Genshiken: Second Season (2010)

Genshiken Nidaime / げんしけん 二代目の壱

Kommentare – Genshiken Nidaime

Hier findest Du das allgemeine Diskussionsthema zum Manga „Genshiken: Second Season“. In diesem Thema kannst Du ganz allgemein Deine Meinung und Eindrücke zu „Genshiken: Second Season“ mitteilen oder auf vorhandene Beiträge eingehen. Beachte bitte, dass Spoiler hier untersagt sind.
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Avatar: Kumahiro#1
Band 1

In Japan erschien das erste Kapitel vier Jahre nach dem Ende von Genshiken. Diese Pause merkt man gar nicht, denn es geht inhaltlich sofort weiter und ich konnte mich sogar mehrmals richtig weghauen vor Lachen. Ein neues Jahr beginnt und die verbliebenen Klubmitglieder wollen Neuzugänge anwerben, was auch erfolgreich ist. Eine Willkommensparty für die Neuen wird genutzt, um die alten Charaktere nochmal sinnvoll auftauchen zu lassen. Doch selbst danach sieht man manche alte Hasen noch regelmäßig. Doch der Fokus liegt natürlich bei der neuen Generation.

Ich bin gerade etwas verwirrt. Mag ich diesen Band tatsächlich noch mehr als die letzten der ersten Reihe? Es ist einfach genial, wie hier bekannte Charaktere eingestreut und verarbeitet werden, während einige neue Charaktere eingeführt werden oder nur wenig bekannte erweitert werden. Ich mag den ganzen Klub und freue mich auf jedes weitere Kapitel. Das ist schon eine große Leistung, zumal sogar ein Drag darunter ist, womit ich noch nie Berührung hatte, aber selbst das wird im Nu akzeptiert.

Hach, natürlich kommen die Otakus auch mit vielen Anspielungen daher. Allein zu Monogatari sind mir drei Zitate und ein Cosplay aufgefallen. Selbst wenn man mit den Referenzen nichts anfangen kann funktioniert der Humor. Zusammen mit seinen Charakteren hat dieser mich eingenommen und ich will sofort den nächsten Band beginnen.
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Avatar: Kumahiro#2
Band 2

Dann möchte ich mal die neue Generation vorstellen, wobei ich erstmal die bekannten Charaktere durchgehe.

Ogiue ist nun Klubchefin. Zuerst war es ihr wichtig neue Mitglieder anzuwerben, da sonst der Fortbestand des Klubs bedroht ist. Ohno ist in ihrem letzten Jahr an der Uni und hat scheinbar nur noch Cosplay im Kopf. Kuchiki ist weiterhin etwas seltsam, aber nicht mehr die reine Lachnummer. Madarames Arbeitsplatz ist in der Nähe, daher kommt er manchmal in seiner Mittagspause vorbei. Überhaupt spielt Madarame weiterhin eine wichtige Rolle, was die allgemeine Handlung betrifft. Selbst Sasahara sieht man nicht so häufig.

Von den neuen Gesichtern kennen wir eins schon: Susie. Von den anderen nun vornehmlich nur Sue genannt, das werde ich dann übernehmen. Sie wirkt erstmal wie ein Bruch für den Manga, da sie vollkommen überzeichnet wirkt. So beinhalten ihre Sprechblasen fast ausschließlich Zitate. Andererseits stammt sie aus USA und konnte anfangs japanisch nicht verstehen. Sie hat an ihrer Sprachkenntnisse gearbeitet und es ist nachvollziehbar, wenn dieser kleine Otaku weiterhin eher ihre Lieblingsstellen aus Manga und Anime zitiert. Wobei sie auch normal reden kann und sogar Madarame noch einen wichtigen Rat auf den Weg gehen kann. Die kleine kann allerdings auch sehr aggressiv werden, jedoch nicht vollkommen ohne Grund und das immer zum Schutz von anderen.
Erst wusste ich mit Sue nicht viel anzufangen, aber nun mag ich sie doch sehr.

Yoshitake gefällt mir bisher sehr. Sie ist mir einfach in vielen Punkten ähnlich und ich ertappe mich dabei, den selben Gedanken wie sie zu haben. Nur bezüglich Yaoi gehen wir dann doch auseinander. Durch ihre Offenheit und Freundlichkeit finden freunden sich die Neulinge schnell miteinander an und kommen so auch gut mit den Senpais klar. Im Vergleich zu den anderen steht sie allerdings erstmal nicht im Vordergrund.

Anfangs noch sehr distanziert präsentiert sich Yajima. Sie empfinde ich erstmal als introvertiert und vom ruhigen Gemüt. Durch ihre Art holt sie vermutlich viele Leser ab, was die ganze Situation mit dem nächsten Charakter betrifft. Sie ergänzt die Gruppe gut.

Kommen wir nun zu Hato. Er verkleidet sich im Klub als Frau und verstellt auch seine Stimme. Hintergrund dafür ist seine Vorliebe für Yaoi, was er aber als Mann in seinem Umfeld nicht ausleben konnte ohne dafür gemobbt zu werden. Eine sehr ungewöhnliche Situation, aber durch die Art wie diese hier präsentiert wird, stand ich ihr sofort offen gegenüber.

Es ist mal wieder Zeit für ein Comicfest und Ogiue wollte zusammen mit einer Bekannten aus dem Mangaklub einen Kooperationmanga veröffentlichen. Die Zeit wird jedoch knapp und der Klub hilft deswegen aus. Aus witzen Gründen endet das damit, dass alle Beteiligten Cosplay von Ohno tragen. Besonders gefallen hat mir hier Ogiue als Azusa aus K-ON!
Es wird kurz nochmal auf die Vergangenheit von Ogiue eingegangen, ohne das man eine für fiktive Geschichten klassische Auflösung benutzt. Für die Charaktere bleibt es ziemlich offen, während der Leser zumindest durch den Dialog zweier ehemaliger Mitschülerinnen eine Andeutung bekommt, die mich ein bisschen grübelnd zurücklässt. Vermutlich ist das Thema damit durch, das wäre auch mal ein Weg, der auf jeden Fall realistisch rüberkommt.
Ansonsten wird aufgegriffen, dass anscheinend viele aus dem Klub, selbst die Neuzugänge, mitbekommen haben, dass Madarame auf Kasukabe steht. Ich bin mir gerade nicht sicher, wohin dies nun führen wird. Madarame wird von Sue geraten, sich in jemand anderes zu vergucken. Angela, die andere Freundin von Ohno aus den Staaten, schmeißt sich an Madarame ran, was ihn doch etwas unangenehm ist. Hier geht dann Hato dazwischen und ich bin gespannt, wie sich das nun entwickeln wird. Hoffentlich keine aufgesetzte Schwulenbeziehung, sondern wirklich nur Freundschaft.

Hach, allein wenn ich das Cover vom Band sehe erinnere ich mich an eine Szene, wie ein Charakter eine bestimmte Sache gut findet, dann aber an späterer Stelle die Situation gedreht wird und es für ihn peinlich wird. Es gibt wirklich viel zu lachen. Jeder Band ist mir eine pure Freude, doch ich möchte betonen, dass es hier kein Gag-Manga ist, sondern eben mehr Tiefe dahinter steckt. Die Charaktere sind einfach sympatisch. Vor allem die neuen mag ich sehr.
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Avatar: Kumahiro#3
Band 3

Madarame bleibt den Klub erstmal fern. Derweil stellt Yoshitake ihre jüngere Schwester vor. Dabei zeigt sie sich von ihrer etwas frechen Seite und lässt ihre Schwester sich als Mann verkleidet vorstellen. Überhaupt ist sie manchmal ein kleiner Wildfang, aber bei Weitem nicht so wie Sue. Hato trifft schließlich auf Madarame und kommt ein bisschen mit ihm ins Gespräch. Madarame ist sich unsicher, ob er den Klub nach seinem Abschluss überhaupt noch besuchen soll und denkt über einen Umzug nach, da ihm sein aktueller Job nicht gefällt. Eine Entscheidung fällt hier jedoch noch nicht.

In Vorbereitung auf das Schulfest soll wieder ein Manga oder ein illustrierter Roman erstellt werden. Ogiue wird was mit Hato zusammenmachen, während Yoshitake und Yajima ein gemeinsames Projekt in Angriff nehmen wollen. Das es läuft nicht so einfach. So beeinflusst das Cosplay Hatos Fähigkeiten, was von den anderen versucht wird auf dem Grund zu gehen. Außerdem fehlt Ogiue die Muse zum Schreiben der Story und will in einem Meeting als Anregung die romantischen Erfahrungen der Klubmitglieder besprechen, doch besonders ertragreich ist es für sie nicht. Yajima fällt hier durch ihr Taktgefühl auf, während Hato etwas verbirgt, das noch nicht enthüllt wird.

Bei diesem Band hatte ich gefühlt weniger Lacher, aber ich wurde deswegen nicht schlechter unterhalten. Der Fokus liegt weiterhin auf den neuen Mitgliedern, während die alten nicht vollkommen vergessen werden. Diese Mischung gefällt mir sehr. Überhaupt gefällt mir alles von dieser Reihe sehr, aber hier wiederhole ich mich nur noch.
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Avatar: Kumahiro#4
Band 4

Nun geht es richtig zur Sache. Erst trifft Hato auf ehemalige Mitschülerinnen, die ihren Teil zu seinem Drag-Bedürfnis beigetragen haben. Die Geschichte ist jedoch recht banal und führt zum gewünschten Abschluss. Doch es sieht nicht so aus, als würde Hato nun auf seinen Crossdress verzichten. Hier kommt nun Madarame ins Spiel.

Wobei hier muss ich weiter ausholen, Kasukabe hatte sich widerstrebend mal an Cosplay versucht. Tanaka machte davon Bilder und gab heimlich Madarame Kopien davon. Er hat die Fotos versteckt, doch Hato ist zufällig auf diese gestoßen. Scheinbar weiß nun jeder bis auf Kasukabe selbst, dass Madarame in sie verliebt ist. Jedenfalls wird klar, dass Madarame etwas (die Fotos) versteckt und durch ein Missverständnis plaudert Hato zu Sasaharas Schwester aus, was es damit auf sich hat. Diese bedrängt ihn darauf ihr zu helfen, dass Madarame nun endlich Kasukabe seine Liebe gesteht. So arrangieren die beiden, dass eben die anderen beiden sich im Klubraum treffen und mit diesen gewaltigem Cliffhanger darf man sich auf Band 5 freuen.

Ich bin begeist... ach, das wisst ihr ja. Es ist einfach Wahnsinn, was in diesem Band plötzlich für eine Spannung geschaffen wird. Zeitgleich wird der typische Humor aufrecht erhalten und ich hatte mich wieder weghauen können. Nun bin ich auch dahinter gestiegen, warum Sue so ist wie sie ist. Okay, sie ist einfach ein bissl abgedreht, aber davon abgesehen gibt sie eben eher nur Zitate von sich, weil sie eben nicht fließend japanisch spricht und als Otaku hauptsächlich die Sprache über Anime und Manga erlernte. Nun verstehe ich auch, warum sie anscheinend die Sprache mittlerweile gut versteht, aber manchmal nur durch Gestik kommuniziert. Bei der Situation mit Madarame greift sie auch mit positiver Absicht ein. Sie ist schon ein kleiner Schatz.
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Avatar: Kumahiro#5
Band 5

Kasukabe wusste über Madarames Gefühle Bescheid, sogar noch bevor er es sich selbst bewusst war. Hier spielt sie auf einen Moment an, wo er ihr Katzenohren aufgesetzt hat. Naja, für sowas muss nicht zwingend Liebe dahinterstecken. Wie zu erwarten bleibt Kasukabe mit Kousaka zusammen, der überraschender Weise gar sauer auf Madarame ist, sondern froh, dass die beiden endlich diesen Dialog führen. Dieser Wortwechsel ist richtig gut. Er nimmt nicht unbedingt zu erwartende Sprüche an, sondern baut auf einige vergangene Kapitel auf. In einem Bonuskapitel sieht man noch wie Madarame mit den beiden Jungs seines Jahrgangs bei ihm zu Hause miteinander abhängen. Ist schön die drei mal wieder so zu sehen.

Kurz wird auf Ohno eingegangen, die nun ja im letzten Jahr ist und immer noch keine Jobzusage hat. Das lässt sie ein wenig ratlos zurück, doch Tanaka muntert sie auf.

Ich muss nun feststellen, dass das Cover des Bandes sich nicht auf den Tag bezieht, wo sich Madarame und Kasukabe ausgesprochen haben. So kündigt Madarame seinen Job und kommt nun wieder täglich in den Klub, da Hato sich halt weiterhin zu bestimmten Zeiten bei ihm umzieht. Es kommt Sue hinzu und wir erleben eine neue Seite an ihr. Sie läuft knallrot an und stürmt sofort wieder raus, als sie Madarame im Klubraum sieht. Hintergrund ist hier, dass sie ihn in einem bestimmten Moment im letzten Band auf die Wange küsste, damit er überrascht Abstand nimmt und somit in Hatos Sichtfeld springt, als er seine Vergangenheit mit den anderen ergründete.
Wie es im Klub Tradition ist, schnappt sich Sue Yoshitake und Yajima, um vom Literaturklub aus in den Genshiken reinzuschauen. Hato ist mit Madarame allein und ihm überkommen Gedanken, die er immer wieder abstreitet. Sasaharas Schwester betritt den Genshiken und verhindert so, dass es Hato mit ihm durchgeht. Es folgt eine Diskussion, die nun schließlich von Sue unterbrochen wird. Doch dadurch wird klar, dass sie die anderen beobachtete. Hato ist dies peinlich und nun ist es er, der aus dem Raum stürmt. Später sehen wir ihn in seiner Wohnung, in Gedanken versunken, doch dann klingelt Sue an der Tür.

Ein bisschen Drama gab es vorher ja schon, aber nun nimmt es neue Dimensionen an. Allein schon wie dieser und der letzte Band endeten. Trotzdem bleibt es stimmig zum Ton der Reihe.
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Avatar: Kumahiro#6
Band 6

Sue ist nun bei Hato daheim und findet seinen selbst gezeichneten Yaoi-Manga, mit Hato im Drag und Madarame in den Hauptrollen. Diese Konfrontation führt dazu, dass Hato sein Leben überdenkt. Er wendet sich Yaoi ab und geht nun in seinen Männerklamotten zum Klub, was bei den anderen für Verwirrung sorgt.

Die Comicfest ist wieder da. Ich habe gar nicht drauf geachtet, wie oft das in den beiden Serien passiert. Hier kann man gut den Fortschritt einiger Charaktere beobachten. So zeichnet Ogiue wieder einen Manga, diesmal digital, und lässt diesen durch Bonusseiten von anderen (u.a. Hato) erweitern. Ihre Auflage von 1000 Exemplaren wird vollständig verkauft. Die Nachfrage ist sogar höher.

Doch kommen wir zu Hato zurück. Angela ist wieder da und er schlägt ihr ein Date mit Madarame vor. Doch sie bekommt Wind von Sues Gefühlen und erbittet einen Tag Bedenkzeit. Ohne Yaoi hat Hato keinen Spaß auf der Comicfest, doch Yajima hat trotzdem für ihn Yaoi-Manga gekauft. Hatos Verunsicherung wird von Ohno ausgenutzt, ihm zum Cosplay zu bewegen, natürlich wieder eine weibliche Figur. Angela kommt hinzu, schnappt sich Sue sowie Hato und erklärt Madarame, dass alle drei ihn lieben, worauf dieser Reißaus nimmt. Als er auf der Flucht dann auch noch Sasaharas Schwester über den Weg läuft rutscht er aus und verstaucht sich ein Handgelenk.

Das Drama geht weiter, doch auch hier schafft gerade Sue große Lacher. Sie ist mir langsam sogar sympatischer als Yoshitake. Wobei bei Yoshitake hingegen schon ein Grinsen in bestimmten Situationen mit passender Gedankenblase ausreichen, um mich eben auch zum Grinsen zu bringen. Hach, Sue ist mir auch ans Herz gewachsen. Sie sind beide toll!
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Avatar: Kumahiro#7
Band 7

Madarame muss erstmal verarztet werden, danach bleibt er der Erholung wegen zu Hause. Der Rest vergnügt sich - soweit es geht - auf irgendeinem Fest und verarbeitet das Geschehen. Es ist schon ironisch wie Kuchiki öfters scherzhaft meinte, er hätte durch den Klub einen Harem bekommen und nun ist es doch Madarame, um dem gebuhlt wird.

Hato konnte seine Zweifel beseitigen und trägt nun wieder Frauenkleider. Er zieht sogar um, um näher am Campus zu sein und nicht mehr Madarames Wohnung zum Umziehen benutzen zu müssen. Am Ende des Bandes zieht sogar Sue in die Wohnung neben Hato, was für witzige Situationen sorgen könnte.

Angela ist zurück in den Staaten. Yoshitake und Yajima unterstützen Hato, wobei Yajima wohl auch etwas für Hato empfindet. Zwischendurch planen die Mädels noch einen Salonbesuch, doch dann werden lieber neue Anime-Blu-rays vorbestellt und es bleibt kein Geld mehr übrig. Sue verbringt derweil ihre Zeit bei Ogiue.

Ich bin mir nicht sicher, ob es nun wirklich auf ein Madarame x Hato hinauslaufen wird. Schließlich wird dafür die meiste Zeit genutzt. Sasaharas Schwester wurde noch kurz als Kandidatin eingeworfen, doch sie kommt kaum im Manga vor. Da bleibt wirklich nur Sue oder das alle leer ausgehen. Da es noch fünf Bände sind, vielleicht spricht Hato sich noch mit Madarame aus, doch bekommt einen Korb. Dann könnte man parallel Hato x Yajima und Madarame x Sue behandeln.

Wann ist eigentlich aus Comedy über Drama eine Romanze geworden?

Wenn ich so drüber nachdenke bin ich ein bisschen verwundert, welchen Weg diese Reihe nun eigentlich eingeschlagen hat. Es sind weiterhin sympatische Otakus, etwas Drama gab es immer wieder mal aufzubereiten und auch Romanze gab es von Anfang an. Aber anfangs eher nebensächlich und später wurde dieser Part immer größer. Ich hätte nicht erwartet, dass Besprechungen über die neuen Anime der Season irgendwann Yaoi gewichen sind und ich weitergelesen hatte als sei dies völlig natürlich. Es geht ja auch nicht nur darum, es wundert mich nur eben.
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Avatar: Kumahiro#8
Band 8

Es fängt schon witzig an. Hato verlässt seine Wohnung und Sue lunscht sichtbar von ihrer Tür aus. Das Spiel wiederholt sich auch gleich bei der nächsten Wand. Vermutlich geht das den gesamten Weg zum Campus, doch das wäre zu viel, damit ein ganzes Kapitel zu füllen.

Hato kocht nun für Madarame bei ihm zu Hause... und Sue, die beim ersten Mal mitgekommen ist und sonst nur Fertigkram verspeist. Sue besucht nun Hato immer öfter zum Essen, was Yajima zur Theorie bringt, dass doch eigentlich Hato der Typ mit dem Harem sei. Im Klub kommt es kurz zur Diskussion, für wen sich Madarame letztendlich entscheiden sollte. Ogiue ist natürlich für Sue, während Yoshitake lieber Hato dafür sehen würde. Ansonsten ist noch Valentinstag und es gibt jede Menge Schokolade.

Madarame ist verwirrt, weil er sich am meisten über die Schokolade von Hato freute. Er trifft sich mit Kugayama, um seine Meinung dazu zu hören. Erst gehen sie einen Trinken, später landen sie in einem Nachtklub, in dem Saharasas Schwester als Hostess oder sowas arbeitet. Sie wird halt dafür bezahlt, mit Männer zu reden. Nach Klubschließung geht Madarame zu ihr nach Hause. Saharasas Schwester (ich hätte mir mal den Namen merken können, aber nun ist es dafür zu spät) wurde von Kasukabe als eine mögliche Kandidatin für Madarames Harem genannt. Sie hat kein Interesse an ihn, will aber nicht gegen Hato "verlieren". So bietet sie Madarame an, ihre Brüste anzufassen, doch natürlich kommt in dem Moment was dazwischen. Nämlich der Anruf des Freundes, mit dem sie schon drei Monate zusammen ist. Madarame ist entsetzt und flüchtet... mal wieder.

Hier bin ich froh, dass sich Kasukabe vermutlich irrte. Ich würde es wirklich doof finden, wenn sie so einfach Bescheid wüsste und die anderen Charaktere so genau durchschauen könnte. Die Schwester ist damit wohl nun abgehakt.

Das Ende hat mich schon überrascht. Überhaupt hätte ich nicht erwartet, dass sich ein Großteil der Handlung so um Madarame dreht. Im Vergleich zur ersten Serie wirkt die Verwendung der Charaktere viel stimmiger. Das war zwar bei Genshiken nun auch nicht so schlecht, aber schon ein wenig verwunderlich, wie wenig der anfängliche Protagonist überhaupt eine Rolle spielt.

Was den Lieblingscharakter angeht hatte ich lange Ogiue im Sinn, bin dann auf Yoshitake umgestiegen, doch nun muss ich doch Sue nennen. Die Kleine ist einfach toll!
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Avatar: Kumahiro#9
Band 9

Sasaharas Schwester heißt Keiko, es gab doch nochmal Gelegenheit, dass sich das zu merken lohnt. So ganz abgehakt ist sie also doch noch nicht.

Madarame wird erstmal nicht mehr von Hato besucht, denn dieser konzentriert sich nun auf das Mangazeichnen und versucht ein für ihn neues Genre aus. Yajima ist in diesem Bereich ebenfalls fleißig und beide stellen gleichzeitig ihr neues Werk vor. Hato überzeugt durch seinen Artstil, doch die Story kommt nicht so gut an. Yajima hingegen haut mit ihrem Gagmanga den Klub quasi um, kann optisch jedoch nicht überzeugen. Hier hatte ich schon kurz die Befürchtung, die beiden würden nun ein Kooperationsmanga beginnen, doch stattdessen holt sich Hato Rat bei Yajima ein, die als einzige Klartext redet, was genau an seiner Story nicht so gut ist.

Nun liegt es an Sue, Madarame zu besuchen. Sie macht erst ein paar unterhaltsame Faxen, sehr zu meiner eigenen Belustigung. Sue ist einfach immer gut. Doch dann überrascht auch sie und sagt, Madarame soll sich für Hato entscheiden.

Wie das Cover es schon verrät kommt es zu einen Ausflug. Hintergrund ist der bevorstehende Abschluss von Kuchiki. Aus Budgetgründen wird entschieden in Yajimas Elternhaus zu übernachten. Angela und Keiko laden sich hier selbst ein, ansonsten sind die aktuellen Klubmitglieder dabei sowie Madarame. Es ist dabei geplant, dass Madarame und Kuchiki in einem Hotel übernachten. Da kommt einen natürlich sofort in dem Sinn, dass Hato ja auch männlich ist, doch er hatte bereits ganz am Anfang mal mit Yoshitake bei Yajima geschlafen, also ist das kein Thema. (Bei dem Alter wäre mir das sowieso kein Thema, aber in Mangas merkt man hier dann doch etwas den kulturellen Unterschied.)
Es gibt jede Menge Spaß. Die gab es ja auch schon in der Zugfahrt zuvor. Yoshitake empfiehlt, dass Madarame sich zum Wohle des Klubs endlich mal für jemanden oder eben niemand entscheidet. Das führt zu etwas Buhlen und ein paar Spitzeleien, doch zu keinem Ergebnis. Kuchiki ist derweil so dermaßen abgefüllt, dass er es nicht mehr zu Fuß zum Hotel schafft. Madarame kann ihn auch nicht allein tragen, also wird ein Taxi bestellt und auch Hato packt mit an.

Auch dieser Band ist wieder so schnell zu Ende. Ich bin jetzt gar nicht mal traurig, dass immer weniger Bände übrig bleiben, sondern bin einfach nur gespannt, wie es nun weiter- und eben ausgeht. Hach, die Charaktere werde ich nach Band 12 so dermaßen vermissen. Vor allem Sue!
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Avatar: Kumahiro#10
Band 10

Die Jungs kommen betrunken im Hotel an. Während Kuchiki sofort einschläft, unterhalten sich Madarame und Hato noch. Es kommt zu einem Fanservice-Zufallsmoment, wie es die beiden sagen, in dem Madarame stolpert und auf Hato im Bett landet. Hier betont nun Hato das Yaoi für ihn immer nur Fantasie, aber nicht Realität sein kann. Er geht zurück zu den Mädels, während Madarame sich fragt, was er da überhaupt gerade gemacht hat.

Am nächsten Tag steht der Besuch mehrere Schreine auf dem Plan. Yoshitake zeigt hier ihre Nerdseite bezüglich Geschichte und agiert als Fremdenführer. Gleichzeitig hat sie eine Stäbchenziehung zur Paarbildung vorbereitet, so dass jede Etappe zwischen den Sehenswürdigkeiten ein anderes Duo miteinander geht. Hier passieren interessante Sachen. Angela stellt fest, dass Madarame kein Interesse an ihr hat und bringt ihn dazu ihren Blick auszuweichen, während hinter ihr zur einen Seite Sue, zur anderen Hato steht. Madarames Blick wandert zu Hato. Interessant, aber auch... ich will lieber Sue sehen. Ogiue hatte Sue zuvor gefragt, ob sie den Harem verlassen hat, doch sie weicht die Frage nur aus.
Keiko hatte mit ihrem Freund Schluss gemacht und ist somit wieder im Rennen. Doch Madarame kann ihr nicht sofort eine Antwort geben, wodurch sie nun ein bisschen Unruhe stiftet, bringt dadurch aber einen wichtigen Handlungsverlauf weiter ins Rollen. Sie verrät Hato, dass Yajima auf ihn steht, was er ihr nicht glaubt, doch als Beweis meint sie, sie würde ihn die ganze Zeit beobachten. Als Hato zu Yajima rüberschaut, stimmt dies tatsächlich und sie wendet errötet ihren Blick ab.

Hach, könnte also doch noch Hato x Yajima geschehen? Dann könnte Sue... naja, da bin ich mir nicht sicher, wie realistisch das jetzt noch ist. Sie ist so undurchschaubar, was ihre Gedanken betrifft.

Es gibt hier übrigens einen schönen Metagag. Einer der Schreine wird gerade renoviert und im Dialog wird gemeint, dass er so einfacher zu zeichnen sei.

Hach, die Auflösung der Romanze wird wohl das Ende der Serie werden, wodurch ich nicht erwarte, dass im nächsten Band schon eine Entscheidung gefallen wird. Oder diese fällt so aus dem Rahmen, dass der gesamte letzte Band zur Verarbeitung notwendig ist. Hoffentlich gibt es noch zu jeden Charakter schöne Szenen, aber bisher hat mich die Serie nicht enttäuscht, da bin ich guter Dinge.
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Avatar: Kumahiro#11
Band 11

Wir sind weiterhin beim Besichten von Sehenswürdigkeiten und durch Zufall bestimmte Zweisamkeit. Yajima kann sich mit Hato aussprechen, während Madarame mit Sue zusammen ist, die ihn nun ihre Liebe gesteht. Die Ziehung der Paare wird nun aufgehoben, damit Hato als Letztes mit Madarame Zeit verbringen kann, während der Rest als Gruppe zusammenbleibt und von Yoshitake mehr Geschichtshintergrundwissen vermittelt bekommt.

Die Momente mit Sue gefallen mir sehr, doch ich mache mir hier nichts vor. Die ganze Beziehung zu Hato ist im Vergleich zu den anderen ausführlich behandelt worden. Es gibt hier natürlich eine kleine Barriere, die es bei den anderen drei nicht gibt. Aber auch wenn ich die Sue-Fahne schwenke, will man hier doch Hato x Madarame sehen. Das würde auch die gesamte Geschichte schön abrunden und hätte einen tieferen Sinn als "nur" eine Liebesgeschichte zu sein.

So gibt es einen langen Dialog zwischen Hato und Madarame. Hato sucht kurz das Weite und Ogiue kommt hinzu. Sie hatte sich von der Gruppe getrennt mehr Fotos schießen zu können, konnte nun aber nicht einfach so bei den anderen beiden verbeilaufen, also wartete sie bis sie fertig waren. Sie erinnert Madarame an ihre ähnliche Situation mit Sasahara in der ersten Serie und gibt ihm den Tipp, Hato hinterher zu laufen. Das macht er schließlich und führt den Dialog mit Hato fort.

Am Ende fahren alle zurück zu Yajimas Elternhaus. Vor allem Yoshitake möchte die Angelegenheit mit dem Harem endlich geklärt haben, da sie am nächsten Tag einen Themepark besuchen und sie es einfach nur genießen will. Madarame kann sich jedoch einfach nicht entscheiden, wodurch andere zu Wort kommen. Kuchiki schlägt dies nun auch per Stäbchenziehung zu entscheiden und mit Argwohn wird dies erstmal vorbereitet, doch Madarame bricht das Vorhaben ab mit der Begründung, nun eine Entscheidung gefällt zu haben.

Ich denke ich weiß, wie es ausgeht. Auch wenn das nicht unbedingt meine Lieblingsroute wäre, wäre ich trotzdem nicht enttäuscht. Auch wenn vieles auf ein Ziel hindeutet, habe ich immer noch das Gefühl, dass es anders kommen könnte. Das dies so ist, ist schon mal gut, Wäre ja langweilig, wenn der Ausgang vorhersehbar wäre.
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Avatar: Kumahiro#12
Band 12

Madarame entscheidet sich für niemanden. Das hatte ich zwar auch schon mal vermutet, dass das eine Option wäre, aber ich hätte nicht mehr gedacht, dass diese wirklich genommen wird. Stattdessen möchte Madarame umziehen und sich um einen neuen Job bemühen. Vorher erklärt er noch allen vier Kandidaten und Kandidatinnen warum er sich gegen sie entscheidet oder zumindest nicht für sie. Das ist der Moment, wo Madarame für mich als Charakter extrem gewachsen ist.
Angela ist halt nur zweimal im Jahr in Japan, da macht eine Beziehung dieser Art einfach keinen Sinn. Keiko erinnert ihn zu sehr an Kasukabe und das schmerzt. Bisher nichts Besonderes. Sue empfiehlt er lieber "Yuri-Yuri" mit Ogiue zu machen, weil das eher ihrem Herzen entspricht. Das ist einfach eine goldige Szene. Natürlich geht das eher Richtung Scherz, doch es stimmt einfach ohne jetzt die Beziehung zu Sasahara zu verderben. Die beiden Mädels haben eher was von einer innigen Schwesterbeziehung, wenn man das so sagen will.
Zu Hato kommt dann die größte Aussage im gesamten Manga: Wie sehr Hato sich auch freuen würde, ihm würde diese Beziehung langfristig schaden, da er verkrampft versucht, sich eine Schuld dafür zu geben. Also soll Hato es einfach beim Crossdressing belassen und Yaoi-Manga lesen, aber nicht mehr. Später wird noch kurz gezeigt, dass zwischen Hato und Yajima sich nun aber auch nichts entwickelt.

Das bedeutet die große Beziehungsfrage endet nun damit, dass keine Beziehung eingegangen wird. So sieht es zumindest erstmal nach dem ersten Kapitel im letzten Band aus. Danach geht es zurück in den Klub, den wir ja nun schon einige Bände nicht mehr gesehen haben. Yoshitakes Schwester taucht nochmal auf. Sie wird nächstes Jahr auf der Uni anfangen und dem Klub beitreten. Ohno wird ein Jahr länger machen und somit ebenfalls im Klub sein. Kuchiki versucht ein paar Mangas aus dem Klub zu stibitzen und wird dafür gerügt.

Die ehemaligen Mitglieder des Genshiken treffen sich in einer Bar. Kousaka lässt hier die Bombe platzen und gibt Kasukabes Schwangerschaft bekannt. Das ist jedoch nur eine Lüge, um Madarame anzutreiben endlich seine Gefühle für sie loszulassen. Madarame wird zur Rede gestellt, dass er zwar für jedem aus seinem Harem einen Grund der Ablehnung nannte, doch bei Sue dies durch Ablenkung aus dem Weg ging. Ogiue wird nun angerufen, die ihr Handy an Sue weitergibt. Nun gesteht Madarame ihr ihre wahren Gefühle und sie kommen zusammen.
Hach, ist das schön! Am Ende bekommt das kleine Otakumädchen ihre Liebe! Das finde ich persönlich richtig gut.
Jedenfalls steckt Madarame nun mitten im Umzugsstress, doch die anderen können ihn überreden, den nächsten Tag mit Sue zu verbringen.

Das Semester neigt sich dem Ende. Kuchiki schafft seinen Abschluss. Als nächste Klubchefin wird Yajima auserkoren. Es gibt einen Ausblick in die Zukunft, in dem Hato zufrieden über den Campus läuft, die Klubraumtür öffnet und die anderen begrüßt. Wie auch bei der ersten Reihe folgt ein Bonuskapitel, dass direkt die Party der aktiven Klubmitglieder zur Feier von Kuchikis Abschluss zeigt. Ein schöner letzter Moment mit dieser Generation. Abgerundet wird es noch mit einer Doppelseite mit allen wichtigen Charakteren aus beiden Reihen.

Mit einem riesengroßen Lächeln beende ich den letzten Band. Er gefällt mir einfach so sehr und hat einen richtig guten Abschluss gefunden.

Ich mag auch die Anmerkungen zur Übersetzung am Ende. Es ist witzig zu sehen, dass ich Zitate aus Monogatari sofort erkannte, dabei hatte ich die Light Novel bisher nur einmalig gelesen. Den Anime zu K-ON! hingegen habe ich mindestens zehnmal gesehen, trotzdem sind mir zwei Anspielungen entgangen. Es kam mir zumindest bekannt vor, aber ich konnte es einfach nicht zuordnen.

Der Manga ist einfach großartig!
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