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Avatar: クロキュー#421
@TaZ
Weglaufen ist keine Lösung, aber willst du dort Leben, wo du ganz schnell ums Leben kommen kannst, weil Krieg herrscht? Im zweiten Weltkrieg sind auch viele deutsche Juden und auch Deutsche in die USA & andere Länder geflüchtet, weil Deutschland für die kein Zustand mehr war.
Was die Problemlösung angeht, so stimmt es in gewisser Hinsicht, dass sich andere Länder nicht zu sehr einmischen sollen, aber um das Grundproblem der Flüchtlinge zu beheben, muss die Ursache abgestellt werden. Und das heißt, versuchen mit diplomatischen Mitteln die Lage in den Ländern zu verbessern, so dass dort ein halbwegs normales und geregeltes Leben wieder möglich ist.
Und was den Punkt "Wie kommen die so einfach ins Land?" betrifft, wie willst du das verhindern? In Europa sind die Grenzen offen, außerdem kannst du eh nicht gut genug kontrollieren, wer reinkommt oder rausgeht, außer du baust Grenzzölle mit Wachposten auf, das ist aber gegen die europäische Idee und löst das allg. Problem auch nicht.
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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#422
Wir könnten den Ländern, aus denen die Flüchtlinge fliehen anbieten dabei zu helfen eine Mauer um sie herum zu bauen. Das wäre eine diplomatische Lösung und mit Mauern haben wir in Deutschland auch gut Erfahrung. Wenn die Flüchtlinge nicht mehr aus ihren Ländern rauskommen, müssen wir uns auch nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen, wie sie so einfach in unsere hereinkommen.

Vielleicht gibt es aber auch noch bessere diplomatische Lösungen. Die ganzen Rechten wegzusperren halte ich aber für keine. Würde vermutlich schon helfen, wenn man in Deutschland mal damit aufhören würde das Bildungssystem kaputt zu machen, dann kommen vllt auch irgendwann wieder nur noch Schüler aus der Schule, die richtig schreiben können und allgemein keine großen Vollidioten sind.
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Avatar: Feidl
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#423
@Taz @klose91
In welcher Weise wird denn das Bildungssystem kaputt gemacht? Das bedeutet ja, dass das Bildungssystem früher besser war. Was war denn daran früher besser?


klose91Und hier in Deutschland müsse neue Regelungen her, und dass mit der Einwanderung ist auch nichts Neues. Entwicklungen waren schon vor Jahrzehnten abzusehen, nur gekümmert hat sich wie immer keiner drum und jetzt steht man mit dem Problem da...
Und die beste Antwort der europäischen Länder sind: Schutzwälle... Da fehlen einem schon wirklich die Worte.
Die Entwicklung war nicht schon seit Jahrzehte abzusehen. Wie du HIER sehen kannst, ist die Einwandung bis 2008 rückläufig gewesen. Ohne jetzt genau nachgeschaut zu haben, vermutet ich, dass es daran lag, dass es den osteuropäischen Staaten wirtschaftlich immer besser ging, sowie es in Afrika weniger Bürgerkrieg gab (im Vergleich zu den 90ern) und die Lage sich auch da generell verbesserte.
Vor 10 Jahren gab es deswegen sogar zuviel Asylunterkünfte, was dazu führte, dass sie anderweitig genutzt wurden. Heute fehlen sie uns, dafür kann man aber niemanden verantwortlich machen, denn der Krieg in Syrien war nicht abzusehen. Dieser Krieg ist auf Grund des arabischen Frühlings entstanden, der widerrum auf Grund der hohen Lebensmittelpreise in den Jahren 2010-2012 entstanden ist und dann auch genutzt wurde, um gleich gegen die autoritäre Politik zu demonstrieren. Die Diktatur ist nun in vielen Ländern abgeschafft, wirtschaftlich besser gehts den Staaten aber trotzdem nicht, was ebenfalls zur Auswanderung nach Europa beiträgt. Das war alles nicht abzusehen.

Und glaubst doch nicht, es würde in Deutschland weniger Gegner gegen Einwanderung geben, wenn die Einwanderungsregeln gelockert werden?


klose91Was die Problemlösung angeht, so stimmt es in gewisser Hinsicht, dass sich andere Länder nicht zu sehr einmischen sollen, aber um das Grundproblem der Flüchtlinge zu beheben, muss die Ursache abgestellt werden. Und das heißt, versuchen mit diplomatischen Mitteln die Lage in den Ländern zu verbessern, so dass dort ein halbwegs normales und geregeltes Leben wieder möglich ist.
Was denkst du, was seit Jahren in Syrien versucht wird. Doch alle internationale diplomatischen Anstrengungen haben aus bestimmten Gründen nix geholfen, stattdessen ist die IS in den Krieg mit eingetreten und es ist alles noch schlimmer geworden. So schlimm, dass es notwendig ist, international militärisch einzugreifen, weil die Welt nicht einfach zuschauen kann, wie zehntausende unschuldige Menschen durch religiöse Fanatiker abgeschlachtet werden. Das macht die ganze Sache aber auch nicht einfacher, weil man immer noch Assad gegen Rebellen hat.
Beitrag wurde zuletzt am 09.08.2015 02:31 geändert.
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Avatar: クロキュー#424
Joa, stimmt schon, aber auch wenn es zurückgegangen ist 2008, und man mehr Unterkünfte hatte, als nun gebraucht werden, so denke ich dennoch, dass so was abzusehen war, und zwar nicht anhand von rückläufigen Zahlen, sondern auf Entwicklungen in anderen Ländern. Dass in Syrien Krieg ausbrechen würde, mag man vielleicht nicht abgesehen haben, doch hätte bei all der Euphorie einiger im Bezug zum arabischen Frühling, solche Signale sicherlich klar sein können, dass so was kommen würde.

Was den IS angeht, so ist es richtig, dass hier sowohl der Westen als auch Osten zusammen militärisch dafür sorgen, dass da Ruhe herrscht. Die Taten des IS sind unbeschreiblich abartig und wie Menschen dort behandelt werden einfach nur ohne Worte.
Viel schlimmer sind noch die Unterstützer im arabischen Raum dieser abartigen Terroristen.

Was die diplomatische Kiste angeht, so war das etwas mehr auf eine andere Situation bezogen, die auch Flüchtlinge anschleppt.
Flüchtlinge lassen sich ja auch kategorisieren, es gibt ja die richtigen, die vor Krieg flüchten müssen. Es gibt dann noch jene, die aus wirtschaftlichen Gründen hierherkommen und jene, die wegen klimatischen Bedienungen kommen bzw. in einigen Jahren ganz sicher vermehrt kommen werden.

Die diplomatische Kiste bezog sich hier vorerst auf Wirtschaftsflüchtlinge, die auch aus Europa in reichere Länder kommen. In einer Gemeinschaft wie der EU kann das aber kein Zustand sein. Hier müssen dann "diplomatische" Lösungen gefunden werden, wie man das Leben in diesen Ländern wieder so gestalten kann, dass dieser Teil der Flüchtlinge wegfällt oder es von der EU diktiert werden.

Was Gespräche mit Syrien angeht, so ist das wirklich bedauerlich, dass es bisher und wahrscheinlich in nächster Zeit auch nicht zu einer Verständigung kommen wird, und dass das so dermaßen ausgeartet ist.

Aber seit einigen Jahren herrschen auf der Welt so einige Krisenherde. Flüchtlinge hier, Eurokrise (die seit 5 Jahren nicht durch ist), Syrien, IS, Türkei, Ost-West-Konflikt, Ukraine ist auch noch da, Japan und China kacken sich auch gegenseitig an, China steckt in einer Wirtschaftskrise, Kim Jong-Un hat mächtig einen an der Waffel usw. usf. und man muss natürlich gucken, was im eigenen Land noch für Probleme da sind. Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. ^^

FeidlUnd glaubst doch nicht, es würde in Deutschland weniger Gegner gegen Einwanderung geben, wenn die Einwanderungsregeln gelockert werden?

Das glaube ich nicht. Die Gegner werden bleiben, da sie nie dazulernen und einfach so dagegen sind und alle Flüchtlinge als Menschen 5. Klasse betrachten, da wünscht man sich ja mal, dass die Gegner mal zu Flüchtlingen werden und dann genauso behandelt werden. ^^
Aber die Einwanderungsregeln sollen nicht für die Gegner sein, sondern Dinge klarer für Flüchtlinge machen und nicht dafür sorgen, dass sie ständig in der Ungewissheit sind, wann sie wieder zurück müssen, ob sie Platz bekommen usw. Soweit ich's ja auch mitbekommen habe, will die BR hier ein wenig Beschleunigung reinbringen, was dann abzuwarten ist, inwieweit das helfen wird.
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Avatar: Feidl
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#425
klose91Aber die Einwanderungsregeln sollen nicht für die Gegner sein, sondern Dinge klarer für Flüchtlinge machen und nicht dafür sorgen, dass sie ständig in der Ungewissheit sind, wann sie wieder zurück müssen, ob sie Platz bekommen usw. Soweit ich's ja auch mitbekommen habe, will die BR hier ein wenig Beschleunigung reinbringen, was dann abzuwarten ist, inwieweit das helfen wird.
Die Dinge sollten für die meisten Flüchlinge eigentlich klar sein:

Für Syrier: werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Asyl bekommen (was übrigens schon dazu führt, dass gefälschte syrische Pässe hohe Preise auf dem Schwarzmarkt erzielen)

Für Leute aus dem Balkan: werden fast sicher kein Asyl bekommen

Und das sind die beiden größten Gruppen an Asylbewerbern (machen zusammen fast 80% der aktuellen ankommenden Flüchtlinge aus).


Und jeder Politiker will, egal von welcher Partei, dass die Anträge schneller bearbeitet werden. Und es gab auch schon eine gewisse Beschleunigung, aber gegen die extrem steigene Zahl an Flüchtlingen des letzten halben Jahres reicht das noch nicht.
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Avatar: INT#426
Damit mal wieder Leben hier rein kommt:

Was haltet ihr von Amerika vs. Russland? Von Obama vs. Putin? Vom ganzen "Ost-West-Konflikt", der sich nach der Ukraine-Krise erneut entfacht hat?
Auf welcher Seite steht ihr, wenn ihr überhaupt auf einer Seite steht und wieso?
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Avatar: Feidl
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#427
Sinnloser erneuter Konflikt, wieder kalter Krieg Denken und dabei schaden sich beide Seiten wirtschaftlich als auch im kulturellen Austausch. Das wollte eigentlich keine Seite, aber der kriegerischer Konflikt hat sich nun halt so entwickelt.
Problem ist nun, dass keine Seite nachgeben möchte. Putin möchte die Krim nicht hergeben und der Westen will die Annexion nicht akzeptieren.
Einzig profitieren tut die NATO als Organisation, weil sie wieder wichtiger wird.

Allgemein stehe ich auf der "amerikanischen" (westlichen) Seite, weil mir wichtige Werte, wie Bürgerrechte, Freiheit, Demokratie, etc. dort besser verankert sind, als auf der "russischen" (östlichen) Seite.

Im Speziellen kommt es dann aber immer auf den Einzelfall an. Beim Ukraine-Konflikt ist e aber eher pro-westlich, wobei sich beide Seiten nicht immer klug verhalten haben.
Beitrag wurde zuletzt am 12.08.2015 00:47 geändert.
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Avatar: Hakumen#428
Ich denke keiner kann sich wirklich zu Konflikten irgendwo auf der Welt ernsthaft äußern. Warum? Der größte Teil, der sich daraus eine Meinung bilden will, hat seine Informationen nur aus Medien oder Nachrichten. Wer sagt mir, dass das nicht alles gelogen ist? Vor allem wenn man russisches Blut hat, in Europa lebt daher die Berichterstattung von beiden Seiten kennt, wie ich, weiß man um die Diskrepanzen. Jetzt speziell auf den Ukraine-Konflikt bezogen. Ich meine das heilige Amerika, das überall nur für Frieden und Sicherheit sorgen will, ist ja damals auch nur zur Terrorismus-Bekämpfung in den nahen Osten einmarschiert, gelle ?
Beitrag wurde zuletzt am 12.08.2015 00:49 geändert.
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Avatar: クロキュー#429
Ich per se stehe auf keiner Seite, da beide schuldig an der Misere sind. Und das einfachste wäre einfach, dass man die neuen Grenzen akzeptiert und Ende ist, geschichtlich gab's schon immer geografische Änderungen und das ist nun auch eine, und soweit nun mal bekannt, wenn da auch vielleicht nicht alles dufte gelaufen sein mag, wie üblich bei solchen Wahlen, ist die Annexion doch recht friedlich abgelaufen, ist doch besser, als wenn man da Leute für abschaltet. Und ob dat nun Völkerrechtswidrig war oder nicht, wen juckt's? Die USA ist auch ohne Grund in den Irak einmarschiert und die haben keine Sanktionen dafür bekommen.

Und wie Feidl sagte, schadet man sich gegenseitig, besonders Europa leidet auch darunter und ich glaube auch nicht wirklich, dass unseren Politkern das hier gefällt, und die's lieber hätten, dass die Sanktionen verschwinden. Das alles sorgt nur für böses Blut und ist sinnlos, besonders in Zeiten, wo's wichtigere Probleme gibt, als so eine lächerliche Annexion.

Und Obama vs. Putin? Sind beides Staatsoberhäupter, die genug Dreck am Stecken haben, dass da keiner besser ist als der andere.
Und was bei Russland recht schade ist, dass die radikal gegen Minderheiten vorgehen und Kritik nicht gerade gern gesehen wird. Schlimm ist ja im ganzen auch, das hab ich zumindest so gesehen, dass das nicht mal die Regierung selbst ist, die so denkt, sondern dass auch das Volk solche Meinungen vertritt, sofern das natürlich stimmt, was man so zu sehen bekommt.

Was mich bei der Diskussion eh immer stört sind so Propaganda getriebene Medienberichterstattungen, die immer nach dem Schema: Russland verteufelter Bösewicht, die USA der Held der Welt, der nur Gutes will. Das ist alles einfach einseitig.
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Avatar: LucaZH
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#430
Ich bin einer der den Ukrainekonflikt seit Beginn mit grossem Interesse verfolgt hat. Da ich auch etwas russisch Kenntnisse besitze, meine Grossmutter sogar sehr gute, informiere mich d.h. sowohl mit westlichen wie auch russischen Medien.
Für mich ist  klar die USA der Provokateur und Konfliktsuchende in diesem Streit. Was mich überrascht ist, das viele meinen, es hätte mit der Ukraine begonnen. Seit dem Ende der Sowjetunion drängt die USA auf Weltherrschaft. Das erkennt man auch bei der NATO Erweiterung im Osten, welche gegen ein Abkommen verstösst, welches besagt, dass die ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts sowie die baltischen Staaten nicht zur NATO beitreten. Die USA wollten damit ganz klar ihre Grenzen erweitern und Russland in die Enge treiben. Ab da, begann eigentlich der Kalte Krieg erneut.


Nun zum eigentlichen Thema mit der Ukraine. Dort gab es ja eine sehr gewaltvolle Demonstration auf dem Maidan, die auch Tote auf der Seiten der Regierung wie auch  auf Seiten der Demonstranten erforderte. Diese Demonstrationen unterscheiden sich eigentlich kaum von den jetzigen im Osten des Landes. Trotzdem wurden viele der Revolutionären auf dem Maidan in deutschen Medien als Helden gefeiert, während die im Osten oftmals als Terroristen bezeichnet werden. Warum frage ich mich?

Auch der Umsturz in Kiew den ich sehr genau mitverfolgt habe, lässt einige Fragen auftauchen. Neben dem Deutschen Aussenminister, kamen auch die Minister von Polen und Frankreich am 21. Februar als Garanten in die Ukraine. Und zwar als Garanten unter der Vereinbarung des damaligen Präsidenten  Janukowitsch und der Opposition. Sie haben als Garantiegeber unterschrieben, dass der Prozess ausschliesslich friedlich ablaufen soll. Und die damalige Regierung ging auch davon aus, dass dies eingehalten wird. Aber trotz aller Garantie der Westliche Minister kam es  zu einem Putsch.  Das Präsidialamt und auch das Regierungsgebäude wurden von Demonstranten besetzt. Als Garanten hätten die Minister eigentlich die Einhaltung der Vereinbarung sicherstellen sollen, was auch den Eingriff der Arme erlaubt hätte, anstelle sich zurück zu ziehen. Ich fand dies Verhalten sehr falsch und Russland hat ja mit der Annexion der Krim auch prompt reagiert.

Mich verwundert es nur, wo Russland bei der Annexion der Krim gegen das Völkerrecht verstossen hat. Es gibt ja einen jüngeren Präzedenzfall und zwar den Kosovo. Dort hat der Internationaler Gerichtshof entschied, dass Kosovo ein eigener Staat sein wollte und das Recht auf Selbstbestimmung hat. Aber nicht nur das. Der Gerichtshof stellte fest, dass ein Volk das auf einem bestimmten Territorium lebt nicht dazu verpflichtet ist die zentrale Regierung eines Staates auf dessen Territorium es lebt, nach deren Meinung zu fragen. Eine Erlaubnis der Zentralregierung des Landes für die Durchführung solcher Massnahmen zur Selbstbestimmung ist nicht erforderlich.  Und nichts anderes als das was in Kosovo von den Amerikanern unterstützt passiert war,  geschah auch auf der Krim. 
Und was ist den Demokratie von denen die Amis immer predigen. Wir alle wissen das Wort „Demos“ bedeutet Volk. Und Demokratie bedeutet das Recht des Volkes. In diesem Fall das Recht auf Selbstbestimmung. Und genau das wollen nun auch die Ostukrainer.


Hier habe ich noch einen sehr schönen Bericht (nur 7 Minuten) eines sehr neutralen, deutschen Journalist des Geschehens, welcher ich jedem nur empfehlen kann.

Analyse Ukraine-Konflikt

Ich finde der Bericht erklärt gut, dass der eigentliche Verlierer des Konflikts so oder so Europa ist. Gerade die Sanktionen schaden Europa weit mehr als Russland.
Nicht auszudenken wären die Folgen eines Militärischen Krieges für Europa, welcher ja sicher nicht auf Amerikanischen und wahrscheinlich auch nicht auf Russischem Boden ausgefochten werden würde. Die Amerikaner machen es sich meiner Meinung nach recht einfach, Europa sozusagen als Schutzschild gegen Russland zu verwenden, auch mit den Sanktionen.


Auf die Frage ob ich nun für Putin oder Obama bin, kann ich nur sagen, dass ich sicherlich nicht auf der Seite eines Mannes steht, der Russland Völkerrechtsverletzung vorwirft, aber Israel dabei unterstützt tausende Zivilisten in Palestinien zu töten. Weiterhin finde ich es fraglich wie die USA gegen Syriens Oberhaupt Assad während einer solchen Krisenzeit, ausgelöst durch den von ihnen anfänglich unterstützten IS, vorgehen kann. Auch dies dient nur dazu ihre eigenen Interessen zu decken und Russland weiter abzuschotten.
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Avatar: Hakumen#431
Komisch in dem Zusammenhang finde ich, dass aniSearch nur Werbung für russische Singles macht...
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#432
LucaZHSeit dem Ende der Sowjetunion drängt die USA auf Weltherrschaft. Das erkennt man auch bei der NATO Erweiterung im Osten, welche gegen ein Abkommen verstösst, welches besagt, dass die ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts sowie die baltischen Staaten nicht zur NATO beitreten. Die USA wollten damit ganz klar ihre Grenzen erweitern und Russland in die Enge treiben. Ab da, begann eigentlich der Kalte Krieg erneut.
Die osteuropäischen Staaten haben selbst entschieden, der NATO beizutreten. Irgendwo später schreibst du was von Recht auf Selbstbestimmung. Dann hat ein Volk auch das Recht, selbst zu bestimmen, zu welchen Militärbündnis man beitritt.


LucaZHAber trotz aller Garantie der Westliche Minister kam es  zu einem Putsch.  Das Präsidialamt und auch das Regierungsgebäude wurden von Demonstranten besetzt. Als Garanten hätten die Minister eigentlich die Einhaltung der Vereinbarung sicherstellen sollen, was auch den Eingriff der Arme erlaubt hätte, anstelle sich zurück zu ziehen. Ich fand dies Verhalten sehr falsch und Russland hat ja mit der Annexion der Krim auch prompt reagiert.
Könntest du nochmal genauer erklären, wieso denn Russland die Krim besetzte, wenn in Kiew die Demonstrationen anders als gehofft nicht friedlich verliefen. Dieser Zusammenhang ist mir nicht ganz nachvollziehbar.

LucaZHMich verwundert es nur, wo Russland bei der Annexion der Krim gegen das Völkerrecht verstossen hat.
Es ist EINDEUTIG völkerrechtswidrig, da gibt es keine Zweifel, denn Russland hat die Krim besetzte BEVOR gewählt wurde. Wenn Land A mit seiner Armee in Land B einmarschiert und besetzt und das Land A in Land B eine Wahl abhalten lässt, ob Land B sich A anschließt, dann erscheint mir das nicht sehr demokratisch.


LucaZHUnd was ist den Demokratie von denen die Amis immer predigen. Wir alle wissen das Wort „Demos“ bedeutet Volk. Und Demokratie bedeutet das Recht des Volkes. In diesem Fall das Recht auf Selbstbestimmung. Und genau das wollen nun auch die Ostukrainer.

Das stimmt nicht, denn:

Demo - Volk
Kratie -Herrschaft

Demokratie - Herrschaft des Volkes

Es gibt keine Selbstbestimmung, wenn währenddessen man von einer fremden Macht umgeben ist, die bei der Wahl ein eindeutiges Interesse hat.
Beitrag wurde zuletzt am 12.08.2015 21:10 geändert.
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Avatar: Hakumen#433
FeidlDemo - Volk
Kratie -Herrschaft

Demokratie - Herrschaft des Volkes

Auch das ist falsch.
Demos - das Dorf

Somit heisst Demokratie sinngemäß "Ein sich selbst beherrschendes Dorf".

FeidlEs ist EINDEUTIG völkerrechtswidrig, da gibt es keine Zweifel, denn Russland hat die Krim besetzte BEVOR gewählt wurde.

Auch da sollte man sich auch bei Medien der anderen Seite informieren, nicht nur bei solchen auf europäischer Seite.
Beitrag wurde zuletzt am 13.08.2015 00:45 geändert.
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V.I.P.
#434
Das 
Feidl@

1. Falsch! Für die Baltischen Staaten war der NATO Beitritt nur eine Art Lebensversicherung. Viele der Einwohner fürchteten, ein erneutes Aufleben der Sowjetunion, welche man nicht mit Russland gleichsetzten sollten.
Des Weiteren hat zwar jedes Land das recht, selber zu entscheiden, in diesem Fall wurde aber Vertraglich festgeregelt, dass die Baltischen Staaten, sowie die des Wahrschauerpackts eben nicht ohne Zustimmung Russlands der NATO beitreten. Diese Zustimmung wurde gar nicht erst eingeholt.

2. eigentlich ist er Zusammenhang recht einfach. Russland hatte klar eine neue Rassenpolitik in der Ukraine zu fürchten, weswegen ein schnelles eingreifen Erforderlich war, um zu verhindern das Nationalistische Bataillon einmaschirren und die russische Bevölkerung auf der Krim töten würde. Es ist kein Geheimnis das Ukrainische Soldaten mit einem Hakenkreuz an ihrer Uniformen kämpfen.
Des weiteren möchte ich dich darauf hinweisen, dass die Krimtartaren bereits vor Ankunft der russischen Arme das Regierungsgebäude besetzt hatten (wie in Kiew) und ihre Lösung von der Ukraine erklärte. Erst darauf marschierten die Russen ein.

3. Russland hat nie versucht zu vertuschen das ihre Streitkräfte die Ukrainischen Streitkräfte blockiert haben, welche auf der Krim stationiert waren. Aber ganz sicher nicht um irgendwelche Wahlen zu manipulieren, sondern um ein Blutvergiessen zu verhindern und die die Möglichkeit zu bieten wie sie ihre Zukunft gestalten wollen.
In Kosovo übrigens wurde Unabhängigkeit nur per Beschluss des Parlaments erklärt. Auf der Krim gab es nicht nur einen Beschluss des Parlaments, es hat sogar ein Referendum stattgefunden und das Ergebnis war überwältigend. Das ist Demokratie, die Herrschaft des Volks, wie du so schön sagtest.
Übrigens wie war es in Korea, als Amerika den Süden des Landes besetzte und alle Linken Parteien verbieten liess. War das etwa demokratisch?
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#435
LucaZHMich verwundert es nur, wo Russland bei der Annexion der Krim gegen das Völkerrecht verstossen hat. Es gibt ja einen jüngeren Präzedenzfall und zwar den Kosovo. Dort hat der Internationaler Gerichtshof entschied, dass Kosovo ein eigener Staat sein wollte und das Recht auf Selbstbestimmung hat.
Da fällt mir noch ein:
Die Entscheidung des IGH wurde von Russland kritisiert und als rein politisch bezeichnet und nun soll diese Entscheidung FÜR Russland als Begründung dienen, die Annexion der Krim zu rechtfertigen? 



LucaZHeigentlich ist er Zusammenhang recht einfach. Russland hatte klar eine neue Rassenpolitik in der Ukraine zu fürchten, weswegen ein schnelles eingreifen Erforderlich war, um zu verhindern das Nationalistische Bataillon einmaschirren und die russische Bevölkerung auf der Krim töten würde.
Wenn du das glaubst, dann brauchen wir gar nicht weiter diskutieren. Das ist ungefähr so, als hätte man den Amis geglaubt, sie würden nur wegen Massenvernichtungswaffen und Demokratie in den Irak einmarschieren.

Mit der Begründung kann man in jedem Staat einmarschieren, wo ein paar "eigene" Leute sind und es gewalttätige Demonstrationen gibt.



LucaZHÜbrigens wie war es in Korea, als Amerika den Süden des Landes besetzte und alle Linken Parteien verbieten liess. War das etwa demokratisch?
Was hat das hiermit zu tun? Anders als Russlandbefürworter zu Russland steht man als Pro-westlicher nicht hinter jedem scheiß, denn die USA mal gemacht hat. Deswegen brauchst du hier nicht jedes undemokratisches Vorgehen der USA aus der Vergangenheit aufzählen.
Beitrag wurde zuletzt am 12.08.2015 22:02 geändert.
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