Finde es ziemlich schade. Stefan Raab konnte mich irgendwie überzeugen und ich glaube, im Moment gibt es keinen, der witziger ist. Vor allem die aktuellen Themen, die er aufgreift, sind immer lustig ^_^ Hab TV Total (außer Best-Ofs des Tages) leider aber nie richtig geguckt, da mir die Folgen immer zu lang waren.
Hoffe, er ruht sich jetzt mal aus (auch, wenn ich irgendwo Gerüchte gehört hab, dass er hinter der Kamera echt ein Kotzbrocken ist)
Da ich seit ich Animes entdeckt habe sowieso nur noch selten fernsehe, ist er mir recht egal. Aber auch schon zuvor mochte ich Raab nie besonders. Fand sowohl Schlag den Raab als auch TV Total einen riesen Mist. Einzig die TV Total Pokernacht habe ich mir noch gern angesehen. Aber traurig bin ich deswegen nicht.
Auf SPIEGEL online gibt es ein Interview mit ihm von 1998, das ganz interessant ist und wo er unter anderem sagt, dass er sich nicht vorstellen kann, mit 50 noch Fernsehen zu machen. Am Ende dieses Jahres wird er 49 sein.
Dann hat er sich ja dran gehalten. Und glaub kaum, dass er extra sich an das Interview erinnert hat und es deswegen macht - ist wohl tatsächlich seine Einstellung. Er kann ja auch genug andere Sachen machen, hat ja sicher Kohle.
Mir ists egal - befürworte es sogar. Fand seinen Humor nie wirklich gut und die Sachen die er machte auch nicht so. Vor allem auch dadurch sehr unsympathisch, dass er oft Humor auf Kosten anderer machte und selber man gegen ihn nix sagen durfte.
Dann mach ich mal weiter. Ein recht kontroverses Thema. Wie steht ihr zur Todesstrafe?
Befürwortet ihr sie im Allgemeinen, oder nur unter gewissen Voraussetzungen oder lehnt ihr sie gänzlich ab? Wenn „nur unter gewissen Voraussetzungen“, welche wären das denn?
Die Todesstrafe ist abzulehnen, da sie gegen menschenrechtliche Standpunkte verstößt. Aber wieso sollte ich Argumente wiederholen, die ohnehin schon jedem bekannt sind und gemäss den Erfahrungen hier werden selbst die schlagkräftigsten, rationalsten und nachhaltigsten Argumente niemanden überzeugen, der die Todesstrafe befürwortet. Da die Diskussion meine Mühe nicht wert ist, zitiere ich aus einem Artikel der renommierten Amnestiy International.
QuelleUngerecht Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gesteht jedem Menschen das Recht auf Leben zu und besagt: «Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.» Die Todesstrafe verletzt diese grundlegenden Menschenrechte.
Töten kann niemals gerecht sein, selbst wenn es staatlich angeordnet wird. Ein Staat kann nicht per Gesetz das Töten verbieten und gleichzeitig selbst töten. Die internationalen Menschenrechtsnormen, die das Leben jedes Menschen schützen, stehen über dem nationalen Recht.
Unmenschlich Es gibt keine «humane» Form der Todesstrafe. Jede Hinrichtungsmethode hat nur den einen Zweck: ein Leben auszulöschen. Die Todesstrafe verwehrt einem Menschen die Möglichkeit, eine Tat durch Wiedergutmachung, Reue und Besserung zu sühnen.
Wirkungslos Die Todesstrafe verhindert keine Verbrechen. Wissenschaftliche Studien haben keinen Beweis für die angeblich abschreckende Wirkung der Todesstrafe erbringen können. In Kanada zum Beispiel ist die Mordrate seit der Abschaffung der Todesstrafe zurückgegangen.
In den USA hingegen ist die Mordrate in den Bundesstaaten mit Todesstrafe höher als in jenen, die sie abgeschafft haben. Um Verbrechen wirksam zu verhindern, braucht es eine hohe Quote bei der Aufklärung von Verbrechen und ein faires, rasch und konsequent arbeitendes Justizsystem.
Unwiderruflich Justizirrtümer und Fehlurteile können nie ganz ausgeschlossen werden. Einmal vollstreckt, ist ein Todesurteil nicht mehr rückgängig zu machen. Seit 1973 wurden in den USA 139 zum Tode Verurteilte freigelassen, nachdem ihre Unschuld bewiesen worden war (Stand März 2010).
Die genaue Zahl der nachgewiesenen Fehlurteile, Justizirrtümer und Hinrichtungen von Unschuldigen ist umstritten. Falsche Geständnisse, Falschaussagen der ZeugInnen und fehlerhafte Gutachten können den Prozessausgang bestimmen und so zu einem Justizmord führen.
In manchen Ländern besteht zudem bei Todesstrafeverfahren kein Anspruch auf eine solide Verteidigung der Angeklagten und es gibt kein Berufungsrecht.
Willkürlich Die Todesstrafe wird unverhältnismässig oft gegen Arme oder Angehörige von Minderheiten angewendet. In den USA ist der Anteil der zum Tode verurteilten Afro-AmerikanerInnen überproportional hoch. In Saudiarabien trifft es vor allem GastarbeiterInnen.
Staaten befriedigen mit der Todesstrafeoft populistische Rachegelüste – nicht selten mit öffentlichen Schauprozessen und Massenhinrichtungen wie etwa im Iran oder in China.
Die meisten Hinrichtungen werden nicht wegen Gewaltverbrechen, sondern aus politischen Gründen vollstreckt. Die Todesstrafe macht es staatlichen Machthabern leicht, sich missliebiger Personen zu entledigen. So gibt es Todesurteile wegen Homosexualität (Nigeria, Saudiarabien), Drogendelikten (Indonesien, Malaysia) oder wegen Diebstahl, Korruption oder Steuervergehen (China).
Somit sind bereits alle Punkte genannt. Diskussion geschlossen.
Ich finde die Todesstrafe sehr gut. Weil es ist eine Form, legal Menschen töten zu können. Sowas geht sonst nicht. Man kann also etwas tun, was man sonst nicht tun könnte, wozu man aber immer mal Lust hätte. Schade, dass ich nicht in Saudi-Arabien wohne, sonst hätte ich mich dort als Henker beworben.
Für die, die dann sterben, ist es natürlich schlecht. Aber das Leben ist halt kein Ponyhof.
Die Todesstrafe ist so eine Sache für sich. Ich dachte es würde gut sein, doch meine Meinung hat sich im Laufe der Zeit geändert. Mörder mit dem Tod zu bestrafen zum Beispiel finde ich recht absurd, das ist für mich so als wenn man Feuer mit Feuer bekämpft. Zudem muss die Schuld auch 100% erwiesen sein und leider gibt es viel zu viel Korruption und Fehlentscheidungen von Gerichten, sodass eine faire Todesstrafe praktisch ausgeschlossen werden kann.
Bin auch für die Todesstrafe, aber ein Mörder soll die Wahl haben. Entweder er willigt freiwillig ein und darf aussuchen zwischen Spritze, Stuhl oder von Luthandorius geköpft zu werden, oder man wird 24 Stunden mit Musik von Helene Fischer beschallt. Aber nur wenn man es zu 100% beweisen kann, ansonsten wäre es uncool einen Menschen im Dauerbeschuss mit Helene Fischer zu foltern
Ich bin gegen die Todesstrafe. Ich halte das für ziemlich bescheuert. Lebenslange Haftstrafen mit anschließender Sicherheitsverwahrung halte ich für Strafe genug.
Es gibt zwar gewisse Verbrechen, wo man sich selbst sagt, dass die Person sterben oder zumindest Qualen erleiden sollen (bspw. Vergewaltiger, die ganzen IS-Spinner, Kinderschändern und ähnliche Konsorten). Aber bringt ja alles nix, wobei das mit dem Quälen sicherlich 'ne gute Strafe für gewisse Taten ist, dann spüren die Leute zumindest, was sie getan haben. Mit dem Tod kommt man zu schnell davon. Würde so was aber auch letztlich nicht befürworten, weil's einfach Unrecht ist, man begibt sich auf das gleiche Niveau, und das muss ja auch nicht sein.
Das komische ist ja: Viele Leute, die man pro Todesstrafe liest, kommen immer mit Vergewaltigung usw. als wär das schlimmer als Mord (von Mord nie die Rede, die meinen dann auch Vergewaltigungen, wo das Opfer noch lebt). Das find ich etwas komisch, weil man da ja dann viel härter bestrafen würde, als das was derjenige gemacht hat.
Beide Taten zerstören das Leben einer oder mehrerer Personen. Mord fällt für mich auch in die Kategorie des Abscheulichen. Aber 'ne Vergewaltigung würde ich für wesentlich schlimmer einstufen als ein Mord. Nach einem Mord ist die Person X tot, die hat vorher vielleicht noch gelitten, was ebenfalls abscheulich ist und man sich auch hier harte Strafen wünscht, aber wenn tot = kein Schmerz mehr. Opfer, die vergewaltigt wurden und die grausame Tat überlebt haben, müssen mit dem Trauma weiterleben, das wird einen sicherlich quälen und das dürfte zumindest von meiner Sicht aus schlimmer sein als so ein einfacher Mord.
Also das finde ich jetzt etwas übertrieben zu behaupten lieber Tod als vergewaltigt. Ich meine wenn man mit 20 vergewaltigt wird, hat man dennoch sein ganzes Leben vor sich, und viele die mal vergewaltigt wurden, können dass auch überwinden. Wenn man Tod ist, ist man Tod. Dann ist alles vorbei. Das sehe ich persönlich viel viel schlimmer.
Mord ist eindeutig schlimmer als Vergewaltigung. Vergewaltigung ist kein unüberwindbares Trauma, insbesondere mit entsprechender psychologische Unterstützung können viele Opfer ein normales Leben führen.
QuelleUnmenschlich Es gibt keine «humane» Form der Todesstrafe.
Da gebe ich dir Recht, wie in den anderen Punkten auch. Aber 2 Fragen stelle ich mir trotzdem: 1. Kann man eigentlich, aus ethischer Sicht, sein Recht auf seine Grundrechte verwirken? 2. Wenn es keine humane Form der Tötung gibt, und auch viele andere gegen die Todesstrafe sind, warum werden dann Tiere in Massen geschlachtet. Warum ist es da in Ordnung?
Deine Fragen sind berechtigt! Der Mensch, der sich selbst über alles stellt, weil er sich gottgleich fühlt, würde beides (zumindest in DL) mit der Würde des Menschen argumentieren. Die Würde des Menschen ist unantastbar, also kann man seine Grundrechte eigentlich nicht verlieren (was eigentlich auch gegen Freiheitsberaubung spricht). Tiere haben keine Würde, weshalb sie nicht die dieselben Rechte wie Menschen haben - kranke Gesellschaft :(
Es widerspricht sich so vieles, wie schon angeführt hast Freiheitsberaubung, Gesetze die der Zivilbevölkerung dienen und im Gegenzug wird Werbung für Tabak gemacht. Ich führe jetzt nun mal 2 Punkte an. Das mit der Todesstrafe ist so ein Zweischneidiges Schwert. Im Punkt zur Tötung von Tieren, sehen das viele aus einer egoistischen Perspektive, da werden die Argumente so gedreht wie es einen gerade passt. Also könnte man sich es mit der Todesstrafe auch rein theoretisch so drehen wie es einen gerade beliebt. Die Neuseeländer sind uns da in einigen Punkten voraus.
1. Nein. Zumindest nicht, wenn wir nach der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gehen. 2. Diese Frage ist juristisch irrelevant. Tiere darf man nicht aus niederen Motiven hinrichten. Das Töten von Tieren muss einen rechtfertigenden Zweck verfolgen, zum Beispiel den Nahrungserwerb. Denn der Mensch ist wenig schmackhaft und steht rechtlich über dem Tier. Zudem stelle ich mir die Frage, wo du die Grenze ziehen möchtest. Ich verstehe, dass höhere Tiere wie Schweine und Rinder nach Ansicht von Tierschützern nicht aus Gründen des Verzehrs hingerichtet werden dürfen, doch wie sieht es - beispielsweise - mit Schnecken und Würmern aus? Diese Frage nachhaltig zu klären, dürfte recht schwer wie komplex sein... und du siehst hoffentlich, wie leicht diese Fragestellung ins Banale abdriften kann. Deswegen prangere ich die aktuelle Rechtsstellung von Tieren nicht an, verzehre ich schließlich auch selbst tierische Nahrungsmittel.
Beitrag wurde zuletzt am 23.06.2015 14:31 geändert.
Mensch≠Tier, daher gelten nicht die MENSCHENrechte für Tiere wer anders denkt und sagt: Mensch=Tier, dann sollten aber auch die Menschen die Rechte der Tiere haben und die haben in freier Wildbahn das Recht andere Tiere zu töten, also hat auch der Mensch das Recht Tiere zu töten.
Geht wieder nicht mehr als Kommentar, da über 1024 Zeichen - daher Antwort:
Tiere schmecken zu gut, um ihnen Rechte zuzugestehen. Jeder Rasse sollte zuerst an sich denken (und die Menschen kriegen hier nicht mal alle Probleme untereinander gelöst). Andere Rassen würden es auch so machen. Tiere fressen auch andere Tiere.
Grundrechte werden abgestuft und gegeneinander abgewogen - das macht in letzter Instanz das Bundesverfassungsgericht, eventuell auch der Europäische Gerichtshof. Da gibts ja auch manchmal immer wieder Diskussionen, grad was Sicherheitsverwahrung angeht (wenn dann welche tatsächlich für komplett immer weg sollen). Lebenslänglich ist auch nicht wirklich fürs ganze Leben, hier bei uns in Deutschland (da muss ich immer über so US-Urteile lachen mit den hunderte Jahren Freiheitsstrafe, lebt doch dann eh keiner mehr).
Beim Grundrecht auf Freiheit macht man halt eher mal Einschnitte, wenn dadurch das Grundrecht der anderen auf körperliche Unversehrtheit z. B. geschützt wird. (Gewalttäter, der Freiheitsstrafe kriegt und resozialisiert wird und ohne Strafe weiter Gewalttaten begehen würde.) Freiheit hat er trotzdem danach noch für den Rest seines Lebens.
Ich stimme in den meisten Puinkten mit AmaliaSan überein. Ich selbst bin Hundebesitzer und finde es Paradox das ein Hund eingeschläfert wird, weil er einen Menschen gebissen hat, was so oder so durch das Verschulden eines Manschens geschehen ist (entweder der Besitzer oder der Gebissene sind schuld). Wenn ein Mensch aber mit voller Absicht, jemanden niederschlägt oder gar ersticht, dann kriegt dieser teils nicht mal eine lange Freiheitsstrafe. Ich persönlich halte nichts von dem Argument Tiere sind nur Tier und haben daher weniger rechte als Menschen. Alleine schon dass man in Deutschland ganze Hunderassen versucht auszurotten, erinnert stark an die Nazis.
Jaycee argumentiert hier mit Menschenrechte. Menschenrechte sind schlussendlich auch nur eine Erfindung der Menschen und werden von Nation zu Nation auch anders definiert. Meiner Meinung nach gibt es für bestimmte Verbrechen keine alternative als die Todesstrafe, allerdings nur wenn die Schuld 100% nachgewissen ist. Ausserdem ist ein Leben lang in einer kleinen Gefängniszelle zu sitzen nicht auch Menschenrechtswidrig?
Willst du einen aggressiven Hund per Gefängnisstrafe verurteilen? Welchen Zweck sollte das dann deiner Meinung nach haben? Ist ein Hund in der Lage, sein Fehlverhalten einzusehen und das Ausmasse seiner Handlung zu erkennen, womöglich sogar Reue zu zeigen? Ich habe es eben erklärt: der Mensch steht rechtlich über dem Tier - weil wir die Gesetze machen. Das ist für dich keine befriedigende Antwort, aber so ist es nun mal einfach. Was du schließlich über die Menschenrechte fantasierst, ist auch inkorrekt. Menschenrechtserklärungen müssen von den Nationen, die sie unterschrieben haben, eingehalten werden. Schließlich werden Verstösse auch von entsprechenden Gerichtshöfen geahndet. Dein Abschnitt trifft also nur bedingt die Realität. Den Rest hat Luthandorius bereits souverän erklärt.
Es geht natürlich nicht darum das ein Hund ins Gefängnis soll. Es geht darum das ein Mensch nur eine meist geringfügige Strafe bekommt, wenn er jemanden Verletzt hat und ein Hund gleich eingeschläfert wird. Und man kann Hunde richtig erziehen und auch wenn möglich resozialisieren. ( ich bin mir wirklich nicht sicher ob das mit jeden Menschen so funktionieren würde)
Diese beiden Themen dürfen aber nicht miteinander vermischt werden, da sie des Rechts wegen unterschiedlich behandelt werden. Ein mordender Hund ist ein völlig anderes Thema als ein mordender Mensch, bei dem die Hintergründe für den Mord vielschichtiger und komplexer sind, was auch der Grund für eine - subjektiv gesehen - tiefe Verurteilung sein kann. Vor Gericht wird völlig anders gewertet, ob ein Mord vonstatten ging oder ein Totschlag und je nach Hintergrund und Hergang findet nochmals eine völlig andere Wertung des Sachverhalts statt. Das erinnert mich stark an Vergleiche über Rechtssprechungen zwischen Sexual- und Wirtschaftskriminalität - das sind zwei völlig unterschiedliche Gebiete, die man unter keinen Umständen vermischen darf... und auch bei Mensch und Tier haben wir völlig differenzierende Rechtsbereiche, die gar nichts miteinander zu tun haben.
Beitrag wurde zuletzt am 23.06.2015 15:28 geändert.
Da frage ich dich jetzt aber, wie viele Serienkiller zeigen den Reue? Wenn man hört wie jemand prahlt, er habe 5 Menschen getötet ist bei dem jede Hilfe zu spät und er wird sich auch nicht ändern. Anders ein Hund: diese kann man auch im hohen Altern noch umerziehen. Das Menschen vom Gesetzt her nicht gleich sind ist mir klar, dass heisst aber nicht, das dies richtig ist. Und Menschenrechte wurden von Menschen erschaffen und können jederzeit geändert werden. Warum entscheidet überhaupt ein Mensch was recht ist und was nicht?
Extreme Beispiele eignen sich nicht sonderlich für eine sachliche Diskussion. Denn: Sogenannte "Serienkiller" sind in der Regel - nein, eigentlich immer - Psychopathen, die schwere psychische Defizite haben. Viele von denen hatten sonderliche Triebe, ich habe schon oft von Menschen gelesen und gehört, die ihre Opfer seziert und aufgefressen oder auf grausame Weise gefoltert und hingerichtet haben, die Geschichte liefert viele groteske Beispiele. Solche Menschen bedürfen psychologischer Schranken und Stützen und dürfen auf keinen Fall leichtfertig in die Gesellschaft entlassen werden. Für gewöhnlich werden solche "Serienkiller" ja auch lebenslang verwahrt, nicht? Juristen entscheiden, was Recht ist und was nicht - und das sind völlig ausgebildete Experten im rechtlichen Bereich. Ich traue ihnen die Kompetenzen zu, Gesetze zu entwerfen, unter denen eine Gesellschaft in Harmonie miteinander leben kann. Daher eigne ich mich aufgrund der fehlenden Ausbildung nicht als Ansprechpartner für solche Themen, bin mir aber völlig im Klaren darüber, dass hinter der aktuellen Gesetzeslage eine ausführliche Überlegung steckt. Nochmals: Gesetze werden nicht vom einfachen Volk sondern von gebildeten Personen unter strengen Bedingungen verabschiedet. Die Frage, die ich mir stelle: wo, stellt ihr euch vor, leben wir? Ich möchte ja gerne wissen, wie ihr die Gesetze bezüglich Tieren gestalten wollt und wo ihr die Grenze zum Mord zieht. Wir leben schließlich nicht in Utopia und der Bezug zur Realität sollte nicht verloren gehen... also ganz einfach gefragt: gelte ich als Mörder, wenn ich eine Fliege zerschlage? Gelte ich als Mörder, wenn ich einen Wurm zertrete? Gelte ich als Mörder, wenn ich eine Ratte töte? Gelte ich als Mörder, wenn ich eine Katze umbringe? Wie sieht es mit Absicht aus, wie werden Fälle geahndet, in denen Tiere versehentlich umgebracht werden und wie wollt ihr die Nahrungsbeschaffung regeln? Tiere essen soll verboten werden? Wäre das nicht eine allzu einfache und nahezu populistische Lösung? Wir haben in der jetzigen Rechtsprechung bereits sehr strikte Vorgaben, wann ein Tier getötet werden soll und ich sehe keinen Weg, dies noch in irgendeiner Form zu optimieren, ohne dass wir unser Recht in ein Märchenbuch verwandeln...
Beitrag wurde zuletzt am 23.06.2015 16:18 geändert.
Meines Wissens wird ein Hund, der einmal einen Menschen gebissen hat, nicht mehr damit aufhören. Deswegen werden Hunde nach dem ersten "richtigen" Biss eingeschläfert. Die ganze Begründung warum Tiere nicht die gleichen Rechte haben wie wir ist, dass es immer nach dem Gesetz des Stärkeren geht und die Tiere sich noch nie beschwert haben, weil sie nicht mit uns reden können (ich weiß wie komisch das klingt). Mord (an Menschen) wird aus meiner Perspektive damit gerechtfertigt, dass die getötete Person eine Gefahr darstellt die man nicht eindämmen kann. Ist der Grund mit dem Gesetz vereinbar ist es ein ""guter"" Mord und wird nicht bestraft. Meiner Meinung nach kann man aber Mörder, wenn man sie schon in Gewahrsam hat, ins Gefängnis oder in die Psychiatrie sperren um diese Gefahr einzudämmen. Was z.B. die amerikanische Justiz macht ist unnötig und ineffektiv. (Das basiert alles auf meiner Meinung und meiner Erfahrung mit der Welt, die ich bis jetzt gemacht habe.)
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Wenn man Tod ist, ist man Tod. Dann ist alles vorbei. Das sehe ich persönlich viel viel schlimmer.
Vergewaltigung ist kein unüberwindbares Trauma, insbesondere mit entsprechender psychologische Unterstützung können viele Opfer ein normales Leben führen.