Uzumaki: Spiral into Horror (1998)

Uzumaki / うずまき

Informationen

  • Manga: Uzumaki: Spiral into Horror
    © 1998 Junji Itou, Shougakukan Inc.
    • Japanisch Uzumaki
      うずまき
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 29.08.1998 ‑ 30.09.1999
      Bände / Kapitel: 3 / 20
      Publisher: Shougakukan Inc.
      Mangaka: Junji ITOU Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch Uzumaki: Spiral into Horror
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 10.2001 ‑ 06.10.2002
      Bände / Kapitel: 3 / 20
      Publisher: VIZ Media, LLC
    • Deutsch Uzumaki: Spiral into Horror
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 01.10.2013 ‑ 18.03.2014
      Bände / Kapitel: 3 / 20
      Publisher: Carlsen Manga
    • Synonyme: The Spiral, Vortex, Whirlpool

Beschreibung

Kirie lebt in der Kleinstadt Kurouzu-cho, einem verschlafenem Nest. Doch etwas Seltsames geschieht mit der Stadt und viele Bewohner fangen an sich merkwürdig zu verhalten. Auslöser jenes Verhaltens scheint die namensgebende Spirale zu sein, die die Leute von Kurouzu-cho immer mehr in ihren Bann zieht und sie dazu bringt, schreckliche Dinge zu tun.

Anmerkung:
Uzumaki ist eine abgeschlossene Mangareihe bestehend aus 3 Bänden mit 20 Kapiteln. Kapitel Nr. 20, das „verschollene Kapitel“, setzt zeitlich nach dem Medusa-Ark und vor dem 2. Band an.
Blurb:
Kurouzu-cho, a small fogbound town on the coast of Japan, is cursed. According to Shuichi Saito, the withdrawn boyfriend of teenager Kirie Goshima, their town is haunted not by a person or being but by a pattern: uzumaki, the spiral, the hypnotic secret shape of the world. It manifests itself in everything from seashells and whirlpools in water to the spiral marks on people’s bodies, the insane obsessions of Shuichi’s father and the voice from the cochlea in our inner ear. As the madness spreads, the inhabitants of Kurôzu-cho are pulled ever deeper into a whirlpool from which there is no return!
Texto de presentación:
La historia gira en torno a un pueblo junto a un lago, perdido entre montañas, en el que sucesos extraños comienzan a suceder. La historia comienza cuando el padre de uno de los protagonistas comienza a desarrollar una obsesiva fijación por las espirales. A partir de ese aparentemente simple hilo Junji Ito va construyendo tensos relatos plagados de imágenes espeluznantes, plagados de momentos inquietantes, profundizando en miedos inconscientes, sustentados en emociones y situaciones comunes llevadas al extremo, con un final desconcertante y original.
Testo della bandella:
Nella piccola cittadina di Kurouzu, un giorno cominciano a verificarsi degli strani fenomeni: il vento crea mulinelli, gli steli delle piante si attorcigliano, il fumo delle cremazioni disegna nel cielo motivi a spirale. Anche le persone subiscono improvvisi mutamenti: i capelli si arricciano, i corpi si avvitano su se stessi, qualcuno addirittura subisce disgustose trasformazioni; e, uno dopo l’altro, tutti sembrano cadere vittima di una follia isterica... Per sfuggire a questa misteriosa maledizione, la giovane studentessa Kirie Goshima decide di abbandonare il paese... Ma ci riuscirà?
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Rezensionen

Avatar: Sillshez15#1
Spiralen, Spiralen überall...

Befandet ihr euch auch einmal in dieser Situation? Ihr schlendert gemächlich die Regale des Mangaladens eures Vertrauens entlang, lasst euren Blick neugierig umherschweifen - und da ist dieses Cover.
Schlicht gehalten, aber dennoch verstörend, gleichzeitig hypnotisierend, fast, als ob es euch sagen wollte: "Kauf mich... Ich werde dir eine spannende Geschichte erzählen..." Wie in Trance nehmt ihr den Manga in die Hand, geht zur Kasse, bezahlt, schlagt zu Hause den Manga auf und taucht ein in die Welt von Uzumaki...

Die Geschichte...
... könnte verstörender nicht sein: In dem kleinen Städtchen Kurouzu gehen seltsame Dinge vor, angefangen mit unnatürlichen Wetterphänomenen bis hin zum Vater des Oberschülers Shuichi. Der scheint nämlich seit einiger Zeit ein Faible für Spiralen zu haben. Was? Klingt nicht unheimlich? Ist es zunächst auch nicht, aber bereits früh im Manga entwickelt sich das anfängliche Interesse zu einer regelrechten Bessessenheit nach Spiralen - und das mit grotesken Ausmaßen: Nach und nach beginnt Shuichis Vater die Fähigkeit zu entwickeln, seinen Körper in eine Spiralenform zu verbiegen, was später zu seinem Tod führt. Doch mit dem Ableben von Shuichis Vater hat der Alptraum gerade erst begonnen. Immer mehr Leuten widerfahren seltsame Dinge, die allesamt mit Spiralen zu tun haben. Es scheint so, als wäre die komplette Stadt verflucht von Spiralen...
Für mich persönlich war der erste Band am besten, der zweite konnte zwar auch überzeugen, aber mit dem dritten Band ging es dann bergab mit der Handlung. Während die ersten beiden Bände durch die Einleitung, den Übergang des Fluches auf die Familie von Shuichis Freundin Kirie und die vielen unheimlichen Vorkommnisse in Kurouzu eine gewisse Spannung und Tragik erzeugen, enttäuscht der Abschlussband nicht nur mit eher laschen Auswirkungen des Spiralenfluches, sondern auch mit dem Ende: Nachdem Kirie endlich den Entschluss fasst, mit Shuichi aus Kurouzu zu fliehen, findet sie gemeinsam mit ihm die Ursache des Fluches heraus...
Es gibt keine (zumindest keine zufriedenstellende).
Der Grund für die Ereignisse in Kurouzu scheint eine unterirdische Stadt zu sein, die komplett aus Spiralen besteht. Nur wie ist sie entstanden? Durch Voodoozauber? Durch die rachsüchtigen Seelen verstorbener Stadtbewohner? Oder durch die Launen japanischer Götter? Oder was wissenswerter wäre: Welchen Zweck hat diese Stadt mit ihrem Fluch? All das wird im Manga nicht geklärt.
Meiner Meinung nach hätte man storytechnisch mehr aus Uzumaki machen können, indem man zum Beispiel mehr über die Vergangenheit oder den Ursprung der verfluchten Stadt verraten hätte. Ein Fluch, der keinen Auslöser und keine Ursache hat (wie zum Beispiel in Juon / The Grudge), wirkt auf mich eher unglaubwürdig als unheimlich.

Die Charaktere
Jede Horrorgeschichte braucht einen Realisten, der die surrealen Ereignisse zuerst als unsinnig abtut, und wer eignet sich besser für diese Rolle als Kirie? Anfangs quittiert sie Shuichis starke Abneigung Kurouzu gegenüber und seine seltsamen Theorien über die Stadt mit einem müden Lächeln, aber sie muss schon sehr bald feststellen, dass das schräge Verhalten ihres Freundes einen guten Grund hat. Ihre Reaktionen auf die Auswirkungen des Fluches sind überzeugend dargestellt, oftmals so, als könnte sie in den ersten Augenblicken gar nicht glauben, was sie gerade sieht. Dass sie die Flucht aus Kurouzu vorschlägt, um ihre Freunde und Familie zu retten und sich so zu der eigentlichen Heldin des Mangas entwickelt, finde ich ebenfalls gut, wobei ich anmerken muss, dass ich an ihrer Stelle bereits gegen Ende des ersten Bandes versucht hätte, aus der Stadt zu fliehen... Aber dann wäre die Geschichte auch zu früh zu Ende, nicht wahr?
Shuichi finde ich als Charakter zwar auch interessant, allerdings stören mich an ihm ein paar Dinge: Er scheint immer spüren zu können, ob jemand oder etwas vom Spiralenfluch betroffen ist und versucht, dem Fluch so gut es geht aus dem Weg zu gehen, er verbarrikadiert sich sogar einige Tage lang in seinem Haus. Aber wenn unser menschliches Spiralenradar so sehr unter dem Fluch zu leiden hat, warum hat Shuichi Kurouzu nicht längst verlassen, als er noch eine Chance hatte? Und warum bekommt er im zweiten Band einen "Powerschub", der ihnversuchen lässt, gegen den Fluch anzukämpfen, während er in den beiden anderen Bänden eher ausweichend, manchmal fast schon apathisch ist? Der Mensch ist und bleibt ein großes Rätsel... Andererseits wirkt seine Verhalten durch die vielen Schicksalsschläge, die er im Verlauf der Geschichte einstecken muss, ziemlich authentisch, zumal ich an seiner Stelle auch nicht gerade logisch und optimistisch handeln würde.

Der Zeichenstil
Kann man nur mit Tinte, Rasterfolie und Papier etwas erschaffen, das allein vom Ansehen eine Gänsehaut verursacht? Oh ja, das kann man... Junji Ito ist das perfekte Beispiel dafür: Mit seinen Zeichnungen fängt er den Wahnsinn, der sich nach und nach in Kurouzu ausbreitet, perfekt ein, was nicht nur an den ausdrucksstarken Charakteren, sondern auch an den vielen Details, die den Fluch der Spirale schon fast greifbar machen, liegt. Auch sonst erzeugt sein Stil eine düstere und drückende Atmosphäre. Nur leider kann der Zeichenstil allein nicht den eher schwachen Inhalt des dritten Bandes wettmachen. Leider...

Fazit: Uzumaki lässt sich mit exakt zwei Worten beschreiben: Ungenutztes Potenzial. Dieser Manga hatte das Zeug zu einem Meisterwerk, das beim Leser noch lange nach dem Durchlesen ein Gefühl der Angst hinterlässt. Aber leider flacht die Story nach dem zweiten Band zu einer bloßen Aneinanderreihung von skurrilen Vorkommnissen ab, die in einem Finale, das zu viele Fragen über die Geschichte von Kurouzu und seinem Fluch offenlässt, ihr Ende findet.
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Kommentare

Avatar: Gray0#1
Meiner Meinung nach ist Uzumaki der beste Junji Ito Manga überhaupt!
Ich bin sowieso ein totaler Fan von Junji Itos Werken, aber keins seiner Werke hat mich so mitgerissen und gepackt und ist mir so im Gedächtnis geblieben wie Uzumaki.

Uzumaki ist nicht gruselig im westlichen Sinne, sondern spielt mit dem Verstand und lässt Fantasie, Wahnsinn und Realität verschwimmen, dadurch entsteht eine völlig neue Art von Furcht und Unbehagen, von dem ich einfach nicht genug bekommen kann.
Ich fühle mich beim Lesen unwohl und die Bilder lassen mich schaudern, und genau das suche ich bei jedem Manga im Genre Horror.

Auch nach dem Lesen konnte ich an nichts anderes als an diese Bilder und die Spiralen denken. Meine Gedanken kreisten immer wieder um den Manga und auch jetzt noch bin ich beeindruckt und sprachlos.
Natürlich unterstützen Junji Itos dunkle und detaillierte Zeichnungen die Stimmung und den Wahnsinn super gut.

Leider besitze ich Uzumaki nicht, da ich ihn mir geliehen hatte, aber um meine Sammlung zu vervollständigen werde ich mir den Manga definitv noch kaufen!
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