wen regt es ebenso wie mich auf das im kommenden AoT Live Action Movie die Charactere alle Asiaten sind und das HANS von einer Frau gespielt wird? Ich meine, es ist ja schön und gut das Anime und Manga auch als Realfilme erscheinen aber wieso dann immer so 'schlecht'? Mehr als die hälfte der Character in dieser Geschichte sind keine Asiaten und Hans ist soviel ich weiß ein Männername! Also wieso dieser Mist? Wieso nicht einen Film so drehen, dass man sich wirklich denkt es wäre der Anime oder Manga den man vor sich hat?
Der Film wird primär für den japanischen Markt gedreht, würde man nicht-asiatische Schauspieler organisieren würde die zusätzliche Synchronisation Unmengen an Geld verschlingen - das einfach nicht da ist.Dementsprechend macht es dann aber auch keinen Sinn, die europäischen Namen beizubehalten.
Und was Hanji angeht - bei ihr/ihm ist es doch wirklich wurscht, ob Mann oder Frau. Tut für die Handlung nichts zur Sache und die wird sich an der Vorlage auch nur orientieren. Was durchaus gut ist.
animaniacDer Film wird primär für den japanischen Markt gedreht
Diese Kurzsichtigkeit ist mMn auch ein Grund dafür, weshalb japanische Produktionen (inkl. Animes) international kaum Erfolge verbuchen können. Manche japanische Filme kosten schon Unmengen und dann konzentriert man sich fast ausschließlich auf sein eigenes Land
Beitrag wurde zuletzt am 23.03.2015 13:05 geändert.
Was wünschst du dir? Eine in Deutschland gedrehte Adaption? Am besten noch mit Til Schweiger? Also die möchte ich persönlich nicht sehen. Und die Amis heißen jetzt auch nicht alle Hans. Ich erhoffe mir von dem Film nettes Popcornkino, wie es der Anime in weiten Teilen auch war. Ob Person X jetzt Hans, Rüdiger oder Bärbel heißt ist mir schnurzegal.
Generell sagt ja niemand, dass sich Adaptionen an die Vorlage halten müssen. Demnach ist es völlig normal, dass das auch mal nicht passiert und eine andere Version der Vorlage präsentiert wird. Wem das nicht gefällt, der sieht sich das dann eben nicht an. Taktisch unklug ist es für das Box Office wohl dennoch, gerade bei so einem gehypten Titel wie Attack on Titan. Da ließe sich mit einer besseren bzw. genaueren Adaption mehr Geld einspielen.
Wegen der berühmt berüchtigten japanischen Schauspielkunst würde ich den Film eh nicht gucken sondern eher wegen den animierten Titanen. Die sehen mal richtig nice aus.
Zu der auswahl der Schauspieler. Von Seiten der Produktion wurde gesagt das bei der Auswahl der Schauspieler nicht auf das originalgetreue Aussehen der Schauspieler geachtet wurde sondern darauf das die Schauspiler besonders gut die Mentalität der Charaktere verkörpern können. (Da bin ich ja mal gespannt ^__^')
Ja, aber Edge of Tomorrow ist eine americanische Produktion und asiatisch Schauspieler wären zu teuer (und zu exzotisch für die Amis). Das gleiche gilt für AoT
Das ist korrekt, und für eine Amerikanische Adaption eines Japanischen Manga gar nicht mal so schlecht. Nur Tom Cruise in der Hauptrolle hat mir nicht ganz so gut gefallen, der Weibliche Part war da schon wesentlich besser besetzt.
Hahaha die Asiaten zu Teuer für Hollywood...der war gut
Bei dem Budget das die Asiaten für Filme ausgeben hätten die doch einen Nicht-Asiaten aus Asien nehmen können der als Schauspieler seine Frühlingsrollen verdient aber denen reicht untererdurchschnitt anscheinend irgendwie aus :-( Die sind da drüben noch auf dem Hollywood-Level von vor 20 Jahren - wäre AoT in den Usa produziert worden hätten die da was richtig krasses gemacht, wie Herr der Ringe, Star Wars, Alice im Wunderland...einfach etwas episches aber nein, die kleinen Asiaten vermasseln es wieder einmal so wie die Amis mit Dragonball - Evolution :-( :-(
Ich bin skeptisch, denn außer bei Gantz war ich noch nie von irgendeinem Live-Action Film positiv überrascht. Alles wirkt billig, schlecht und übertrieben kitschig, das wird leider auch bei AoT der Fall sein.
Finde aber eigentlich fast alle japanischen Filme schlecht, da einfach nie richtiges Budget dahinter ist ^_^ (siehe die hoch angepriesenen Horrorfilme, die bei mir eher einen Lachkrampf erzeugen)
Budget allein macht keine guten Filme. Ich verstehe die Abneigung gegenüber japanischen Filmen im Allgemeinen hier nicht so ganz. Live-Action ist eine andere Geschichte, aber wenn man die vielen Meisterwerke der 50er und 60er Jahre nicht gesehen hat, dann sollte man den japanischen Film auch nicht vorschnell als schlecht bezeichen. Der hat nämlich weit mehr zu bieten als billigen Horror und Trash-Komödien.
@INT: Nie richtiges Budget? Space Battleship Yamato hat knapp 24 Mio. Dollar gekostet, oder Space Pirate Captain Harlock (zähl ich mal als Realfilm dazu, da mit Motion Capture gearbeitet --> typische schlechte japanische Schauspielerei) hat satte 30 Mio. Dollar gekostet. Die beiden Gantz Filme haben zusammen auch schon 45 Mio. Dollar gekostet, und für den Anime Die Legende der Prinzessin Kaguya hatte man angeblich 50 Mio. übrig. So wenig Geld hat man also nicht zur Verfügung, nur produziert man mit dieser Menge einfach keine entsprechenden Realfilme. Zum Vergleich, The Lego Movie hat "nur" 60 Mio. Dollar gekostet. Ein Film der bis auf die wenigen Realszenen ausschließlich "amerikanisches" CGI war. Die prominenten Schauspieler/Sprecher mussten dann ja auch noch bezahlt werden. (T)Raumschiff Surprise hat auch nur 9 Mio. Euro gekostet. Trotz der zur damaligen Zeit sehr guten und teuren Animationen.
Das Budget in Japan würde sowieso zwangsläufig steigen, wenn man doch nur mal ordentliche Filme zustande bekommen würde, mit ordentlichem Inhalt. Man hätte aus Attack on Titan einen Megablockbuster machen können, der weltweit erfolgreich gewesen wäre. Aber leider denkt Japan ja nur von der Wand bis zur Tapete, auch bei den Animes
Aber natürlich sind nicht alle japanischen Filme schlecht, Outrage fand ich z.B. relativ gut. Besonders weil man dort nicht dieses typisch japanische Overacting ertragen musste.
Beitrag wurde zuletzt am 25.03.2015 12:25 geändert.
Kann sein, dass bei manchen Filmen echt viel Budget dahintersteckt. Ich sage ja auch nicht, dass viel Budget = guter Film. Das ist aber meistens so, dass man ihn sich besser anschauen kann, als irgendwelche Billig-"Sturm der Liebe"-Fakes aus Japan.
Außer Gantz (ich kenne jetzt nur die Ausnahme Gantz, es kann sein, dass es mehr gibt) finde ich, dass die meisten Live-Action Filme eine Beleidigung für den jeweiligen Anime sind.
Death Note (Live-Action) hätte auch richtig gut werden können. Leider war es dann noch schlechter, als ohnehin erwartet, da die Handlung überhaupt nicht spannend war und Ryuk nur eine billige Paint-Animation (so kam es mir vor) war, die da die ganze Zeit nur den Mund bewegen konnte.
Wird es jetzt bei AoT anders sein? Nein. Die Riesen sind irgendwelche Samples aus irgendwelchen Onlinespielen, die man ein bisschen verändert hat. Die Animationen und die Riesen werden, genauso wie bei Death Note, nicht in den Film passen und es wird, wie immer, eine enttäuschende Lachnummer. ^_^
Falls jemand gute Live-Action Filme von Animes kennt, die nach 2000 produziert wurden, immer her damit. Doch die Liste ist nicht lang.
INTIch sage ja auch nicht, dass viel Budget = guter Film.
Genau, und das trifft in Japan leider oft zu. Denn es sind auch irgendwie "zu oft" die Filme mit einem hohen Budget, die dann aber nicht gerade zu den guten gehören. Space Battleship Yamato und Space Pirate Captain Harlock sind ja tolle Beispiele dafür. Denn beide Filme haben viel gekostet aber waren alles andere als gut. Japan hat irgendwie ein Händchen dafür, genau die falschen Regisseure, Autoren, Produzenten, ... für die "großen" Filme zu finden. AoT ist quasi auch ein "großer" Film, aber durch die falschen Leute wird wieder unnötig Potential verschwendet ...
INTIch sage ja auch nicht, dass viel Budget = guter Film. Das ist aber meistens so, dass man ihn sich besser anschauen kann, als irgendwelche Billig-"Sturm der Liebe"-Fakes aus Japan.
Das könnte man genauso gut umdrehen. Unzählige westliche Produktionen haben versucht Kurosawas "Zwischen Himmel und Hölle" zu kopieren und sind kläglich gescheitert. Nie mehr hatte ein Antikriegsdrama soviel Tiefgang wie die "Barfuß durch die Hölle"-Trilogie. Oder aktueller (zwar koreanisch, aber egal): das Hollywood-Remake von Oldboy. Das war ja wohl mal der absolute Witz.
Live-Action finde ich qualitativ selber fragwürdig, aber den japanischen Film insgesamt als schlecht zu bezeichnen, wenn man nur Produktionen nach 2000 kennt, ist genauso wie wenn man sagt Animes sind scheiße ohne einen gesehen zu haben.
Es gibt auch genügend nach-2000-Produktionen die man als Vorzeigebeispiele für episches Kino aus Japan anführen kann. Wer einmal einen Sion Sono Film gesehen hat weiß was ich meine.
Na klar, so wollte ich das auch gar nicht sagen. Nur ist der prozentuale Anteil an übermäßig guten Filmen schon deutlich zurückgegangen – wobei, dass ist ja fast in jedem Land so. Shion Sono muss man gesehen haben. Alleine Love Exposure und Strange Circus sind da schon genug der Ausführung. Aber auch Takeshi Kitano hat noch anständige Arbeit abgeliefert.
@animaniac: Okay, den schaue ich mir mal an. Seine Werke sehen doch ganz ansprechend aus :)
@Okarin: Da es 95% aller japanischen Filme nicht mal in den Westen schaffen, weil sie anscheinend nicht dem westlichen Geschmack entsprechen, ist es eine Kunst, überhaupt japanische Filme zu kennen. Ob sie nach 2000 oder vor 2000 erschienen sind, zeigt mir, welche technische Rafinesse in den Filmen stecken kann. Die Filme nach 2000 sind animationstechnisch auf einem guten Niveau, sodass man davon ausgehen kann, dass man sie sich auch anschauen kann. Es soll wohl auch Leute geben, die die Techniken von damals als überholt ansehen und die Filme nicht anschauen wollen ;)
"Der Steppenwolf" war z.B. für 1974 Verhältnisse technisch ein Meisterwerk. Schaut man sich den Film heute an, kann man ihn zu den Trash-Komödien zählen. Auch, wenn die Bedeutung noch so pseudo-philosophisch und ethisch und moralisch ist, ist es (zu jetzigem Standpunkt) kein guter Film mehr, da man ihn sich nicht mal anschauen kann (meiner Meinung nach).
Nachtrag: Meine Meinung liegt aber auch wahrscheinlich daran, dass ich ein paar Jahre vor 2000 geboren bin und deshalb eine Distanz zu allem "Älteren" habe ^_^
Back to topic: In japanischen Filmen wirken die Animationen ziemlich billig. Ich weiß nicht, woran das liegt. Aber vergleicht man eine US-Produktion mit dem selben Budget wie bei einer JP-Produktion erkennt man deutliche Unterschiede. Da kann ich BesserWisser eigentlich nur zustimmen.
Wer Animationen in Spielfilmen braucht, um diese als gut zu bezeichnen, kann kein ernsthafter Filmfan sein und mit dieser Aussage ist jede weitere Diskussion wohl sinnlos. Und technische Rafinesse? Die vermisse ich bei den meisten Hollywoodfilmen am ehesten. Wann gab es denn noch mal technische Kunstfertigkeit auf dem Niveau von Bergman, Tarkowski oder Teshigahara?
Edit: Ok, dass klang vielleicht ein bisschen zu eindimensional. Es gibt auch sehr viele Hollywood-Filme die ich mag und viele, die aus technischer Hinsicht weit oben sind. Ich kann es nur auf den Tod nicht ab, wenn Filme ihres Alters wegen als schlecht betitelt werden; vor allem dann nicht, wenn man keine ausreichenden Kenntnisse/Vergleichsmöglichkeiten hat. Versuche mal einem x-beliebigen Filmkritiker/-Liebhaber zu erklären, dass du Hitchcocks, Bergmans oder Kurosawas Filme nicht magst, weil sie technisch überholt seien.
Beitrag wurde zuletzt am 26.03.2015 19:36 geändert.
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