Food Wars! Shokugeki no Soma (2015)

Titel: Shokugeki no Souma 食戟のソーマ Genre: Ganbatte Studio: J.C. Staff Veröffentlichungsdatum: 04.04.2015 Dauer der Episoden: 24 min aS-Bewertung: (Stand 25.11.2015)

Der manchmal etwas stereotypische Cast von Shokugeki no Souma ist recht groß und vielfältig, jeder einzelne Charakter fällt nicht nur durch sein individuelles Aussehen, sondern auch durch die einzigartige Kochkunst auf, die notwendig ist, um auf einer anerkannten Elite-Kochschule "Toutsuki Saryouryouri" einen Abschluss zu bekommen.

Der aufgeweckte, rebellische Hauptcharakter Yukihira Souma hilft seit er denken kann seinem Vater in dessen Familienbetrieb, hält Kochkämpfe mit seinem Vater ab und entwickelt dadurch die Liebe zum Kochen. Umso bestürzter ist er, als sein Vater ihn einfach auf eine Kochschule schickt und den Betrieb der Familie deswegen einstellt. Tadokoro Megumi, die schüchterne, blauhaarige Tochter zweier Landeier, die ebenfalls einen Familienbetrieb besitzen, wurde von ihrer Mutter auf die Eliteschule geschickt, da diese das Talent ihrer Tochter erkannt hat. Megumi ist sich sehr unsicher, was ihre Kochkünste angeht. Erina Nakiri ist bereits Schülerin an der Kochschule und schon seit Kindesalter allgemein als "God's Tongue" bekannt. Sie ist der Charakter der in eine reiche Familie geboren wurde und deswegen die Arroganz in Person darstellt.

Musikalisch bietet Shokugeki no Souma bis auf die Openings und Endings nichts Erwähnenswertes. Sie ist passend zur jeweiligen Situation - wie man es aus Ganbatte kennt. Die Openings und Endings sind hingegen erste Sahne. Das erste Opning richtet sich mehr an die Anfänge, welche sehr auf "das Essen" fixiert ist - ruhig, rockig und hohes Erkennungspotenzial. Das zweite Opening richtet sich mehr an die Ganbatte-Elemente der Serie, welche gegen Ende sehr stark zunimmt. Die Endings sind beide perfekt zum Ausklingen.

Optisch gesehen ist Shokugeki no Souma gerade hinsichtlich des Essens ein Augenschmauß. Man kriegt teilweise richtig Hunger, wenn man das anschaut was Souma & seine Kollegen da zaubern. So gut auch das Essen animiert ist, so unauffällig sind die Hintergründe sowie die Animationen (wo es auch einige Standbilder gibt.)

Shokugeki no Souma war für mich das Highlight im Sommer. Als anfänglichen Foodporn/Ecchi-Mix angekündigt, mauserte sich die Serie zu einem sehr guten Ganbatte, welcher bei mir 4 Sterne in der Guide Michelin-Wertung bekommt. Auch muss ich hier eine Lanze für den Anime brechen - als gelernter Tellerträger (Hotelfachmann) können auch Laien hier einiges über die Gastronomie lernen, sowie einen Einblick darin bekommen. Ich freue mich jedenfalls auf kommende Folgen von SnS!


Shokugeki no Souma hat etwas, was ich nicht beschreiben kann. Normalerweise bin ich nicht der Fan vom Tittenwahnsinn bzw. Ecchi, aber das Ganbatte des Animes hat mich gefesselt. Ebenfalls hatte ich auf mein OTP gehofft, was sich leider noch nicht ergeben hat, aber das ist eine andere Geschichte. Was mich manchmal störte, war das Vorhersehbare, in vielen Momenten konnte ich mir denken, was als Nächstes passieren wird. Im Groben und Ganzen hat mir SnS schon gefallen, aber zu 100% konnte er mich dennoch nicht überzeugen. 3,5/5 Sternen.