PilopV.I.P.
#1Eine schöne Sammlung von Einzelgeschichten, deren verbindendes Element es wohl ist, dass sie alle nicht ganz so verlaufen, wie man es sich erwartet und die sich mitunter auch angenehm lebensnah geben.
Schon die erste und bei weitem kürzeste Geschichte Nostradamus to Sakaki-kun macht einem einen Strich durch die Rechnung was die eigenen Erwartungen angeht und liefert einen überraschenden, aber doch auch irgendwie berührenden Schluss. Himitsu Mittsu hingegen entlarvt dann recht schnell eine Mädchenfreundschaft als bei weitem nicht so ideal und problemlos, wie sie zunächst wirkt, gefällt im weiteren Verlauf aber dadurch, wie sich das Motiv der Freundschaft auch in stürmischeren Zeiten über Wasser hält. Die titelgebende und längste Geschichte Tonari no Kanata wiederum lässt einen eine typische Romanze über zwei sich wieder findende Kindheitsfreunde erwarten, erweist sich letzten Endes aber als merklich weniger idealisiert und vorhersagbar als angenommen. Die problematischste Geschichte ist zweifellos Keep a Diary, die auch die drastischste Wendung beinhaltet, bei der sie aber letztendlich nur noch knapp die Kurve kriegt um sich so vor einem Absturz ins völlig Überzogene zu bewahren. Das Szenario, das sich einem hier letztendlich eröffnet, erweist sich dann doch als zu groß und komplex um in einer kürzeren Einzelgeschichte überzeugend abgehandelt zu werden. Alles in allem aber eine ansprechende Sammlung von Kurzgeschichten.
Schon die erste und bei weitem kürzeste Geschichte Nostradamus to Sakaki-kun macht einem einen Strich durch die Rechnung was die eigenen Erwartungen angeht und liefert einen überraschenden, aber doch auch irgendwie berührenden Schluss. Himitsu Mittsu hingegen entlarvt dann recht schnell eine Mädchenfreundschaft als bei weitem nicht so ideal und problemlos, wie sie zunächst wirkt, gefällt im weiteren Verlauf aber dadurch, wie sich das Motiv der Freundschaft auch in stürmischeren Zeiten über Wasser hält. Die titelgebende und längste Geschichte Tonari no Kanata wiederum lässt einen eine typische Romanze über zwei sich wieder findende Kindheitsfreunde erwarten, erweist sich letzten Endes aber als merklich weniger idealisiert und vorhersagbar als angenommen. Die problematischste Geschichte ist zweifellos Keep a Diary, die auch die drastischste Wendung beinhaltet, bei der sie aber letztendlich nur noch knapp die Kurve kriegt um sich so vor einem Absturz ins völlig Überzogene zu bewahren. Das Szenario, das sich einem hier letztendlich eröffnet, erweist sich dann doch als zu groß und komplex um in einer kürzeren Einzelgeschichte überzeugend abgehandelt zu werden. Alles in allem aber eine ansprechende Sammlung von Kurzgeschichten.
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