weibliche Hauptrolle synchron spricht.

An der kompletten Story wirkt keine Szene überflüssig. Hatte man bei Death Note noch das Gefühl, dass dieses Werk unnötig in die Länge gezogen wird, so muss man hier sagen, dass der Autor es schafft, geschickt auf dieses Thema innerhalb dieser Geschichte einzugehen. 
Da es sich hier um einen Manga des Genre Ganbatte mit Dramaelementen und ein wenig Comedy handelt, wird darauf auch am meisten Wert gelegt. Es werden keine Kämpfe gezeigt, was in diesem Manga auch nicht notwendig ist, da dieser sich durch die wöchentlichen Konkurrenzkämpfe der Mangaka auszeichnet. Dies wird auch nie langweilig und gipfelt in den letzten Bänden. Ich will aber auch nicht zu viel verraten.

Charaktere
Moritaka Mashiro ist ein typischer Hauptcharakter: Er hat eine Begabung, er ist ein Mädchen verliebt und hatte einen Schicksalsschlag in seiner Vergangenheit. Er bleibt seinem Charakter auch die Bände über hinweg treu und versucht auch über seine Gesundheit hinaus, sein Bestes zu geben.

Akito Takagi hingegen übernimmt im Zusammenspiel mit seiner Freundin Kaya den eher komödiantischen Part. Hier wird kein Klischee ausgelassen und man findet sich oft lachend mit Hand vor dem Gesicht haltend wieder. Zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich im Laufe des Mangas eine sehr feste und enge Freundschaft.

Miho Atsuki ist das klassische Mädchen von nebenan. Auch sie fügt sich super in die Gruppe ein und obwohl sie und Moritaka sich nicht oft sehen, hat man als Leser wirklich das Gefühl, dass ich zwischen den beiden eine ganz besondere Liebe abspielt. Wie das ganze ausgeht wird hier natürlich nicht verraten ;)

Abgerundet wird das Quintett der Hauptcharaktere durch Eiji Niizuma, den geniale-verrückten Mangaka. Bei dieser Figur hat sich der Autor selbst übertroffen. Anfangs wirkt er auf den Leser noch recht unsympathisch, doch mit der Zeit und immer weiteren Kapitel, schafft er es durch aberwitzige Aktionen und Sprüche den Leser für sich zu gewinnen. Er stellt den Rivalen unseres Mangaka-Duos dar, wird aber nie als böse dargestellt, sondern als fairer und sympathischer Gegenspieler.

Auf die weiteren Hauptcharaktere will ich nicht weiter eingehen, aber auch hier darf man sich auf verrückte Personen wie Kazuya und seinen Redakteur freuen, die freilich eins der lustigsten Comedyduos des ganz Mangas zählen.

Zeichnungen
Die Zeichnungen von Takeshi Obata sind sehr klar. Das Charakter-Design ist ähnlich wie bei Death Note. Es fällt aber auf, dass sich auch der Stil ein bischen verbessert hat, da er noch sauberer wird. Jeder einzelne Charakter ist einzigartig und gewinnt durch die tollen Zeichnungen an Ernsthaftigkeit und an lustigen Stellen auch an Komik. Letzterer Aspekt wurde bei Death Note beinahe komplett ignoriert, was hier natürlich beim ersten Lesen sofort auffällt. Insgesamt bewegen sich die Zeichnungen in der oberen Hälfte.

Fazit
Bakuman. ist ein toller Manga, der mit vielen Facetten und durchdachter Charakterentwicklung glänzt. Nach 20 Bänden hat man alle lieb gewonnen und es fällt einem schwer Abschied zu nehmen. Das perfekte Zusammenspiel zwischen Zeichner und Autor hat hier ein weiteres Mal ein Meisterwerk hervorgebracht und bekommt von mir die volle Punktzahl von 5 Sternen!
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Leoknight#6

Ich bin entsetzt. Ich wollte eigentlich nach einer längeren Pause mit einem positiven Kommentar wieder einsteigen, aber dieser Manga macht mir das unmöglich. Um es konkreter zu formulieren: das letzte Drittel von Bakuman ist einfach… mir fehlen die Worte. Ich reiße mich hier richtig am Riemen nicht in Polemik zu verfallen, doch was ich zum Ende des Manga vernommen habe, ist, ohne jeden Zweifel, der krasseste Absturz eines zu Beginn genialen Werks, den ich bis heute erlebt habe.
Ich möchte dies klar unterstreichen: Bis zum Auftauchen von Nanamine war dieser Manga ein Meisterstück, und er hätte von mir eine entsprechende Bewertung erhalten.



Ein Manga, der von Mangaka handelt, die ihren eigenen Manga schaffen wollen, und diesen im „Shōnen Jump“, also dem Verlag, der Bakuman selbst herausgibt, veröffentlichen wollen, ist eine erfrischende Idee. Mashiro (Saiko) und Takagi (Shūjin) erlauben dem Leser sofort in die Geschichte reinzuspringen. Dabei ist Shūjin der smarte, aber viel zu optimistische Schreiber und Saiko der realistisch-pessimistische, aber schon beinahe „erfahrene“ Zeichner dieses Duos.

Oobas Stories waren schon immer etwas Besonderes. Ob nun Bakuman, Death Note oder Otter 11, welches selbst als Parodie in diesem Manga auftaucht. Und obwohl man Bakuman als Ganbatte oder sogar Alltagsthriller bezeichnen könnte, sind doch alle Werke Oobas in erster Linie aus dem Genre Suspense. Er ist eigentlich der Alfred Hitchcock der Manga-Branche. Und, ich sage es schon mal hier, genau das wird ihm im Verlaufe seiner Geschichten zum Verhängnis.
Wie gesagt, die ersten zwei Drittel sind einfach fantastisch. Alleine das Wissen, welches man bezüglich der Erstellung eines Manuskripts, der Einreichung des selbigen beim Verlag, der Votings der Leser usw. erhält, ist es schon wert diesen Manga zu beginnen. Die Spannung, die zunächst mit der Rang der Novizen und später mit der Erfahrung der Experten Hand in Hand geht, wird bis ins Detail an den Leser übertragen. Man denkt selbst mit, verzweifelt und wünscht den beiden einfach Erfolg.

Und das alles läuft glatt. Diese Spannung wird aufrechterhalten, aber auch immer mal wieder abgeschwächt und wieder hochgefahren. Und dann, plötzlich, bricht der Manga ein. Warum?
Drei Gründe:
1. Die Charaktere werden zugunsten des Suspense vernachlässigt.
2. Diese Alternierung zwischen Slice of Life und Spannung, die es der Story immer wieder erlaubte wieder Anlauf zu nehmen, verschwindet.
3. Die Story, die bis dahin noch einen roten Faden hatte und eigentlich keine wirklichen Arcs enthielt (man kann sie zwar einteilen, aber der Erzählfluss war so geschmeidig, dass sie nicht auffielen), wird nun konkret eingegrenzt. Jede Arc hat ihre Erzählung und es fehlt das Verbindungsglied.

Kommen wir zu 1.:
Eine Frage, weiß einer was Miho im letzten Drittel, ausgenommen des Endes, treibt? Ist keinem aufgefallen, dass sie (ich glaube, bis auf ein Mal) gar nicht richtig auftaucht? Was ist mit Kaya? Nur noch Sidegag? Fukuda, Aoki, Iwase, Miura, sie alle, was machen sie eigentlich? Manga schreiben, und weiter? Das beste Beispiel dafür, was ich meine, ist ja Nakai, der sich wirklich kein Stück ändert. Aber was bleibt da noch außer der Routine des Mangazeichnens? In den Chaptern zuvor hatten sie ihre Problem und Schwierigkeiten mit der Liebe, der Arbeitslast und dem Alltag, das „Team Fukuda“ hat beraten, sich gegen die Redaktion aufgelehnt etc.
Das alles kann man getrost vergessen.
Doch ich gehe sogar noch ein Stück weiter: Entwickeln sich denn Saiko und Shūjin als Menschen, nicht als Mangaka, wirklich weiter? Man sollte sich diese Frage schon einmal stellen. Denn ich persönlich sehe absolut keinen Unterschied zwischen den Beiden in der Highschool und im letzten Chapter.
Was ist mit den Familien der Mangaka, oder wenigstens der Hauptprotagonisten?! Ist niemandem aufgefallen, dass sie alle auf einmal von der Bildfläche verschwunden waren? Der Leser sollte sich vielleicht ins Gewissen rufen, dass das Auftauchen und die Funktionen der Familien und der Nebencharaktere sehr präzise ausgearbeitet waren. Wenn nötig waren sie Katalysator, wenn nötig Hindernis. Und je weiter die Geschichte läuft, desto weniger tauchen sie auf, und desto mehr Probleme bekommt Ooba die einzelnen Figuren richtig einzusetzen.  

In Wirklichkeit glaube ich kaum, dass 2. zu erklären ist. Dem Leser sollte es selbst auffallen, dass die Lächerlichkeit des „Feindes“ Nanamine – der aus dem Nichts kommt und dahin dann auch verschwinden, und dann wieder kommt und wieder verschwindet...– der aber ein genialer und innovativer Gegner sein soll, aber eine Methode verwendet, die nicht nur dämlich, sondern auch langweilig ist, dem Manga sehr geschadet hat. Ich meine der Spruch: „Viele Köche verderben den Brei.“ Ist ja absolut unbekannt und basiert absolut nicht auf den Erfahrungen der Menschen, die dies schon ausprobiert haben. Und kaum ist das zu Ende bekommen wir eine Schreibblockade, deren Grund ich einfach genauso ärgerlich fand. Irgendwie wirkte das alles sehr erzwungen und einfallslos. Wozu war dieser plötzliche Shift von einer flüssigen Einheit zu einer in Arcs zersetzten Geschichte notwendig?

Ist Ooba den zu keinem Zeitpunkt aufgefallen, dass er mit diesen zwei Arcs den Realismus, von dem dieser Manga gelebt hat, vernichtete?
Und die Tatsache (und hier komme ich zu 3.), dass danach zwei Arcs kommen, die zum einen beinahe das gleiche Problem behandeln (einen Autor schlagen) und dies auch noch zu der gleichen Konsequenz führt („Team Fukuda“ überzeugt den Chefredakteur es in einem Wettstreit zwischen Manga auszufechten), ist einfach grausig und erbärmlich.  
Und dieses fortlaufende Beginnen und Enden von kurzen abgekoppelten Geschichten macht es umso schwerer die Story als ein Ganzes zu betrachtet.

Welchen Sinn hatte eigentlich Nanamine? Es wirkte wie eine Dauerwerbesendung für das Prinzip des Tandems zwischen Redakteur und Mangaka. Doch das hätte schon nach dem ersten Mal gereicht. Die gleiche Moral zweimal durchzukauen ist nicht nur langweilig, es ist eine Frechheit.

Ooba hat ein riesiges Problem: die zweite Hälfte seiner Manga. Death Note deutete das an und Bakuman machte es offensichtlich. Er versucht in diesem Manga zwischen den verschiedensten Genres zu hüpfen. Ob das eine Hommage an die verschiedenen Werke in Bakuman sein sollte, weiß ich nicht, aber es gelingt ihm einfach nicht. Aus einem Slice of Life mit Suspense und Drama vollgestopften Manga wird ein Gag überlastetes Werk, welches sich dann auch noch immer wieder im Milieu der Battle of Wits versuchen will.
Und Bakuman zerschellt an diesem Versuch.
Ich bin weniger wütend, als einfach nur traurig, dass ein solch genialer Manga und sein Autor so enden mussten. Könnte es sein, dass der Redakteur sich geändert hatte (also ironischerweise wie im Manga), und der neue es nicht verstand das Potenzial von Ooba auszuschöpfen? Vielleicht. Aber Fakt ist und bleibt, dass Bakumans letztes Drittel einfach grausam, lustlos-unoriginell und geradezu verwahrlost erscheint. Und ich hoffe, dass Ooba bei seinem nächsten Versuch nicht den gleichen Fehler begehen wird, wie bei seinen letzten zwei Manga.

P.S.: Ich weiß, Ooba arbeitet nicht alleine, aber er ist nun mal der Hauptverantwortliche für die Geschichte.

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Avatar: Winch#7
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Ich bin begeistert und gleichzeitig frustiert über diesen manga der auf und ab geht und es ist auch sehr schwer zu lesen denn ich hatte noch nie probleme ein manga in 2 oder weniger stunden durch zu haben aber bei dem hier dauert es fast 2 tage weil es einem extrem abverlangt weil zuviel text drinnen ist das sowas von unnötig die story kaputt macht und das schadet der story extrem und manche sachen wiederholen sich zu sehr das man fast einknickt beim lesen, vielleicht geht es mir nur so aber es zieht sich zu sehr in die länge hinaus der manga dabei würden 14 bänder ausreichen oder weniger sogar.
Dabei sprechen die Hauptcharaktere selber im manga das zuviel text dem Manga schadet und es mehr durch die bilder vermittelt werden muss die story. Dieser Manga hätte als Light Novel sicher mehr hergemacht als Manga und der Anime tut es viel besser mit dem Aufbau.

Bis Jetzt hatte ich mich mit einem Manga nie so schwer getan beim lesen als bei dem hier.
Will erlich sein ich mag die Storys von denn Autoren die Death Note gemacht haben aber oft kommt es mir vor die fangen gut an aber dann verlieren sie sich in der Story und schwächeln ab der hälfte und das sieht man auch bei Death Note das anfangs genial ist und dann nach dem tot von L geht die story Berg Ab und genauso passiert es auch hier.

Man muss auch erlich zu sich selbst sein und nicht alles so gut loben das jeder das lieben muss.
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