Frage des Tages! (Hinweis im Startpost beachten)

Themen, die sonst nirgendwo hineinpassen.

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Avatar: ShiZun#301
Neue Frage

Wie steht ihr zum Einsatz von Provokationen als Stilmittel, insbesondere im Rahmen einer Diskussion?

Schätzt ihr sie z.B als Mittel, die Gesprächsteilnehmer aus ihrer Komfortzone herauszuholen und Bewegung in die Diskussion zu bringen? Oder haltet ihr sie eher für destruktiv, da sie eventuell zu einer Verhärtung der Fronten führt, infolgedessen das Interesse an der eigentlichen Diskussion schwindet?
Kann man Provokationen überhaupt vermeiden?

Ich bin der Meinung, dass Provokationen niemals direkt, und in den seltensten Fällen indirekt, zum Erkenntnisgewinn in einer Diskussion beitragen. Sie sind rein manipulativer Natur und lenken somit den Fokus der Diskussion weg von besagtem Erkenntnisgewinn und hin auf rhetorische Spielereien, die einzig dem Zweck dienen am Ende als "Sieger" dazustehen.
Allerdings halte ich es für schwierig sie gänzlich zu vermeiden, da sich erstens die Frage stellt wo eine bewusste Provokation anfängt (wirkt z.B. meine Meinung zu diesem Thema auf manche provokativ?) , und man zweitens durch seine "Instinkte" immer wieder zu provokanten Äußerungen verleitet wird.

Wohl nicht unbedingt ein besonders reizvolles Thema, aber mir ging die Frage des öfteren durch den Kopf.
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Avatar: LucaZH
V.I.P.
#302
Ich reagiere auf Provokation mit weiterer Provokation. Das ganze verläuft meist weniges Sachlich und führt auch zu nichts. Man sehe nur die jüngsten Beiträge einer gewissen Userin.
Um eine Diskussion zu führen sollte eine angenehme Atmosphäre herrschen. Ich jedenfalls Diskutiere sehr gerne mit Leuten die ich mag. Wenn dann aber einer mit irgendwelche Provokationen kommt, halte ich nicht viel von dieser Person und sehe sie auch nicht als Wert genug um mit ihr Sachlich zu diskutieren. Kontra gebe ich trotzdem immer zurück.
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Avatar: 0ni#303
solange es sachlich bleibt, und nicht in direkten beleidigungen ausartet.. ist es schon ok ^^
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Avatar: Jaycee#304
Nun, wenn man als Maßstab die Handlungen Russlands der letzten Monaten nimmt, ist Provokation in Ordnung. Einfach mal eine Annexion durchführen, nette Sache! Aber so dreist kann ja auch nur Russland sein... und was Russland kann, können Teilnehmer in Foren schon lange. Ich zumindest sehe in Provokation keine Probleme. Eine gewisse Polemik löst Kontroverse aus und das forciert Reaktionen, die eine Diskussion ermöglichen. Provokation drückt sich ja auf verschiedene Arten aus, und wenn man beispielsweise im Zuge der wirtschaftlichen Probleme durch die Sanktionen der EU neue Handelspartner und Verbündete sucht und dabei auf doch recht fragwürdige Figuren zurückgreift - beispielsweise auf den ehrenwerten Dikatoren von Nordkorea, Kim Jong-ung - dann ist das durchaus vielversprechend. Zwei faschistoide Führer, die ihr eigenes Volk unterdrücken. Wahrlich, eine Provokation, wie sie im Bilderbuch steht. Meine Anekdote hierzu.
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Avatar: Gelonidres
V.I.P.
#305
Provokationen würde ich immer nur dann einbringen, wenn mir die Diskussion an sich zu affig wird und mir deren eigentlicher Ausgang total egal ist. Vielleicht geht das anderen Leuten hier auch so.
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Avatar: クロキュー#306
Provokationen führen zu nix, außer dass sich die Leute gegenseitig ankacken. Der eine oder andere mag ja son Fetisch haben, aber es ist wenig hilfreich in einer Diskussion. Bei den letzten Themen bpsw. dem Homo-Kram usw. haben sich alle gegenseitig hochgeschaukelt und ständig gekämpft und mit Anschuldigungen befeindet. Ist also wenig effektiv. Das heißt ja nicht, dass man keine subjektive Meinung zu Sachverhalten haben kann, aber man muss solche Themen nicht damit starten, dass die Aussage ist: Wer anderer Meinung ist, ist ein hirnloser Volltrottel, den man direkt wegsperren müsste~
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Avatar: Luthandorius#307
Ich bin schon Fan von Provokationen. Nur muss man aufpassen, weil man manchmal dann gebannt wird. Aber da momentan Jaycee den Part des penetranten Trollens gut übernimmt lehn ich mich einfach zurück und genieße. Ist immer lustig, wie Leute reagieren - besonders wenn Leute alles zu ernst nehmen (vor allem wenn derjenige der provoziert etwas zu ernst nimmt).

Es ist aber auch immer wichtig, welche Absichten verfolgt werden. Man kann damit eventuell sinnvolle Absichten verfolgen. Wenn es wie  - im hier vorliegenden Fall - nur um Aufmerksamkeitssuche geht und rein der Provokationslust wegen, dann ist es aber meist eher nicht so wirklich sinnvoll, vor allem wenn die anderen dann mitmachen und sich das gegenseitig nur hochschaukelt, konnte man gestern teilweise beobachten, zwischen Jaycee und Deity.

Interessant, dass gerade jetzt so eine Frage hier kommt - vermute der Fragesteller hat den Vorgang auch beobachtet und kam dadurch auf die Idee.
Beitrag wurde zuletzt am 05.07.2015 09:49 geändert.
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Avatar: Luthandorius#308
klose91Provokationen führen zu nix, außer dass sich die Leute gegenseitig ankacken. Der eine oder andere mag ja son Fetisch haben, aber es ist wenig hilfreich in einer Diskussion. Bei den letzten Themen bpsw. dem Homo-Kram usw. haben sich alle gegenseitig hochgeschaukelt und ständig gekämpft und mit Anschuldigungen befeindet. Ist also wenig effektiv. Das heißt ja nicht, dass man keine subjektive Meinung zu Sachverhalten haben kann, aber man muss solche Themen nicht damit starten, dass die Aussage ist: Wer anderer Meinung ist, ist ein hirnloser Volltrottel, den man direkt wegsperren müsste~
Passte nicht mehr als Kommentar, wegen Zeichenbeschränkung (max. 1024 Zeichen):

Das ist so ein bisschen das "Jawohl, du hast Recht, ich bete dich an.", was diese Person hier sucht, vermute ich. So hatte ich zumindest dein Eindruck beim vorliegenden Fall.

Da gehen natürlich eigene Meinungen nicht. Hat nicht mal so sehr was damit zu tun, dass der andere jetzt eigene Meinung ist (das gibt es auch, in andern Fällen). Man selber will wichtig sein.

Wobei in andern Fällen hängt es auch mit dem Selbstwert zusammen.

Beispiel Anime: Ich mag X. Die Masse mag aber X nicht. Jetzt fühl ich mich schlecht, weil das was Masse macht ist ja "richtiger". Um mich gut zu fühlen müssen ich und Masse wieder übereinstimmen, damit ich auch wieder "richtig" bin. Aber man ändert doch nicht eben mal so seine Meinung (gut manche schon, die mögen deswegen dann Mainstream). Deshalb wird probiert Masse zu überzeugen auch X zu mögen.

Bei Sport ist es auch krass, mit Fantum bezüglich Mannschaften, insbesondere bei Fußball-WM. Da schreiben manche sich Erfolge der Mannschaft zu, obwohl sie selber nicht daran beteiligt. Gibts psychologische Fachbegriffe:
http://www.units.miamioh.edu/psybersite/fans/bc.shtml

Kelven diskutiert auch immer gern wieder über "Geschmack" bei Anime. Find ich auch immer lustig. Vor allem wenns um Animationen geht, was gut sein muss, da ja unbedingt (nach Meinung der Animationselite) "objektiv" gute Animationen zu Anime gehören. Aber wenn mir die Story und der Zeichenstil kacke ist mag ich den Anime trotzdem nicht, weil für mich sowas ein Gesamtkunstwert aus allem ist und Animation allein nur Handwerk.
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Avatar: クロキュー#309
Na ja, fanatische Spinner haste überall. ^^
Meine Sicht ist bei solchen Themen, also das mit dem X mag Y nicht, dass es vollkommen egal sein sollte, was andere denken. Wenn die glauben, dass der Anime X schlecht ist, dann sollen die's weiterhin glauben, bei so was ist es effektiver mit 'ner Wand zu reden. ^^ Und Leute, die sich verstellen, haben eh 'n Sockenschuss, den ich nicht nachvollziehen kann.

Zum Thema Animation, auf so was sollte man echt wenig Wert legen, ist meine Meinung. Was nützt es einem, wenn es geil aussieht, aber die Story fürn Eimer ist? Frage mich immer, warum sich einige auf die Animation einen aufgeilen, das ist das unwichtigste am ganzen Medium. ^^

Zum Fußball, da laufen eh die größten ... (denkt euch irgendwas lustiges aus). Natürlich ist das bei einer Fußball-WM etwas, wo der Nationalstolz greift und man es, auch wenn's nicht die eigene Leistung ist, für das Land sich freut und das einen selbst erfreuen mag. Aber na ja, das ist auch so ein Thema für sich, wo sich die Meinungen scheiden. ^^

Aber so ist das mit Fanatikern, da kannste nicht normal mit reden. ^^

Gott, diese Begrenzung für Kommentare...
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Avatar: 0ni#310
neuer tag, neue frage:

was haltet ihr von dem harem genre (in seiner klischeehaften form) ?

ich muss ja sagen das ich dieses genre hasse wie die pest.. mich stört vor allem das verhalten des protagonisten gegen über mädchen#2 (ihr wisst schon dieses eifersüchtige, besessene, nervige miststück, die fasst schon zwangsläufig in jedem standard harem auftaucht).. anstatt ihr klipp und klar zu sagen das er nichts für sie empfindet (und auf mädchen#1 steht), lässt er sich einfach ihre stalkerei gefallen.. weil er sie ja nicht verletzen will.. da könnt ich mit anlauf in den display springen, mit der hoffnung das ich irgendwie in den anime komme, und die beiden zerfleischen kann.. (wenn ihr wüsstet wie oft ich origami aus date a life den tod gewünscht, und sie mit allen möglichen jugendfreien und nicht jugendfreien wörtern beschimpft habe, würdet ihr mitleid mit meinen stimmbändern haben) was denkt ihr über dieses genre ?
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Avatar: Luthandorius#311
Nehmen wir mal heute noch weiter, da sonst keiner was geschrieben hatte.
Der klassische Harem ist langweilig. Besonders wenns so die urtypische Version ist die noch auf einer dieser ekligen VN basiert bei der es nur an ner Schule spielt und irgendwelche möglichen Typen von Girls die von bestimmten Fans gemögt werden eingebaut werden extra dazu (und auch mal Geistgirl oder sonstwas).

Der Kerl ist auch doof dann. Der darf ja auch nicht so besonders sein, weil das die Otakus ansprechen soll, glaub ich - die ja selber nix erreicht haben und keine Freundin haben, sich also dann mit dem identifizieren können sollen, da solls ja kein so toller Hecht sein.

(Shoujo ist da aber auch langweilig und hat viele typische Elemente, die bestimmten reinen Urversionen davon.)

So mehr Richtung eines mit Kämpfen besetzten Shounen find ichs aber okay, wenns dann auch Story und Action hat. Fand Strike the Blood der schon stark Haremelemente einbindet (seehr viele verschiedene Girls) ganz gut. Ist dann irgendwann nach Gefühl so, dass ich sagen würd dass es ein Anime mit Haremelementen ist (vs. "Harem-Anime", wo Harem das Hauptmotiv ist). Dann ist es okay.
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Avatar: Luthandorius#312
Neue Frage: Seid ihr likegeil? (Like kann auch für ähnliche Sachen stehen.) Ich erlebe es oft, dass Leute likegeil sind und denken sie bräuchten Likes, weil sie sich sonst irgendwie schlecht fühlen.

Gerade bei jüngeren Leuten ist das so. Gestern gerade beobachtet, da meckerte eine auf der Seite ask.fm, weil sie 2 Follower weniger hatte.

Ich finde das ist schon schlimm. Ich hab sowas zum Glück nicht. Klar macht mal ab und zu mal lustige Posts, um zu gucken, wie andere reagieren - das macht sicher jeder mal. Aber wenn man nur noch danach lebt, irgendwelche Likes zu kriegen? Dass wäre mir zu stressig. Muss man sich nicht dafür eigentlich auch total verstellen, was anstrengend ist.

Auf Facebook adden auch Leute alle möglichen anderen, nur um sehr viele Freunde in der Liste zu haben. Kann man sich nicht einfach so gut fühlen und wissen dass man auch so gut ist, ohne dass man viele Likes oder sonstwas hat? Bei manchen habe ich den Eindruck, dass denen dies schwer fällt und dass sie das Internet zu ernst nehmen.

Das ist eigentlich eine größere Gefahr als Pornos oder Gewalt, die Kinder begegnen könnten. Sowas verbietet man aber da ist es viel gefährlicher. (Bräuchte eigentlich schon einen eigenen Thread, so viel wollte ich gar nicht schreiben).

Vor allem auch die ganzen Mädchen die sich ritzen oder magersüchtig sind und dann Bilder posten und das manche verehren und dann andere damit noch mit beeinflusst werden negativ.
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Avatar: 0ni#313
ich sehe das im grunde ungefähr so wie du...

da ich aber weder fu**book, noch andere asoziale netzwerke habe, fällt es mir natürlich schwer sich ein bild von dem ausmaß zu machen.. kleine 13 jährige mädchen, die sich dafür ritzen, das irgend ein typ von den backstreet boys (oder war das eine andere band ?) wieder in die band einsteigt.. da läuft ganz klar so einiges schief... (auch wenn ich mir als ich das gehört habe, im ersten moment das lachen nicht verkneifen konnte) ich finde generell es extrem schlimm, das asoziale netzwerke das leben von vielen übernehmen.. früher war es viel einfacher, etwas mit leuten zu unternehmen.. man ist einfach los und hat geklingelt (die guten alten zeiten) .. naja oder hat eben angerufen, aber heute sehen es viele schon fasst als grotesk an, wenn man bei den leuten klingelt.. (ich mache es trotzdem) .. aber ich schweife mal wieder total ab..
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#314
LuthandoriusNeue Frage: Seid ihr likegeil? (Like kann auch für ähnliche Sachen stehen.)
Ne, ist mir ziemlich schnuppe, da ich sowieso nicht in den meisten sozialen Netzwerken bin. Bei Facebook achte ich zwar nebenbei drauf, aber wichtig ist es mir nicht, manchmal aber interessant, wer da liked.

Aber wenn ich bei aS auf einen Beitrag 6 Smiles bekomm, und das nur von Mädels, ja, darauf spritz ich schon ab Vielleicht bin ich ja doch likegeil
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Avatar: Necessarius48#315
Im klassischen Sinne bin ich nicht "likegeil", da ich, außer auf aS, nicht in Sozialen Netzwerken oder Foren aktiv bin und auch hier nicht allein dafür schreibe, um möglichst viele Likes und Freunde zu bekommen (Meine Freundesliste ist der beste Beweis^^)
Allerdings sind mir Likes als Feedback wichtig, gerade wenn ich Newsartikel schreibe - aber auch bei normalen Posts.
Liegt einfach daran, das ich extrem unsicher bin, wie andere darauf reagieren und ob das für sie interessant ist - so kann ich mich also immer weiter verbessern.
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