Servamp (2011)

サーヴァンプ

Rezensionen – Servamp

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Manga „Servamp“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Reisbällchen#1
Bei "Servamp" hat es der allgemeine Klappentext ziemlich genau getroffen, denn es ist ein typischer Fall von "What you see is what you get", was zwar auf dem ersten Blick gar nicht so schlecht aussieht, auf dem zweiten Blick leider reine seichte Unterhaltung darstellt, der jede Tiefe fehlt.
Doch bevor es hier Kritik regnet möchte ich anmerken, dass, wenn mir eine Sache an diesem Manga gefallen hat, es der Zeichenstil war. Das ist zwar eher eine Sache des persönlichen Geschmacks, aber die beständig sauberen Zeichnungen sowie gutaussehenden Actionszenen haben mir am meisten Spaß gemacht.
Doch nimmt man die hübschen Bilder weg bleibt Story oder charaktertechnisch leider nicht mehr viel übbrig. Alles, was man hier findet, hat man auch schon irgendwo anders gelesen, und das sicher nicht nur einmal. Vampire - hatten wir schon. Süße, sich verwandelnde Maskottchen - hatten wir schon.
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"Der beste Freund ist ein Verräter" - hatten wir schon...
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Und während man über den Durchschnitt bei der Story noch hinwegsehen könnte, wären die Charaktere wenigstens orginell - aber halt, letztendlich sind es die Charaktere, an denen das ganze Ambiente scheitert. Diese zeichnen sich nämlich bevorzugt durch eine Catchphrase aus, die sie permanent in jedem Fitzel Dialog wiederholen (sofern dieser nicht gerade zur Erläuterung dient). Ein Witz war beim ersten Mal schon mickriger Slapstick, wird er noch mindestens dreimal wiederholt um ihn endgültig auszuschlachten. Da scheint die Autorin wohl ihre eigene Meinung durch den Hauptcharakter dazustellen - "Ich mag es simpel und einfach!"
Durch diese ständigen Wiederholungen wirken nicht nur die Figuren irgendwie leblos - es wird auch noch schnell langweilig und nervtötend. Die Sieben Sünden sehen wir nicht zum ersten Mal, und ich habe schon deutlich bessere Umsetzungen der Idee gesehen (und sie einfach zu Vampiren zu erklären ist jetzt auch nicht gerade der orginellste Bringer). Letztendlich habe ich mich selbst in Tsubaki wiedergefunden, der partout wiederholt, wie langweilig alles doch sei. Die Tatsache, dass alle Charaktere natürlich Bishonen sein müssen und es kein Mädchen unter den Hauptrollen gibt, rettet die Wertung auch nicht, Bishis hat man woanders schon genug.

Fazit: Wer noch nicht viele Manga gelesen hat und meint, mal eine ungewöhnliche Mischung lesen zu wollen (ob sie so ungewöhnlich ist, sei mal dahingestellt) kann Servamp ja gerne lesen, wer aber etwas mehr als hübsche Bildchen (und Bishis) erwartet, der darf gerne woanders hingreifen. Denn letztendlich bleibt der Manga nichts weiter als gewöhnlicher Durchschnitt mit unerwartet schlechter Comedy.
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