Was haltet ihr vom Thema "Nationalstolz"?

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Was haltet ihr vom Thema "Nationalstolz"?

Avatar: ballet de la nuit#16
Nationalstolz ist - wie der "Stolz" im wort es vermuten läßt - ein höchst irrationales Gefühl. Bisher ist mir auch keine nicht-dogmatische Erklärung untergekommen, die klarstellt, wann Stolz seine Berechtigung hat.
Auch ein sehr interessanter Artikel zu dem Thema:
http://www.uni-regensburg.de/philosophie-kunst-geschichte-gesellschaft/vergleichende-politikwissenschaft-mittel-osteuropa/medien/artikel/nationalstolz_ist_kindisch__die_welt_10.12.03.pdf

Zum Thema Nationalismus als politisches credo: Totaler Unsinn. Der Begriff der Nation ist zu unterdefiniert, um politikfähig zu sein.
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Avatar: Kyros#17
Na ja Nationalstolz kann man verstehen. Klar hat man selbst meistens nichts beigetragen aber dennoch kann man Stolz auf eine Leistung sein die man selbst nicht erbracht hat.. z.B. Stolz auf den eigenen Großvater sein, weil er stets für die Familie da war und immer jemand war auf den man sich verlassen konnte wenn schwere Zeiten aufkamen, oder Stolz aufs eigene Kind wenn es sich gut in der Schule oder im Sport macht oder die ersten Schritte geht oder zum ersten mal ohne hilfe Fahrrad fährt. Dieses positive Gefühl lässt sich auch auf ein Land ausdehnen (wobei es nicht zwingend das eigene Land sein muss).

Insofern ist es für mich nachvollziehbar und wie alles im Leben ist die Sache erst dann schlecht wenn der Mensch es für was schlechtes benutzt.
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Avatar: Jason547#18
Nationalismus ist der Gegensatz zum Globalismus und Globalismus führt zum Faschismus.
Deutschland ist antinationl geworden. Das hängt mit der Siegerpropagada zusammen.
Wer Deutschland liebt ist gleich ein Nationalsozialist.
Die Nationalsozialisten waren aber keine Nationalisten. Sie waren Globalisten. Hitler hat Deutschland vereint, wollte so etwas wie die EU gründen und Europa vereinen.
Globalisten konzentrieren die Macht auf wenige Politiker und die Politik wird gesteuert von den
multinationalen Unternehemen & den Banken. Das führt zur Diktatur.
Souveränität bedeutet Freiheit! Die Freiheit der Völker selbst zu bestimmen. Dass das System funktioniert zeigt das Königreich Preußen. Dort war der bürgerliche Tod verboten & die Gemeinden haben sich selbst verwaltet. Beamte wurden von der Gemeinde gewählt und haben den Bürger gedient. Heute dienen sie nicht - Sie versklaven uns. Es gab in Preußen auch keine Gesetze, sondern nur Rechte. Ausnahmen gab es natürlich : - Man durfte niemanden Schaden zuführen.
Ich kämpfe für viele Kleinstaaten, die in Frieden nebeneinader leben und ihre Traditionen bewahren.
Die einzige multinationale Intanz die gebraucht wird ist eine Kontrollinstanz. Sie muss dafür sorgen, dass kein Kleinstaat krieg führt, die Bevölkerung unterdrückt oder die Umwelt vernichtet.
Die Feindpropaganda behauptet auch, dass jeder Mensch gleich ist. Das Stimmt nicht! Die Menschen sind unterschiedlich, aber gleichwertig.
Deswegen nehmt euch die Waffen & streitet für die Souveräniät eures Bundesstaats. Ich kämpfe für Bayern!!!
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Avatar: ballet de la nuit#19
Auf Jasons Post werde ich nicht weiter eingehen, da er größtenteils aus Schwachsinn besteht und der Verfasser nur sein Unwissen einem breitem Publikum darbietet.

QuellePreußen war ein vergleichsweise kleiner Staat mit Industrie (nach der Industriellen Revolution), dass sich mit anderen im Bündnis (heiliges römisches Reich deutscher Nation) befand sich aber nicht vereinigen konnte weil die Fürstentümer sich nicht einigen konnten.
Zur Zeit der Industrialisierung in Deutschland gab es das Heilige Römische Reich schon längst nicht mehr und Preußen war nach dem Wiener Kongreß eine der fünf Großmächte (neben Frankreich, England, Österreich und Rußland), deren Mächtegleichgewicht für knapp hundert Jahre den Frieden weitestgehend aufrechterhalten konnte. Seine Rolle im Vergleich zu Frankreich und England zu marginalisieren, ist daher falsch.

QuelleWunsch nach großdeutschem Reich wurde nicht erfüllt obwohl fast ganz Deutschland dafür war (die Bevölkerung als auch die Regierungen)
Nein, es scheiterte i.d.R. an den Regierungen (damals Fürsten).

Quellees scheiterte buchstäblich an den Kleinstaaten, weil die sich nicht einigen konnten wer in dem "Königreich Deutschland" wie viel Einfluss haben darf.
Weniger daran, als daß die lokalen Fürsten zur Abtretung ihrer Souveränität meistens prinzipiell nicht bereit waren. Es waren eher die großen Fürstentümer (Preußen und Österreich), die um die Hegemonie in Deutschland konkurrierten (preußisch-österreichischer Dualismus). Außerdem war die deutsche Einigung ein destabilisierender Faktor des Mächtegleichgewichts, weshalb eine Einigung erst nach dem Sieg über Frankreich möglich war (welches ansonsten interveniert hätte).

QuelleWunsch nach großdeutschem Reich wurde nicht erfüllt
Falsche Epoche. siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Reich_1933_bis_1945#Gro.C3.9Fdeutsches_Reich
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#20
Jason547Nationalismus ist der Gegensatz zum Globalismus und Globalismus führt zum Faschismus.
Deutschland ist antinationl geworden. Das hängt mit der Siegerpropagada zusammen.
Wer Deutschland liebt ist gleich ein Nationalsozialist.
Die Nationalsozialisten waren aber keine Nationalisten. Sie waren Globalisten. Hitler hat Deutschland vereint, wollte so etwas wie die EU gründen und Europa vereinen.
Globalisten konzentrieren die Macht auf wenige Politiker und die Politik wird gesteuert von den
multinationalen Unternehemen & den Banken. Das führt zur Diktatur.
Souveränität bedeutet Freiheit! Die Freiheit der Völker selbst zu bestimmen. Dass das System funktioniert zeigt das Königreich Preußen. Dort war der bürgerliche Tod verboten & die Gemeinden haben sich selbst verwaltet. Beamte wurden von der Gemeinde gewählt und haben den Bürger gedient. Heute dienen sie nicht - Sie versklaven uns. Es gab in Preußen auch keine Gesetze, sondern nur Rechte. Ausnahmen gab es natürlich : - Man durfte niemanden Schaden zuführen.
Ich kämpfe für viele Kleinstaaten, die in Frieden nebeneinader leben und ihre Traditionen bewahren.
Die einzige multinationale Intanz die gebraucht wird ist eine Kontrollinstanz. Sie muss dafür sorgen, dass kein Kleinstaat krieg führt, die Bevölkerung unterdrückt oder die Umwelt vernichtet.
Die Feindpropaganda behauptet auch, dass jeder Mensch gleich ist. Das Stimmt nicht! Die Menschen sind unterschiedlich, aber gleichwertig.
Deswegen nehmt euch die Waffen & streitet für die Souveräniät eures Bundesstaats. Ich kämpfe für Bayern!!!

Hitler wollte mehr Pangermanismus. Alle germanische Völker unter der Deutsche Fahne zu vereinigen. Nicht nur deutschsprächige. England, Schweden, Holland, Norwegen, Vereinigte Staaten usw

Russland hatte Panslavismus entgegenzustellen.  Nach dem Zweiten Weltkrieg waren alle  slawische Länder Untertanen der Sowietunion, auch ein Ergebnis dieser Bewegung.
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Avatar: assoziationsmeister#21

"National"-Stolz spaltet, er ist eine Farce und oftmals eine Ausrede für das eigene Nichtkönnen.

Eine Nationalität teilt Menschen in Gruppen, die im derzeitigen System als unterschiedlich gewertet werden. So sind die z.B. sogenannten "Afrikaner", "Inder" und "Chinesen" in den Augen vieler Menschen weniger wert als 'wir' "Deutschen". Auch wenn nicht ausgesprochen, so gedacht oder gehandelt.

Streitereien und Kriege zwischen Gruppen beginnen nicht gerade selten aufgrund von "Religion" und "Nationalität" und die Kämpfer wissen oft gar nicht, ob etwas - und wenn ja -, was denn wirklich vorgefallen ist.

Oft, wenn eine Person etwas erreicht, wird deren "Nationalität"

mit angegeben. Dies gibt "Patrioten" noch mehr Grund auf etwas stolz zu sein, dass es eigentlich gar nicht gibt. Land ist Allmende und Grenzen machen eine Fläche und dessen Einwohner nicht de facto besser oder schlechter als andere. Und wer "Antideutsch" als Schimpfwort gegen Antinationale benutzt, ist ein Rassist.

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Avatar: Smiagol#22
Hab am anfang echt verdutzt gesxhaut als och dieses Thema in einer anime seite gesehen habe aber da ich selber sehr viele kumpelhabe wollte ich mich mal kurz zum thema äußern. Eine gewisse liebe zur nation finde ich ok und die hat eigentlich jeder da jeder rine bestimmte zugehörigkeit hat. Wenn man jetzt aber sagt das das land das beste ist das man selber am besten ist nur weil man aus dem Land dtammt dann bezeichne ich es als falschen stolz da es absolut keinen Sinn macht. Übrigens das Argument mit dem das man dazu selber nichts beigesteuert hat finde ich gut und richtig.😀😀
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Avatar: Jon#23
Man kann ja die deutsche Kultur mögen und stolz darauf sein dieser Ethnie anzugehören. Dichter und Denker und blabla aber meiner Meinung nach völlig ok.

"Mein Land"-Leute nerven mich, völlig egal ob das fette Amerikaner oder kleine Kacknazis sind.
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Avatar: Marie Antoinette#24
stil not loving Germany. wobei ich schon eine Verbundenheit mit meinem Geburtsort habe. Was ich immer schlimm finde ist wenn Leute in die Geschichte zurückgehen, nach dem Motto "Ihr" habt die Menschen in den KZ vergast usw. Was da in der Geschichtr passiert ist, ist furchtbar und darf auch nie vergessen werden damit sowas nie wieder passiert. Aber ich habe nichts damit zu tun nur weil ich in Deutschland geboren bin. Ich bin nicht verantwortlich dafür, weil ich da noch garnicht auf der Welt war. Und selbst wenn mein Großvater Hitler höchst persönlich wäre kann ich auch nichts dafür, ich hätte dann zwar eine ziemlich beschissene Familie aber naja. 

Es ist einfach wichtig, dass sich nachfolgende Generationen daran erinnern, genauso wie sich an andere furchtbare Dinge erinnert werden soll.
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Avatar: Animemangafan888#25
Nationalstolz ist ja im Grunde, dass man auf Errungenschaften des eigenen Landes stolz ist. Das allein konnte nicht, und noch weniger in unserer Zeit, zum Krieg führen, es kann höchstens die Soldatenzahlen beeinflussen. Ein gutes Beispiel für die Mannstärke ist übrigens gerade das heutige Deutschland, wo die Bundeswehr gerade mal 170.000 Mann hat, was für unsere Gesamtbevölkerung ein Witz ist. Das wäre dann die "antinationalistische" Haltung, die seit dem Ende des 2.WK. in DE vorherrscht. Für Kriege sorgen immer noch die Regierungen, ob das unterstützt wird oder nicht hängt auch nur teilweise davon ab. Daher sehe ich den Nationalstolz nicht als Gefahr an.
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Avatar: Animedetektiv#26

Es wundert mich nicht, dass Patriotismus in Deutschland nahezu ausgestorben ist. Auf was soll man denn heute als Deutscher noch stolz sein? Die Zeit der großen Dichter ist längst vorbei, die Denker haben auch schon vor vielen Jahrzehnten die Bühne verlassen. Pazifismus kann man sich hierzulande spätestens seit den 90ern auch nicht mehr auf die Fahne schreiben (das Gegenteil konnte in der Vergangenheit auch nicht wirklich überzeugen ), als Waffenexporteur spielt das Land bekanntermaßen seit je her eine große Rolle. Souveräne, selbstbestimmte Entscheidungen ist die Politik auch nicht in der Lage zu treffen und überdies ist der politische Pluralismus und (vernünftige) Idealismus von Bord gegangen. Eine Partei, die man guten Gewissens wählen könnte, gibt es ohnehin nicht mehr. Die Sozialsysteme sind hoffnungslos überlastet, der demographische Kollaps ist eine Frage von nur wenigen Jahren. Die Wirtschaft ist zwar auf den ersten Blick erfolgreich, beim genaueren Hinsehen deuten sich aber auch hier längst tiefe Risse an: Zukunftsentwicklungen wurden völlig verschlafen, die Marke "Made in Germany" verliert zunehmend an Aussagekraft, kaschiert wird das ganze nur durch einige in vielerlei Hinsicht prekäre Maßnahmen ala "Agenda 2010" und ähnliches. Hinzu kommt eine überbordende Bürokratie und nachweisliche Ineffizienz und Fehlplanung. Das Bildungssystem hat große Defizite und doch soll sich dieses gar zum schlimmeren wandeln.

Wobei, eine gewisse Form von Nationalismus gibt es dennoch. Diese ist charakterisiert durch den deutschen Sündenstolz, wie in Hermann Lübbe nannte, durch geheucheltes Selbstmitleid, eine "am deutschen Wesen soll die Welt genesen"-Mentalität, fehlgeleitete Austerität, falsch angesetzten, dabei aber umso mehr fanatischen Pseudo-Ökologismus, durch Gender-Ideologie anstelle des wahren Kampfes für Gleichberechtigung, durch Naivität, durch politische Korrektheit, die in jeder Ecke Mikroagressionen erkennen will und "Gelassenheit" wohl für ein Fremdwort hält, durch eine Neidkultur, durch endlose Heuchelei und doppeltes Maß, durch Selbstverliebtheit und Arroganz, gepaart mit Realitätsferne, durch Geltungssucht und die Angewohnheit, die Schuld stets bei anderen oder gleich der ganzen Gesellschaft zu suchen.

Beitrag wurde zuletzt am 02.06.2016 18:20 geändert.
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Avatar: CybernetikFrozone#27
finde ich ja genial das es wirklich 2 leute echt verstanden  haben

Animedetektiv
 Eine Partei, die man guten Gewissens wählen könnte, gibt es ohnehin nicht mehr. Die Sozialsysteme sind hoffnungslos überlastet, der demographische Kollaps ist eine Frage von nur wenigen Jahren. Die Wirtschaft ist zwar auf den ersten Blick erfolgreich, beim genaueren Hinsehen deuten sich aber auch hier längst tiefe Risse an: Zukunftsentwicklungen wurden völlig verschlafen,
Hinzu kommt eine überbordende Bürokratie und nachweisliche Ineffizienz und Fehlplanung. Das Bildungssystem hat große Defizite und doch soll sich diese gar zum schlimmeren wandeln.
Wobei, eine gewisse Form von Nationalismus gibt es dennoch. Diese ist charakterisiert durch den deutschen Sündenstolz, wie in Hermann Lübbe nannte, durch geheucheltes Selbstmitleid, eine "am deutschen Wesen soll die Welt genesen"-Mentalität, fehlgeleitete Austerität, falsch angesetzten, dabei aber umso mehr fanatischen Pseudo-Ökologismus, durch Gender-Ideologie anstelle des wahren Kampfes für Gleichberechtigung, durch Naivität, durch politische Korrektheit, die in jeder Ecke Mikroagressionen erkennen will und "Gelassenheit" wohl für ein Fremdwort hält, durch eine Neidkultur, durch endlose Heuchelei und doppeltes Maß, durch Selbstverliebtheit und Arroganz, gepaart mit Realitätsferne, durch Geltungssucht und die Angewohnheit, die Schuld stets bei anderen oder gleich der ganzen Gesellschaft zu suchen.


assoziationsmeister
"National"-Stolz spaltet, er ist eine Farce und oftmals eine Ausrede für das eigene Nichtkönnen.
Eine Nationalität teilt Menschen in Gruppen, die im derzeitigen System als unterschiedlich gewertet werden. So sind die z.B. sogenannten "Afrikaner", "Inder" und "Chinesen" in den Augen vieler Menschen weniger wert als 'wir' "Deutschen". Auch wenn nicht ausgesprochen, so gedacht oder gehandelt.
Streitereien und Kriege zwischen Gruppen beginnen nicht gerade selten aufgrund von "Religion" und "Nationalität" und die Kämpfer wissen oft gar nicht, ob etwas - und wenn ja -, was denn wirklich vorgefallen ist.
Oft, wenn eine Person etwas erreicht, wird deren "Nationalität"
mit angegeben. Dies gibt "Patrioten" noch mehr Grund auf etwas stolz zu sein, dass es eigentlich gar nicht gibt. Land ist Allmende und Grenzen machen eine Fläche und dessen Einwohner nicht de facto besser oder schlechter als andere. Und wer "Antideutsch" als Schimpfwort gegen Antinationale benutzt, ist ein Rassist.


ich brauche garnichts mehr schreiben, 2 User die echt Ahnung haben was so hinter denn Kulissen abgeht , da können sich ganz viele anisearch´ler eine Scheibe abschneiden.
Beitrag wurde zuletzt am 02.06.2016 18:04 geändert.
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Avatar: Oh Reo#28
Ich erachte zumindest einen gewissen Grad an Nationalstolz für vertretbar, gar wichtig. Er bietet ein Zugehörigkeitsgefühl, welches die Gesellschaft als solche potentiell zu stärken vermag. Eine Beschränkung auf Staatsgrenzen ist dabei nicht einmal vonnöten, das Berufen auf eine gemeinsame Kulturnation genügt.
Beitrag wurde zuletzt am 02.06.2016 19:57 geändert.
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#29
Animedetektiv

Souveräne, selbstbestimmte Entscheidungen ist die Politik auch nicht in der Lage zu treffen und überdies ist der politische Pluralismus und (vernünftige) Idealismus von Bord gegangen. Eine Partei, die man guten Gewissens wählen könnte, gibt es ohnehin nicht mehr. Die Sozialsysteme sind hoffnungslos überlastet, der demographische Kollaps ist eine Frage von nur wenigen Jahren. Die Wirtschaft ist zwar auf den ersten Blick erfolgreich, beim genaueren Hinsehen deuten sich aber auch hier längst tiefe Risse an: Zukunftsentwicklungen wurden völlig verschlafen, die Marke "Made in Germany" verliert zunehmend an Aussagekraft, kaschiert wird das ganze nur durch einige in vielerlei Hinsicht prekäre Maßnahmen ala "Agenda 2010" und ähnliches. Hinzu kommt eine überbordende Bürokratie und nachweisliche Ineffizienz und Fehlplanung. Das Bildungssystem hat große Defizite und doch soll sich dieses gar zum schlimmeren wandeln.

Hört sich ja an, als wären wir kurz vorm Untergang und Deutschland ziemlich am Ende.
Warum wollen dann so viele zu uns kommen und sich hier ein besseres Leben aufbauen?
Warum haben dann bei der letzten Bundestagswahl soviele genau die Parteien gewählt, bei denen klar war, dass sich mit diesen nix großartig ändern wird?
Warum werden dann in keinem anderen Land in Europa soviele Patente angemeldet wie in Deutschland (auch relativ zur Einwohnerzahl)?
....

Die Aussagen von Animedetektiv kann man praktisch über jeden Staat sagen und es wird immer stimmen, zumindest werden immer Teile der Bevölkerung diesen Aussagen zustimmen.
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Avatar: Animedetektiv#30
FeidlHört sich ja an, als wären wir kurz vorm Untergang und Deutschland ziemlich am Ende.
Warum wollen dann so viele zu uns kommen und sich hier ein besseres Leben aufbauen?
Warum haben dann bei der letzten Bundestagswahl soviele genau die Parteien gewählt, bei denen klar war, dass sich mit diesen nix großartig ändern wird?
Warum werden dann in keinem anderen Land in Europa soviele Patente angemeldet wie in Deutschland (auch relativ zur Einwohnerzahl)?
....

Die Aussagen von Animedetektiv kann man praktisch über jeden Staat sagen und es wird immer stimmen, zumindest werden immer Teile der Bevölkerung diesen Aussagen zustimmen.
Die Aussagen kann man keineswegs auf jeden oder auch nur die Mehrheit der Staaten anwenden. So hat beispielsweise Deutschland die wohl niedrigste Fertilität der Welt, weit abgeschlagen von Staaten wie Frankreich, Großbritannien oder Belgien. Politischer Pluralismus und Idealismus ist anderorts (z.B. Niederlande, USA) ebenfalls viel ausgeprägter. Das Verschlafen der Zukunftstrends ist ebenfalls offenkundig und herausragend. Man könnte noch viele weitere Aspekte anführen. Die Anzahl der ausgestellten Patente ist bedauerlicherweise wenig aussagekräftig. So meldet beispielsweise Nordkorea weit mehr Patente an, als die Niederlande, die Schweiz oder Israel 
Wenn Sie aber eine meiner Aussagen widerlegen können, gerne her damit.

Warum Deutschland für Migranten so attraktiv ist? Allein schon deshalb, weil andere europäische Staaten viel restriktiver in Sachen Einwanderung sind, während wiederum andere einen deutlich niedrigeren Lebensstandard vorweisen. Das allgemein hohe Niveau der Flüchtlingszahlen erklärt sich durch gegenwärtige Kriege, vor allem im Nahen Osten.
Warum so wenige für einen Umbruch votiert haben? Vermutlich zum einen, da auch andere Parteien nicht alles zum Besseren wenden können (Fertilität, Sozialstaatlichkeit, ...), zum anderen, weil der Mensch, gerade in Deutschland, ein Gewohnheitstier ist und daher große Veränderungen und Einschnitte scheut.

Kurz vor dem Untergang ist das Land natürlich nicht. Ich wollte nur aufzeigen, dass auch in Deutschland zahlreiche Missstände bestehen und einer überhöhter Nationalstolz mir daher unangebracht erscheint.
Beitrag wurde zuletzt am 03.06.2016 03:29 geändert.
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