Veganer, Vegetarier, Omnivore... Oder wie?

Ein Streifzug durch diverse Kulturräume der Welt.

Veganer, Vegetarier, Omnivore... Oder wie?

Avatar: TachikyoumaThemenstarter#1
Gerade durch Klose im Assoziationsthread auf die Idee gebracht, starte ich hier mal einen wahrscheinlich gar nicht so unkontroversen Thread. Es geht um die Frage:

Was haltet ihr von Veganismus und anderen ähnlichen Formen der Ernährung?

Also Dinge wie:
- Ist es richtig, Fleisch oder tierische Produkte zu essen?
- Was hattet ihr bereits für Erfahrungen?
- Was gibt es für Vorurteile?
- Was sind die Pros und Kontras der jeweiligen Ernährungsweise?
- etc. pp.

Ich bin gespannt auf eure Beiträge! :)
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Avatar: FriedrichPlankton#2
mir schmeckt fleisch. bisher gute erfahrungen gemacht.

vegetarier die nerven wegen "arme tiere" sind schlimm aber vegetarier die aus gesundheitl. gründen kein fleisch essen oder auch tiere schützen wollen aber deshalb mich nicht komisch angucken weil ich mal fleisch ess die sind okay.

ansonsten gilt: vegetarier essen meinem essen das essen weg :D
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Avatar: Fragmaster
Freischalter
#3

Ob nun Pflanze oder Tier, beides sind Lebewesen die wir töten um zu Essen. Ein Vegetarier tötet also genauso, wie einer der nur Fleisch isst.

 

Persönlich esse ich schon gerne Fleisch, allerdings begrenzt sich dies auf 2-3 die Woche. Zudem schaue ich auch drauf wo das Fleisch herkommt, so dass die Tiere gut und gesund gehalten und schmerzfrei getötet werden.

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Avatar: クロキュー#4
Das Problem mit diesen Leuten ist, dass da viele Fanatiker drunter sind, zumindest, wenn man sich einige Sachen zum Thema ansieht. Da geht's immer gleich los mit: Ihr scheiß Fleischesser, ihr Mörder usw. keine sachliche Diskussion möglich. ^^
Gibt da sicherlich freundlichere Zeitgenossen, die sieht man aber kaum, weil die natürlich auch kein großen Wind um die Sache machen, die Fanatiker erheben das aber zu einer Art Religion/Dogma. ^^

Keine Ahnung, ob's richtig ist. In der Natur hat der Mensch schon immer Fleisch gefuttert und Gemüse natürlich auch.
Was natürlich nicht richtig ist, ist Massentierhaltung und die Lebensumstände der Tiere, man lebt besser damit, wenn man weiß, dass das Tier zumindest halbwegs glücklich war. ^^
Aber Tiere machen sich keine großen Gedanken darum, die fressen auch einfach andere Tiere.

Und von so einer Ernährung halte ich auch nicht viel, viel zu einseitig und das Zeug schmeckt ganz sicher auch nur nach Pappe.
Ich hab's noch nie gegessen, weil ich auch kein Interesse dran habe und ich mein Fleisch mag. ^^
Diese komischen veganen Würsten oder so, die geschmacklich einer richtigen Wurst gleichkommen sollen, können auch nicht mal ansatzweise auf natürlichem Wege entstanden sein.

Noch schlimmer sind Frutarier (nicht zu verwechseln mit Futanari), die haben völlig einen weg, da fragt man sich, ob das nicht schon eine psychische Störung ist, die behandelt werden muss. ^^
Beitrag wurde zuletzt am 21.07.2015 15:34 geändert.
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Avatar: Oh Reo#5
Ich habe meiner Ernährung inzwischen auf Loli-Juice reduziert, isotonisch, probiotisch, günstig in der Produktion und gut im Geschmack.
Das hieße dann wohl Infantsuccarier, oder so ähnlich.
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Avatar: Kali_San#6
Da merkt man mal das sich keiner von euch mit diesen Themen auseinander gesetzt hat.
Erkundigt euch doch bitte erstmal bevor ihr hier was vom Stapel lasst.
So eine schöne Bauernhof-Idylle gibt es leider nicht, wie viele sich das gerne vorstellen. 
Und einseitig, lieber Klose, ist das alle male nicht^^
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Avatar: Cretaceous
V.I.P.
#7

Ich lebte 2 Monate vegetarisch um 4 veganisch zu leben.

Einfach als Expermiment, um zu schauen wie es so ist.

....ich bin wieder jemand, der Fleisch verschlingt. :D

 

Ne, ohne Witz, das größte Problem ist dieser wahrliche Fanatismus, den Klöschen angesprochen hat.

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Avatar: TachikyoumaThemenstarter#8

Dann hau ich mal ein paar Argumente raus.

Erstmal vornweg: Es gibt Veganer, die einen nicht missionieren wollen. Meine letzte Freundin war so jemand. Ich habe aber auch schon Veganer kennen gelernt, die genau das machen: Versuchen, andere von ihrer Meinung mit allen Mitteln zu überzeugen. Aber naja, je extremer die Meinung, desto eher passiert das... Und es war wirklich selten bisher.

Ich persönlich habe mir eine "Leben und leben lassen"-Einstellung angewöhnt. Sobald Veganer oder Vegetarier dabei sind, versuche ich, eben keinen Fleischsalat zur Feier mitzubringen, sondern ne vegane Torte oder sowas. Andersrum erwarte ich, dass man mich nicht dumm anmacht und auch mal kürzertreten kann, wenn es dann um die Wahl des Restaurants geht beispielsweise. Man kann Kompromisse erzielen, wenn beide Seiten mithelfen. (Veganes Essen schmeckt definitiv nicht schlecht, aber es ist nicht vergleichbar mit den Möglichkeiten von Allesfressern)

Das Problem ist meiner Meinung nach, dass wir nicht erkennen wollen, dass unser Handeln mit anderen Lebewesen Bedeutung hat. Also zu Fragmasters Kommentar: Eine Pflanze ist eben nicht das selbe wie ein Tier, das kann dir jeder Biologiestudent bestätigen. Der Umgang mit Fleisch in unserer Gesellschaft ist definitiv maßlos geworden. Jeden Tag Schinken, Wurst, Haxe und so weiter... Ist zum einen nicht gesund und zum anderen umwelttechnisch bedenklich. Und es führt dazu, dass sich Wertmaßstäbe verschieben. Fleisch ist nur noch ein Produkt, genau wie ein Blattsalat oder ne Gießkanne. Wollte man früher Fleisch haben, mussten die Kinder noch das Huhn beim Kopfumdrehen festhalten. Heute wissen viele Kinder (und auch Erwachsene) nicht einmal mehr, wo das Schwein auf dem Tisch überhaupt herkommt, wie es geschlachtet wurde usw. Ich würde das fehlende Demut vor dem Leben nennen. Und auch Anwendung von zweierlei Maßstäben was Menschen und Tiere angeht...

Veganismus ist da meiner Ansicht nach aber keine Lösung, weil viel zu extrem (auch ungesund bei falscher Ausführung) und nicht mit sinnvollen Argumenten hinterlegt. Seinen Fleischkonsum zu reduzieren sollte allerdings jedem möglich sein, wenn man sich mal so manche Praktiken in der Tierhaltung und -Verwertung anschaut. Ne Generallösung habe ich leider auch nicht, deswegen hör ich gern Meinungen zu dem Thema.

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Avatar: Xardans#9
Was sind das hier nur wieder für Vorurteile.
Ich bin Veganerin und esse sicher abwechslungsreicher als die meisten Omnivoren, bei denen die Kreativität schon beim Schnitzel oder Tiefkühlpizza aufhört. Und nein, mein Leben ist nicht traurig, da ich gesund, abwechslungsreich, ökologisch bewusst und tierleidfrei esse. Es ist eher traurig, wenn man nichts Besseres zu essen hat als eine Bratwurst. Ist doch total eintönig und langweilig.
Wir Veganer werden immer als die missionarischen Extremisten dargestellt, aber wer ist es denn, der bei dem Thema immer gleich mit dämlichen Verallgemeinerungen beginnt?
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Avatar: ZockerFreak#10
Ich sag immer "Jedem das seine."

Ich halte persönlich nicht viel von Vegetaische / Vegane Ernährung. Ich bin mit Fleisch aufgewachsen und trotz einiger Videos, die die Maßentierhaltung zeigen, bleibe ich dennoch dabei. Einfach aus dem Grund, weil es Schmeckt!
Ich habe einen sehr guten Kumpel der selber Veganer ist. Wir kommen zwar gelegentlich in Diskussionen darüber, aber an seiner und meiner Meinung ist nichts dran zu machen. ^^
Positive Erfahrungen habe ich dadurch auch schon gemacht.
Wenn ich bei Ihm bin und wir machen uns dann auch mal was zu Essen, dann esse ich natürlich auch das was aufm Tisch kommt (da wird nicht rumgemosert - da ist kein Fleisch drin *Rampage* :D). Gibt dann genug Gemüse, Reis/Nudeln und das beliebte Soja-Produkt in Form von "Ersatzfleisch".
Wenn jetzt welche meinen "Iiiihh, Tofu schmeckt doch gar nicht", "Tofu schmeckt nach nichts!", ect. pp.
Da muss ich Denjenigen wiedersprechen. An sich Stimmt das vllt (Korrigiert mich wenn ich Falsch leige, bin da kein Experte ^^), aber wenn man Tofu und andere Soja-Produkte richtig würzt, dann kann das auch richtig gut schmecken. Also, das zu meinen positiven Erfahrungen.
Die Sache ist eigentlich nur die - Der Kopf muss mitspielen!
Wenn man schon, wie ich, denkt: Sowas macht mich nicht Satt oder Ich brauch einfach Fleisch oder weiß Gott was für andere "Ausreden" man findet, dann lässt man einfach die Finger davon.
Ich könnte mir zumindest nicht vorstellen, meine Essgewohnheiten so krass umzustellen, dass ich von Heute auf Morgen kein Fleisch mehr essen würde. Was ich mir aber Vorstellen kann (die Idee kam von meinem Kumpel wegen Trainieren und dazu mein Essensplan ändern), dass ich 2 Wochen bei Ihm wohne und mich dann nur Vegan ernähren würde. Ich sag mir, eine Erfahrung wäre es mal, aber auf dauer wahrscheinlich nicht.
Wie man anhand des Satzes schon sieht, es ist und bleibt eine Kopfsache.
Wer es mal ausprobieren möchte, sollte es mal 2 Wochen (weniger bringt vllt nichts) ausprobieren und dann selber Entscheiden ob er/sie was aus der Erfahrung mitnimmt oder nicht.

Pros und Kontras kenne ich leider nicht. Durchs Googlen bin ich auf ein Video gestoßen was ein Typ zeigt, der seinen Bluttest erklärt. Einige/Viele sind ja der Meinung, Vegetarier/Veganer haben irgendwelche Mangel weil sie kein Fleisch zusich nehmen. Aber laut dem Bluttest stimmt das nicht. Mein Kumpel wollte sich auch mal ein Bluttest machen lassen, als ich Ihm davon erzählt habe. Aber leider hat er bis jetzt noch keinen gemacht, daher kann ich dazu wenig sagen.
Aber nochmal zum Abschluss. Jeder sollte selber für sich Entscheiden ob er es für Richtig hält, Fleisch zu konsumieren oder nicht. Hör auf dich und nicht was andere sagen, was du zutun haben sollst!

ENDE! :D
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Avatar: Gelonidres
V.I.P.
#11
Fragmaster

Ob nun Pflanze oder Tier, beides sind Lebewesen die wir töten um zu Essen. Ein Vegetarier tötet also genauso, wie einer der nur Fleisch isst.

lol

Ich esse Fleich, aber bin cool damit, wenn jemand sich vegetarisch oder vegan ernähren will. Wenn mir jemand versucht vorzuschreiben was ich zu essen habe lache ich denjenigen aus. Außer Mutti, auf die wird gehört.
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Avatar: ballet de la nuit#12
Ich versuche, meine Ernährung auf einmal pro Woche Fisch und möglichst wenig Fleisch einzustellen. Das heißt, unter der Woche esse ich pescetarisch, fast immer auch samstags. Fleisch versuche ich zu vermeiden, bin aber anpassungsfähig. Wichtig sind mir gute Haltungs- und Schlachtbedingungen (vor allem der Verzicht auf Antibiotika!).
Fleisch vermeide ich nicht aus Tierliebe, sondern aus anderen Gründen: Zum einen finde ich es pervers, daß Nahrungsmittel aus Afrika importiert werden, damit hierzulande damit Rinder gemästet werden, wobei der Verwertungsgrad bei Fleisch deutlich geringer ist als bei pflanzlicher Kost. Zum anderen wären da gesundheitliche und klimatische Aspekte (Methan-Ausstoß). Auch unter diesen Gesichtspunkten ist eine gute Haltung (Freiland) erstrebenswert (siehe z.B. hier).
Bei Fisch ergibt sich das Problem der Überfischung und des übermäßigen Beifangs, gesundheitlich ist Fisch aber dennoch wichtig (Omega-3-Fettsäuren, Iod). Mehr Transparenz hinsichtlich der Fangbedingungen würde ich begrüßen.

QuelleDas Problem mit diesen Leuten ist, dass da viele Fanatiker drunter sind, zumindest, wenn man sich einige Sachen zum Thema ansieht. Da geht's immer gleich los mit: Ihr scheiß Fleischesser, ihr Mörder usw. keine sachliche Diskussion möglich. ^^

Damit tun sich diese Vegetarier und Veganer selbst keinen Gefallen, weil sie damit Trotzreaktionen provozieren, was letztendlich für ihr Ziel kontraproduktiv ist.
Beitrag wurde zuletzt am 21.07.2015 19:39 geändert.
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Avatar: Kali_San#13
Erstmal vorne weg, ich bin selber Veganerin und definitiv keine Fanatikerin. 
Ich hatte mit Absicht kein Video eingefügt, weil es ja eh nicht geguckt wird. Aber bitte hier ist ein easy Vegan 
Verlogen ist es definitiv nicht und einseitig auch nicht. Die vegane Küche bietet ein breites Spektrum.

Aber seis wies sei, das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich für mein Teil fühl mich damit besser und das nicht nur aus ethischer Sicht sondern auch körperlicher. 

Guckt euch einfach das Video an und sagt dann was ihr davon haltet.
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#14
Beim Thema Verhalten sich Tiere ethisch? hatte ich bereits erläutert, dass die Argumente, die sich darauf beziehen, dass Tiere töten angeblich unmoralisch sei, für mich hinfällig sind.

Solange mich die Vegetarier nicht dauernd versuchen, mich von ihrer Lebensweise zu überzeugen, ist mir das eigentlich egal. Allerdings hab ich kein Problem, mal eine Diskussion darüber zu führen, aber eben nicht jedes mal, wenn ich Fleisch esse. Hier kkommen wir übrgiens zum typischen von links-grünen Gutmenschen (meisten Vegetarier sind solche), sie glauben, ihre Auffassung sei moralisch besser, als die der anderen und daher sind sie berechtigt, jeden mit ihrer Meinung zu nerven. 

Aus gesundheitlichen Gründen esse ich durchschnittlich nicht so viel Fleisch (gerade Schwein und Rind vertrage ich nur unter bestimmten Umständen gut). Allerdings esse ich z.B. bei einem Grillabend schon mal 4-5 Steaks (vobei ich aus eben genannten Gründen Geflügelsteaks vorziehe) und genieße diese. Auch Fisch esse ich gern und oft.

Als liberaler Mensch bin ich natürlich auch gegen politisch verordneten Veggie-Day und ähnliche Bevormundungen. (wenn irgendeine Kantine unabhängig entscheidet, sowas einzuführen (vielleicht weil es die Gäste wollen), sei das ihr gegönnt, aber keine Zwang von oben, wie es die Grünen wollten)

AmaliaSanDa merkt man mal das sich keiner von euch mit diesen Themen auseinander gesetzt hat.
Erkundigt euch doch bitte erstmal bevor ihr hier was vom Stapel lasst.
So eine schöne Bauernhof-Idylle gibt es leider nicht, wie viele sich das gerne vorstellen.
Das glaubt hier denke kaum jemand. Allerdings alles zu glauben, was aggressive Tierschützer und Gegner der intensiven Tierhaltung sagen, ist genauso naiv.
Beitrag wurde zuletzt am 21.07.2015 16:17 geändert.
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Avatar: Fragmaster
Freischalter
#15

Während ich mir das Video nun anschaue, noch eine Frage an die Veganer.

 

Schaut ihr auch drauf, dass die Produkte absolut vegan sind, also dieses Zeichen drauf haben?
Oder kauft ihr auch Verpackungen ohne dieses Zeichen?

 

Wenn dieses Zeichen nicht drauf ist, kann durchaus Fleisch drinnen sein, obwohl es nicht angegeben ist.

Hier mal ein Artikel dazu

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